Nur eines im Leben ist sicher: der Tod

voice schrieb:
Mich würde sehr interessieren wie Ihr dazu steht. Bitte führt aber Eure Gedanken aus und erklärt wie Ihr zu der (Ein-) Sicht gelangt seid.
Noch etwas anderes ist sicher im Leben: die Steuer!

Zu dieser bitteren Einsicht gelangt jeder mit geregeltem Einkommen.

LB
 
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Hi voice,

für mich gibt es Tod so nicht. Das, was wir gemeinhin Tod nennen, ist für mich nur eine Formveränderung/Umwandlung. Da wir alle und überhaupt alles Ausdruck des göttlichen Bewusstseins sind und dieses unsterblich ist, gibt es keinen Tod. Der Tod ist eine Illusion.

Das, was kommt, wenn wir unseren Körper zurücklassen, ist genauso ein Traum wie unser momentaner Daseinszustand. Der Traum geht drüben weiter, genauso wie wenn Du Dich nachts zum Schlafen legst und träumst. Der Schlaf ist tatsächlich der kleine Bruder des Todes. Nur, - wir träumen jetzt schon und merken es in der Regel nicht. Wenn wir schlafen und träumen, merken wir es in der Regel auch nicht. Wir halten das für echt. Genauso wird es sein wenn wir unseren Körper verlassen. Die Trauminhalte, die dann folgen, entsprechen unseren jetzigen Bewußtseinsinhalten. Für den einen kommt dann die superekstatische Traumerfahrung und für den anderen kommt buchstäblich die Hölle. Beides aber ist "nur" ein Traum.

Katarina :)
 
Katarina schrieb:
Hi voice,

für mich gibt es Tod so nicht. Das, was wir gemeinhin Tod nennen, ist für mich nur eine Formveränderung/Umwandlung. Da wir alle und überhaupt alles Ausdruck des göttlichen Bewusstseins sind und dieses unsterblich ist, gibt es keinen Tod. Der Tod ist eine Illusion.

Das, was kommt, wenn wir unseren Körper zurücklassen, ist genauso ein Traum wie unser momentaner Daseinszustand. Der Traum geht drüben weiter, genauso wie wenn Du Dich nachts zum Schlafen legst und träumst. Der Schlaf ist tatsächlich der kleine Bruder des Todes. Nur, - wir träumen jetzt schon und merken es in der Regel nicht. Wenn wir schlafen und träumen, merken wir es in der Regel auch nicht. Wir halten das für echt. Genauso wird es sein wenn wir unseren Körper verlassen. Die Trauminhalte, die dann folgen, entsprechen unseren jetzigen Bewußtseinsinhalten. Für den einen kommt dann die superekstatische Traumerfahrung und für den anderen kommt buchstäblich die Hölle. Beides aber ist "nur" ein Traum.

Katarina :)

Hallo Katarina,

das ist wirklich eine Interessante Sichtweise, das klingt in mir nach. Es kommt ein JA dazu aus meinem Inneren. Danke schön !!!
 
Gabi schrieb:
Hallo Martina,

das Einssein besteht ja jetzt schon, wir sind uns dessen nur meist nicht bewußt. ;) Und je nachdem wie das Bewußtsein des Sterbenden ist, so wird er auch das Jenseits erfahren. D.h. das was er bewußtseinmäßig erwartet, wird ihn "empfangen", wird er erleben. Es ist also nicht generell das Einssein, was uns nach dem Tod "erwartet".

Liebe Grüße
Gabi

Doch, ich bin mir des Einsseins bewußt.
Und da widerspreche ich dir mal. Solange der Sterbende noch eine Anbindung an das Menschsein hat, aber schon tot ist (ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt) seiht er das, was er glaubt, dort zu sehen z.B. einen geliebten Menschen, der schon vor ihm gehen durfte, bis es in das einssein übergeht, in das nichts, ins Licht, ins die absolute Liebe.
 
martina weigt schrieb:
Doch, ich bin mir des Einsseins bewußt.
Und da widerspreche ich dir mal. Solange der Sterbende noch eine Anbindung an das Menschsein hat, aber schon tot ist (ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt) seiht er das, was er glaubt, dort zu sehen z.B. einen geliebten Menschen, der schon vor ihm gehen durfte, bis es in das einssein übergeht, in das nichts, ins Licht, ins die absolute Liebe.

Hallo Martina,

Du widersprichst mir doch gar nicht ! ;) Ich habe nichts anderes gesagt. Der Mensch sieht was er sehen will, hier auf der Erde genauso wie "drüben". Er wird das Einssein erfahren, wenn er bereit dazu ist, es erfahren will. Daß Du Dir des Einsseins hier auf der Erde schon bewußt bist, hat damit ja nichts zu tun. Daß heißt, für Dich wird sich das Einssein "drüben" so darstellen, wie Du es hier schon erfährst. Aber nicht jeder der "rüber" geht, wird sofort das Einssein erfahren, das wollte ich klarstellen. Du hast es verallgemeinert.

Und mein Empfinden ist eben so, daß die Einheit immer und überall, hier wie "drüben" präsent ist, weil ja nun mal wirklich ALLES eins ist. Der Unterschied im Erfahren liegt lediglich im Grad des Bewußtseins, d.h. inwieweit wir uns dessen bewußt sind, im Herzen, nicht im Ego.

Liebe Grüße
Gabi
 
Gabi schrieb:
Hallo Martina,

das Einssein besteht ja jetzt schon, wir sind uns dessen nur meist nicht bewußt. ;) Und je nachdem wie das Bewußtsein des Sterbenden ist, so wird er auch das Jenseits erfahren. D.h. das was er bewußtseinmäßig erwartet, wird ihn "empfangen", wird er erleben. Es ist also nicht generell das Einssein, was uns nach dem Tod "erwartet".

Liebe Grüße
Gabi

Wandlung ist etwas wundervolles !


Alles Liebe

Rudolf
 
Ich persönlich glaube auch an die Trennung von Körper und Geist, habe nur ein Problem damit, wenn man zwar denkt,d ass man eines Tages an einem anderen Ort sein würde, wenn man 2tot" ist.
Ich frage mich nur, wann ein Mensch tot ist?
Ist er tot, und entschwindet damit sie Seele dem Körper, wenn das Herz aufgehört hat zu schlagen? Was ist bei hirntoten Menschen, desssen Herzen noch immer schlagen?
Was ist, wenn es eines Tages die Möglichkeit gibt, und es wurde schon erfoglreich an Affen( andere Frage: haben Affen eine Seele? Wenn ja, wo zieht man die Grenze bei Tieren) ausgetestet, sie "einzufrieren" und dann wieder zum Leben zu erwecken.
Stellt dies nicht auch schon den Tod dar? Ist eine Tiefkühlung etwas anderes? Bleibt dann die Seele im Körper?
Eine sehr nüchternde Betrachtungsweise, die einem aber ziemliches Kopfzerbrechen bereiten kann....
 
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voice schrieb:
...
Dies ist eine harte Erkenntnis aber sie hat mir einen großen Teil meiner Rastlosigkeit genommen.

Lieber voice,
so wie du dich an das Thema rangearbeitet hast und das sogar noch mit deinen Eltern weiter bearbeitet hast, so erging es mir auch.
Es fiel auch von mir die große Rastlosigkeit ab. Ich kann jetzt einfach besser leben und das genießen, weil auch ganz viele Ängste aufgelöst wurden und ich innerlich zur Ruhe kommen konnte.

voice schrieb:
Sicher ist das am Ende jedes Köperliche Leben mit dem Tode endet.

Mich würde sehr interessieren wie Ihr dazu steht. Bitte führt aber Eure Gedanken aus und erklärt wie Ihr zu der (Ein-) Sicht gelangt seid.

Mein Weg dahin war ein weiter, der vor über 15 Jahren begann.

Zuerst mein Nahtoderlebnis während dreier Tage im Koma nach einer OP.

Dann meine langjährige Leben-/Liebes-Beziehung zu einem Mann, der an fortschreitender Muskelschwäche (progressive Muskesdystrophie / MD) leidet. Ich habe so stark mitgelitten, dass ich dabei fast vor die Hunde gegangen bin. Bis nach langer Zeit und viel Lernens die Zeit kam, wo ich umschalten konnte, wo ich alles distanzierter und weniger selbst beteiligt geschehen lassen konnte.
Dazu bedurfte es der Trennung von der Beziehung und einer Gesprächstherapie.
Wir sind jetzt die besten Freunde, wobei dieser Erkrankte in der Zwischenzeit auch gelernt hat, für sich selbst zu sorgen und nicht permanent zu jammern sondern die verbliebenen Fähigkeiten zu genießen und sein Leben so zu gestalten, dass es ihm Sinn gibt.

Vor drei Jahren fand ich dann sogar den Mut, eine Ausbildung zur Altenpflegerin zu machen, wobei hier das Thema "Sterbebegleitung" mit eines der wichtigsten ist.

Auch ganz wichtig auf meinem Weg war und ist mein Kontakt zu Reiki. Ich bin mittlerweile Reikimeisterin und finde darin sehr viel Kraft und geistige Klarheit für mein berufliches und privates Werden.

Inzwischen habe ich mehrere Menschen bis zum Übergang begleiten dürfen, und ich kann nur immer wieder betonen, dass das mehr Kraft zurückgibt, als einem beim Arbeiten genommen wird.

Ich denke, die meisten von uns haben vor allem Angst vor dem Moment des eigentlichen Übergangs, dem Sterben.
Das ist heutzutage unbegründet.
Wer an unheilbarer, schmerzhafter Krankheit leidet, der kann Hilfe beim Schmerztherapeuten bekommen.
Wenn Morphine richtig dosiert sind, kann der Schmerz gut kontrolliert werden und der Patient dabei bis zuletzt völlig klar bei Bewusstsein bleiben und seinen Abschied nehmen und miterleben.
Wer bei einem Unfall unsägliche Schmerzen erleidet, wird bald in Ohnmacht fallen und das Bewusstsein und Schmerzempfinden wird auch abgeschaltet.

Ich kann wirklich nur raten, sich mit Kranken und Sterbenden zu treffen, zu beobachten und für sich festzustellen, dass das sehr bereichern kann - und zwar beide Seiten!
Kann das leider nicht genauer erklären. Man muss es wohl selbst einfach erfahren und erfühlt haben, um es zu verstehen.

Liebe Grüße, Romaschka
 
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