Deutsche - Plage oder Chance?

[Gabi0405]

Und dann glaubt Dobrindt, er könne die Maut zwar von allen einkassieren, aber hintenrum für DE wieder rückvergüten, IST diskriminierend.

Find ich nicht diskriminierend. Schließlich zahlen wir ja schon jede Menge Steuergroschen für die Infrastruktur. Wenn das Geld dann nicht in den Straßen- und Brückenbau fließt, ist das ja wohl nicht Sache der Bürger. Und jetzt soll uns auch noch eine Maut aufgehalst werden, weil Brüssel es will?
Das ist m.E. diskrminierend.

 

[Lichtpriester]

Find ich nicht diskriminierend. Schließlich zahlen wir ja schon jede Menge Steuergroschen für die Infrastruktur. Wenn das Geld dann nicht in den Straßen- und Brückenbau fließt, ist das ja wohl nicht Sache der Bürger. Und jetzt soll uns auch noch eine Maut aufgehalst werden, weil Brüssel es will?
Das ist m.E. diskrminierend.

Diskriminiert ihr euch selber? Ok.........

Ehrlich gesagt.... das ist eure Sache, wenn diese Gelder zweckentfremdet werden. Bedank' dich bei eurer Regierung, dass sie es nicht schafft, Strassen und Autobahnen zu sanieren.

Ehrlich gesagt, darum gehts nicht, wie viele Steuergroschen ihr bezahlt habt und bezahlt. Es geht um die Maut, und mit diesem Plan werden die Bürger anderer EU-Staaten diskriminiert. Ihr lässt euer Strassennetz ..... , aber Sanierung finanzieren dürfen andere? Hoch lebe die Solidarität, die gerade von eurer Murksel immer wieder so "hochgehalten" wird.

 

[Gabi0405]

Es geht um die Maut, und mit diesem Plan werden die Bürger anderer EU-Staaten diskriminiert.

Ja es geht um die Maut, und die müssen wir in allen uns umgebenden Ländern, außer NL ebenfalls zahlen.
Warum also sollten die Autofahrer aus anderen Ländern, die unsere Straßen benutzen, nicht ebenfalls Maut zahlen.
Das ist für mich völlig in Ordnung und hat überhaupt nix mit Diskriminierung zu tun.
Ob deutsche Autofahrer jetzt noch zusätzlich Maut zahlen müssen oder nicht ist eine innerdeutsche Frage und braucht Resteuropa nicht zu interessieren.
Ich wünschte mir das sich die deutsche Politik, in Bezug auf Europa und dessen ständiger Einmischung und Bevormundung, ein Beispiel an GB und deren Haltung gegenüber Europa nehmen würde.

 

[GrauerWolf]

Das ist für mich völlig in Ordnung und hat überhaupt nix mit Diskriminierung zu tun.

Diskriminiert werden hier übrigens die Deutschen. Während Ausländer nur für Autobahnen zahlen sollen, "dürfen" Deutsche auch für Bundesstraßen bezahlen. Echt geschickt eingefädelt...
Wird darauf hinauslaufen, daß ausländische Fahrzeuge in manchen Gegenden, wo's sich ergibt (also eher grenznaher Verkehr), die Bundesstraßen vollstopfen werden, um die Maut zu sparen.

Die ganze Sache ist m.M.n. von vorne herein darauf angelegt, die Deutschen wieder einmal abzuziehen. Wie man am Soli sieht, wird man solche Abgaben nie wieder los. In Berlin sind wirklich nur noch "Raffkes" am Werk... Früher nannte man so etwas Wegelagerei!

LG
Grauer Wolf

 

[Lichtpriester]

Ja es geht um die Maut, und die müssen wir in allen uns umgebenden Ländern, außer NL ebenfalls zahlen.
Warum also sollten die Autofahrer aus anderen Ländern, die unsere Straßen benutzen, nicht ebenfalls Maut zahlen.

Davon redet auch niemand, natürlich sollen Autofahrer aus anderen Ländern Maut bei euch bezahlen. Ist ja durchaus üblich, überhaupt kein Thema. Der Knackpunkt ist der, dass in allen anderen Ländern auch die Inländer ihre Maut bezahlen (inklusive diverser Mineralöl-, Kfz-Steuern und sonstiger Abgaben) und in DE für die Maut ausschliesslich ausländische Autofahrer zur Kasse gebeten werden.

Ob deutsche Autofahrer jetzt noch zusätzlich Maut zahlen müssen oder nicht ist eine innerdeutsche Frage und braucht Resteuropa nicht zu interessieren.

Deutschland ist in der EU und hat demzufolge auch entsprechende Verträge unterschrieben, wonach keine Diskriminierung stattzufinden hat. Punkt. Ob's dir nun passt oder nicht.

Ich wünschte mir das sich die deutsche Politik, in Bezug auf Europa und dessen ständiger Einmischung und Bevormundung, ein Beispiel an GB und deren Haltung gegenüber Europa nehmen würde.

Nun, dann darf auch DE aufhören, sich in andere Länder einzumischen und diese zu bevormunden. Da ist nämlich DE mit seiner Mutti samt Papa ganz vorne live dabe.

Diskriminiert werden hier übrigens die Deutschen. Während Ausländer nur für Autobahnen zahlen sollen, "dürfen" Deutsche auch für Bundesstraßen bezahlen. Echt geschickt eingefädelt...

Sorry, dass mir für dieses Schimpfen das Verständnis fehlt. Bei uns zahlen alle Fahrzeuge ab einer gewissen Motorleistung (auch Motorräder) ebenfalls auch auf Bundesstrassen. Wenn eure Regierung nicht in der Lage ist, das Strassennetz in Schuss zu halten, geht das nicht zu Lasten der Ausländer. Die bezahlen sowieso ihren Beitrag.

 

[GrauerWolf]

Die bezahlen sowieso ihren Beitrag.

Ach ja? Welchen? Die müssen hier ggf. nicht mal tanken, bei den heutigen Reichweiten von Dieselfahrzeugen...

Wenn eure Regierung nicht in der Lage ist, das Strassennetz in Schuss zu halten, geht das nicht zu Lasten der Ausländer.

Tja, Geld, das dafür nötig ist, fließt z.B. in den Rachen der EU, 2013 fast 14 Milliarden Euro...

Hätten alle Nettozahler den gleichen prozentualen Anteil ihres BNE zur Finanzierung der EU-Ausgaben geleistet, nämlich alle 0,2 Prozent jährlich, so hätte Deutschland seit den neunziger Jahren gut 60 Milliarden Euro weniger zahlen müssen. Dies sei die Differenz zwischen den geleisteten und den „angemessenen“ Beiträgen, hat Willeke errechnet. Angesichts solcher Summen sieht er Deutschland nicht nur als Zahlmeister, sondern als „Melkkuh“ der EU.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/nettozahler-deutschland-die-melkkuh-der-eu-12057983.html

Da ist eine gigantische Ausplünderung Deutschlands zugunsten der Nehmerländer in der EU im Gange...

LG
Grauer Wolf

 

[Lichtpriester]

Ach ja? Welchen? Die müssen hier ggf. nicht mal tanken, bei den heutigen Reichweiten von Dieselfahrzeugen...

Wenn die Maut da ist, natürlich... Wie das Verhältnis der Benzinpreise DE - AT ist, weiss ich nicht. Wenn Benzin/Diesel in DE billiger ist bei uns, kannst du sicher sein, dass gewisser Tanktourismus herrscht.

Tja, Geld, das dafür nötig ist, fließt z.B. in den Rachen der EU, 2013 fast 14 Milliarden Euro...

Österreich gibt Beispiel, wie es funktioniert. Stand glaub ich sogar mal bei euch in den Medien.

Da ist eine gigantische Ausplünderung Deutschlands zugunsten der Nehmerländer in der EU im Gange...

Österreich war bisher (ob's noch so ist, nach und mit all den Problemen, weiss ich nicht) auch Nettozahler. Ich versteh nicht, dass man ständig rumjammern muss von wegen Melkkuh und Nettozahler etc.pp. - und wenn man die Augen bissel aufmacht, kommt man drauf, dass andere - kleine - Länder im Verhältnis mehr leisten als DE. Da werden Gesamtbeträge hergenommen.... "hach soooo viel, wir sind die Melkkuh" usw. usf.... und dabei wird völlig unter den Tisch gekehrt, dass DE die grösste Volkswirtschaft Europas ist mit 80 Mio. Einwohnern und natürlich deshalb auch entsprechend leisten muss/soll, ob nun Geld, Flüchtlinge oder sonst was.

 

[GrauerWolf]

Österreich war bisher (ob's noch so ist, nach und mit all den Problemen, weiss ich nicht) auch Nettozahler.

Ist immer noch, ich meine, ich hätte gerade gelesen, auf Platz 6...
http://derstandard.at/2000010985067/Oesterreich-im-Klub-der-Milliarden-EU-Nettozahler
Ihr werdet also auch ausgenommen, wenn auch auf etwas niedrigerem Niveau.

und dabei wird völlig unter den Tisch gekehrt, dass DE die grösste Volkswirtschaft Europas ist mit 80 Mio. Einwohnern und natürlich deshalb auch entsprechend leisten muss/soll, ob nun Geld, Flüchtlinge oder sonst was.

Aber nicht maßlos überproportional!
Und in Flüchtlingen, die keine EU-Bürger sind, gleich gar nicht. Ich sage nur: 500.000 sind dieses Jahr wahrscheinlich (vielleicht mehr, das Jahr ist noch lang), offiziell werden inzwischen 450.ooo zugegeben.
Die Gemeinden gehen am Krückstock und die Bürger dieser Gemeinden dürfen diese Gutmenscherei bezahlen, in Form von Abgaben und Lebensqualität, während die Abschiebungsrate gegen null tendiert: Wer hier ist, beißt sich mit allen illegalen Tricks (z.B. Identitäts- und Herkunftsverschleierung) fest.

LG
Grauer Wolf

 

[Anevay]

und dabei wird völlig unter den Tisch gekehrt, dass DE die grösste Volkswirtschaft Europas ist mit 80 Mio. Einwohnern und natürlich deshalb auch entsprechend leisten muss/soll, ob nun Geld, Flüchtlinge oder sonst was.

Auch hier nochmal für dich:
http://de.statista.com/statistik/da...landsprodukt-bip-pro-kopf-in-den-eu-laendern/

Deutschland steht da nur an 9. Stelle, auch wieder weit hinter Österreich. Dass das gesamte BIP höher ausfällt ist alleine der Bevölkerungsanzahl geschuldet, genauere Auskunft gibt jedoch das BIP pro Kopf.

Lg
Any

 

[Lichtpriester]

Ist immer noch, ich meine, ich hätte gerade gelesen, auf Platz 6...
http://derstandard.at/2000010985067/Oesterreich-im-Klub-der-Milliarden-EU-Nettozahler
Ihr werdet also auch ausgenommen, wenn auch auf etwas niedrigerem Niveau.

Natürlich werden wir ausgenommen. Glaubst du echt, ihr seid die einzigen?

Deutschland steht da nur an 9. Stelle, auch wieder weit hinter Österreich. Dass das gesamte BIP höher ausfällt ist alleine der Bevölkerungsanzahl geschuldet, genauere Auskunft gibt jedoch das BIP pro Kopf.

Mit "nochmal für dich" brauchst du bei mir gar nicht ankommen. Ich habe im anderen Thread darauf geantwortet.

Aber nicht maßlos überproportional!
Und in Flüchtlingen, die keine EU-Bürger sind, gleich gar nicht. Ich sage nur: 500.000 sind dieses Jahr wahrscheinlich (vielleicht mehr, das Jahr ist noch lang), offiziell werden inzwischen 450.ooo zugegeben.
Die Gemeinden gehen am Krückstock und die Bürger dieser Gemeinden dürfen diese Gutmenscherei bezahlen, in Form von Abgaben und Lebensqualität, während die Abschiebungsrate gegen null tendiert: Wer hier ist, beißt sich mit allen illegalen Tricks (z.B. Identitäts- und Herkunftsverschleierung) fest.

Wieso überproportional? In AT lag die Prognose betreffend Asylanträge für 2015 bei 50.000. Mal 10 gerechnet, ergibt 500.000 Asylanträge. Allerdings hat die Innenministerin die Prognose auf 70.000 erhöht, das würde nach Adam Riese für DE 700.000 Flüchtlinge ergeben.

GrauerWolf, die Situation ist nicht nur in DE angespannt - weder finanziell, noch wirtschaftlich (wobei die deutsche Wirtschaft besser da steht als die österreichische), noch im Bezug auf Flüchtlinge.