Der Treffpunkt für die Schlanken

Wie gesagt, es ist nicht für jedes Thema gleich. Leute sind nicht in allen Bereichen ähnlich diszipliniert.
Und manches fällt individuell leichter als anderes.

Meine Überlegung dazu ist, dass etwas, das nur mit einer gewissen Selbstkontrolle erreicht werden kann, womöglich nicht der Natur des Menschen entspricht.

Es gibt ja auch hochintelligente Menschen und Menschen die sich nichts merken können. Sagt man diesen Menschen dann auch, dass sie mit Disziplin ein Studium abschließen können?

Es ist nun mal so, dass man nicht alle in einen Topf werfen kann.
 
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Ich bin immer noch äußerst verwundert darüber, dass das Aussehen offensichtlich eine zentrale Rolle spielt.
Jeder Mensch hat doch viel mehr zu bieten als einen idealen BMI.

Nun gut ... manche vielleicht nicht ... :D :p
 
Die essen dann automatisch wenig ... so wie manche Extrovertierten sich keine Gedanken darüber machen mit anderen zu kommunizieren und es läuft eben.

Das widerspricht sich aber mit Deiner Aussage Dünne seien eben disziplinierter. Wenn jemand automatisch weniger ißt und sich darüber keine Gedanken macht / Gedanken machen muss dann ist er eben nicht diszipliniert. Disziplin ist eine bewußte Handlung und nicht etwas was man automatisch ohne darüber nachzudenken macht. Ich bin zum Beispiel kein großer Frühstücker, bekomme erst gegen Mittag Hunger. Ich lasse eine Mahlzeit nicht ausfallen, weil ich diszipliniert bis zum Mittagessen warte, sondern weil es einfach meinem Naturell entspricht.
 
Meine Überlegung dazu ist, dass etwas, das nur mit einer gewissen Selbstkontrolle erreicht werden kann, womöglich nicht der Natur des Menschen entspricht.

Es gibt ja auch hochintelligente Menschen und Menschen die sich nichts merken können. Sagt man diesen Menschen dann auch, dass sie mit Disziplin ein Studium abschließen können?

Es ist nun mal so, dass man nicht alle in einen Topf werfen kann.

Naja, wenn einer diszipliniert lernt und es trotzdem nicht schafft, weil er nicht genug versteht, dann hat er entweder falsch gelernt, oder ist eben nicht intelligent genug.

Aber wenn man weniger isst, dann ist das schon ausreichend um abzunehmen.

Was mich selbst betrifft könnte ich natürlich auch mehr tun, um mich zu integrieren, aber bin halt wie ein Übergewichtiger, der auf seinen Kilos kapituliert hat und aus Frust isst (in meinem Fall bedeutet das, dass ich dem Problem draußen aus dem Weg gehe). Dann ist halt die Frage ob man es so akzeptiert oder nicht.
 
Volle Breitseite eben....;)

Na ja, als ich auf ihrem letzten Geburtstag war, Durchschnittsgewicht pro Nase 120kg, und das wohl nur wegen meinem Mann und mir, da wurden wir ganz schön blöde angestarrt, wieso sie "solche dünnen Leute kennt". Sprüche kamen auch. Und dann gingen die Mastversuche schon los. Sie hat sich sichtlich wohl gefühlt, endlich mal die andere Seite zu erleben. Ich nehme es ihr nicht übel, denn es ist kränkend, neben der älteren Freundin unterwegs als ihre Mutter durchzugehen, überall dumme Sprüche zu ernten (nicht von mir wohlbemerkt), da habe ich ihr die Boshaftigkeit gegönnt.

Wobei Diskriminierung gegen Dicke eigentlich nachlassen müsste, ist ja eh jeder Zweite in Deutschland übergewichtig. Ich zähle ja bereits zu einer Minderheit bei der 8%-Liga. *lol* Mal schauen, wann es sich umkehrt, und man beschimpft wird, weil man zu dünn ist.

Lg
Any
 
Naja, wenn einer diszipliniert lernt und es trotzdem nicht schafft, weil er nicht genug versteht, dann hat er entweder falsch gelernt, oder ist eben nicht intelligent genug.

Aber wenn man weniger isst, dann ist das schon ausreichend um abzunehmen.

Was mich selbst betrifft könnte ich natürlich auch mehr tun, um mich zu integrieren, aber bin halt wie ein Übergewichtiger, der auf seinen Kilos kapituliert hat und aus Frust isst (in meinem Fall bedeutet das, dass ich dem Problem draußen aus dem Weg gehe). Dann ist halt die Frage ob man es so akzeptiert oder nicht.
Tatsache ist, dass nicht jeder Mensch alles kann. Körperlich wie geistig.

Und da sollte man sich schon die Frage stellen, ob man sich das ganze Leben quält mit einer Sache die man ohnehin nicht in den Griff bekommt, oder ob es nicht besser ist, sich auf seine Vorzüge zu konzentrieren.

Wenn ich etwas gut finde, dann bedeutet das nicht, dass ich das Recht habe die gesamte Außenwelt nach meinen Kriterien zu beurteilen. Das ist schwach und zeugt von einer ziemlich platten Denkweise.

Darum habe ich auch das Wort Toleranz hier rein gestellt.
Wenn jemand anders aussieht als es mir gefällt, dann ist das kein Angriff.
Wenn mir jemand gegen das Schienbein tritt, dann schon.

Vielleicht wäre es ein guter Ansatz, sich bei etwas, das einen stört, sich erst mal Gedanken zu machen, ob einen nicht nur das stört was es in einem selbst auslöst.
Weißt wie ich meine?
 
Das widerspricht sich aber mit Deiner Aussage Dünne seien eben disziplinierter. Wenn jemand automatisch weniger ißt und sich darüber keine Gedanken macht / Gedanken machen muss dann ist er eben nicht diszipliniert. Disziplin ist eine bewußte Handlung und nicht etwas was man automatisch ohne darüber nachzudenken macht. Ich bin zum Beispiel kein großer Frühstücker, bekomme erst gegen Mittag Hunger. Ich lasse eine Mahlzeit nicht ausfallen, weil ich diszipliniert bis zum Mittagessen warte, sondern weil es einfach meinem Naturell entspricht.

Wenn etwas zur Gewohnheit wird, dann muss man sich weniger bewusst bemühen. Nach deiner Definition ist jemand, der quasi automatisch jeden Tag zur Arbeit erscheint weniger diszipliniert als ein Depressiver, der sich dazu aufrafft zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen. Klar, letzteres kostet vermutlich mehr Anstrengung, aber Disziplin ist für mich ein Zustand.
 
Tatsache ist, dass nicht jeder Mensch alles kann. Körperlich wie geistig.

Und da sollte man sich schon die Frage stellen, ob man sich das ganze Leben quält mit einer Sache die man ohnehin nicht in den Griff bekommt, oder ob es nicht besser ist, sich auf seine Vorzüge zu konzentrieren.

Wenn ich etwas gut finde, dann bedeutet das nicht, dass ich das Recht habe die gesamte Außenwelt nach meinen Kriterien zu beurteilen. Das ist schwach und zeugt von einer ziemlich platten Denkweise.

Darum habe ich auch das Wort Toleranz hier rein gestellt.
Wenn jemand anders aussieht als es mir gefällt, dann ist das kein Angriff.
Wenn mir jemand gegen das Schienbein tritt, dann schon.

Vielleicht wäre es ein guter Ansatz, sich bei etwas, das einen stört, sich erst mal Gedanken zu machen, ob einen nicht nur das stört was es in einem selbst auslöst.
Weißt wie ich meine?

Ja, sicher kann man überlegen, ob man es sein lässt, und aufgibt.

Kommt auch immer darauf an, ob es einem so als akzeptabel erscheint.

Ich selbst kann mich auch schwer aufraffen, aber es fühlt sich so wie es jetzt ist halt auch nicht richtig an und es wird mir in Zukunft noch mehr Probleme machen.

Und zumindest ab einem bestimmten Übergewicht, was man wortwörtlich mit sich herumschleppen muss, wenn man weiß, dass es gesundheitliche Probleme dadurch gibt und wenn es dem eigenen ästhetischen Empfinden widerspricht, wird es sich dann auch nicht richtig anfühlen.

Im Endeffekt, klar, massiv introvertierte Personen wie ich, die das nicht in den Griff bekommen und massiv Übergewichtige bekommen eben verschiedene Probleme. Man wird z.B: nicht verlangen können, dass potentielle Partner dann wirklich an einem interessiert sind. Jemand der mehr oder weniger zuhause herumsitzt (etwas weniger nun weil ich trainiere), oder nicht dem entspricht was andere erotisch finden hat vermutlich geringere Chancen.
 
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Noch mal zur Disziplin. Anfangs ist es auch schwerer ständig ins Fitnesscenter zu gehen. Nach einer Zeit fällt es einem dann leichter. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass ich jetzt der diszipliniertere Sporttreibende bin, auch wenn es weniger Anstrengung erfordert. Manchmal kommen dann so Phasen wo man durchhängt, und dann muss man sich anstupsen.
 
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