Der schwarze Mann

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Das weiß ich natürlich auch nicht. Vielleicht die Angst, allein gelassen zu werden, jemanden zu verlieren? Und eigentlich ist es für ein Kind (so bis zum Einschulungsalter, würde ich mal so sagen) bestimmt schwer, alleine in einem Zimmer zu schlafen. Man ist dann so isoliert. Zumindest würde ich das bei mir so sagen, wenn ich zurück schaue. Mein Sohn hat bis fast zu seinem fünften Lebensjahr sein Bettchen bei uns im Schlafzimmer gehabt, ich habe es einmal versucht, ihn in seinem Zimmer alleine einschlafen zu lassen und er weinte fast eine Stunde, das fand ich unerträglich! So ist er immer geborgen gewesen und konnte dann mit fünf Jahren alleine in seinem Zimmer schlafen (ich ließ aber die Tür offen).:)

Manchmal kann 's auch auf Missbrauch hindeuten.
Ich seh 's aber sonst genau wie du und mein Sohn schlief in meinem Zimmer, bis er in die Schule kam, da kriegte er dann sein eigenes Zimmer, aber er konnte jederzeit zu mir kommen.
Das tat er auch noch geraume Zeit.
 
Ich finde es jedenfalls im Kindergarten noch zu früh dafür Kinder mit Religiösen Keulen von Erziehungsmaßnahmen zu züchtigen.


Das wurde aber schon immer gerne gemacht, da kleine Kinder mit diesen Ängsten schön gefügig gemacht werden konnten! Und sie waren dann später meist auch gefügige Erwachsene, die man gut regieren konnte.
 
Historisch hat das "schwarzer Mann" Spiel mit der Pest bzw den "Pestdoktoren" zu tun.
Was auch den Spielablauf usw erklärt.

Der "schwarze Mann" (als Person) in einem anderen Kontext, lässt sich auf "Kinderfänger" im Mittelalter/ Spätmittelalter deuten.
Hat mit dem "Tod" bzw irgendwelchen Spirizeug eigentlich nichts zu tun, und ist auch nicht religiös.
 
Wenn der schwarze Mann aus dem Spiel der Tod sein soll lernen Kinder spielerisch Religion im Kindergarten.


Wenn es sich auf die Pest bezieht und man sich während des Spiels nicht antippen lassen soll, hat das nichts mit Religion zu tun, sondern es wird den Kindern beigebracht, bei Ausbruch einer Pestepidemie die Beine in die Hand zu nehmen und sich von anderen nicht berühren zu lassen, damit man nicht erkrankt.

Und wenn es sich auf eine Sagengestalt wie der auf dem Berg oder wie Rübezahl usw. bezieht, hat das auch nichts mit Religion zu tun, sondern dass man Respekt vor den alten Wesenheiten im Gebirge oder im Wald haben soll.
 
Ja wir haben das im Kindergarten gespielt. Aber der schwarze Mann wurde nicht erklärt. Da das Spiel Deutschland weit verbreitet ist wollte ich mal diskutieren darüber als was andere den schwarzen Mann kennen den ich als Berg kennengelernt habe.


Auch in meinem Kindergarten wurde uns nichts dazu erklärt, es wurde einfach gespielt und machte uns Spaß, Bewegung war halt auch mit dabei. Die Kindergärtnerinnen haben auch mitgespielt. Von daher kann ich damit nichts Religiöses verbinden.
 
ondern dass man Respekt vor den alten Wesenheiten im Gebirge oder im Wald haben soll.

Hauptsächlich, dass die Kinder (damals) nicht einfach abhauen und ggf umkommen, oder sich verlaufen usw usf.
Man muss immer die Zeit und Umstände mit berücksichtigen, wann solche Geschichten/Spiele etcpp. entstanden.
Weil, mit Wegfall von Kind, fällt eine potentielle Arbeitskraft/ Hilfe aus. Ganz einfach eigentlich.
 
Manchmal kann 's auch auf Missbrauch hindeuten.
Ich seh 's aber sonst genau wie du und mein Sohn schlief in meinem Zimmer, bis er in die Schule kam, da kriegte er dann sein eigenes Zimmer, aber er konnte jederzeit zu mir kommen.
Das tat er auch noch geraume Zeit.


Ja, Missbrauch könnte sein oder Spannungen im familiären Umfeld, welches Kinder dann natürlich belastet.
 
Hallo

Der schwarze Mann ist ja aus dem Kinderspiel "Wer hat Angst vorm schwarzen Mann. Und wenn er kommt? Dann laufen wir:" bekannt.

Als was kennt ihr den schwarzen Mann? Kennt ihr Mythen oder Legenden darüber aus der Kindheit.

Es gibt jede Menge solche Schreckgespenster - in vielen Ländern - mit wechselnden Namen.

Ich nenne mal den Butzemann, der im Kinderlied aber völlig verharmlost wird.
 
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Hauptsächlich, dass die Kinder (damals) nicht einfach abhauen und ggf umkommen, oder sich verlaufen usw usf.
Man muss immer die Zeit und Umstände mit berücksichtigen, wann solche Geschichten/Spiele etcpp. entstanden.
Weil, mit Wegfall von Kind, fällt eine potentielle Arbeitskraft/ Hilfe aus. Ganz einfach eigentlich.


Auch wenn Kinder damals in die Arbeit innerhalb der Familie mit einbezogen wurden, gehe ich jetzt trotzdem mal von aus, dass auch damals Eltern ihre Kinder liebten (wenn sie, wie auch heutzutage, normal dachten) und um sie Angst hatten und ihnen deshalb diese Geschichten erzählten, damit sie nicht verloren gingen. Es gab im Wald auch Wegelagerer, deshalb war der Wald oder das Gebirge nicht einfach mal so ein Ort für Kinder.
 
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