Der Weg...oder der alte Mann vom Ulluru

Hallo Stella da Manhã

Ich bin selber kreativ tätig zwar nur für mich, aber immerhin - von daher bin ich ebenfalls ein wenig auf bildhaftes Darstellen angewiesen. Ganz davon abgesehen macht's mir Spaß Dinge und Ideen in Bilder zu verpacken... ;)

Fachidiot bin ich nicht, globales Praktikum?
Das würde mich reizen, doch das werde ich haben wenn die Zeit dafür reif ist.
Es gibt übrigens noch eine dritte ethode zu lernen; man lernt das was man jeweils benötigt. Läuft im Grunde auf Methode 1 raus, beinhaltet aber auch das du dich erinnerst was du vorher hattest.

Von der Akasha Chronik spreche ich nur weil sie so oft zitiert wird (hat wahrscheinlich jeder Esoteriker in seiner Büchersammlung stehen... g*) und weil es einfach ein Sammelbegriff ist den die meisten verstehen, oder sich zumindest was drunter vorstellen können. Namen sind mir irgendwie einerlei, da nicht von Dauer...

Was das Ziehen betrifft, es ist viel spannender etws zu erleben, als aus toten Büchern und fremden Erfahrungen zu leben. Ich denke das jeder, der sich auf Wanderschaft begibt, dies bestätigen wird.

hmm, Hunde sind treue Begleiter - ich habe schon Hunde gesehen die sich aufopferten für ihre Menschen, umgekehrt? Naja, nicht so häufig.
hmm, dein Dackel Ego wird da keine Ausnahme machen wenns um dich geht. Ich hoffe umgekehrt genauso... ;)
Nicht wie ein New Age Jünger, der alles kostet und dann Verdauungstörungen bekommt...
Der Satz ist klasse! :)
Du hast doch hoffentlich nichts dagegen wenn ich ihn mir merke? ;)

Enttäuschungen sind auch Dinge die man lernt - hmm, ich hab schon so oft einstecken müssen, mal aus eigener Schuld, mal unschuldig - ich hab draus gelernt. Die Kunst ist es wieder aufzustehen, auch wenn's schwer fällt, aber es lohnt sich am Ende doch.

Der Dalailama war eine Zufluchtsbastion für dich?
Das wusste ich nicht. Aber ich denke du hast durch deine Erfahrung, was das verlassen werden angeht, gelernt das es Unterschiede gibt zwischen Alleine sein und Verlassen. Schmerzhafte Lehren - aber irgendwie habe ich das Gefühl das du gut daraus gekommen bist. Esoterik - kleine Hilfen, von Zeit zu Zeit, aber keine Generalkarte des Lebens. Der eine hat Esoterik, der andere Religion und der nächste klammert sich an die Wissenschaften - für sich alleine sinds kleine Hilfen...

l.g.
Ingo
 
Werbung:
Zitat Ingo:
______________________________________________________________________
Esoterik - kleine Hilfen, von Zeit zu Zeit, aber keine Generalkarte des Lebens. Der eine hat Esoterik, der andere Religion und der nächste klammert sich an die Wissenschaften - für sich alleine sinds kleine Hilfen...


Hm… lieber Ingo,
ich habe ja diese kleine Geschichte hereingestellt über das Walkabout der australischen Aboregnees und dies ist wiederum eine Metapher für unsere Lebensreise.

Alle die angesammelten Schätze hatten mir nichts genutzt, als ich im Dez 2001 vor einem Scherbenhaufen stand. Erst durch das Leid konnte ich die ganzen Themen integrieren, es war wie ein Feuer, so wie bei der Alchemie und das hat mich dann letztendlich weitergebracht.

Andererseits werfe ich mal die Frage auf: hat unsere Evolution nicht auch einen Weg und somit, was verlangt jetzt der Zeitgeist?
Was sind die Forderungen um das kommende Jahrtausend, an dessen Schwelle wir stehen, positiv zu bewältigen?
Haben wir noch Zeit für zwanzig Jahre Psychoanalyse und eigene Nabelschau, oder sollen wir vielleicht eher schweigen und handeln? Also Meditation und sonst gar nichts…
Dieses Forum hier ist groβartig und wie ich in diesen zwei drei Tagen bemerkte, trifft man wunderbare Seelen.
Aber andererseits kostet es einen Zeit und dann frage ich mich und natürlich besonders meinen Hund Ego: „Wollen wir uns nicht nur mal wieder profilieren, Ego? Sind wir immer noch auf diesem level, dass wir an so was a Riesenspaβ hoaben…“

Seit meiner Indien Reise begann ich ja zu schreiben und bin auch in dem Literaturforum zu finden.
Eigentlich sollte ich an meinem zweiten Roman weiter schreiben.

Was meinst du?
Du bist ja schön länger in diesem Forum, ist es bereichernd?
Oder wusstest du eh schon alles…
 
Aus der Hagakure:
Es ist schlecht, wenn aus einer Sache zwei werden. Auf dem Weg des Samurai sollte man nach nichts anderem Ausschau halten. Das gilt für alles, was sich Weg nennt. Daher ist es unbeständig, wenn man etwas vom Weg des Konfuzius oder vom Weg des Buddha hört, und dann sagt, das sei auch der Weg des Samurai. Bei richtigem Verständnis kann einer von allen Wegen hören und dennoch mehr und mehr in Übereinstimmung mit seinem Weg sein.
 
"Alle Religionen sind nur
Facetten der einen Wahrheit.
Alle Namen
sind Namen Gottes.
Alle Formen
sind nur seine Formen.
Keine Religion
kann für sich beanspruchen,
die universelle ewige Wahrheit
voll zu repräsentieren."
Satya Sai Baba

Liebe Grüsse Stella da Manhã :)
 
Galahad schrieb:
Wenn du aus dem Hagakure zitierst, bist du dann hier nicht ein Gai Jin?
Wasndas? :schulterzuck:

Ach, hab auf Wikipedia was gefunden:
Wikipedia schrieb:
The Japanese language uses the word gaijin (外人 lit., outside person') or gaikokujin (外国人; lit., outside country person) to describe foreigners. Gaijin is considered by some Japanese and non-Japanese as a discriminatory term. The word is applied primarily to caucasians. The use of this word is declining, and it is now more common to say the name of the country where he or she is from and add '-jin'(-person) at the end (e.g. Amerika-jin).
Ja, du hast vollauf recth - damit bin ich eindeutig ein Gaj-Jin. Auf jeden Fall bin ich kein Samurai. Dennoch ist die Hagakure voller lohnenswerter Weisheiten.
 
Stella da Manhã schrieb:
Wo ist der Weg?
Wie ist der Weg?
Gibt es nur einen Weg?
Brauchen wir gar keinen Weg?... aber ich denke da an die Geschichte vom verlorenen Sohn...
Gibt es für jeden Menschen einen anderen Weg?
Warum gibt es Menschen, die einem unbedingt von ihrem Weg überzeugen wollen?

Hallo Stella,
da ich nicht Dein Schutzengel bin kann ich nur über meinen Weg berichte.

Wo? -Wo ich gerade bin.

Wie? -Voller Überaschungen.

Nur einen Weg? -Kommt mir oft vor, als wäre er schon seit Ewigkeiten aufgezeichnet.

Notwendig? -Anderes Wort von brauchen und vielleicht auch die Erklärung dazu.
Verlorener Sohn? -Die Loslösung vom Kleinen bedingt das Erkennen der Verbundenheit im Großen.

Gemeinsamer Weg? -Einigkeit macht stark, aber fordert auch ihren Tribut.

MfG

Olga
 
hier meine Antwort mit einem Gedicht von Carlos Castanheda:

"Ich habe längst die Kraft erkannt, die mein Schicksal leitet.
Und binde mich an nichts, um nichts verteidigen zu müssen.
Und denke nicht, um mich erinnern zu können.
Frei und mutig überhole ich den Adler."

das ist für mich der Weg... ein Weg den wir gehen, weil wir uns erinnern, entsprechend unserer Blaupause... frei entscheiden, frei in jedem Augenblick
aber da gibt es immer nur einen Weg...es ist der Weg nach Hause.
 
Werbung:
Zurück
Oben