der gott des alten testamentes und der " vater" jesu

Für mich ist das auch irgendwie ein Widerspruch zu

Galater 5,14
„Das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“
Markus 12,30-31:
"Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft.
Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.
 
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Markus 12,30-31:
"Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit deinem ganzen Denken und mit deiner ganzen Kraft.
Als zweites kommt hinzu: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Kein anderes Gebot ist größer als diese beiden.


Ja, das ist mir schon klar, dass dieses das zweite Gebot ist. Ok, kein anderes Gebot ist größer, jedoch soll man nach Matth. 5, 19 die kleinsten Gebote auch nicht auflösen:
"Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich".
Hast du da vielleicht eine Erklärung für?
 
Galater 5,14
„Das ganze Gesetz ist in einem Wort erfüllt, in dem: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“

das ist es auch. :)

nur wäre es nicht dazu gekommen, wenn die alten tora-gesetze von den juden nicht soweit erfüllt worden wären.
also nicht von allen, sondern von einer genügenden anzahl, damit das neue kommen konnte.

ich verstehe es auch nicht so, dass es für uns heute noch gleichermassen gelten soll wie damals für die juden.
aber ich will dem trotzdem nochmal nachgehen und in einer anderen übersetzung nachschauen...
manche feinheiten in der übersetzung können durchaus schon eine andere sichtweise zulassen.

du darfst das gerne noch weiter konkretisieren.

ja gerne:)

ich kann halt auch nicht den ganzen tag am pc sitzen
und könnte auch nicht den ganzen tag solches aus mir herausholen.
ich schreibe es ja nicht irgendwo ab und habe es auch nicht im kopf abgespeichert,
wo ich es kurzerhand abrufen könnte. es entsteht immer wieder neu und das braucht schon etwas kraft.
 
ja gerne:)

ich kann halt auch nicht den ganzen tag am pc sitzen
und könnte auch nicht den ganzen tag solches aus mir herausholen.
ich schreibe es ja nicht irgendwo ab und habe es auch nicht im kopf abgespeichert,
wo ich es kurzerhand abrufen könnte. es entsteht immer wieder neu und das braucht schon etwas kraft.

Lass dir ruhig Zeit und schreibe erst dann, wenn du die Zeit und die Kraft dazu hast und es bei dir neu entsteht.
 
Ja, das ist mir schon klar, dass dieses das zweite Gebot ist. Ok, kein anderes Gebot ist größer, jedoch soll man nach Matth. 5, 19 die kleinsten Gebote auch nicht auflösen:
"Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute also, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich".
Hast du da vielleicht eine Erklärung für?
Matthäus 5,19: Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.”
Wer die kleinsten Gebote hält und halten lehrt, so Jesus, der wird groß sein im Himmelreich. Er wird aber nicht zu den größten zählen!

Die kleinsten Gebote stellen die niedrigste und nicht die höchste Stufe für die Grundlage des Charakters dar. Es war Christi Aufgabe, durch die Bergpredigt ein höheres Gebäude auf diesen Fundamenten zu errichten, als Moses es zu seiner Zeit konnte; und gleichzeitig auch eine stärkere Grundlage für eine größere Struktur zu legen.

Dass es so ist, ist aus den anschließenden Zeilen zu entnehmen: (Matthäus 5,21-22) „Ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt worden ist: Du sollst nicht töten; wer aber jemanden tötet, soll dem Gericht verfallen sein. 22 Ich aber sage euch: Jeder, der seinem Bruder auch nur zürnt, soll dem Gericht verfallen sein; und wer zu seinem Bruder sagt: Du Dummkopf!, soll dem Spruch des Hohen Rates verfallen sein; wer aber zu ihm sagt: Du Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.“

Das Muster ist: „Ihr habt gehört“ =>Altes Gebäude. „Ich aber sage euch“ => Neues Gebäude.
 
18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht.

wohlgemerkt: " ..bis es alles geschieht.."

wendet man das auf die alten tora-gesetze an,
angesichts der genannten vorbereitenden mission
dieses volkes, dann kann man sich auch fragen: was davon
ist schon geschehen und hat seine erfüllung schon gefunden?

denn da steht ja nicht, dass diese gesetze in alle ewigkeit gelten sollen,
sondern eben " bis es geschieht".

genauer genommen ist schon alles von dem was die alten tora-gesetze
an dem volk des alten testamentes bewirken sollten, nämlich gefäss
zu sein für die aufnahme des christus-geistes bereits alles schon geschehen.
hat seine erfüllung gefunden. und damit war eigentlich auch die mission
dieses volkes bereits erfüllt und an ihr natürliches ende gekommen.

es ist in gewisser hinsicht die tragik der juden, dass sie bis auf den heutigen tag noch
auf diese erfüllung ihrer mission warten, weil sie nicht anerkennen können,
dass der auf den sie gewartet haben bereits vor 2000 jahren da war.

welchen sinn sollte es für uns heute haben, etwa an die alten volkskonstituierenden
gesetzen des alten bundes fest zu halten? das was für die angehörigen dieses volkes damals
oberstes gebot war, nämlich innerhalb der blutsverwandtschaft und volksgemeinschaft zu
verbleiben, mit der ihr gott einen bund geschlossen hatte.
wenn wir das heute noch so anwenden, dann werden wir reaktionäre nationalisten.

und wenn wir was von unserer volkszugehörigkeit halten, sie als etwas besonderes gegenüber anderen
empfinden, dann werden wir sogar noch zu chauvinisten. und noch mehr.

es gibt da ein beispiel, an dem es recht anschaulich werden kann.

es gab da einen grossneffen des moses der pinheas hiess. dieser hat mal aus
eifer für die mission seines volkes ein "liebes-paar" mit der lanze durchbohrt,
weil sie gerade dabei waren das blut dieses volkes des alten testamentes mit dem eines anderen zu vermischen.

das fand damals bei dem gott dieses volkes wohlgefallen, so dass er mit
pinheas den bund des ewigen priestertum schloss.

wie sollte man das heute noch anwenden können? welches volk sollte denn so auserwählt sein,
das es auf die reinheit seiner vererbungsströmung besondere sorgfalt anzuwenden hätte?

gut, beispiele hat er in der neueren geschichte schon gegeben, in denen völker besonders auf
" die reinheit des blutes" wert gelegt haben. und zu was hat es geführt?

würden die alten tora-gesetze noch gleichermassen so gelten, wie es zur zeit des alten bundes
für dieses volk noch seine berechtigung hatte, dann wäre eine solche radikal-nationalistische art
heute kein verbrechen, sondern eine heldentat.

genauer genommen beruht auch heute noch aller nationalismus
auf ein - vlt unterbewusstes- festhalten an die alten tora-gesetze, die aber mit dem erscheinen des christus jesus und
vor allem durch seine welthistorische tat ein ende ihrer berechtigung gefunden hatten.

und so wie alles was über die zeit hin weitergetragen wird in der es seine berechtigung hatte,
sich in sein gegenteil verkehrt, denn das " böse" ist letztlich im grunde nichts anderes
als das " gute" das aber zur falschen zeit und am falschen ort auftritt; so wirken nämlich die widersacher
oder geister der finsternis- in gnostischer terminologie die archonten- dass sie etwas was die guten lichtgötter
für eine bestimmte zeit an einen bestimmten ort setzen, in eine andere zeit und einen anderen ort tragen.

in das wo zur rechten zeit und am rechten ort die guten lichtgötter wirkten, wirken dann zu einer
anderen zeit und an einen anderen ort die geister der finsternis, oder archonten. es wird dämonisch.

dasselbe gilt auch für den gott des alten testamentes, der seine zeit und mission eben in der vorchristlichen zeit hatte.
wenn man diesen gott heute noch in derselben art verehrt, anbetet wie es in der vorchristlichen
zeit für dieses eine besondere volk berechtigt war, dann verkehrt es sich in sein gegenteil.
auch- und besonders- für die angehörigen desselben volkes. das ist dann auch nicht mehr derselbe gott,
sondern eine dämonische wesenheit die an seine stelle tritt. diese dämonische wesenheit braucht heute dazu auch nichts anderes
zu impulsieren, als das war der gute lichtgott jahve in der vorchristlichen zeit impulsiert hat.
dämonisch wird es schon dadurch, dass es in eine andere zeit und einen anderen ort getragen wird.

denn danach, nachdem seine mission erfüllt war, hat sich dieser gute lichtgott jahve selbst auch
von seinem ehemaligen volk zurück gezogen. er wirkt heute auf einer ganz anderen ebene und auch nicht mehr nur innerhalb
eines einzigen volkes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die kleinsten Gebote stellen die niedrigste und nicht die höchste Stufe für die Grundlage des Charakters dar.

Da frage ich mich, sind da auch die Gebote mit gemeint, die du hier mal als Beleg aus dem Alten Testament hier mal aufgeführt hast, um zu zeigen, dass das AT von einem Demiurgen bzw. Archonten ist.

Das Muster ist: „Ihr habt gehört“ =>Altes Gebäude. „Ich aber sage euch“ => Neues Gebäude.
Dieser, der aber gesagt hat, "Ich aber sage euch" sagte auch: "Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe" Matth, 5,18
 
Da frage ich mich, sind da auch die Gebote mit gemeint, die du hier mal als Beleg aus dem Alten Testament hier mal aufgeführt hast, um zu zeigen, dass das AT von einem Demiurgen bzw. Archonten ist.
Da musst du mir auf die Sprünge helfen. Welche Gebote meinst du?

Dieser, der aber gesagt hat, "Ich aber sage euch" sagte auch: "Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe" Matth, 5,18
In der Zeile vorher (Mt 5,17) sagt Jesus, dass das Alte nicht weg, sondern bleiben muss, und das Neue von ihm darauf gebaut wird: "Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben! Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen." In den Paulusbriefen ist der Übergang vom alten mosaischen Bund zum neuen Gnaden-Bund erklärt, siehe Hebräerbrief und Galater.

Galater 3
19 Warum gibt es dann das Gesetz? Wegen der Übertretungen wurde es hinzugefügt, bis der Nachkomme käme, dem die Verheißung gilt. Es wurde durch Engel erlassen und durch einen Mittler bekannt gegeben.
20 Der Mittler jedoch ist nicht der Mittler eines Einzigen; Gott aber ist der Eine.
21 Steht also das Gesetz gegen die Verheißungen Gottes? Keineswegs! Wäre ein Gesetz gegeben worden, das die Kraft hat, lebendig zu machen, dann käme in der Tat die Gerechtigkeit aus dem Gesetz;
22 aber die Schrift hat alles unter der Sünde eingeschlossen, damit die Verheißung aus dem Glauben an Jesus Christus denen gegeben wird, die glauben.
23 Ehe der Glaube kam, waren wir vom Gesetz behütet, verwahrt, bis der Glaube offenbar werden sollte.
24 So ist das Gesetz unser Erzieher auf Christus hin geworden, damit wir aus dem Glauben gerecht gemacht werden.
25 Nachdem aber der Glaube gekommen ist, stehen wir nicht mehr unter dem Erzieher.
26 Denn alle seid ihr durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.
27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.
28 Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus.
29 Wenn ihr aber Christus gehört, dann seid ihr Abrahams Nachkommen, Erben gemäß der Verheißung.
 
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Am Anfang steht "bis daß Himmel und Erde zergehe" .

:)

man muss es schon kontextbezogen lesen:

"Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht."

das gesetz wird nicht vergehen bis es geschieht. und DAS innerhalb des zeitraumes bis himmel und erde vergehen.

das heisst ja nicht dass alles erst dann geschieht wenn himmel und erde vergehen.
manches kann sich ja davor schon erfüllen.

genauer genommen ist das "gesetz" für den einzelnen menschen erst dann erfüllt,
wenn das neue in ihm geboren wird.
für die menschheit als ganze war das mit dem erscheinen des christus jesus gegeben.

aber der einzelne mensch kann in seiner geistigen entwicklung noch hinter diesem historischen ereignis stehen.
das kann heute noch so sein, dass einzelne in seiner geistigen entwicklung noch hinter dem steht,
was sich zu beginn unserer zeitrechnung ereignet hat.
nur sehr, sehr wenige standen damals auf der höhe ihrer zeit, für die es dann auch gleich begonnen hat.

wenn sich das mal in einem erfüllt, dann braucht dieser auch nicht mehr die gebote von aussen.
ich brauche kein gebot mehr das mir sagt: du sollst nicht töten.
weil es mir aus meinem eigenen inneren heraus einfach nicht einfällt jemand zu töten.
dass es nicht richtig ist jemand zu töten, kann ich mir also aus vernunftsgründen selbst sagen.



ach übrigens, mir selbst liegt gar nichts daran im himmel einen "grossen namen" zu haben.
ich will auch gar keinen platz an der "rechten gottes" haben.
mir genügt eine besenkammer und der rang eines namenlosen dieners.


22 aber die Schrift hat alles unter der Sünde eingeschlossen, damit die Verheißung aus dem Glauben an Jesus Christus denen gegeben wird, die glauben.
23 Ehe der Glaube kam, waren wir vom Gesetz behütet, verwahrt, bis der Glaube offenbar werden sollte.
24 So ist das Gesetz unser Erzieher auf Christus hin geworden, damit wir aus dem Glauben gerecht gemacht werden.

25 Nachdem aber der Glaube gekommen ist, stehen wir nicht mehr unter dem Erzieher.
26 Denn alle seid ihr durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus.
27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen.
28 Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus.
29 Wenn ihr aber Christus gehört, dann seid ihr Abrahams Nachkommen, Erben gemäß der Verheißung.

in diesem sinne habe ich es oben gemeint, auch wenn ich diese stelle gar nicht mehr im gedächtnis hatte.
 
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