Die Bibel, Wahrheit oder Lüge?

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Richter 5
[1] Da sang Debora und Barak, der Sohn
Abinoams, zu der Zeit und sprachen:
[2] Lobet den Herrn, dass Israel wieder
wieder frei geworden ist und das Volk
willig dazu gewesen ist.
[3] Höret zu ihr Könige, und merket auf
ihr Fürsten! Ich will dem Herrn, dem
Herrn will ich singen; dem Herrn, dem
Gott Israels will ich spielen.
[4] Der Herr, der da von Seir ausging
und einhergingst vom Felde Edoms ...
[5] Die Berge ergossen sich vor dem
Herrn, dem Gott Israels.
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Es geht nicht um den "Herrn" sondern
um den von den Hebräern importierten Gott Jehova
von außerhalb von Kanaan,

welchen sie zuerst im den Pantheon der Götter,
die sie von den Kanaanitern übernommen haben,
zuerst als Sohn deren höchsten Gott - El eingeführt wurde

und später als die Israelitische Eliten sich aussondern wollten,
erfanden sie sich als dem Jehova durch Gott El zugewiesenes Volk,

Zuweisung welche später im Wahl umgeschrieben wurden,
bis später Jehova als einziger wahre Gott erfunden wurde,
und die Israeliten als "das gewählte Volk".
 
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Das glaubst wohl selber nicht, dass dieser Vers, die Frage beantwortet: Wer Jehova ist,
  • wenn du aus diesem betrügerischem Buch zitierst,
  • und die Geschichte Israels im Lichte
    • der Archäologischen Funde und
    • der Datierung und Feststellung der Quellen der Israelitischen Schriften aufgrund der Textanalyse
betrachtest.

Jehova kam von Süden

In "The Early History of God: Yahweh and Other Deities in Ancient Israel"
Mark S. Smith, Skirball Professor für Bibel und Antike Nahost Studien an der New York University
sagt, dass die israelitische Kultur größtenteils kanaanitischen Ursprungs war
und dass Gottheiten wie El, Baal und Aschera den Israeliten keineswegs fremd waren, sondern zu ihrem Erbe gehörten.

Er sieht daher die israelitische Monolatrie (das Beharren darauf, dass Israel einen Gott, Jahwe, anbeten sollte, ohne jedoch die Realität anderer Götter zu leugnen) als einen Bruch mit Israels eigener Vergangenheit.

Jahwe, so argumentiert er, hatte seinen Ursprung in Edom/Midian/Moab/Teman als Kriegergott und wurde später in das Hochland-Pantheon assimiliert, das von El und seiner Gefährtin Aschera angeführt und von Baal und anderen Gottheiten bevölkert wurde.[2]
 
1. In dem Ver das Hebräische ist nicht Jahwe sondern ieue,
2. Und dass ändert nichts an der Tatsache, dass es um einen von den Israeliten importierten Gott handelt und nicht um "den Herrn."
Und Du bist jetzt der Meinung, dass dies als Jehova ausgesprochen wird?
Adonai, Herr, Dominus oder Kyriós sind die Ersatzlesung (Quere) für Jahwe.
Um welchen „Herrn“ sollte es da also sonst noch gehen außer Jahwe und Jesus Christus?

Dass Jahwe von außerhalb Israels kam, hatte ich zudem noch nie bestritten. Du bist doch jener, der ständig von Ugarit, El und seinen Söhnen predigt. Ich bin nach wie vor, der Meinung, dass Jahwe aus der Region des Seirs, dem Land der Schasus kam. Etwas, das auch so im Alten Testament steht.

Merlin
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Und Du bist jetzt der Meinung, dass dies als Jehova ausgesprochen wird?
1. Diese rhetorische Frage kann nicht täuschen, dass deine Behauptung:
"Der Vers Richter 5[2] zeigt, dass besagter Herr Jahwe heißt und nicht Jehova", falsch ist, siehe #1.235.
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Adonai, Herr, Dominus oder Kyriós sind die Ersatzlesung (Quere) für Jahwe.
Nein, es sind nicht Ersatzlesung für Jehova, sondern Ersatz für dessen Name,
weil die Eliten der Israeliten der Name des Gottes Jehova verboten haben,
um eben ihren Gott als einziger und wahre Gott zu behaupten
und alle andere Götter als inexistent und falsch zu verkünden,
ein Betrug auf dem das kritische Studium der Quellen der Bibel und die Archäologie hinweist, siehe
Jehova - kein Gott der Israeliten.
 
Dass Jahwe von außerhalb Israels kam, hatte ich zudem noch nie bestritten. Du bist doch jener, der ständig von Ugarit, El und seinen Söhnen predigt. Ich bin nach wie vor, der Meinung, dass Jahwe aus der Region des Seirs, dem Land der Schasus kam. Etwas, das auch so im Alten Testament steht.

Das zeigt, dass Jehova nicht "der Herr" ist, sondern erst später von den Israeliten
von außerhalb des Kanaans übernommen wurden
und zuerst als Sohn des Gottes El in deren Götter Pantheon, die sie von den Kanaanitern übernommen haben einbezogen,
siehe
Jehova - kein Gott der Israeliten.
 
Ist da jetzt wieder dieses diffuse Argument der falschen Übersetzungen? Ich habe da noch nichts gefunden, das dem Texten einen völlig anderen Sinn geben würde..
Nein.
"also kurz und gut, die Bibel ist nichts anderes als ein von Menschen verfälschtes Buch"

Nochmals: Ich teile nicht Deine Ansichten von Betrug und Lüge. .

Es geht nicht um dich oder mich, sondern um die vorgestellte Argumente, siehe Post #1.223.

Um auf die Spur des Betruges zu kommen sollte man die Geschichte Israels im Lichte
  • der Archäologischen Funde und
  • der Datierung und Feststellung der Quellen der Israelitischen Schriften aufgrund der Textanalyse betrachten.

"Angesichts dieses literarischen Charakters der Bibel
und der Tatsache, dass es viele archäologischen Daten gibt,
deren Interpretation den Großteil des historischen Wertes der Bibel widerlegt,
was kann die Archäologie für das Studium der Bibel tun?

Dieses Buch Archeology and the Bible wird sich mit dem Versuch befassen, diese Frage zu beantworten.
Die Archäologie kann für die Bibel einfach nicht das tun, was sich frühere Praktiker von ihr erhofft hatten.

Für einen Nicht-Gläubigen ist diese Entwicklung nicht besonders beunruhigend.
Aber für diejenigen, die den jüdischen oder christlichen Glauben als ihren eigenen beanspruchen,
wirft der Konsens, der sich jetzt in der Archäologie wie auch in der kritischen Literaturwissenschaft herausbildet,
viele akute Fragen hinsichtlich der Verwendung der Bibel als Quelle religiöser Wahrheit auf.
 
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Ist da jetzt wieder dieses diffuse Argument der falschen Übersetzungen? Ich habe da noch nichts gefunden, das dem Texten einen völlig anderen Sinn geben würde..
Nein.
"also kurz und gut, die Bibel ist nichts anderes als ein von Menschen verfälschtes Buch"

Nochmals: Ich teile nicht Deine Ansichten von Betrug und Lüge. .

Es geht nicht um dich oder mich, sondern um die vorgestellte Argumente, siehe Post #1.223.

Der Gläubige scheint gefangen zu sein, wie ein Beobachter kürzlich bemerkte, "zwischen dem Felsen der biblischen Behauptung und dem harten Boden des archäologischen Widerspruchs" (Willis, in Charlesworth und Weaver 1992: 77).

Archäologische Entdeckungen haben dazu beigetragen, deutlich zu machen, dass die Bibel
kein Buch der untrüglichen Geschichte
und schon gar nicht der untrüglichen Wissenschaft ist.

Die mittlere Bronze Zeit und die Bibel

Noch vor wenigen Jahrzehnten hätten viele biblische Historiker und Archäologen Albrights Schlussfolgerung zugestimmt, dass "die mittlere Bronzezeit mit dem patriarchalischen Zeitalter der Bibel übereinstimmt" (1949: 83). Viele
einführenden Lehrbücher, vor allem diejenigen, die in den ersten sechs oder sieben Jahrzehnten dieses Jahrhunderts geschrieben wurden, ordnen die biblischen Patriarchen (Abraham, Isaak, Jakob) historisch in diese Zeit ein.

De Vaux kam in seinem Hauptwerk (1978: 257-66), wenn auch etwas vorsichtiger als Albright und andere, zu dem Schluss, dass es zwar unmöglich sei, die Patriarchenzeit genau zu datieren, dass aber die mittlere Bronze Zeit die "am besten geeignete Zeit für die erste Ansiedlung der Vorfahren Israels in Kanaan" sei (1978: 265).

Diese Annahme wurde in jüngster Zeit durch Literaturstudien von Wissenschaftlern
wie T. L. Thompson (1974) und J. Van Seters (1975) in Frage gestellt.
Insbesondere haben sie die Traditionen radikal
in die nachexilische Zeit datiert
und die Historizität der Patriarchen-Geschichten ernsthaft in Frage gestellt.

Quelle Archeology and the Bible
 
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