Der Aszendent und die Sonne als Kernthemen unseres Seins

asterix schrieb:
wie genau verstehst du nen planeten in I? selbstwahrnehmung? identitätsstiftend? erweiterung zum ac? kann mir darunter noch nichts vorstellen...
aspekte zum aszendenten beachtest du genauso wie aspekte zwischen planeten? erscheint mir schon schlüssig, allerdings muss es da doch irgendeinen unterschied geben, oder?
Der ASC als eine Nahtstelle, ein Tor, vielleicht auch Antenne zum universalen Umfeld, zur MATRIX. Durch solch ein Tor fliesst Energie, leitet sich Energie, es wird auch transformiert, sublimiert, gesammelt, dynamisiert usw. Bewusste, unbewusste und teilbewusste Weichenstellungen sind dies. Es verkörpert Energetisches nicht im eigenen materielleren Sinn. Insofern ist es ein Unterschied Aspekt-Beziehungen zwischen zwei Planeten oder beispielsweise einem Planet und dem ASC zu sehen. Der ASC leitet energetisch aus Kanälen, ein Planet speist Eigenes ein, wobei er in seiner Energetik allerdings durch Erfahrungen über die Zeit, Reflektionen, Aspekte durch andre Planeten, Asteroiden usw geprägt und moduliert ist.

Mögliche Projekte, Unterfangen haben ja ihren Keim, ihren Anfang -ASC- ihren Urgrund, ihre Identität, ihre Bestimmung -IC-, ihre Filterregion, Assimilations- und Diffusions-Flächen -DSC- , ihren Höhepunkt, Klimax der Umsetzung, ihre Berufung -MC- , um nach dem Abspann, der Auflösung ... once again wieder von vorn zu re-starten. Eventuell in höherer Oktavierung, beschleunigter, bewusster, falls unterwegs gelernt wurde. Konjunktionen ca. 5 Grad vor oder nach ihm können enger berücksichtigt werden. Aus dem ersten Haus heraus eher offensiver, aus dem zwölften Haus heraus eher subtiler mitschwingend.

1. Haus: Widder-Haus, das EGO, spontaner Selbstausdruck, Ausdrucksformen des Willens, Art an Dinge u. Projekte heranzugehen, Selbstbehauptung u. Durchsetzung, Selbstverständnis, Konstitutionelles, die äussere Erscheinung.
12. Haus: Fische-Haus, das geistige Haus der Berufung, Vorbereitung auf den Tod (Ich-Auflösung), Verborgenes, Heimliches (auch Feinde, eingebildete u. tatsächliche), freiwillige oder erzwungene Isolation, Selbst-Aufgabe im doppelten Wortsinn, Opferbereitschaft, mystische Einsichten.

Steht ein Haus leer, so kann sich dessen Ausdruck noch stärker in das Haus verlagern, in dem der Regent des Aszendenten-Zeichens steht. Grob angedeutetes Beispiel: Krebs-ASC, das erste Haus ist leer ==> der Mond steht im 8. Haus in den Fischen, Trigon zum Pluto. Der Pluto (Haus12) in Konjunktion zum Aszendenten. So kann das Auftreten eine skorpionisch-subtile, intensive Note bekommen. Ziele werden beharrlich und eigenwillig entwickelt. Die eigne nach aussen projezierte Vorstellungswelt erfährt beim Herangehen an Situationen grösste Wichtigkeit, so dass sich eine gewisse Egozentrik ergeben kann. Ausserdem können übrige Konstellationen in diesem achten Haus und insbesondre die Mond-Aspekte beim Auftreten, der Selbstdarstellung, der Herangehensweise an Bedeutung gewinnen.

LG enterprise
 
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hi enterprise

Der ASC als eine Nahtstelle, ein Tor, vielleicht auch Antenne zum universalen Umfeld, zur MATRIX. Durch solch ein Tor fliesst Energie, leitet sich Energie, es wird auch transformiert, sublimiert, gesammelt, dynamisiert usw. Bewusste, unbewusste und teilbewusste Weichenstellungen sind dies. Es verkörpert Energetisches nicht im eigenen materielleren Sinn.

würde also bedeuten, der ac kann energie empfangen, aber nicht aussenden? das hab ich schon mal irgendwo gehört, kann mich aber nicht so recht damit anfreunden, da der ac beispielsweise den ausdruck der individualität (sonne) auch begünstigen oder stören kann. oder verstehe ich dich falsch?

1. Haus: Widder-Haus, das EGO, spontaner Selbstausdruck, Ausdrucksformen des Willens, Art an Dinge u. Projekte heranzugehen, Selbstbehauptung u. Durchsetzung, Selbstverständnis, Konstitutionelles, die äussere Erscheinung.

was mich daran vor allem stört, ist "das EGO", das liest man häufig. allerdings existiert das ego im I. haus doch noch gar nicht. wie man dinge angeht und die äußere erscheinung, finde ich dagegen sehr plausibel; wäre also eine "erweiterung" des ac.

lg
asterix
 
würde also bedeuten, der ac kann energie empfangen, aber nicht aussenden? das hab ich schon mal irgendwo gehört, kann mich aber nicht so recht damit anfreunden, da der ac beispielsweise den ausdruck der individualität (sonne) auch begünstigen oder stören kann. oder verstehe ich dich falsch?

Ein Kanal oder Tor zu sein, so wie ich es verstehe, heisst doch gerade, dass Energien in den Umraum über Weichenstellungen durchfliessen. Das, was empfangen wird, kann natürlich weitergesendet werden. Begünstigtes oder gestörtes Kanalisieren des Sonnenausdruckes in Relation über den ASC als Beispiel.

Wieso soll nach der Geburt kein 'EGO' da sein ... ? So laut und energisch, wie manche schreihen ^^g. Nach meiner Auffassung kommt kein 'unbeschriebenes Blatt' auf die Welt, die Erde. Die Anlagen sind an Bord.

Intressanter ist die Frage, wo die Seele zwischen den Inkarnationen herumschwirrt? Und welche Charts, Konstellationen, wenn denn überhaupt, gelten mögen ... wie bewegt sich die Seele innerhalb dieser Strukturen? Oder wie sich oder die Seele die Auswahl bestimmt, welche Achsen bei der Geburt greifen ...? - Welchen Bezug hat die Seele zu den kosmischen Einflüssen? - Taeger hat zum Beispiel neben dem geozentrischen Chart (erdbezogen, karmische Verhaftung) ein heliozentrisches (Sonnenperspektive) Modell entwickelt, bei dem die Achsen und Häuser wegfallen. Bezugspunkte sind hier das Galaktische Zentrum, das Supergalaktische Zentrum und der Apex. Bei Erleuchtungszuständen sind diese Relationen auch während dieser Inkarnation erfahrbar, lebbar.

LG enterprise
 
... kurzer Ausflug zu H.H. Taeger´s Modell:
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Jeder Mensch lebt zu jedem Zeitpunkt in beiden Karmagrammen, denn wäre er vollständig von seinem geozentrischen Geburtsthema befreit, so hätte er keine irdische Existenzberechtigung mehr und würde sich - möglicherweise - in helles Licht auflösen. Es findet jedoch im Laufe der Höherentwicklung eine Umgewichtung statt, in der das heliozentrische Schwingungsthema eine breitere Dominanz einnimmt.
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In dieser Re-volution ist der gasförmige, androgyne oder luftelementige Zustand bereits der subtilste, komplexeste und widerspruchsfreieste, den wir uns vorstellen können. Er lässt sich vielleicht am ehesten mitdem Bild des weissen, diffusen und transparenten Lichtes in Verbindung bringen. Da das Licht Korpuskel- und Wellencharakter trägt, kann von dieser Doppelnatur aus sowohl in die materialisierte Wirklichkeit (materielle Evolution) als auch in den Zustand zeit-, raum- oder formloser göttlicher Inspiration überwechseln (Ätherelement)oder auch spontan beide Seinsformen gleichzeitig, d.h. widerspruchsfrei erleben, wobe das eine als Ausdruck oder Bedingung des andren erfahren werden kann. Genau in dieser Grenzsituation oder zwei-fachen Möglichkeit befinden wir uns, wenn wir die Uranus- oder Wassermann-Energie nachempfinden wollen. Alles ist möglich: es gibt Erleuchtung (Ätherelement) über und in Wechselwirkung mit dem physischen Körper. Hierbei ist es wichtig zu erkennen, dass die männlich-androgyne (uranische) Form der Erleuchtung (Transformation des Luftelements in das Ätherelement) nicht etwas ist, was von irgendwoher plötzlich in uns einfließt, sondern etwas, das dauernd in uns und um uns herum vorhanden ist, das aber von unserem persönlichen EGO, unseren seelischen und materiellen Ängsten und unserem gerichteten Denken nicht erkannt werden will. Deswegen trägt Erleuchtung ja auch den Charakter plötzlichen Erkennens, Erstaunens oder Erwachens. Es wird uns hierbei nämlich blitzartig klar, dass wir uns schon immer in der paradoxen erleuchteten Wirklichkeit befunden haben, von der wir uns in Abspaltung wähnten. Nicht die Erleuchtung ist ein unwirklicher oder unwahrer Zustand, sondern die begrenzte Wirklichkeit, deren mond-saturnalen Rahmen wir nicht zu sprengen wagten.
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Das geozentrische oder saturnale Karmagramm zwingt das Individuum zu einer Vollendung der Konflikte des persönlichen Ichs. Im überindividuellen, solar- uranischen oder heliozentrischen Karmagramm finden wir keine individuelle Felderthematik mehr. Es gibt weder einen Aszendenten noch ein Medium Coeli. ... Wir müssen davon ausgehen, dass sich auch in diesem heliozentrischen Karmagramm ein energetischer Konfliktstoff befindet, der nach Synthese und erkennender Transformation strebt. ... Dies ist zwar ein verfeinerter, aber nichtsdestoweniger aufreibender energetischer Umschichtungsprozess, in dem sich unser geistiger Verantwortungsbereich ausdehnt ohne in eine fixierende Identifikation zu verfallen. Im heliozentrischen Karmagramm löst sich der Begriff ICH durch die Vorstellung eines geistigen SELBST ab.

Ich finde es sympathisch, weil es permanenten EntwicklungsRAUM zulässt. Kein statisch perfekter Guru-Status impliziert wird.
 
... kurzer Ausflug zu H.H. Taeger´s Modell:

Ich finde es sympathisch, weil es permanenten EntwicklungsRAUM zulässt. Kein statisch perfekter Guru-Status impliziert wird.
Sag' mal, verstehst du eigentlich, was der da schreibt? Der sagt nämlich dasselbe wie ich.
Im überindividuellen, solar- uranischen oder heliozentrischen Karmagramm finden wir keine individuelle Felderthematik mehr. Es gibt weder einen Aszendenten noch ein Medium Coeli.
Natürlich gibt es einen Entwicklungsraum. Bloss- was passiert denn wohl, wenn die Entwicklung abgeschlossen ist, hm? Er sagt es doch, nur mit anderen Worten:
Im heliozentrischen Karmagramm löst sich der Begriff ICH durch die Vorstellung eines geistigen SELBST ab.
Die Maske fällt ab, das wahre Wesen entfaltet sich.
 
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Jeder Mensch lebt zu jedem Zeitpunkt in beiden Karmagrammen, denn wäre er vollständig von seinem geozentrischen Geburtsthema befreit, so hätte er keine irdische Existenzberechtigung mehr und würde sich - möglicherweise - in helles Licht auflösen. Es findet jedoch im Laufe der Höherentwicklung eine Umgewichtung statt, in der das heliozentrische Schwingungsthema eine breitere Dominanz einnimmt.
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Kein statisch perfekter Guru-Status impliziert wird ...


Bei Oskar Adler im 'Testament der Astrologie' gibt es übrigens eine Grafik, die zwei Mal gezeigt wird.
'Himmlisch' die Zeichen == 'Irdisch' die Häuser. Beides in Wechselwirkung.

Simi, ich finde deine Ansätze häufig nicht grundsätzlich 'anders' als Teile meiner Auffassungen. Aber du verabsolutierst, entwickelst für meinen Geschmack Scheuklappen. Im Grunde genommen bist du wieder festgefahren. => Dogmatisch.

LG enterprise
 
Intressanter ist die Frage, wo die Seele zwischen den Inkarnationen herumschwirrt? Und welche Charts, Konstellationen, wenn denn überhaupt, gelten mögen ... wie bewegt sich die Seele innerhalb dieser Strukturen? Oder wie sich oder die Seele die Auswahl bestimmt, welche Achsen bei der Geburt greifen ...? - Welchen Bezug hat die Seele zu den kosmischen Einflüssen? - Taeger hat zum Beispiel neben dem geozentrischen Chart (erdbezogen, karmische Verhaftung) ein heliozentrisches (Sonnenperspektive) Modell entwickelt, bei dem die Achsen und Häuser wegfallen. Bezugspunkte sind hier das Galaktische Zentrum, das Supergalaktische Zentrum und der Apex. Bei Erleuchtungszuständen sind diese Relationen auch während dieser Inkarnation erfahrbar, lebbar.

okay, da klinke ich mich aus :escape::), sollen die fachmänner ran...

lg!
 
Salve!

Vorsicht: Latein-Genie am Werk :)

Das Wort persona stellt dies gut da.Das Wort heißt eigentlich "Maske des Schauspielers".Es kommt aus dem Lateinischen und heißt so viel wie Persönlichkeit.Das Wort kommt aus dem damaligen Theater,wo die Rollen der Schauspieler durch das Tragen von Masken erkannt wurden.

Wenn, dann schon richtig:
per sona bedeutet "durch den Klang" und bezieht sich wohl darauf, dass man hinter Masken Verborgene nur durch den Klang ihrer Stimme identifizieren kann.
 

Kein statisch perfekter Guru-Status impliziert wird ...
Was meinst du denn eigentlich mit "statisch perfekt"? Ist das nicht nur eine Vorstellung? Wenn ich der folge, dann graust es mir auch. Tatsächlich ist es umgekehrt: mit Angst ist das Leben statisch, nämlich immer gleich. Ohne Angst ist das Leben dynamisch, weil jede Sekunde neu ist. Es findet jetzt statt- und das Jetzt ist immer neu. Das ist allerdings wirklich perfekt. Mit Angst geht doch alles schief. Naja, das meiste zumindest.

enterprise666 schrieb:
Bei Oskar Adler im 'Testament der Astrologie' gibt es übrigens eine Grafik, die zwei Mal gezeigt wird.
'Himmlisch' die Zeichen == 'Irdisch' die Häuser. Beides in Wechselwirkung.
Da gibt's nicht eine Grafik, da gibt's viele- welche meinst du denn? Welcher Band, welche Seite? Himmlisch und irdisch, ja klar. Ich hab' Sonne in Zwillinge im 3. Haus, ich seh' keinen Unterschied zwischen Himmel und Erde, lach. Nein, ernsthaft, Himmel und Erde werden eins. Tatsächlich waren sie das schon immer, aber eben nicht bewusst. Dein Zitat hier, das ist ja richtig:
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Jeder Mensch lebt zu jedem Zeitpunkt in beiden Karmagrammen, denn wäre er vollständig von seinem geozentrischen Geburtsthema befreit, so hätte er keine irdische Existenzberechtigung mehr und würde sich - möglicherweise - in helles Licht auflösen. Es findet jedoch im Laufe der Höherentwicklung eine Umgewichtung statt, in der das heliozentrische Schwingungsthema eine breitere Dominanz einnimmt.
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Das stimmt fast. Du kennst ja die 7 Entwicklungsstufen, von denen ich hier immer spreche, gemäss den 7 Chakren. Die meisten 6er erklimmen die 7. Stufe auf dem Sterbebett, aus genau diesem Grund. Sie stellen sich das auch so vor: keine irdische Existenzberechtigung mehr. Siehe Jesus, siehe Sokrates, siehe Yogananda, der ist sogar öffentlich ausgestiegen aus dem Körper, nach Abschluss einer Rede. Allerdings ist das nur ne Vorstellung, dass das so sein muss. Es ist eine Möglichkeit, aber keine zwingende. Denn es gibt ja lebende vollkommene Meister, also 7ner. Die hätten sich dann ja alle beim Eintritt in die 7. Stufe in Licht auflösen müssen.

Aber darum geht's hier doch gar nicht, hier geht's doch bloss um die Frage nach dem AC und der Sonne. Und dazu hat der H.H.Taeger doch klar was gesagt. Wenn der das sagt, dann ist es richtig, wenn ich dasselbe sage, ist es falsch? Versteh' ich nicht. Mir widersprichst du die ganze Zeit vehement, um dann ihn zu zitieren, der dasselbe sagt wie ich? :confused:

enterprise schrieb:
Simi, ich finde deine Ansätze häufig nicht grundsätzlich 'anders' als Teile meiner Auffassungen. Aber du verabsolutierst, entwickelst für meinen Geschmack Scheuklappen. Im Grunde genommen bist du wieder festgefahren. => Dogmatisch.
Dann sag' mir doch bitte, was ich verabsolutiere und welche Scheuklappen ich habe. Dogma? Welches?

lg :)
 
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hallo Simi,

Taeger schreibt nicht dasselbe, was du zum ASC als Maske , die abfällt (eindimensionale Betrachtung), zuspitzt. In dem Zitat läuft es darauf hinaus, dass er innerhalb einer Inkarnation beide Karmagramme als wirksam ansieht. Die Achsen und Häuser werden also nicht ausser Kraft gesetzt, da das geozentrische Karmagramm in seinem System ebenfalls noch greift, während inkarniert wird. Das heliozentrische Karmagramm nimmt nicht die Erdperspektive ein und sucht so andre Bezugspunkte, zum Beispiel den APEX. (Neben den Überlegungen zu spezielleren Aufgaben hier auf der Erde im saturnal-lunaren Kontext.) Was mir hier bei ihm fehlt, ist die Schilderung einer Interaktion der irdischen spirituellen Entwicklung mit der kosmischen, die er ja durch zwei Perspektiven bzw. Karmagramme so trennt. Diese gelebte Doppelnatur kommt etwas in seinen Ausführungen zur Uranus- und Wassermann-Energie zum Ausdruck. Ein entwickelterer Aszendent könnte IMHO durchaus einen Stellenwert als Antenne und sensibles Werkzeug in der spirituellen Gesamt-Entwicklung haben. Auch aus einer Erdperspektive heraus.

Also, auf das übrige weiter einzugehen, habe ich keine (zumindest heute) rechte Lust, weil dann nur rechthaberische Endlos-Dispute erfolgen. Entweder sagt es dir so in dieser Form etwas oder halt nicht. - Das ist mir schnuppe.

LG enterprise
 
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