Hi.
wieso gehts mir schlecht, wenn ich arbeite? Also ich meine das, was man Erwerbsarbeit nennt. Gartenarbeit und sowas ist schön.
Es wird immer trüber, sinnloser, bis ich's dann meistens erstmal wieder lasse. Dann bin ich erstmal wieder glücklich und erhole mich. Blöd nur, dass dann bald kein Geld mehr da ist, was auch auf die Stimmung drückt.
Ist auch egal was ich mache, auch in der Schule und während dem Studium war es nicht anders.
... Keine Lust mehr.
Danke für's Zuhören.
Arbeit macht nicht depressiv. Sie sollte Freude machen... Die Gedanken darüber sind es, die krank machen. Wenn schon eine Depression ist, dann sind die (ursächlichen) Gedanken schon in Vergessenheit geraten, dann reagierst du aus dem Unterbewußtsein nur noch mit ähnlichen Gefühl ... wie irgendwann früher bei einer ähnlichen Situationen, die du nicht seelisch verarbeitet hast... dann fühlt man sich schlecht und weiss man nicht wovon.
Wenn du Arbeit wechselst, läufst du wieder davon (Rückzugstendenz); wenn
du dich aber gut beobachten kannst, und heraus findest, was dich bei der Arbeit stört, und sich der neuen Situationen aussetzst,- dann wirst du neue Erfahrungen machen, die dein altes Gefühl für jetzt nicht mehr gelten lassen. Aber um dafür offen zu sein, muss du irgendwelche Vorstellungen über´s Bord werfen
(umgangsprachlich - sich von bestimmten Vorstellung lösen)
Ich denke, dass es vielleicht nicht an der Arbeit liegt, weil du sagst, dass es in der Schule auch schon so war. Vielleicht kommt das allgemein vor, wenn du dich beobachtet/kontrolliert fühlst, oder wenn du mal was schlimmes von anderen Menschen erlebt hast... es gibt viele Möglichkeiten, warum das so ist, - das kann sehr individuell sein.
Ob du das selbst herausfinden und "reaprieren" kannst, kann ich so nicht sagen. Wenn sich depressiv anfüllt, dann wäre es mit einer fachlicher Hilfe leichter und schneller. Ist eigentlich eine Chance, wenn man nicht mehr davon laufen kann
lg