Seit gegrüsst oh meine Einzigen Freunde
Ihr kennt sicher das Buch/den Film Uhrwerk Orange? wenn nicht, ein Kurzer Abriss
Die Geschichte handelt in einer Unbestimmten Zukunft in London vom Jugendlichen Alex (16 Jahre alt) in einer Heruntergekommenen Plattenbausiedlung. Seine Hobbies sind unter anderem: Raub, Vergewaltigung, Diebstahl, Prügeleien und andere schöne Dingen. Die Verbrechen die er im Buch begeht: Raubüberfall in einem Kiosk, Zusammenschlagen eines Rentners, Einbruch, Körperverletzung und Vergewaltigung, Vergewaltigung zweier Minderjährigen Mädchen, Prügelei mit einer anderen Gang und zuletzt Mord (bzw Todschlag).
Er wird dann von seinen Freunden Verraten und kommt ins Gefängniss, wo er das Arschkriechen lernt. Er wird für eine Psychologische Methode ausgewählt, die es ihm Verunmöglicht Böses auch nur zu denken und schon der Gedanken an Gewalt bei ihm Übelkeit und Schwächeanflälle verursachen.
Er wird entlassen. Und damit fangen die Probleme, auch Ethischer Natur im Buch erst richtig an. Alex ist, zwar nicht im Geiste, aber in den Taten ein Heiliger geworden, Freundlich, zuvorkommend, Demütig, unauffällig. Er landet aber in einer Welt, die nicht Nett ist. Er wird zuerst vom Rentern und seinen Freunden Verprügelt, wird dann von Polizisten "gerettet", die sich als ehemaliger Erzfeind und ein ehemaligen Freund herausstellen (also ebenfalls ehemalige Vergewaltiger, Möder, Gewalttäter, Räuber) und prügeln Alex fast zu tode. Im Delirium landet er bei dem Mann, dessen Frau er vergewaltigt hat (die darauf hin gestorben ist) und ihn zum Krüppel geschlagen hat. Dieser Mann sieht in Alex eine Chance für einen Politischen Kampf (hier weicht das Buch entscheidend vom Film ab, denn im Film Erkennt der Mann Alex als Vergewaltiger seiner Frau, im Buch nicht). Für sienen Politischen Kampf aber muss Alex sterben... Nach dem Alex sich umbringen wollte, wird er auf Kösten der Regierung (dieselbe Regierung die Schläger als Polizisten Einstellt und die "Gehrinwäsche" bei Alex beführwortet) geheilt, die Politischen Aktivisten die gegen die Regoerung kämpften Hingerichtet und Alex mit einem Job versorgt.
Die Quintesenz des Buches ist, ausgesprochen vom Gefängnisspfarrer, dass der Mensch die Freie Wahl haben muss, selbst wenn die Freie Wahl bedeutet, das schlechte zu wählen.
Alex wird diese Freie Wahl genommen, er ist nicht freiwillig ein Anständiges Mitglied der Gesellschaft, sondern nur auf Zwang. Weiter ist das Problem, das er Jede Fähigkeit zum Selbstschutz verliehrt und der Grausamkeit der Gesellscahft hilflos ausgeliefert wird (denn immerhin ist ja Alex Gewalttätgkeit nicht einfach so da, sondern er entstammt ja selber einer Brutalen Gesellschaft...) Das Buch geht soweit, dass die Täter/Opferrollen komplett vertauscht werden... Die Menschen, denen Alex vor seiner Inhaftierung Gewalt anwendet, entpuppen sich als nicht minder Gewalttätig als Alex selber, und sie geniessen es, Alex zu Misshandeln, weil sie wissen, dass er sich nicht wehren kann.
Soweit der Film, dessen desillusionierende Ansicht lautet: die Menschheit als gesammtes ist Grausam, Gewalttätig und Verkommen.
Das Buch geht ein Schritt weiter: Alex lebt nach seiner Heilung wieder sein Altes Leben aus Gewalt, Sex und Raub... aber es macht ihm immer weniger Spass... Er trifft auf einen alten Freund der nun Verheiratet ist und ein vollkommen normales Leben führt, was in Alex ebenfalls den Wunsch weckt, sich zu verlieben und ein normales, friedliches Leben zu führen.
Soweit das Buch, dessen etwas optimistischere Ansicht lautet: der Mensch hat in sich selber die Möglichkeit, sich zum Positiven zu Wandeln.
Die Fragen des Buches/Filmes lauten
- was ist gerechtigkeit?
- welchen Stellenwert hat der Freie Wille?
- darf man einen Menschen dazu zwingen, etwas zu denken was der Mensch nicht denken will?
- wo ist die Trennlinie zwischen Opfer und Täter
lG
FIST
Ihr kennt sicher das Buch/den Film Uhrwerk Orange? wenn nicht, ein Kurzer Abriss
Die Geschichte handelt in einer Unbestimmten Zukunft in London vom Jugendlichen Alex (16 Jahre alt) in einer Heruntergekommenen Plattenbausiedlung. Seine Hobbies sind unter anderem: Raub, Vergewaltigung, Diebstahl, Prügeleien und andere schöne Dingen. Die Verbrechen die er im Buch begeht: Raubüberfall in einem Kiosk, Zusammenschlagen eines Rentners, Einbruch, Körperverletzung und Vergewaltigung, Vergewaltigung zweier Minderjährigen Mädchen, Prügelei mit einer anderen Gang und zuletzt Mord (bzw Todschlag).
Er wird dann von seinen Freunden Verraten und kommt ins Gefängniss, wo er das Arschkriechen lernt. Er wird für eine Psychologische Methode ausgewählt, die es ihm Verunmöglicht Böses auch nur zu denken und schon der Gedanken an Gewalt bei ihm Übelkeit und Schwächeanflälle verursachen.
Er wird entlassen. Und damit fangen die Probleme, auch Ethischer Natur im Buch erst richtig an. Alex ist, zwar nicht im Geiste, aber in den Taten ein Heiliger geworden, Freundlich, zuvorkommend, Demütig, unauffällig. Er landet aber in einer Welt, die nicht Nett ist. Er wird zuerst vom Rentern und seinen Freunden Verprügelt, wird dann von Polizisten "gerettet", die sich als ehemaliger Erzfeind und ein ehemaligen Freund herausstellen (also ebenfalls ehemalige Vergewaltiger, Möder, Gewalttäter, Räuber) und prügeln Alex fast zu tode. Im Delirium landet er bei dem Mann, dessen Frau er vergewaltigt hat (die darauf hin gestorben ist) und ihn zum Krüppel geschlagen hat. Dieser Mann sieht in Alex eine Chance für einen Politischen Kampf (hier weicht das Buch entscheidend vom Film ab, denn im Film Erkennt der Mann Alex als Vergewaltiger seiner Frau, im Buch nicht). Für sienen Politischen Kampf aber muss Alex sterben... Nach dem Alex sich umbringen wollte, wird er auf Kösten der Regierung (dieselbe Regierung die Schläger als Polizisten Einstellt und die "Gehrinwäsche" bei Alex beführwortet) geheilt, die Politischen Aktivisten die gegen die Regoerung kämpften Hingerichtet und Alex mit einem Job versorgt.
Die Quintesenz des Buches ist, ausgesprochen vom Gefängnisspfarrer, dass der Mensch die Freie Wahl haben muss, selbst wenn die Freie Wahl bedeutet, das schlechte zu wählen.
Alex wird diese Freie Wahl genommen, er ist nicht freiwillig ein Anständiges Mitglied der Gesellschaft, sondern nur auf Zwang. Weiter ist das Problem, das er Jede Fähigkeit zum Selbstschutz verliehrt und der Grausamkeit der Gesellscahft hilflos ausgeliefert wird (denn immerhin ist ja Alex Gewalttätgkeit nicht einfach so da, sondern er entstammt ja selber einer Brutalen Gesellschaft...) Das Buch geht soweit, dass die Täter/Opferrollen komplett vertauscht werden... Die Menschen, denen Alex vor seiner Inhaftierung Gewalt anwendet, entpuppen sich als nicht minder Gewalttätig als Alex selber, und sie geniessen es, Alex zu Misshandeln, weil sie wissen, dass er sich nicht wehren kann.
Soweit der Film, dessen desillusionierende Ansicht lautet: die Menschheit als gesammtes ist Grausam, Gewalttätig und Verkommen.
Das Buch geht ein Schritt weiter: Alex lebt nach seiner Heilung wieder sein Altes Leben aus Gewalt, Sex und Raub... aber es macht ihm immer weniger Spass... Er trifft auf einen alten Freund der nun Verheiratet ist und ein vollkommen normales Leben führt, was in Alex ebenfalls den Wunsch weckt, sich zu verlieben und ein normales, friedliches Leben zu führen.
Soweit das Buch, dessen etwas optimistischere Ansicht lautet: der Mensch hat in sich selber die Möglichkeit, sich zum Positiven zu Wandeln.
Die Fragen des Buches/Filmes lauten
- was ist gerechtigkeit?
- welchen Stellenwert hat der Freie Wille?
- darf man einen Menschen dazu zwingen, etwas zu denken was der Mensch nicht denken will?
- wo ist die Trennlinie zwischen Opfer und Täter
lG
FIST