Viele Wege führen nach Rom. Was heißt es "in seiner Mitte sein"?
Wenn man sich schnell verletzt fühlt, durch das, was andere sagen, liegt es fast immer daran, dass man sich nach mehr Wertschätzung sehnt. Man wünscht sich nette Worte und einen lieben Umgang. Kurz um: Man sehnt sich nach mehr Liebe. Man projiziert diesen Wunsch auf seinen ganzen Alltag. Kleine Stichelein können da plötzlich ganz tief weh tun, und man fragt sich selbst "Warum? Warum kann ich da nicht drüber stehen?".
Wenn man sich voll geliebt fühlt, dann berühren einem keine Stichelein und kein böses Wort, weil man sich nicht davor fürchtet nicht angenommen zu werden.
Doch wie fühlt man sich geliebt? Still da sitzen und "in sich gehen" wird das Problem nicht lösen. Das Problem liegt im geschlossenen Herzen (Herzchakra). Wenn sich das Herz öffnet, strömt Liebe ein und das Gefühl von geliebt sein stellt sich ein.
Klar, man kann das Herzchakra mit Hilfe von Meditation öffnen. Das braucht aber Übung (Wochen oder Monate, wenn man die nicht hat) und selbst dann erlangt man das öffnen des Herzens meist nur während der Meditation. Oft erst nach Jahren kann man die Erfolge der Meditation in den Alltag integrieren. Warum? Weil die Menschen im Alltag ihr Herz verschließen! Sie tun das, weil sie es gewohnt sind, es zu tun. Unsere ganze Gesellschaft tut das.
Schneller und effektiver ist es, das Herz direkt im Alltag zu öffnen und das tut man indem man sich für die Bedürfnisse anderer öffnet, indem man bewusst fühlt. Das öffnet das Herz erstaunlich schnell und lässt das Gefühl von geliebt sein aufkommen. Macht man es wirklich konsequent jeden Tag, spürt man schon nach wenigen Tagen Erfolge.