Das esoterische Gift

Dunkel kann ich mich daran erinnern - vor etwa 25 Jahren, ganz zu Beginn, als ich die ersten Schritte raus aus dem, was Religion und Kirche zu lehren hatten, bin ich auf Reiki gestoßen. Ich wollte wissen, was das ist, und besuchte ein Seminar ... und erlebte staunend, wie ich in etwas "eingeweiht" wurde, was nach Aussagen dessen, der mich einweihen wollte, als Universale Energie ohnedies schon in mir vorhanden war, in mir wie in allem. Also watdennnu, dachte ich still vor mich hin. Hatsmichsnunschon oderkriegtsmicherst. Einweihung, damit die Energie zu fließen beginnt????? Aber Energie ist doch vom Wesen her etwas, was fließt...

Womit ich die Sache abhakte, vorerst. Erst als ich später mit dem Thema von "außen" wieder in Berührung kam, dachte ich noch einmal über das nach, was ich bei der ganzen Sache für den grundlegenden Denkfehler halte.

Es wird den Leuten erzählt, sie seien nur ein Kanal für eine durch sie fließende Energie, die von irgendwo obenaußenhinten (ehschonwissen) herbeiströme. Und damit werden zwei einander diametral entgegengesetzte Sichtweisen zu einem undurchschaubaren Mischmasch verrührt. Wenn ich mir "ESOTERISCH" bewußtmache, daß es eine universale Energie gibt - und das Wesen dieser Energie zu ergründen beginne - werde ich korrekterweise erkennen, daß diese Energie nicht nur eh schon in mir ist, sondern mehr noch, daß ich diese Energie BIN. (Soweit ich weiß, widerspricht das nicht einmal irgendeinem Naturgesetz - ich bestehe aus sich bewegenden Energieteilchen). Und wenn ich nun aber verzweifelt daran festhalte, daß irgendwo da draußen eine allmächtige gute große weiße Quelle ist, aus der all die Energie irgendwie in mich strömt, dann hab ich die "esoterische" Erkenntnis an ein "exoterisches" Denken gekoppelt. Und schon hab ich den tollsten Salat.

So sieht das halt für mich aus.
 
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hallo zusammen,

also bei mir ist es auf alle fälle so, das mir esoterik hilft. für mich ist es kein gift sondern ein segen. ich habe vor kurzen in einer doku gesehen wie jemand sagte: Esoterik hilft nur oberflächlich, aber sobald man damit aufhört oder sich eine zeitlang nicht beschäftigt, dann geht es einem schlechter. also um ehrlich sein, dem kann ich nicht zustimmen, der meinung bin ich nicht. ich beschäftige mich seit vielen vielen jahren mit esoterik, aber es ist egal ob ich mal einen hänger habe oder nicht, oder wie es in meinem fall war, dass ich mich ein jahr lang mal gar nicht mit esoterik oder diesen vielen themen die noch dazu gehören, beschäftige, mir geht es besser, viel besser, wenn ich weiß, dass ich mich mit spirituellen themen auseinander setzen kann.

aber es gibt sicherlich einen haufen menschen, für die dieses thema gar nichts ist und ich denke auch das sollten wir respektieren, wenn sie in ihrer welt in der sie leben glücklich sind, ist es egal ob mit oder esoterik.
 
Ich korregiere mich: Die Reiki-Energie kann niemals in die Irre führen, denn sie ist die Liebe und die Kraft des Universums. Es sind die Lehrer, die ihre Schüler in die Irre führen (können). Das ist im Westen leider sehr oft der Fall. Es ist so schade um das tiefe Wissen von Mrs. Takata und Dr. Usui. In tiefer Liebe, Satyala
 
Satyala schrieb:
Ich korregiere mich: Die Reiki-Energie kann niemals in die Irre führen, denn sie ist die Liebe und die Kraft des Universums. Es sind die Lehrer, die ihre Schüler in die Irre führen (können). Das ist im Westen leider sehr oft der Fall. Es ist so schade um das tiefe Wissen von Mrs. Takata und Dr. Usui. In tiefer Liebe, Satyala


Hi,

wenn die Lehrer die einen Einweihen, in Reiki, einen in die Irre fühern können und Reiki doch Liebe ist, müßte dir doch die Energie helfen, nicht in die Irre zu laufen, oder ist dann ein Lehrer, stärker als die Energie? Dann lässt diese Energie ja zu, dass du verarscht wirst.
Gruß
Reini
 
Kinnaree schrieb:
Es wird den Leuten erzählt, sie seien nur ein Kanal für eine durch sie fließende Energie, die von irgendwo obenaußenhinten (ehschonwissen) herbeiströme. Und damit werden zwei einander diametral entgegengesetzte Sichtweisen zu einem undurchschaubaren Mischmasch verrührt. Wenn ich mir "ESOTERISCH" bewußtmache, daß es eine universale Energie gibt - und das Wesen dieser Energie zu ergründen beginne - werde ich korrekterweise erkennen, daß diese Energie nicht nur eh schon in mir ist, sondern mehr noch, daß ich diese Energie BIN. (Soweit ich weiß, widerspricht das nicht einmal irgendeinem Naturgesetz - ich bestehe aus sich bewegenden Energieteilchen). Und wenn ich nun aber verzweifelt daran festhalte, daß irgendwo da draußen eine allmächtige gute große weiße Quelle ist, aus der all die Energie irgendwie in mich strömt, dann hab ich die "esoterische" Erkenntnis an ein "exoterisches" Denken gekoppelt. Und schon hab ich den tollsten Salat.

ich sehe das so wie Du. cih sage gern, daß das Problem die unterschiedlichen energetischen Orientierungen des Westens und des Ostens sind. Im Westen ist alles gut, was uns in Bewegung bringt, was fließt, was übertragen wird, im Osten dagegen ist alles gut, was zur Ruhe kommt, ein stiller See, einfach vorhanden, ohne aufzunehmen und abzugeben. Im Westen mag man zur Zeit eher das Yang, im Osten ist für mich oft das Yin eher betont. Ich persönlich sehe, daß fließende Energien wieder weg fließen werden, einfach bloß aus der Tatsache heraus, daß sie auch irgend wohin geflossen ist. Wenn ich einen Reiki-leeren Bereich mit Reiki füllen will, dann fließt da sicher kein Reiki, das ist ja schon da, es sind ausschließlich persönliche Energien, die fließen. Ich heile im Grunde nur die Krankheiten, die ich selber habe, wenn jemand zu mir kommt. Nur ist mir manchmal nicht bewußt, daß ich als Mann z.B. Brustkrebs habe. Aber dennoch habe ich die Krankheit, sonst würde ich sie nicht wahrnehmen.
Ich denke, es ist ein Verständnisprozeß, der eben seine Zeit dauert. Man muß lernen dürfen, daß Energieschickerei Teufelswerk ist, dafür betätigen wir uns spirituell. Irgendwann setzt dann aber Erkennen ein und die Chance, dahin zu kommen, hat jeder verdient. Jeder darf seinen Weg gehen, die Universale Energie so sehen, wie er im Moment Verständnis dafür entwickelt. Keiner von uns versteht sie wirklich.

Grüße!!
 
adiadiadio schrieb:
also besser gesagt, ich habe eine andere art der liebe für mich entdeckt..die liebe zu dem, was ich mache...egal ob es grantig sein ist oder mich über etwas aufregen...ich liebe es :o) ich glaube das auf und ab ist es, was meine liebe verdient hat und nicht das "ich liebe alle" ich liebe es einfach auch, sachen oder menschen nicht zu lieben und das ist die art der liebe, die sich für mich irgendwie ganz anfühlt ;o) ich mag das spiel....

@ adiadiadingenskirchen*g*...sorry...*g*

Tzzzzz......das hät i fast überlesen.....dabei sprichst du mir aus der Seele...:tongue2:

lg
lyla
 
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also zu diesem Thema möchte ich mal nur kurz weg behaupten>>>
es gibt zwischen himmel und erde (mal so umschrieben) sehr vieles welches von menschen nicht verstanden wird (auch eso), es wird natürlich auch mit diesem sehr viel schindluder> (gerade mit menschen welche in einer kritischen lebenssituation sind) getrieben. aber grundsätzlich ist ja erwiesen dass bereits in uhrzeiten die so genannten primitiven menschen fähigkeiten hatten die bei uns in der voll technisierten welt abhanden gekommen sind.
also fazit>>>> mit verstand und gefühl an diese sachen ran und ich glaube es könnte für alle eine bereicherung sein.:)o)
 
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