Hallo La Mer!!
dass dein relativ isolierter merkur dadurch saft bekommt. dieser schütze-merkur, der sich vielleicht mitunter im grossen ganzen und weniger im kleinen verliert,
Ich hab mir das auch schon oft so gesagt. Hier bekommt Merkur doch noch einen starken Aspekt.
Und Merkur im Schütze ist bekannt für gross Angelegtes. Robert Musil (dicker Roman "Mann ohne Eigenschaften", mit allem Hintergrund, unvollendet), Dostojewski (fette Romane mit viel Hintergrund, Verdichtet, u. vielen Personen), Castaneda (eine ganze Trilogie der erzählenden Beschreibung eines spirituellen Weges und jedes einzelne Buch eine neue Perspektive), Umberto Eco, Fontane....; aus alle dem spricht förmlich Jupiter, immer gross angelegt, alles rein, weil es greifbar ist.
Isoliert = Ich komme alleine gut klar und denke mir stets und ständig mein eigenes Zeugs und lasse mcih kaum beeinflussen, obwohl ich das erst lernen musste, weil es im Gespräch (Venus/Jupiter in 7?) immer darauf hinauslief, anderen zuzustimmen oder übertrieben ihre Position zu berücksichtigen, fast ein schleimiges Weiterdenken oder Bestätigen der Anderen.
Es stimmt, dass ich einen Hang habe, einen Drang, meine Haltung und mein Leben zu hinterfragen. Saturn-Sonne, in der Tat. Duch das, was du da gesagt hast, wird mir jetzt auch klarer, dass es DIE Bequemlichkeit nicht ist, sondern es ist tatsächlich eine Hemmung, auch weil ich erkenne, oder zu erkenen glaube, dass vieles, was ich tue, nur Murks wird, und ich es deswegen nicht tue (Hemmung), aber gleichzeitig gibt es diesen Impuls, das zu überwinden, weil ich dazu angetrieben werde, etwas zu tun.
Du hast da wirklich ins Schwarze getroffen.
Ich fühle den Stachel nach wie vor und ich kann mir nicht anders helfen, als Ja zu sagen. Und mich nicht drauf einzulassen, mir deswegen einen Selbstmitleidstrip zu gestatten. Wie Green Tara sagt, Leben ist auch Leiden. So sehe ich das, man muss einfach annehmen, was da ist, ob Schmerz oder Glück. Auf beides kann man sich übermässig konzentrieren und dadurch das eigene Geschick vielleicht aus den Augen verlieren. Die, die glücklich sind, haben kein grosses Bedürfnis nach neuem, und die, die übertrieben leiden, fehlt der Mut. Nichtsdestoweniger können wir uns bis zu einem gewissen Grad aussuchen, (grundlos) glücklich zu sein. Diese Freiheit haben wir immer, und vielleicht ist der Schmerz , das Leiden notwendiger Bestandteil des Glücks. Licht und Schatten...;
Als Chiron bei mir direkt ausgelöst wurde (nach MRL, glaube ich), mit sechszehneinhalb, habe ich gerade die Schule abgeschlossen. Das war eigentlich eine glückliche Zeit, da ich grad noch so die mittlere Reife ergattern konnte durch eine zwei in Englisch. Anschliessend haben sie mich aber mehr oder weniger in eine Ausbildung gesteckt, die ich mir nicht ausgesucht habe (und wegen einem aggresivven Gesellen, unter dem ich lernen sollte, abbrach), obwohl es eine Malerausbildung war und mehr mit meinen Talenten zu tun hatte als wie die spätere Berufsausbildung, die ich machte.
Liebe Grüße!
ad