Chaosmagie - Die Grauzone

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hallo an alle die das thema mall hier besuchen,

ich will mall eine umfrage hier starten,.. die lautet: Wie steht ihr zu der Chaosmagie?

was ist chaosmagie?
naja ganz einfach zu beantworten. chaosmagie ist eine mischung aus der weißen- heilmagie und aus der schwarzen- schadensmagie. in dieser magierrichtung gibt es keine festen regeln.. man macht das was man will.

was denkt ihr drüber????

Hallo Shina,

ich halte die "Chaosmagie" bloß für eine moderne Zeiterscheinung mit eben genau den "Vorzügen" und Kaprizen, wie sie für unsere moderne Welt so typisch sind: Alles soll schnell gehen und möglichst wenig kosten, zum eigenen schnellen Nutzen, versteht sich.
Das Grundlagenwerk "Liber Null & Psychonaut" gleicht mehr einem Plagiat als einem Kompilat. Verfasser ist Pete Carroll, ein eher unterdurchschnittlicher Schreiber, bar jeder Genialität. Alles, was Größe und Klasse hat, wird hier für den modernen Zeitgenossen zurechtgestutzt. Wen kümmert es, wenn substantiell nichts mehr übrig bleibt?!
Eklatant ist die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Der Chaosmagier glaubt zwischen unterschiedlichen Paradigmen nach Lust und Laune hin- und herspringen zu können, sich der Entitäten bedienen zu können, die er gerade für brauchbar hält. Mindfuck!
Möglich, daß sich damit einige Effekte erzielen lassen, aber mit Substanz und kontinuierlichem Aufbau, mit dem Großen Werk, hat das reichlich wenig zu tun.
Der Chaos-Stern ist ein genaues Symbol für die fehlende Zentriertheit, für das Verpuffen der Energie nach allen Seiten hin. (Keine festen Regeln: man macht, was man will.)

In der Magie führt kein Weg an harter Knochenarbeit à la Bardon'sche Schule vorbei. (Es muß nicht Bardon sein, aber Knochenarbeit bleibt es allemal.)

Was ist Chaosmagie?
Wie schon gesagt, mit Magie hat all dies reichlich wenig zu tun. Der Begriff "Chaosmagie" trägt das Wort "Magie" zwar im Namen, aber was besagt das schon?

Grüße,
Yoyo
 
Das Grundlagenwerk "Liber Null & Psychonaut" gleicht mehr einem Plagiat als einem Kompilat. Verfasser ist Pete Carroll, ein eher unterdurchschnittlicher Schreiber, bar jeder Genialität. Alles, was Größe und Klasse hat, wird hier für den modernen Zeitgenossen zurechtgestutzt. Wen kümmert es, wenn substantiell nichts mehr übrig bleibt?!

Pete Carroll ist alles Andere als ein unterdurchschnittlicher Schreiber!
Liber Null, strotzt nur so von Ideen und Möglichkeiten!

Eklatant ist die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Der Chaosmagier glaubt zwischen unterschiedlichen Paradigmen nach Lust und Laune hin- und herspringen zu können, sich der Entitäten bedienen zu können, die er gerade für brauchbar hält. Mindfuck!
Möglich, daß sich damit einige Effekte erzielen lassen, aber mit Substanz und kontinuierlichem Aufbau, mit dem Großen Werk, hat das reichlich wenig zu tun.

Das ist pure Verallgemeinerung!

Der Chaos-Stern ist ein genaues Symbol für die fehlende Zentriertheit, für das Verpuffen der Energie nach allen Seiten hin. (Keine festen Regeln: man macht, was man will.)
In der Magie führt kein Weg an harter Knochenarbeit à la Bardon'sche Schule vorbei. (Es muß nicht Bardon sein, aber Knochenarbeit bleibt es allemal.)

Und du denkst das ein Chaosmagier keine Knochenarbeit leistet?
Dann hast du aber wenig Ahnung!
Und Systeme wie Bardons, sind dogmatischer Schneckenlauf!

Was ist Chaosmagie?
Wie schon gesagt, mit Magie hat all dies reichlich wenig zu tun. Der Begriff "Chaosmagie" trägt das Wort "Magie" zwar im Namen, aber was besagt das schon?

Schwachsinn!
Es kommt lediglich deiner Vorstellung von Magie ala Bardon nicht entgegen!
 
Kenne jmd., der wäscht sich andauernd die Hände. Angenommen, Hände waschen wär nun böse- wär er es dann?

jo weiss nicht.

ich dachte bei schwarzer magie eigentlich daran jemanden anderen zu schaden, bei sich selbst isses halt wieder was anderes, da es ja leute gibt die auf schmerzen stehn z.b. & daher ja böse subjektiv ist, was bedeutet, dass was für andere schwarz wär, für ihn dann weiss is ...

lg :blume:
 
Pete Carroll ist alles Andere als ein unterdurchschnittlicher Schreiber!
Liber Null, strotzt nur so von Ideen und Möglichkeiten!

Das ist pure Verallgemeinerung!

Und du denkst das ein Chaosmagier keine Knochenarbeit leistet?
Dann hast du aber wenig Ahnung!
Und Systeme wie Bardons, sind dogmatischer Schneckenlauf!

Schwachsinn!
Es kommt lediglich deiner Vorstellung von Magie ala Bardon nicht entgegen!

Noch eins drauf!

Als ich das Buch vor rund 10 Jahren las, habe ich es wie folgt tituliert: "als den uneingeweihten Versuch eines Pseudo-Esoterikers und Kleingeistes, sich der Vermächtnisse zweier wahrhaft großer Magier zu bedienen."

In einem Diagramm zu Beginn des Buches läßt Carroll den Zos Kia Cultus des Austin Spare aus dem "Hermetic Order of the Golden Dawn" hervorgehen. Spare hat so gut wie nichts vom Golden Dawn bezogen, außer einem Widerwillen gegen jene Art von Ritualistik, wie er sie dort erblickt hat.

Spare hat seine Ausbildung von einer Frau Paterson, einer alten Hexentradition. Wenn man sein "Earth Inferno" betrachtet, das er im Alter von 17 Jahren publizierte, dann sieht man, daß er bereits zu dem Zeitpunkt vollständig eingeweiht war.

Carroll versucht fortwährend den Stil von Austin Spare zu imitieren. Schwer zu beschreiben, aber auf mich wirkt das befremdend. Das geht so weit, daß ich denselben Satz aus Spares Feder als wahr erachte, während er mir im Liber Null als Verlogenheit erscheint. Es ist das Problem, das entsteht, wenn Versatzstücke eines Genies verwurstet werden und plötzlich als Lehrsätze erscheinen. Das funktioniert nicht und deshalb wirkt der ganze Text so abgehackt und unauthentisch.

Es gibt nicht einen einzigen Gedanken, der etwas bietet, was nicht schon woanders besser gesagt worden wäre bzw. mühelos abgeleitet werden könnte.

Worin Crowley so oft brilliert, ist, daß er etwas nicht sagt, daß er sich ganz bewußt ausschweigt. Nicht so Carroll, da wird alles, was dem Autor in den Sinn kommt, umgehend abgepackt und häppchenweise serviert. Daher wohl auch der Mangel an Sruktur.

Wie einem anderen Epigonen und Landsmann, Kenneth Grant, ist ihm das kaum bewußt. Nur Grant macht es viel subtiler, fast schon teuflisch. Aber einmal durchschaut, verliert auch er vollständig seinen Glanz.

Carroll und Grant werden sich nicht behaupten, Crowley und Spare gewiß.

Grüße,
Yoyo
 
Noch eins drauf!

Als ich das Buch vor rund 10 Jahren las, habe ich es wie folgt tituliert: "als den uneingeweihten Versuch eines Pseudo-Esoterikers und Kleingeistes, sich der Vermächtnisse zweier wahrhaft großer Magier zu bedienen."

In einem Diagramm zu Beginn des Buches läßt Carroll den Zos Kia Cultus des Austin Spare aus dem "Hermetic Order of the Golden Dawn" hervorgehen. Spare hat so gut wie nichts vom Golden Dawn bezogen, außer einem Widerwillen gegen jene Art von Ritualistik, wie er sie dort erblickt hat.

Spare hat seine Ausbildung von einer Frau Paterson, einer alten Hexentradition. Wenn man sein "Earth Inferno" betrachtet, das er im Alter von 17 Jahren publizierte, dann sieht man, daß er bereits zu dem Zeitpunkt vollständig eingeweiht war.

Carroll versucht fortwährend den Stil von Austin Spare zu imitieren. Schwer zu beschreiben, aber auf mich wirkt das befremdend. Das geht so weit, daß ich denselben Satz aus Spares Feder als wahr erachte, während er mir im Liber Null als Verlogenheit erscheint. Es ist das Problem, das entsteht, wenn Versatzstücke eines Genies verwurstet werden und plötzlich als Lehrsätze erscheinen. Das funktioniert nicht und deshalb wirkt der ganze Text so abgehackt und unauthentisch.

Es gibt nicht einen einzigen Gedanken, der etwas bietet, was nicht schon woanders besser gesagt worden wäre bzw. mühelos abgeleitet werden könnte.

Worin Crowley so oft brilliert, ist, daß er etwas nicht sagt, daß er sich ganz bewußt ausschweigt. Nicht so Carroll, da wird alles, was dem Autor in den Sinn kommt, umgehend abgepackt und häppchenweise serviert. Daher wohl auch der Mangel an Sruktur.

Wie einem anderen Epigonen und Landsmann, Kenneth Grant, ist ihm das kaum bewußt. Nur Grant macht es viel subtiler, fast schon teuflisch. Aber einmal durchschaut, verliert auch er vollständig seinen Glanz.

Carroll und Grant werden sich nicht behaupten, Crowley und Spare gewiß.

Grüße,
Yoyo

:rolleyes:
Das meiste ist überflüssig, aber gut..

Carroll hat nie geleugnet das sich die heutige Chaosmagie auf Spare's Zos Kia gründet, ebenso hat er nie Crowleys Einfluss geleugnet, ganz im Gegenteil! Er hat das Potential erkannt und daraus die Chaosmagie "gegründet"! Kenneth Grant ist ebenso sein Weg gegangen.

Der Himmel ist Blau, das Wasser ist nass, die Magier lernen von einander, so what?
 
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