Braucht der Mensch Religion?

Hmmm wieder was gelernt. Also war ich gar kein Atheist ... sondern ... was ANDERES ... *grusel*

Das macht die Sache mit der Biographie einfacher.

Kapitel 1

"Früher war ich ... ANDERS." :D

Namaste,

Deckard
 
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hallo,ist es nicht eigenartig das wir immer dafür oder dagegen sein müssen?
sind wir uns dessen bewusst, das wir uns dabei selbt begrenzen und nichts mehr darüber lernen können?
 
Mir ist schon klar, dass Gläubige gar keine andere Möglichkeit haben als dem Atheismus eine religiösen Charakter beizumessen, aber das ist wohl ein Tritt in die Eier eines jeden der weiß das Gott in den Köpfen der Menschen existiert und keinenfalls die Wahrheit darstellt.
Ich bin Agnostikerin. Also passt das nicht. Ich spreche von den mentalen und sozialen Mechanismen hinter den Systemen. Die Begründungen mögen verschieden lauten. Aber das Ergebnis ist dasselbe. Der Atheist hat sich genauso für einen Glauben entschieden, wie der Gläubige und verteidigt seine Sicht des Glaubens/Nichtglaubens mit denselben menschlichen Mitteln wie alle anderen, ihr geistiges Gut vertreten.

:zauberer1
 
Ich bin Agnostikerin. Also passt das nicht. Ich spreche von den mentalen und sozialen Mechanismen hinter den Systemen. Die Begründungen mögen verschieden lauten. Aber das Ergebnis ist dasselbe. Der Atheist hat sich genauso für einen Glauben entschieden, wie der Gläubige und verteidigt seine Sicht des Glaubens/Nichtglaubens mit denselben menschlichen Mitteln wie alle anderen, ihr geistiges Gut vertreten.

:zauberer1

Nein ganz bestimmt nicht, mag sein, dass selbst manche Atheisten so denken, aber dann wären wir ja nicht besser als irgendein Gläubiger. Für mich ist Atheismus der Normalzustand, eine Sichtweise die jeder vernünftige Mensch anzustreben hat und den Glauben als bloße Vertröstung und Verblendung erkennt. Gott ist eine Idee, die unnötig ist, jeder kann sie ausparen, sie hätte kein Belangen, wenn Menschen ihr nicht so viel Bedeutung zukommen lassen würden. Er könnte von heute auf morgen wegratinalisiert werden und das alltägliche Leben wäre in keienr Weise beeinträchtigt...es würde also bloß einer Bezeichnung verlangen, die den Umstand beschreibt wenn eine Gesellschaft an Gott glaubt, den gibt es ja, nicht an Gott zu glauben bräuchte eigentlich nicht näher bezeichnet werden, der Einfachheithalber tun wir es natürlich trotzdem...ähnlich wie wir trotzdem zwischen Afrikanern und Chinesen und Europäern unterscheiden, obwohl wir eigentlich alle Menschen bzw. Afrikaner sind ;D ...

Religion ist die gesitige Abartigkeit und auf keinen fall gleichzusetzen mit einer neutralen humanen Weltanschauung
 
Für mich ist Atheismus der Normalzustand, eine Sichtweise die jeder vernünftige Mensch anzustreben hat

Kannst du wirklich nicht erkennen, dass du deine Sichtweise genauso vehement und kriegerisch vertrittst wie ein Gläubiger? Du stehst auf derselben Münze wie der Gläubige. Nur halt auf der anderen Seite. Und - sorry - du benimmst dich genauso. Versuchst andere, von der Richtigkeit DEINER Wahl zu überzeugen. Man "hat" gefälligst deiner Sicht der Dinge zu folgen, sonst ist man kein vernünftiger Mensch.

Ich kann zwischen Atheisten und Gläubigen keinen Unterschied in Mentalität und Psychologie erkennen. Ok, ich gebs zu, dass es der Welt mit den Atheisten ein klein wenig besser geht, weil die sich nicht ständig von irgendwelchen Göttern in heilige Kriege gedrängt sehen. Aber sonst kann ich keinen Unterschied erkennen.


Dazu eine kleine, aber wahre Geschichte:


Die ersten Piloten der ersten Flugmaschinen berichteten manchmal von komischen Lichterscheinungen oberhalb der Wolken. Tanzenden Lichtern in seltsamen Formen, die mal länger mal kürzer auftauchten.

Die atheistische Wissenschaft sagte: "Das kann nicht sein. Gibts nicht."

Also schrieb man die beschriebenen Lichterscheinungen überreizten Pilotengemütern zu und untersuchte die Meldenden psychologisch.

Sehr schnell gewöhnten sich alle Piloten rund um die Welt ab, die Lichterscheinungen zu melden. Weil jeder, der eine meldete, als psychisch gestresst oder sogar überlastet galt und es vorkommen konnte, dass er zu Urlaub gezwungen wurde oder sogar seinen Job wegen Unzurechnungsfähigkeit verlor oder weil er angeblich den Stress nicht aushielt.

Das ging so ca. 170-190 Jahre lang. Dann entdeckten die Meteorologen eine bisher unbekannte Form von Blitzen, die oberhalb der Wolken existiert, von unten nach oben zieht und für seltsame Lichterscheinungen sorgt.

Plötzlich waren alle Piloten rehabilitiert.


Die Atheisten hatten den GLAUBEN gehabt, dass die von den Piloten beschriebenen Lichterscheinungen nicht möglich sein können und haben sie daher ins Reich der Halluzinationen verbannt.

Der GLAUBE der ATHEISTEN und dessen mental-gewaltsame Durchsetzung in der kompletten (religiösen) GEMEINDE der Wissenschafter, zwang Piloten fast zweihundert Jahre zu Lügen, wenn sie ihren Job nicht verlieren wollten.


Ich bleibe dabei. Atheismus ist ebenfalls eine Religion. Organisiert in der Wissenschaft. Atheismus predigt den Glauben an den Nichtglauben genauso vehement und UNBELEGT wie die Gläubigen ihren Glauben an den Glauben.
Zwei verschiedene Seiten derselben Münze. Kopf und Zahl *ggg*

:zauberer1
 
...

Die Religiösen halten die Atheisten für doof
Die Atheisten halten die Religiösen für doof.

Ich halte beide Sichtweisen für unvollständig.

Wir brauchen eine weltweite Toleranz, in der alle Varianten in Frieden nebeneinander Platz haben. Das wird nicht funktionieren, solang es Menschen gibt, die der festen Überzeugung sind, dass nur ihre Sicht der Dinge die Richtige ist. Egal ob das nun Religiöse oder Atheisten sind. Im Endeffekt kommt dasselbe raus. Eine Seite will dem Rest der Welt ihren Glauben aufdrängen.

Der Gläubige: "Ihr werdet alle in der Hölle landen, weil ihr nicht an Gott glaubt. Wir müssen euch mit Gewalt bekehren, um die Welt zu retten. Alle Ungläubigen sind dem Teufel verfallen. Ihr zerstört die Welt durch euren Unglauben."

Der Atheist: "Ihr habt alle euren Verstand verloren, wenn ihr solchen Unsinn glaubt und wir müssen euch nicht ernst nehmen. Stattdessen müssen wir euch alle bekehren, um die Welt zu retten. Alle Gläubigen hängen einem kindischem Aberglauben an. Ihr zerstört die Welt durch euren Glauben."

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Muss das jetzt so weitergehen, bis eine Seite die andere vollkommen vernichtet und ausgerottet hat? Oder werden wir es irgendwie auf einen Level schaffen, wo man ohne Hochmut und Arroganz andere als die eigene Sichtweise auf die Welt tolerieren kann?

:zauberer1
 
Wer erklährt uns die Welt?

Wer erklährt uns alle Dinge der Welt so, dass alle Seiten zufrieden werden?

Der hat Nobelpreis verdient!!!

Hatten wir das nicht schon mal hier, im Forum?:D
 
Wenn du Religion mit Religiösität gleichsetzt muß ich sagen. Wir kommen aus Gott oder der Göttin, wie du es nennen wills und wir gehen dort hin zurück. Es gibt keine Trennung zwischen ihm und uns. Nur der Verstand sucht nach anderen Worten.
 
:)


hat sich denn schon mal jemand den TV beitrag angesehen den ich oben verlinkt hab ?

man kann hier viel erzählen.. die dazugehörigen Erfahrungen muss jeder selbst machen wollen

:umarmen:
 
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