Bisher enttäuschende Suche nach dem Göttlichen und Übernatürlichen

Asathiel schrieb:
wie will jemand sagen, was für einen anderen erleuchtung ist?

thaddeus golas schrieb mal, dass es nur darauf ankommt, wie sehr man liebt und dadurch sein bewusstsein ausdehnt. wenn ein unspiritueller seine unspiritualität mehr liebt als ein spiritueller seine spiritualiät liebt, dann ist der unspirituelle spiritueller als der spirituelle

wenn es jemanden erfüllt, gartenzwerge anzumalen, warum sollte der dann seine erfüllung in meditation, yoga, reiki oder sonstnochwas suchen?

*Zustimmung* Dies ist singemäß auch ein Aspekt meiner Aussage.
 
Werbung:
@Metanoia:
Hm, bin jetzt noch nachdenklicher geworden. Wahrscheinlich sollte ich tatsächlich mal den Fokus auf mich selbst lenken. Wie komme ich zu der von mir gemachten Annahme? Habe ich irgendwelche Belege/Beweise dafür, ausser was du geschrieben hast?
 
Hallo fckw,

Ich habe gerade nochmal reingeschaut, bin etwas in Aufregung... die Hitze... Ich danke Dir für Deine ehrliche Meinung. Unter uns: ich fühlte mich wirklich ertappt. Denn ich bin sicher noch nicht da, wo ich sein sollte. Aber ich bin auf einem gutem Wege. Wer ist schon vor Eitelkeit und Stolz gefeit?

Alles Gute und besten Dank,
M.
 
Hallo,

danke zunächst für eure Beiträge, sie haben mir einiges zu denken gegeben. Und zu dem Schluß, zu dem ich, für mich ganz persönlich (also nicht hauen, liebe Christen) gekommen bin, ist folgender:

Ich möchte erstmal kurz zwei Begriffe definieren, zur allgemeinen Verbesserung des Verständnisses, die ich gerne nutze:

phänomenal
Das subjektive des menschlichen Geistes

transphänomenal
Das objektive, also das, was alle gleichermaßen erleben

Eine Erkenntnis des heutigen Tages, die aber eigentlich alt ist
Ich habe bisher einen Gott gesucht aus transphänomenaler Sicht, also ein Wesen, welches, so wie ich, irgendwo in der transphänomenalen Welt existiert, aber im Gegensatz zu mir omnipotent und auch transphänomenal die Naturgesetze formt. Da bleibe ich bei meiner Meinung: Ein solches Wesen gibt es nicht. Transphänomenal bleibt es also beim Atheismus.

Allerdings.. ist aus phänomenaler Sicht jeder Mensch im Stande, im Geiste omnipotent Welten zu erschaffen, seine eigenen Naturgesetze seiner Phantasie zu definieren, und auch dazu fähig, seinen transphänomenalen Status zu ändern. Somit ist meiner Meinung nach jeder Mensch ein "Gott", und das sogar im phänomenalen metaphysischen Sinne. Das göttliche steckt in jedem Menschen, jeder Mensch ist Schöpfer seiner eigenen phänomenalen Welt. Natürlich passiert dies auch auf Basis von Umwelteinflüssen, jedoch ist meiner Meinung nach die Erleuchtung dann gegeben, wenn ein Mensch seine phänomenale Welt, frei von diesen Einflüssen, definieren kann. Wenn ich also sage, ich bin Gott, hat das nichts mit Arroganz oder Egozentrik zu tun, es ist für meine phänomenale Sicht richtig. Jeder ist sein eigener Gott. Die einen mehr unter Einfluss der Lebenserfahrungen, die anderen weniger. Oftmals wird einem dieser göttliche Status genommen durch Zwänge des Alltags. Diese Zwänge jedoch zu negieren, ist ebenso falsch, weil dadurch in der transphänomenalen Welt das Überleben gesichert werden muß. Vielmehr muß man hier den Ausgleich finden..

Ich denke, darüber ließen sich aus dieser Sicht noch ganze Romane und Bücher schreiben..

Was meint ihr dazu?

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Was meint ihr dazu?
Lieber Lazpel, es ist dann, und NUR dann "richtig", wenn dir diese Sichtweise echten Halt gibt. Ob das wirklich der Fall ist, das musst du nun selbst entscheiden.
(Persönlich halte ich das nach wie vor für purste Überzeugung aus dem Verstand. Du glaubst immer noch, du könntest auf denkerischem Wege "Gott erfahren". Das ist nicht falsch, nur extrem unvollständig. Als ob du eine Landkarte anschauen würdest und glaubtest, du bräuchtest ja jetzt nicht mehr in die Ferien zu gehen, weil du ja jetzt wissen würdest, wie es dort aussieht. Du schaust noch immer nur Landkarten an.)
 
Hallo Marta

Wir beruhigen im Grunde alle nur unser Gewissen damit, weil wir ja alle so hart an der Erleutung arbeiten.

Mir scheint, die Einzige, die ihr Gewissen beruhigt bist Du - für dein Nichtstun.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo lazpel

Mir scheint, Du möchtest über deinen Intellekt zu deiner Erleuchtung finden. Warum vergisst Du nicht einfach alle subjektiven und objektiven, phänomenalen und transphänomenalen Sichtweisen, schaltest den Intellekt ab, meditierst, lässt das Schweigen, die Liebe und die Emotionen in dir wachsen und strebt deinem inneren Frieden entgegen.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lieber Lazpel,


wenn ich dich so lese in deinen sehr intelligenten Gedanken, dann kommt mir selbst der Gedanke - oder die Anmutung, dass du hier eigentlich nur weitere Argumente suchst, die deinen intellektuell begründeten Atheismus nähren (was ja nichts Schlimmes per se ist). Aber du scheinst zusätzlich Argumente zu suchen, die dir beweisen, dass dir nicht mehr zu helfen ist.

Weiters kommt es mir vor, als würdest du insgeheim alle hier auf laufen lassen wollen (nur eine Vermutung), um ihre Vorstellungen - gleich welcher Art - ad absurdum führen zu können. Willst du atheistisch missionieren?

Auch der Atheismus ist zunächst mal ein "-mus" und eine Religion. Eben die, welche zu bewiesen sucht, das es keinen Gott gäbe. Dabei nutzt sie ihre stille Vorannahme gleichzeitig als Argument.

Ich weiß nicht, ob es

Gott gesucht aus transphänomenaler Sicht, also ein Wesen, welches, so wie ich, irgendwo in der transphänomenalen Welt existiert, aber im Gegensatz zu mir omnipotent und auch transphänomenal die Naturgesetze formt
gibt oder nicht, finde die Frage auch unerheblich. Ich glaube, der wesentliche Kackpunkt deiner Suche, welcher ein Finden nach dem Suchen unmöglich macht, ist, dass du ein omnipotentes WESEN, wie dich selbst suchst, das zudem IN der Welt existiert, wie du sie kennst. Was du eigentlich suchst ist eine Person (aus deiner Familie?). Was ist mit deiner Mutter?

Ich habe mich - in Bezug auf deine spirituelle Fragestellung - für mich selbst entschieden, dass ich es nicht wissen muss, aber annehmen kann, dass es ETWAS (keine Person oder Wesen) gibt, etwas das ich nicht fassen kann noczh muss, das hinter allem steht. Mehr muss und kann ich nicht wissen. Un ddas was hinter allem steht, muss nicht notwendigerweise den Weltenlauf in aus meiner Sicht SINNVOLLER (oder logischer) WEISE heraus steuern. Ich lasse das Rätsel wo es ist.

Freundl. Gruß
Christoph
 
es ist nicht die mutter, chris. niemand aus der familie ... es ist der vermeintlich fehlende teil in uns ... animus/anima ... das ist die sehnsucht die uns antreibt und das ist auch gut so, das muss auch so sein ...
wir suchen sozusagen nach der liebe und wir suchen erst einmal im außen danach, bevor wir genervt aufgeben und uns nach innen wenden ...

;) mara
 
Werbung:
Zurück
Oben