Bis in den Tod..

LaaF

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9. Dezember 2004
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58
da es anscheinend immer wieder Menschen gibt die glauben für ihre Überzeugung, Ideologie, Religion ect. sterben zu müssen frage ich mal so herum:
für was seid ihr bereit zu sterben?
oder auch nicht?
 
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Hallo LaaF,

als ich deinen Text gelesen habe, sind mir im ersten Moment fanatische Terroristen, Sektenmitglieder, etc. eingefallen, die bereit sind für ihre Überzeugungen zu sterben.......im zweiten Moment fiel mir ein, daß ich am Ende eines meiner Gedichte selbst einmal geschrieben habe "und wenn ich dafür sterben muß, dann........."........nun, zu ersteren Gruppierungen zähle ich mich mit Sicherheit nicht..........wofür also würd ich sterben?.......das läßt sich wahrscheinlich am einfachsten mit dem Inhalt meines Gedichtes erklären.......da es ziemlich lang ist und vielleicht nicht jeder Lust auf Lyric hat, hier der Link zu "Meiner Vision der Welt".......... http://members.chello.at/traumfaengerin/vision.htm

LG blue dolphin
:winken5:
 
Ich schliese mich da Jimmy an.
Egal weshalb ich mich zum Sterben bereit erkläre, es wären alles vorgeschobene Gründe. Opfere ich mich für die Familie oder die Liebe, so tue ich das dann schlussendlich wieder für mich, weil mein Seelenheil davon abhinge.
ABER, ich glaube nicht dass ich für irgend etwas sterben wollen würde, ggf. würde ich ein erhöhtes Risiko auf mich nehmen,vielleicht um jemandem zu helfen, dann wäre mir aber die Todesnähe vermutlich nicht bewusst.
LG
Elke
 
@ Blue Dolphin
Liebe Blue Dolphin! Dein Visions-Gedicht ist einfach phantastisch.
Es spricht mir aus der Seele, bin echt total berührt!
Sch... weiß übrigens nicht wie ich das Smiley rüberkrieg *genier* ich Greenhorn, ich. Na dann halt ohne Smiley: Danke!
 
ich hab mal für die liebe gestimmt.. allerdings weiß ich nicht ob ich es durchziehen würde.. es kommt denke ich auch darauf an wie man stirbt.. einen schnellen tod würde ich sicher in kauf nehmen.. aber einen langsamen und qualvollen - ich weiß nicht ob ich dazu den mut oder die willenstärke hätte.. ich bin zwar ein unheimlicher sturschädel, aber da stellt sich für mich schon die frage..
 
Hi;

Ich glaube es kommt auf die Umstände (wie ElkeB geschrieben hat: "...vielleicht um jemandem zu helfen, dann wäre mir aber die Todesnähe vermutlich nicht bewusst...") an, aber am ehesten wäre ich bereit für meine Familie (meine Kinder und meinen Mann) zu sterben

Was ich mir allerdings überhaupt nicht vorstellen kann ist für eine Philosophie (oder Essen ;) ) sterben zu wollen.
 
Hallo,

ich habe "Für gar nix" angekreuzt. Es ist besser, für eine Sache zu leben, als dafür zu sterben.

Gruß,
lazpel
 
Hallo zusammen !

Ich schließe mich ebenfalls Elke an.

Was ich mir nicht vorstellen kann ist für die Liebe zu sterben oder für einen Glauben.

Das einzige was es für mich wert ist zu sterben oder das in Kauf zu nehmen sind meine Kinder.

Da würde ich auch nicht lange überlegen und ich würde das auch bewußt tun.

Dazu eine kleine Geschichte.

Als ich schwanger war mit meinem ersten Kind,fragte ich meinen Mann,was er tun würde,wenn es bei der Geburt Komplikationen gäbe.
Er sagte,er würde sich für mich entscheiden.Ich hab ihm versucht nahezulegen,daß das aber nicht meine Entscheidung sei.Meine Entscheidung sei das Kind.Denn ich könnte nicht damit leben,daß das Kind stirbt,damit ich weiterleben kann.
Und das liegt nicht daran,daß ich mein Leben nicht liebe oder gar Lebensmüde bin.
Da er das nicht mit mir teilte,lag bei allen vier Kindern ein Schreiben in meinem Mutterpaß,der das festlegte und ich hab das auch den Ärzten vorher gesagt.

Ich weiß,nun wird es einige unter Euch geben,die sagen,sowas kannst du deinem ,oder einem Mann nicht antun.Oder wem auch immer.
Ich habe ihm die Wahl damit abgenommen und heute weiß er es war mir Ernst.Denn für meine Kinder tue ich alles.

LG
Sabine
 
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Ich würde mich sicher nicht als politischer Selbstmörder opfern, aber ich könnte mir sehr wohl vorstellen aus Überzeugung zu sterben.
Sei es um die Familie zu retten oder bei der Verteidigung politisch verfolgter.
Ich denke auch, dass ich mir in einer solchen Situation nicht wirklich über das Risiko des Todes im Klaren wäre. Der Glaube daran, das " Richtige zu tun", wäre mit Sicherheit stärker.
 
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