Hallo Lunaengel,
also ich denke, dass jede Weltreligion ein Klettergerüst darstellt, das uns bis zur geistigen Gehilfenprüfung führen kann. Man muss aber sehr aufpassen, dass man da nicht zuviel wörtlich nimmt, denn praktisch alles sind Sinnbilder. Für mich sind die 10 Gebote das einzige, was ich voll akzeptieren kann. Darin steckt bereits alles Entscheidende. Aber darauf möchte ich hier nicht näher eingehen.
Was wichtig ist, sind vor allem 2 Punkte: Wir müssen (ich sage das bewusst) unser Schicksal annehmen. Wir müssen uns eingestehen, dass es eine höhere Macht gibt, der wir nicht ins Handwerk pfuschen können. Dann müssen wir uns richtig einordnen in dem Ganzen. Das klingt einfach, ist es aber nicht. Es betrifft unser Verhältnis zum Rest der Welt genauso, wie das zu Gott. Auf jeden Fall macht uns die bedingungslose Annahme unseres Schicksals frei. So, wie es kommt, so ist es gut. Auch wenn wir das oft anders sehen. Dranbleiben, weitersuchen heißt die Devise, nicht verzweifeln.
Du hast noch große Angst. Die kann auch ich dir nicht abnehmen. Ich kann dir allerdings beschreiben, wie sich das bei mir darstellt: Während ich sehr gerne hier unter euch lebe, freue ich mich auch darauf, dass es irgendwann soweit sein wird. Ganz ehrlich. Schon mehrfach war ich enttäuscht darüber, noch nicht gehen zu dürfen. Das hat mit meinem sehr ungewöhnlichen Verhältnis zum Leben zu tun. Der Tod zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben, aber im positiven Sinn! Für mich ist klar, der Tod ist in Wahrheit eine Geburt. Die letzte Geburt unseres irdischen Lebens, die in die geistige Welt. So, das war ziemlich viel in ein paar Worte gepackt....