Bibel - sinnlich oder übersinnlich?

Wer ist denn "meine"? Im besagten Psalm und rundherum steht nichts vom Gekreuzigten.
Also im Alten Testament gibt es eine Geschichte, in denen sich verschiedene Leviten und die Priesterschaft gegen Moses stellten. Der Grund lag in ihrer Missgunst, die sie untereinander, aber auch gegen die Rolle Moses zu Gott hegten.

Gott war darüber erzürnt, weil sie damit das von ihm eingesetzte Priestertum infrage stellten. Also hatte er die Erde geöffnet, in dem ein Teil der Aufrührer verschlungen wurde. Ein anderer Teil, der sich hinter Korah versammelt hatte, wurden vom Feuer Gottes verbrannt.

Gott hatte aber deren Söhne nicht bestraft, deshalb beginnt ein Gebet für deren Nachkommen im 1. Vers in Psalm 42:

Eine Unterweisung der Kinder Korah, vorzusingen. [2] Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir. [3] Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue?

Mit „mein“ sind also die betenden Söhne Korahs gemeint. Der Psalm 42 ist also ein Dank- und Bittgebet, für all jene, die sich mit Gott versöhnen möchten. Bei Jesus ging es ja auch um einen Sohn, der die Schuld der Israeliten auf sich nahm, um Gott mit ihnen wieder zu versöhnen.

Merlin
 
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Mit „mein“ sind also die betenden Söhne Korahs gemeint. Der Psalm 42 ist also ein Dank- und Bittgebet, für all jene, die sich mit Gott versöhnen möchten. Bei Jesus ging es ja auch um einen Sohn, der die Schuld der Israeliten auf sich nahm, um Gott mit ihnen wieder zu versöhnen.
Das ist mir nicht nur viel zu weit hergeholt, hat keinen Zusammenhang mit der Kreuzigung und geht nicht auf das Thema des Threads ein.

Bin scho wieder weg is ja ned das Meine , aber das hat mich jetzt gejuckt,
Manchmal juckt's einen, da muss man einfach ...

Wenn es Jesus gab und wenn er am Kreuz gestorben ist, war das so grausam, dass es da keine Sinnlichkeit mehr gibt, das wäre im äußersten Maße pervers.
In Jesus hat ein Gott seine Menschwerdung vollendet, wie kann da der Jesus noch was als Mensch gespürt haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit „mein“ sind also die betenden Söhne Korahs gemeint. Der Psalm 42 ist also ein Dank- und Bittgebet, für all jene, die sich mit Gott versöhnen möchten. Bei Jesus ging es ja auch um einen Sohn, der die Schuld der Israeliten auf sich nahm, um Gott mit ihnen wieder zu versöhnen.

Merlin
Lieber Merlin,

Was ist denn Deiner Meinung nach der Grund, wieso die Söhne Korahs das Gefühl hatten, sich versöhnen zu müssen und was versprachen sie sich davon?

Dass es sich bei Jesu Aufgabe nur um die Schuld der Israeliten handelte ist wenig wahrscheinlich. Dass der Sohn Gottes sein wunderschönes Reich verlässt (es gab ihn ja schon vor Abraham), um in diesem Jammertal ein klägliches Dasein zu fristen und sich fürchterlich zu Tode quälen zu lassen - das ist eines Gottessohnes unwürdig. Da muss mehr dahinter sein!

lg
Syrius
 
sich fürchterlich zu Tode quälen zu lassen - das ist eines Gottessohnes unwürdig.
Es ist des Gottessohnes Notwendigkeit, durch die Sterblichkeit eines Menschen in die Welt des Todes eingehen zu können und zu müssen.

Da muss mehr dahinter sein!
Ob ein Gott in einem Menschen überhaupt körperliche Schmerzen verspürt? Stirbt ein Mensch in Kooperation mit einem Gott, verspürt der mickrige Überrest des Menschen Jesus nichts mehr und ob ein Gott was verspürt, ist müßig, denn es handelt sich um einen Gott, dessen Mission es ist, durch einen Menschen den Zugang zur Todeswelt zu bekommen.
 
In Jesus hat ein Gott seine Menschwerdung vollendet, wie kann da der Jesus noch was als Mensch gespürt haben?
Das ist jetzt aber seltsam formuliert.

"In Jesus hat ein Gott ..." Von wievielen Göttern gehst Du denn aus?

Jesus hatte doch immer vom Vater gesprochen und zum Vater gebetet - selbst am Kreuz hat er doch Gott angerufen. Da kann er doch nicht sich selbst gemeint haben?? Und hätte es noch mehrere andere Götter gegeben, dann hätte er den betreffenden sicher mit Namen genannt.

Wer soll denn die Menschwerdung Jesu begonnen haben, wenn ein Gott sie vollendete?
Meiner Meinung nach war Jesus die Inkarnation eines Geistwesens - genau wie es bei allen andern Menschen auch der Fall ist - nur kam der Geist in diesem Fall von oben - so sagte es Jesus zu den Pharisäern - vom Himmel also und es handelte sich um die Inkarnation des einzigen Sohnes von Gott: Christus.

Es gibt keinen Anhaltspunkt für die Annahme, dass mehrere Geistwesen einen einzigen Körper nacheinander benutzen - es sei denn bei Besessenheit - aber da ist das eigentlich inkarnierte Geistwesen nur zur Seite gedrängt.

Aber wie kommst Du zur Annahme, dass Jesus keine Schmerzen gehabt haben könnte? Er war doch den Menschn in allem gleich! Nur schon die Geisselung - acht römische Soldaten, immer zwei gleichzeitig, und die haben richtig zugeschlagen - und dann die Dornenkrone!

Und Du sagst, er hätte nur so getan als ob???!! Finde ich schon arg!
 
Es ist des Gottessohnes Notwendigkeit, durch die Sterblichkeit eines Menschen in die Welt des Todes eingehen zu können und zu müssen.

Wieso?


Ob ein Gott in einem Menschen überhaupt körperliche Schmerzen verspürt? Stirbt ein Mensch in Kooperation mit einem Gott, verspürt der mickrige Überrest des Menschen Jesus nichts mehr und ob ein Gott was verspürt, ist müßig, denn es handelt sich um einen Gott, dessen Mission es ist, durch einen Menschen den Zugang zur Todeswelt zu bekommen.

Teilweise habe ich dies oben schon beantwortet.

Aber Du kannst nicht im gleichen Atemzug sagen er sei Gottes Sohn - dann ist er ein Geschöpf und nicht Gott - und dann von der Inkarnation Gottes sprechen.

Was soll es heissen "in Kooperation mit Gott" sterben?
Wie schon erwähnt: Einerseits war die Inkarnation nicht Gott und andererseits ist es schon eine Zumutung, Jesus hätte nur so getan - dann wäre er ja ein Lügner!!

Auf Erden ein bisschen so tun als ob - damit hat Christus den Zugang zum Reich des Todes NICHT erlangt! Es wäre eine sinnlose Übung - wozu sich Gott (und hier meine ich DER EINE GOTT) niemals hergegeben hätte !!
 
Jesus hatte doch immer vom Vater
Lass' es einfach mal so stehen. Wenn du gleich so aufbrausend wirst, kann ein Dialog nicht fruchten.

Aber wie kommst Du zur Annahme, dass Jesus keine Schmerzen gehabt haben könnte?
Ist bereits erklärt worden.

Wer soll denn die Menschwerdung Jesu begonnen haben
Josef und Maria

Er war doch den Menschn in allem gleich! Nur schon die Geisselung - acht römische Soldaten, immer zwei gleichzeitig, und die haben richtig zugeschlagen - und dann die Dornenkrone!
Das ergreift Partei für die Sinnlichkeit.

Und Du sagst, er hätte nur so getan als ob???!!
Habe ich nicht gesagt.

Was soll es heissen "in Kooperation mit Gott" sterben?
Wenn du einfache Formulierungen nicht verstehst, ist ein Dialog unmöglich, deren Zusammenhang zudem erklärt worden sind

Wenn du so groß schreibst, können wir beide nicht miteinander in Dialog treten. Beruhige dich erst.
 
Oh mei, oh mei,
warst Du dabei?
der Luzi war im clinch mit Gott
Bin scho wieder weg is ja ned das Meine , aber das hat mich jetzt gejuckt,

Nicht jedes geschichtliche Ereignis braucht Deine persönliche Anwesenheit, um glaubhaft zu sein. Zudem würdest auch dann nicht glauben - vermutlich!
Da wir aber alle die Wiedergeburt annehmen, kann ich die Frage nicht gänlich verneinen. Aber erinnern kann ich mich nicht.
Der Luzi war NIE im Clinch mit Gott - hab ich auch nicht geschrieben!

Wenn es Jesus gab und wenn er am Kreuz gestorben ist, war das so grausam, dass es da keine Sinnlichkeit mehr gibt, das wäre im äußersten Maße pervers.
Wenn Du Sinnlichkeit suchst dann findest Du sie im hohen Lied und da ganz gewaltig. Der gute Salomon war kein Kostverächter.....
Bin scho wieder weg is ja ned das Meine , aber das hat mich jetzt gejuckt,
Wie kommst Du jetzt hier auf Sinnlichkeit?
Geh ruhig davon aus, dass es Jesus gab und dass er am Kreuz fürchterlich gelitten hat und gestorben ist. Und dass es auch etwas mit Dir zu tun hat!
 
Lass' es einfach mal so stehen. Wenn du gleich so aufbrausend wirst, kann ein Dialog nicht fruchten.


Ist bereits erklärt worden.


Josef und Maria


Das ergreift Partei für die Sinnlichkeit.


Habe ich nicht gesagt.


Wenn du einfache Formulierungen nicht verstehst, ist ein Dialog unmöglich, deren Zusammenhang zudem erklärt worden sind


Wenn du so groß schreibst, können wir beide nicht miteinander in Dialog treten. Beruhige dich erst.

Wie kommst Du darauf, anzunehmen, ich sei nicht die Ruhe selbst?
Geh einfach auf die Fragen ein, statt an Stelle einer Antwort mein Verhalten falsch zu interpretieren.

Und, in der Tat gibt es keinen Dialog, wenn Du einfach behauptest, es sein schon irgendwo beantwortet oder ich verstehe die Formulierung nicht.
 
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Wie kommst Du jetzt hier auf Sinnlichkeit?
Geh ruhig davon aus, dass es Jesus gab und dass er am Kreuz fürchterlich gelitten hat und gestorben ist. Und dass es auch etwas mit Dir zu tun hat!
Du denkst nur an deine eigenen Gedanken, ohne auf die anderer einzugehen und sie nachzudenken. Du bist nicht bereit, deine eigene Ansichten zu hinterfragen und sie eventuell zu verbessern. Das ist keine Grundlage für einen Dialog.

Geh einfach auf die Fragen ein
Was von dir kommt, ist sinnlich bezogen, erinnert an den Katholizismus und ist mir alles bestens bekannt. Deshalb brauche ich nicht, es kennen zu lernen. Deshalb brauche ich auch nicht, darauf einzugehen bzw. mich damit zu beschäftigen.
Wahrend du die übersinnliche Anschauung nicht kennst.
So lange der Mensch im Sinnlichen schwelgt, braucht seine Seele noch den Anstoß ...
 
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