Womit denkt man denn dann?
mit dem ätherischen herzen.
im ätherkörper werden ja die physischen organe schon vorgebildet,
die sich dann im physischen körper verdichten und mit materie anfüllen.
also wohlgemerkt, physischer körper und materie sind nochmal zwei verschiedene dinge.
der ätherkörper ist nochmal ein anderes. darüber steht noch der astralkörper, der seinerseits
die impulse an den ätherkörper weitergibt. und im zentrum des ganzen steht das ich,
das die ursprünglichen impulse aus der devachanischen welt ( der himmel) empfängt
und sie -zunächst unterbewusst- an den astralkörper weitergibt, der sie seinerseits an den ätherkörper weitergibt,
dieser wiederum an den physischen.
um das normale denken mit dem gehirn auszubilden, müssen diese
vier wesensglieder beisammen sein.
nachts etwa, wenn wir schlafen, dann deshalb, weil der astralkörper
und das ich sich aus dem physischen- und ätherkörper rausziehen.
dann haben der astralkörper und das ich auch erlebnisse in der geistigen welt,
diese werden uns aber nicht bewusst.
beim aufwachen morgens treten der astralkörper und das ich wieder in den äther- und physischen körper ein.
dadurch wachen wir auf, können durch die sinne wahrnehmen und durch den verstand aus dem gehirn verarbeiten.
dazwischen steht der traum. dieser kommt deshalb zustande, weil der astralkörper und das ich beim wiedereintreten
nicht gleich in den physischen körper kommen, wodurch wir aufwachen, sondern zuerst den ätherkörper alleine berühren.
und dann kommen gedanken und erlebnisse zustande die nichts mit der sinnlichen welt zu tun haben.
dadurch sind die gedanken nicht so klar und eindeutig strukturiert wie jene die an der sinnlichen welt entstehen.
sie sind verschlüsselt, symbolisch. also noch nicht so, dass man daran ein eindeutiges wahrheitsgefühl entwickeln könnte.
wenn man nun diese schulung macht, wie in dem siebenstufigen christlich-gnostischen einweihungsweges,
dann tritt nicht nur das auf was ich hier an anderer stelle als transformation des astralleibes zu beschreiben versuche,
sondern noch ein anderes. der ätherkörper, der sich sonst sagen wir mal räumlich mit dem physichen körper deckt,
fängt an sich von diesem etwas zu lockern und lösen. er ragt dann ein wenig über den physischen kopf heraus.
das ist einmal der eine notwendige teil.
der andere teil vollzieht sich mit dem astralkörper der in einer transformation begriffen ist.
der hauptanteil derselben bezieht sich genau auf die gedanken, die ja an sich zunächst abstrakt sind und als
solche vom gehirn ausgehen. in der kopfgend ist zunächst so ein ich-mittelpunkt, der die wahrnehmungen
des physischen körpers braucht um ich-bewusstsein zu haben. also muss man an diesen gedanken ansetzen, daran arbeiten,
sie intensivieren, sie zu einem reinen denken führen das aus sich selbst zu einer selbstbewegung fähig ist und ohne sinnliche wahrnehmungen
auskommt. dann fängt der ich-mittelpunkt vom kopf auf in richtung herz zu wandern. das ätherische herz hat allerdings
eine etwas andere funktion als das physische herz. das ätherische herz hat für die ätherwelt dieselbe funktion wie das gehirn
für die physische welt. und wenn dieses nun ein stückweit entwickelt ist, dann fängt der zum herzen hin
verlagerte ich-mittelpunkt wahrnehmungen zu haben und gedanken, um diese zu verarbeiten.
die wahrnehmungen dazu kommen auch nicht mehr von den physischen sinnesorganen , sondern von dem gelockerten
und etwas herausgehobenen ätherkörpers. man fängt also an, im wachzustand erlebnisse zu haben,
die dem ähnlich sind was sonst im traum erlebt werden kann. man nimmt dadurch die geistige welt wahr
und denkt diese nun nicht mehr mit dem gehirn abstrakt, sondern mit dem ätherherzen ganz konkret, lebendig und bildhaft.
ähnlich wie in den träumen, nur dass sie diesmal nicht nur nicht mehr unbestimmt sind, sondern sehr klar.
viel klarer noch als das was man davor nur mit dem verstand und dem gehirn denken konnte.
mit letzterem kann man eigentlich nur die äussere sinneswelt verarbeiten. mit dem herzdenken dagegen,
alles das was im vorgeburtlichen und nachtodlichen geschieht.
mit diesem neuen ich-mittelpunkt im ätherherzen kann sich auch das wahre ich unmittelbar verbinden,
das sonst nur in den ersten kindheitsjahren im kinde anwesend ist und sich danach in die vorgeburtliche sphäre zurückzieht.
im ätherherzen kann es leben, anwesend sein. aber es geht nicht bis in den physischen körper herunter..