Die Christliche Esoterik zu den Umständen und Folgen des Kreuzestodes

Was einer als heilig empfindet, kann auch äußerst unheilig sein.

Was als Hohn und Spott empfunden werden mag, kann auch eine angemessene Kritik sein, die nur (noch) nicht erkannt worden ist.



Nun mal langsam. Wer sich als "Dornengekrönter" sehen will, gibt sich damit eine Berechtigung, in sich selbst nur das unschuldige Opfer zu sehen, woraus folgt, gegenüber den anderen doch Recht zu haben.



Das heißt mit anderen Worten: Beachte generell nicht die mögliche berechtigte Kritik, die du bis dahin als Hohn und Spott beurteilt hast.


Wollen wir "Dornenkrönung" wirklich verstehen, so wird sie jedenfalls nicht durch rechthaberische Trotzigkeit erreicht.

Wir Menschen - oder wir Durchschnittsmenschen, wenn ich so sagen darf -, können unsere Ansicht darüber, was uns als Hohn und Spott entgegen gebracht worden ist, falsch interpretiert haben und dieses eines Tages revidieren, so dass wir uns sagen können: Was ich einst als Hohn und Spott betrachtet habe, war doch eine berechtigte Kritik. - Aber wie ist das mit dem Christus Jesus? Hatte der Gott in Jesus auch die Möglichkeit, sich zu irren?
 
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Ich denke, diese Schritte oder Stufen sind auch interpretierbar, und daher in ihrer Grundform nicht wirklich auf jeden und alles übertragbar.

Jede Glaubensrichtung kann etwas anrühren im Inneren, aber finden muss (letztendlich) jeder seinen eigenen Weg, und auch seine eigenen Bedeutungen.



Hatte der Gott in Jesus auch die Möglichkeit, sich zu irren?
Von einem "Gott" war ja nicht die Rede, bzw. konnte man nicht einfach von einem "Gott" in Jesus ausgehen, das kann man auch heute nicht.
Er wurde verspottet und verhöhnt, wird so erzählt. Was davon tatsächlich passiert ist, wissen wir nicht.

"Spott und Hohn" kann / könnte bedeuten, dass jemand auch nicht wirklich zu sich selbst stehen kann. Bzw. wenn es einen irgendwie berührt, also triggert,
so gibt es sicher ein inneres Defizit, mehr oder weniger. Egal ob bei Jesus oder bei einem anderen. :)
 
Aber, sagen wir mal, wenn es Teil einer Art "Einweihung" sein soll, eine Art natürlicher sich von selbst ergebender Weg oder Phänomen.

Der Mensch kommt auf diese Erde ursprünglich, lernt instinktiv zu funktionieren, das Recht des Stärkeren gilt, die Evolution, Entwicklung im Überlebensstil, Leistung usw..
Wenn er beginnt, sich mehr auf das "Geistige" zu besinnen, auf Göttliches, etwas das mehr mit dem Herzen in Verbindung steht, und Ähnliches, so muss er sich erst einmal abwenden von alten Überzeugungs- und Glaubenssätzen darüber, wie man "sich durchsetzt", angeblich "stark" ist, manchmal auch mehr oder weniger "eine Show bietet", um irgendwie "durchzukommen ..
Dann könnte er sich vielleicht erst einmal gewissen Ängsten gegenüber sehen, so nach dem Motto, die andere Wange hinzuhalten, anstatt erstmal draufzuhauen und zu zeigen, was für ein taffer Kerl man ist , so als Beispiel.
So könnte es (vielleicht) eine Zeit des Übergangs geben, die schwierig ist.
 
Aber wie ist das mit dem Christus Jesus? Hatte der Gott in Jesus auch die Möglichkeit, sich zu irren?


gutes beispiel(y)

aber jetzt erlaube mir auch mal eine persönliche frage an dich:

angenommen du könntest so wie du jetzt bist - meinetwegen durch eine hypothetische zeitmaschine- unmittelbar in seine zeit versetzt werden.
und wie es der zufall so will würdest du dich gerade an dem ort vorfinden
an dem der christus jesus nach dem evangelium des johannes diese worte sprach:

"Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat. 45 Und wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat. 46 Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. 47 Und wer meine Worte hört und bewahrt sie nicht, den richte ich nicht; denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette. 48 Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht an, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am Jüngsten Tage. 49 Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, der hat mir ein Gebot gegeben, was ich tun und reden soll. 50 Und ich weiß: Sein Gebot ist das ewige Leben. Darum: Was ich rede, das rede ich so, wie es mir der Vater gesagt hat." joh. 12 ( luth.) (hervorhebungen natürlich von mir)

wie würdest du das wohl empfinden und was würdest du ihm sagen bezüglich dem was man sagen darf
und dem was man als intimes bei sich behalten sollte?

ich ahne schon was du dir dabei jetzt mir gegenüber denkst.

mach ruhig! ganz offen und ohne falsche scheu.

ich zeige dir dann darauf hin noch eine andere stelle aus demselben evangelium...
 
  1. Himmelfahrt (Auferstehung[1]) - um diese Stufe zu erleben, muss man gelernt haben, ohne das Werkzeug des physischen Gehirns zu denken.
Das erinnert mich an eine Aussage eines christlichen Mystikers aus dem 14. Jahrhuntert, der da schrieb:
"Woran immer du denkst, es steht, solange du daran denkst, zwischen dir und deinem Gott."
aus: Wolke des Nichtwissens

nur bei deiner Angabe denkt man ja schon, jedoch ohne das physische Gehirn. Ich frage mich da: Womit denkt man denn dann?
 
Himmelfahrt (Auferstehung[1]) - um diese Stufe zu erleben, muss man gelernt haben, ohne das Werkzeug des physischen Gehirns zu denken.
bei deiner Angabe denkt man ja schon, jedoch ohne das physische Gehirn. Ich frage mich da: Womit denkt man denn dann?
Gute Frage. Und da es zum Thema und speziell zum Thema "Himmelfahrt" gehört, können wir dem auch näher nachgehen. Wir sind die Ansicht aus den Naturwissenschaften kommend gewohnt, nur mit dem physischen Gehirn denken zu können. Aber wenn wir diese Ansicht einmal auf die Seite legen, wie könnte es möglich sein, ohne das physische Gehirn denken zu können? Nun, als fleischliche Menschen sind wir zwar mit dem Fleische verbunden. Aber wenn wir verstorben sind, löst sich das Fleisch unseres Körpers auf. Ein Denken mit dem Gehirn ist so nicht mehr möglich. Und wenn wir in die geistige Welt eingehen, denken wir denn dann nicht mehr?

Denken wir, weil es das Gehirn gibt? Oder gibt es das Gehirn, weil wir denken?
 
Womit denkt man denn dann?


mit dem ätherischen herzen.

im ätherkörper werden ja die physischen organe schon vorgebildet,
die sich dann im physischen körper verdichten und mit materie anfüllen.
also wohlgemerkt, physischer körper und materie sind nochmal zwei verschiedene dinge.
der ätherkörper ist nochmal ein anderes. darüber steht noch der astralkörper, der seinerseits
die impulse an den ätherkörper weitergibt. und im zentrum des ganzen steht das ich,
das die ursprünglichen impulse aus der devachanischen welt ( der himmel) empfängt
und sie -zunächst unterbewusst- an den astralkörper weitergibt, der sie seinerseits an den ätherkörper weitergibt,
dieser wiederum an den physischen.

um das normale denken mit dem gehirn auszubilden, müssen diese
vier wesensglieder beisammen sein.
nachts etwa, wenn wir schlafen, dann deshalb, weil der astralkörper
und das ich sich aus dem physischen- und ätherkörper rausziehen.
dann haben der astralkörper und das ich auch erlebnisse in der geistigen welt,
diese werden uns aber nicht bewusst.
beim aufwachen morgens treten der astralkörper und das ich wieder in den äther- und physischen körper ein.
dadurch wachen wir auf, können durch die sinne wahrnehmen und durch den verstand aus dem gehirn verarbeiten.

dazwischen steht der traum. dieser kommt deshalb zustande, weil der astralkörper und das ich beim wiedereintreten
nicht gleich in den physischen körper kommen, wodurch wir aufwachen, sondern zuerst den ätherkörper alleine berühren.
und dann kommen gedanken und erlebnisse zustande die nichts mit der sinnlichen welt zu tun haben.
dadurch sind die gedanken nicht so klar und eindeutig strukturiert wie jene die an der sinnlichen welt entstehen.
sie sind verschlüsselt, symbolisch. also noch nicht so, dass man daran ein eindeutiges wahrheitsgefühl entwickeln könnte.

wenn man nun diese schulung macht, wie in dem siebenstufigen christlich-gnostischen einweihungsweges,
dann tritt nicht nur das auf was ich hier an anderer stelle als transformation des astralleibes zu beschreiben versuche,
sondern noch ein anderes. der ätherkörper, der sich sonst sagen wir mal räumlich mit dem physichen körper deckt,
fängt an sich von diesem etwas zu lockern und lösen. er ragt dann ein wenig über den physischen kopf heraus.
das ist einmal der eine notwendige teil.
der andere teil vollzieht sich mit dem astralkörper der in einer transformation begriffen ist.
der hauptanteil derselben bezieht sich genau auf die gedanken, die ja an sich zunächst abstrakt sind und als
solche vom gehirn ausgehen. in der kopfgend ist zunächst so ein ich-mittelpunkt, der die wahrnehmungen
des physischen körpers braucht um ich-bewusstsein zu haben. also muss man an diesen gedanken ansetzen, daran arbeiten,
sie intensivieren, sie zu einem reinen denken führen das aus sich selbst zu einer selbstbewegung fähig ist und ohne sinnliche wahrnehmungen
auskommt. dann fängt der ich-mittelpunkt vom kopf auf in richtung herz zu wandern. das ätherische herz hat allerdings
eine etwas andere funktion als das physische herz. das ätherische herz hat für die ätherwelt dieselbe funktion wie das gehirn
für die physische welt. und wenn dieses nun ein stückweit entwickelt ist, dann fängt der zum herzen hin
verlagerte ich-mittelpunkt wahrnehmungen zu haben und gedanken, um diese zu verarbeiten.
die wahrnehmungen dazu kommen auch nicht mehr von den physischen sinnesorganen , sondern von dem gelockerten
und etwas herausgehobenen ätherkörpers. man fängt also an, im wachzustand erlebnisse zu haben,
die dem ähnlich sind was sonst im traum erlebt werden kann. man nimmt dadurch die geistige welt wahr
und denkt diese nun nicht mehr mit dem gehirn abstrakt, sondern mit dem ätherherzen ganz konkret, lebendig und bildhaft.
ähnlich wie in den träumen, nur dass sie diesmal nicht nur nicht mehr unbestimmt sind, sondern sehr klar.
viel klarer noch als das was man davor nur mit dem verstand und dem gehirn denken konnte.
mit letzterem kann man eigentlich nur die äussere sinneswelt verarbeiten. mit dem herzdenken dagegen,
alles das was im vorgeburtlichen und nachtodlichen geschieht.

mit diesem neuen ich-mittelpunkt im ätherherzen kann sich auch das wahre ich unmittelbar verbinden,
das sonst nur in den ersten kindheitsjahren im kinde anwesend ist und sich danach in die vorgeburtliche sphäre zurückzieht.

im ätherherzen kann es leben, anwesend sein. aber es geht nicht bis in den physischen körper herunter..
 
mit dem ätherischen herzen.

Danke für deine Ausführungen. Ich gehe jetzt nur mal auf diese Aussage ein und impliziere, dass das Ätherische Herz ein Teil des Ätherkörpers ist, welches sich nach esoterischer Lehre nach dem Tode des physischen Körper nach einiger Zeit (manche sprechen von 3 Tagen) ebenfalls auflösen soll. Spätestens dann wäre mit diesem Denken ja dann auch Schluss. Daher erweitere ich einfach mal die Frage von @Desperado
"wenn wir verstorben sind, löst sich das Fleisch unseres Körpers, und später auch der Ätherkörper, auf. Ein Denken mit dem Gehirn (auch mit dem ätherischen Herzen) ist so nicht mehr möglich. Und wenn wir in die geistige Welt eingehen, denken wir denn dann nicht mehr?"
 
wenn wir verstorben sind, löst sich das Fleisch unseres Körpers, und später auch der Ätherkörper, auf. Ein Denken mit dem Gehirn (auch mit dem ätherischen Herzen) ist so nicht mehr möglich. Und wenn wir in die geistige Welt eingehen, denken wir denn dann nicht mehr?"

nun, die frage auf die ich eingegangen bin war die,
wie gedanken ohne gehirn zustand kommen.

was nach dem tod mit den gedanken passiert
hängt von dem ab was wir auf der erde gemacht haben.

das ätherherz-denken ist auch erst die erste stufe auf diesem weg.
wenn man noch weiter umarbeitet als den astralkörper, sondern auch
eine transformation an den ätherkörper vornimmt,
dann entstehen auch wahrnehmungsorgane im astralkörper selbst.
das ich nimmt dann nicht durch den ätherkörper wahr,
sondern durch den astralkörper selbst. aber dazu muss der
ätherkörper auch transformiert werden. da geht es dann um das fühlen,
das ähnlich wie das denken davor eine verwandlung erfährt.
das nützt nach dem tode ein stück weiter als der ätherkörper,
um bewusst zu erleben. aber nach einer gewissen zeit ( kamaloka)
dann löst sich auch der astralkörper auf. was dann bleibt ist nur noch das ich.

und damit das ich nach dem tode im devachan bewusste gedanken haben kann,
dazu muss es auf der erde auch noch zu der transformation des physischen
körpers selbst gekommen sein. damit hängt der wille zusammen. so wie mit
dem ätherkörper das fühlen und mit dem astralkörper das denken.

wer diese transformation auf der erde nicht bewusst vornimmt,
der wird in der nachtodlichen zeit nicht allzu viel bewusst erleben können.
er fällt dann, was das bewusstsein angeht in einen zustand wie auf der erde im tiefschlaf.

wenn man etwa die transformation am physichen körper ein stück weit vollzogen hat,
dann wird auch der zustand der sonst im tiefschlaf verläuft verändert.
irgendwann hat man auch keinen wirklichen tiefschlaf mehr.
der körper und alles schläft schon, aber der geist wird nicht mehr unterbewusst,
sondern wird immer heller. und je weiter man auf der erde damit gekommen ist,
umso weiter kann nach dem tode das ich im devachan bewusst erleben.
 
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nun, die frage auf die ich eingegangen bin war die,
wie gedanken ohne gehirn zustand kommen.

was nach dem tod mit den gedanken passiert
hängt von dem ab was wir auf der erde gemacht haben.

das ätherherz-denken ist auch erst die erste stufe auf diesem weg.
wenn man noch weiter umarbeitet als den astralkörper, sondern auch
eine transformation an den ätherkörper vornimmt,
dann entstehen auch wahrnehmungsorgane im astralkörper selbst.
das ich nimmt dann nicht durch den ätherkörper wahr,
sondern durch den astralkörper selbst. aber dazu muss der
ätherkörper auch transformiert werden. da geht es dann um das fühlen,
das ähnlich wie das denken davor eine verwandlung erfährt.
das nützt nach dem tode ein stück weiter als der ätherkörper,
um bewusst zu erleben. aber nach einer gewissen zeit ( kamaloka)
dann löst sich auch der astralkörper auf. was dann bleibt ist nur noch das ich.

und damit das ich nach dem tode im devachan bewusste gedanken haben kann,
dazu muss es auf der erde auch noch zu der transformation des physischen
körpers selbst gekommen sein. damit hängt der wille zusammen. so wie mit
dem ätherkörper das fühlen und mit dem astralkörper das denken.

wer diese transformation auf der erde nicht bewusst vornimmt,
der wird in der nachtodlichen zeit nicht allzu viel bewusst erleben können.
er fällt dann, was das bewusstsein angeht in einen zustand wie auf der erde im tiefschlaf.

wenn man etwa die transformation am physichen körper ein stück weit vollzogen hat,
dann wird auch der zustand der sonst im tiefschlaf verläuft verändert.
irgendwann hat man auch keinen wirklichen tiefschlaf mehr.
der körper und alles schläft schon, aber der geist wird nicht mehr unterbewusst,
sondern wird immer heller. und je weiter man auf der erde damit gekommen ist,
umso weiter kann nach dem tode das ich im devachan bewusst erleben.


Ok, danke für die Ausführung. Ich fasse das für mich mal kurz zusammen.
Wenn man nicht transformiert ist, dann ist nach dem Tode irgendwann Schluss mit
den Gedanken, dann wird geschlafen und kann es vielleicht ein anderes Mal
nochmal versuchen?
 
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