Kreuzestod Jesu

regina schrieb:
für die PESON also das INDIVIDUUM Jesus war die schwierigste Zeit, die in der Wüste und nicht die Zeit der Kreuzigung
Interessant, das bestätigt mein Gefühl.

fckw schrieb:
Der Punkt ist, VOR dem Erlebnis ist das einzige, was der Person bleibt das Vertrauen, und das ist immer das Vertrauen eines Menschen. Es ist also so klein, wie eine Kerzenflamme und genauso leicht kann es durch einen Windstoss auslöschen.
Die Flamme ist klein, der Prozeß hat zu wenig Eigendynamik und Energie, und ich versuche, selbst ZU TUN (nicht ohne Zweifel, da es menschliches Tun ist). Doch was genau ist es, was fehlt? Worin besteht das göttliche, transformative Feuer, das mich weiterträgt, Gewißheit gibt und mir das eigene, selbstische Tun abnimmt? Was ist das für eine Energie? Und worin besteht hier genau der Zusammenhang zum Leiden JC (am Kreuze)? Das habe ich noch nicht verstanden.
 
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mulhollanddrive schrieb:
Die Flamme ist klein, der Prozeß hat zu wenig Eigendynamik und Energie, und ich versuche, selbst ZU TUN (nicht ohne Zweifel, da es menschliches Tun ist). Doch was genau ist es, was fehlt?
So lange der Mensch versucht, aus sich selbst heraus tätig zu sein, muss er fehlgehen. Was fehlt ist die "Verbindung zu Gott". Erst wenn der Mensch sich aufgegeben hat und leer geworden ist, beginnt Gott durch ihn zu handeln. Ist das einmal der Fall, so kann Gott durch den Menschen buchstäblich jede Tat vollbringen.
Worin besteht das göttliche, transformative Feuer, das mich weiterträgt, Gewißheit gibt und mir das eigene, selbstische Tun abnimmt?
Eben das ist es, was ich mich hier gefragt habe. Das Feuer - so wie ich es sehen kann - ist VORHER noch nicht da. Es kann dich also VORHER nicht tragen. Der Mensch hat überhaupt keine Möglichkeit, Gott zu erlangen, es fehlt ihm die Gewissheit, das Wissen, das Feuer. Gleichzeitig ist da der Wunsch. Es ist eine Druckbewegung gegen eine geschlossene Türe, welche den Menschen zermalmt. Irgendwann bricht die Bewegung zusammen - und im gleichen Moment öffnet sich die Tür. Es ist aber nicht möglich, willentlich mit dem Drücken aufzuhören, weil dann der Wille sich gegen sich selbst richten müsste. Dieser Prozess ist tatsächlich sehr schmerzhaft. Da richten sich alle Zweifel und Ängste gegen einen selbst.
Was ist das für eine Energie?
Die Seele.
Und worin besteht hier genau der Zusammenhang zum Leiden JC (am Kreuze)? Das habe ich noch nicht verstanden.
JC war der Prototyp des Menschen schlechthin. Seine Geschichte steht stellvertretend für jeden Menschen.
 
Diese Frage ist nur so lange interessant, solange Menschen in der Geschichte herumsuchen.
Was ist die Geschichte der Menscheit anderes als die Geschichter der Menschen oder des Menschen. Also meine Geschichte ebenso.
Warum interessiere ich mich für meine Geschichte, also meine Vergangenheit?
Jeder der Menschen beobachtet wird feststellen, dass die Menschen, die in ihrer Vergangenheit leben mit der Gegenwart nicht zufrieden sind.

Das gilt nun leider für ALLE, die an christus als eine historische Person glauben.

Sie tun das solange sie kein eigenes Innenleben haben zwangsläufig. Um nun aus den Evangelien so viel als Möglich zu profitieren, projezieren sie den Himmel in ihre zukunft nach ihrem Ableben und erstellen sich ein Regelwerk, das sie Religion nennen und das ihnen, wenn sie es befolgen, den Himmel verspricht.

So sind die Evangelien nicht gedacht und waren es nie. Dennoch brauchen die Menschen etwas woran sie glauben können und das sie in ihren sozialen und ethischen Grenzen hält. Das ist soweit völlig OK.

Was aber, wenn dieser Jesus plötzlich lebend in uns eintritt. Als eine Kraft, die im JETZT agiert.
Dann wird die Außenwelt vollkommen unbedeutend. diese histiorische Person Jesu ist nur ein blaßes Schattenbild für etwas, das in uns allen LEBT und zwar in jedem Augenblick. Gegen diese Erfahrung ist der Glaube an eine historische Person geradezu lächerlich.

NATÜRLICH ist ALLES was im NT steht vollkommen Allegorisch. ABER diese Allegorie ist viel bedeutender für unser Leben als eine historische Person.

Eine historische Person, die vor 2000 Jahren gekreuzigt wurde und nun in einem wie auch immer gearteten Himmel sitzt und auf uns herabblickt. Diese Vorstellung ist Dual, sie trennt uns von unserem wahren inneren Christus und muss vollkommen überwunden werden. Die Evangelien erzählen uns nicht eine Geschichte, die sich einmal zugetragen hat. Es ist lächerlich zu behaupten, man hätte Jesus in ein Höhlengrab gelegt. In diesen Klimazonen tritt die Verwesung binnen Stunden ein.

Das machte man damals nicht und das wissen auch die Exegeten und Historiker. Sie bezeichene die Evangelien schon Lange nicht mehr als Fragment einer Historie, sondern als literarischen Text !!!

Also alles Erfunden? NEIN im Gegenteil alles Wahr, jedes Wort. aber es ist eine innere Wahrheit, die uns sehr sehr nahe steht, viel näher, als eine Geschichte von vor 2000 Jahren.

Wie nun dieser Wahrheit näher kommen.
Meine Empfehlung ist Meditation. Wie auch immer. Still werden, nach innen lauschen und Gott in sich wirken lassen, statt selbst zu wirken.

"Höhre auf von Deinen Werken und lasse Gott alein in Dir wirken"

So sagt es ein Rosehkreuzertext. Dies ist der Schlüssel. Was nun zu glauben ist, ist dies: dass dieses DEIN WERK nicht vergeblich ist, sondern es tut seine Wirkung. Die Gehirnforscher wissen, dass man durch Meditation die Gehirnzellen regelrecht umprogrammieren kann. Es bedarf aber der GEDULD, wie alle Allchemistischen Perozesse gehen sie sehr langsam vor sich.

Wenn einmal die Erfahrung gemacht wurde, dass Meditation als eine Befreiung empfunden wird, dann ist das Wichtigste getan. Dann wird es zur Sucht. Man hat den Nektar einmal gekostet und will immer wieder davon kosten.
Die Befreiung aus der Knechtschaft des Ego hin zum inneren Sein das wir für wenige Minuten am Tag üben.

Was uns Leid verursacht sind nur die unerfüllten Wünsche des Ego. Nur wenige Minuten am Tag frei davon zu sein ist der Anfang eines immerwährenden Glücks. Mit diesem Ego kämpfte Christus in der Wüste.

Das Predigt Johannes der Täufer am inneren Jordan, der Grenze zwischen der äußeren und der inneren Welt. Tut Buße und verezichtet für wenige Minuten auf die Aktivität eures Ego und lasst euch taufen mit dem Wasser der inneren Freiheit. So beginnt das Evangelium. Dann erst bist Du ein getaufter Christ und hast die frohe Botschaft erhalten.

Gruß Willibald
 
Diese Frage ist nur so lange interessant, solange Menschen in der Geschichte herumsuchen.
Was ist die Geschichte der Menscheit anderes als die Geschichter der Menschen oder des Menschen. Also meine Geschichte ebenso.
Warum interessiere ich mich für meine Geschichte, also meine Vergangenheit?
Jeder der Menschen beobachtet wird feststellen, dass die Menschen, die in ihrer Vergangenheit leben mit der Gegenwart nicht zufrieden sind.

Das gilt nun leider für ALLE, die an christus als eine historische Person glauben.

Sie tun das solange sie kein eigenes Innenleben haben zwangsläufig. Um nun aus den Evangelien so viel als Möglich zu profitieren, projezieren sie den Himmel in ihre zukunft nach ihrem Ableben und erstellen sich ein Regelwerk, das sie Religion nennen und das ihnen, wenn sie es befolgen, den Himmel verspricht.

So sind die Evangelien nicht gedacht und waren es nie. Dennoch brauchen die Menschen etwas woran sie glauben können und das sie in ihren sozialen und ethischen Grenzen hält. Das ist soweit völlig OK.

Was aber, wenn dieser Jesus plötzlich lebend in uns eintritt. Als eine Kraft, die im JETZT agiert.
Dann wird die Außenwelt vollkommen unbedeutend. diese histiorische Person Jesu ist nur ein blaßes Schattenbild für etwas, das in uns allen LEBT und zwar in jedem Augenblick. Gegen diese Erfahrung ist der Glaube an eine historische Person geradezu lächerlich.

NATÜRLICH ist ALLES was im NT steht vollkommen Allegorisch. ABER diese Allegorie ist viel bedeutender für unser Leben als eine historische Person.

Eine historische Person, die vor 2000 Jahren gekreuzigt wurde und nun in einem wie auch immer gearteten Himmel sitzt und auf uns herabblickt. Diese Vorstellung ist Dual, sie trennt uns von unserem wahren inneren Christus und muss vollkommen überwunden werden. Die Evangelien erzählen uns nicht eine Geschichte, die sich einmal zugetragen hat. Es ist lächerlich zu behaupten, man hätte Jesus in ein Höhlengrab gelegt. In diesen Klimazonen tritt die Verwesung binnen Stunden ein.

Das machte man damals nicht und das wissen auch die Exegeten und Historiker. Sie bezeichene die Evangelien schon Lange nicht mehr als Fragment einer Historie, sondern als literarischen Text !!!

Also alles Erfunden? NEIN im Gegenteil alles Wahr, jedes Wort. aber es ist eine innere Wahrheit, die uns sehr sehr nahe steht, viel näher, als eine Geschichte von vor 2000 Jahren.

Wie nun dieser Wahrheit näher kommen.
Meine Empfehlung ist Meditation. Wie auch immer. Still werden, nach innen lauschen und Gott in sich wirken lassen, statt selbst zu wirken.

"Höhre auf von Deinen Werken und lasse Gott alein in Dir wirken"

So sagt es ein Rosehkreuzertext. Dies ist der Schlüssel. Was nun zu glauben ist, ist dies: dass dieses DEIN WERK nicht vergeblich ist, sondern es tut seine Wirkung. Die Gehirnforscher wissen, dass man durch Meditation die Gehirnzellen regelrecht umprogrammieren kann. Es bedarf aber der GEDULD, wie alle Allchemistischen Perozesse gehen sie sehr langsam vor sich.

Wenn einmal die Erfahrung gemacht wurde, dass Meditation als eine Befreiung empfunden wird, dann ist das Wichtigste getan. Dann wird es zur Sucht. Man hat den Nektar einmal gekostet und will immer wieder davon kosten.
Die Befreiung aus der Knechtschaft des Ego hin zum inneren Sein das wir für wenige Minuten am Tag üben.

Was uns Leid verursacht sind nur die unerfüllten Wünsche des Ego. Nur wenige Minuten am Tag frei davon zu sein ist der Anfang eines immerwährenden Glücks. Mit diesem Ego kämpfte Christus in der Wüste.

Das Predigt Johannes der Täufer am inneren Jordan, der Grenze zwischen der äußeren und der inneren Welt. Tut Buße und verezichtet für wenige Minuten auf die Aktivität eures Ego und lasst euch taufen mit dem Wasser der inneren Freiheit. So beginnt das Evangelium. Dann erst bist Du ein getaufter Christ und hast die frohe Botschaft erhalten.

Gruß Willibald

Tu Buße und überarbeite diesen Text........ :D :D
 
Ausgesprochen chic, dass im Thread, den ich vor Jahren angerissen, wieder mal etwas kommt, und dann noch so treffend.
Na ja, die praktische Anleitung zum Erreichen der erstrebten Zustände kommt mir noch etwas holperig daher, doch ist es auch kaum in Worte zu fassen, was zu tun ist. Oder zu nichttun ist.
Ich würde vielleicht sagen: Tu das, was du tust, ganz und gar. Wenn du einen Apfel iss, iss einen Apfel. Wenn du müde bist, sei müde. Wenn du denkst, du seiest unerleuchtet, so denke, du seiest unerleuchtet.
Mehr ist nicht zu tun. Weniger auch nicht.
Und: Ich bin überzeugt, dass auch der voll Erleuchtete (giptz sowat?) ganz gerne mal in die Vergangenheit oder in die Zukunft schaut, ich denke, jeder, der in einem Menschenkörper steckt, möchte das Spiel hier mindestens ein bisschen spielen und die Zeit und andere polare Sachen und Sächelchen er leben.
Aber was sollen die Betrachtungen. Ich geh jetzt Brot kaufen, mein Ego hat grad vermeldet, dass da ein kleiner Nahrungsmangel sei, und ich danke ihm, meinem unbestechlichen Ego.

Grüzz euch allen, ihr liepen und pösen,

thomas ramdas veogeli
 
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Vielleicht passt es hier ganz gut, ein Wort über Leiden und Schmerzen zu verlieren. Wie wir wissen haben sich die asiatischen und buddhistischen Ideen hier in einer mehr analytischen Art und Weise genähert. Freude wurde akzeptiert, und Schmerzen sind eher etwas worauf man verzichten kann.

Daraus ist das entstanden was als Durchschnitt oder Ausgewogenheit bezeichnet wird.
In dieser Gestaltungsweise werden wir aber nicht wirklich eine Steigerung oder einen Fortschritt finden.

Angelehnt an die ersten Zeilen dieses Textes bin ich eher der Meinung das Christentum ist aus seiner ursprünglichen Situationskomik entstanden, die wir in bezeugenden Bestätigungen und Indizien als mehr oder weniger wahr bezeichnen.

Es war sehr wohl eine tatsächliche Kreuzigung geschehen. Was den Körper betrifft.
Aber eine zur Schau Stellung einer stummen Leiche, eine Leichenschändung,
am Straßenrand, wie viele andere zu der damaligen römischen Zeit auch.
Demonstrationen, der Macht. Bildliche Korrekturen von Ereignissen der Personen.

In den Dokumentationen wird aber ein ständiger Wechsel versucht,
von der Person des Nazaräners – und der Gemeinschaft des Lehrers und seiner Schüler gesamt.
Die Gemeinschaft wurde als „Jesus“ bezeichnet, genau so wie die Person.
Wie ein Dialog, mit der Aussage „Jesus“, was bedeutet: „Gott tut es“.
Eine Aussage die uns mitteilt: „wir haben es getan – mit einer Ausnahme“.
Damit wird eigentlich alles gesagt was den Hergang betrifft.

Verbunden mit einem ständigen Wechsel von dieser Gemeinschaft zur einzelnen namentlichen Person,
und damit wird erneut die Methode der Lehre in einem Dialog charakterisiert,
fand eine unmittelbare Verehrung statt, an der man sich orientieren wollte.

Es ist auch heute nicht so, dass ich einen Text verfasse, der dann in ein- bis zweitausend Jahren gelesen und verstanden werden soll, sondern eigentlich will ich damit unmittelbare Mitmenschen ansprechen. So geschah es also auch damals, wenn von einer Aufopferung gesprochen worden ist, eine Vereinnahme der Geschehnisse. Die sehr wohl einen unmittelbaren und persönlichen Charakter zwischen Vater und Sohn gehabt hat, mit dem Inhalt es könne dabei entweder der Sohn oder der Vater drauf gehen. Als erster sein Leben endend. Da finden wir auch den wahren Kern von: „der zuerst Gestorbene“ oder „der zuerst von den Toten Auferstandene“. Verstanden in dieser Zweierbeziehung von Vater oder Sohn, wobei sich der jeweilige Andere unmittelbar an seiner familiären Bindung seelisch orientieren werde.

Dieser Inhalt konnte sehr leicht dazu führen, der Eine hätte dem Anderen nach dem Leben getrachtet.
Dabei ist der im Vorteil, der diese Behauptung zuerst im Umlauf bringt.

Darüber hinaus ist es nahe liegend, dass die aus den Umständen resultierende Gewinne, so wie die Kursgewinne von Aktien, einfach mitgenommen werden wollten.

In diesem Fall abseits von natürlichen familiären Bindungen.

Wie gesagt, hier kam die Begehung der Grenze, das Ausgreifen der Schmerzen, und in Ausnahmen deren Überwindung gerade recht. Nicht unbedingt als Ziel, eher schon als Abschreckung. Als Ergebnis näherte man sich erneut einer harmonischen Ausgewogenheit in der Mitte, die Voraussetzung für Langlebigkeit.

Was sage ich Langlebigkeit, nein, das führt uns bis zur Ewigkeit.

Oder so …


und ein :weihna1
 
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