Bettlerin

Mönch-David

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4. Februar 2022
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Auf dem Hauseweg haben mich zwei Frauen angesprochen, ob ich Feuer habe. Dann habe ich einer Feuer gegeben. Eine Frau hatte ein Kinderwagen. Dann haben sie mich weiterhin angesprochen und haben ihre traurige Geschichte erzählt, dass sie kein Geld haben und es dringend brauchen für ihre Kinder. So habe ich ihnen Geld gegeben (5 Euro). Aber sie liessen nicht locker, sie haben erzählt dass sie kein Bürgergeld bekommen weil sie keine Papiere haben. Sie haben mich auch gefragt, ob ich nach einer Frau suche. Dann habe ich die 5 Euro eingetauscht und der einen 20 Euro gegeben. Dann habe ich der anderen die 5 Euro gegeben und auch all meine Münzen im Geldbeutel. Sie haben geweint durch meine Spende und haben mich umarmt. Aber sie haben nicht losgelassen und haben um mehr Geld gebeten. Sie wollten 50 Euro von mir haben. Ab da habe ich abgeblockt. Ich bin dann weggegangen zu meinen Nachhauseweg aber sie haben mich verfolgt und haben immer mehr aufdringlich um Geld gebeten. Ich habe mich von ihren Geschichten beeinflussen haben und habe Mitleid mit ihnen gehabt, aber ich frage mich ob sie wirklich in Not waren oder ob das eine eintrainierte Mitleidsmasche war. Ich war mir beider Situationen bewusst aber ich konnte es nicht herausfinden durch meine Wahrnehmung so bin ich den Mittelweg gegangen und habe ihnen etwas Geld gegeben, aber nicht zuviel. Sie haben nicht locker gelassen und wollten immer mehr Geld von mir haben, dies hat mich dann blockiert. Wie würdet ihr in solch einer Situation handeln?
 
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Wer Ausnutzbarkeit aus-strahlt, wird aus-ge-nutzt.
Prinzip: Wer 5€ gibt, der gibt auch 20€,
wer 20€ gibt, der gibt auch 50€.

Ähnlich auch so erlebt, halt nur in "grün".
Und "grün" ist "das neue schwarz"...

Mit 14 habe ich das sog. T-Shirt-Prinzip entdeckt. Es bedeutet: Jeder Mensch trägt ein unsichtbares T-Shirt, auf dem steht, was er von sich hält, was er sich wert ist und wie er behandelt werden möchte. Das T-Shirt kann dann das Gegenüber lesen, was ähnlich geartet ist und nimmt dann diesen Menschen oftmals als Partner. Damit haben wir dann eine Co-Abhängigkeit: "Pfleger-Opfer", "Opfer-Pfleger", Opfer-Opfer", "Patient-Pfleger" etc. pp. - Aaber, und jetzt kommt das große ABER, das T-Shirt lässt sich wandeln. Halte ich wieder (irgendwann) mehr von mir und bin mir mehr wert als vorher, wandelt sich das T-Shirt und ich treffe halt auf Menschen (damit auch auf potentielle Partner), die auch selbstbewußt, wertvoll und gut sind und halt keine Luies, also Spacken sind, usw, usf...

Soll heißen, was ich von mir halte und was ich mir wert bin, begegnet mir, stets...
 
Du solltest , mein Lieber , glücklich sein, denn Du bist noch glimpflich davon gekommen. Danke dem lieben Gott, dass die nicht das letzte Hemd von deinem Leib aufgerissen hätten. Nur ein Schein..und die Weite zu suchen. Meine Frau war sehr klug einmal. Denn diese Bettlerin wollte sofort meinen Geldbeutel erhaschen. Dann ich würde weggezogen..mit der Gewalt. Ansonsten ich hätte alles verloren. Die wollen immer mehr und mehr. An den großen Bahnhöfen wie im Frankfurt die stehlen sofort ganze Kohle und verschwinden sofort wie ins das andere Universum, um das neue Opfer zu suchen. Mein Mitgefühl aber hat die Grenzen. Jesus sagte, man sollte die Wange hinhalten, aber er sagte nicht, dass ich es wieder und wieder machen sollte.
 
Wenn man YouTube Videos dazu anschaut, was da teils abgeht, da fühlt man sich schnell in der Wirklichkeit angekommen. :confused::eek:Als erstes frage dich mal, wie arme Menschen ohne Geld überhaupt den Weg hierherschaffen. Dann werde dir bewusst, dass nicht alle Betrüger sind und manchmal die Wahrheit in der Mitte liegt. Doch du wirst alleine nicht die Welt retten können.

Ich halte es so wie in der Bibel. Das was ich gerne gebe, das gebe ich. Nicht aus Unwillen, Mitleid, Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.

Wenn mich jemand anspricht gebe ich nie was. Ich gebe einfach aus meinem Bauchgefühl dem Menschen was, wo ich denke, dem möchte ich nun was geben.
 
Wenn man YouTube Videos dazu anschaut, was da teils abgeht, da fühlt man sich schnell in der Wirklichkeit angekommen. :confused::eek:Als erstes frage dich mal, wie arme Menschen ohne Geld überhaupt den Weg hierherschaffen. Dann werde dir bewusst, dass nicht alle Betrüger sind und manchmal die Wahrheit in der Mitte liegt. Doch du wirst alleine nicht die Welt retten können.

Ich halte es so wie in der Bibel. Das was ich gerne gebe, das gebe ich. Nicht aus Unwillen, Mitleid, Zwang, denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.

Wenn mich jemand anspricht gebe ich nie was. Ich gebe einfach aus meinem Bauchgefühl dem Menschen was, wo ich denke, dem möchte ich nun was geben.
Aber durch die Ansprache der Frauen bin ich dann in diese Situation der Entscheidung gezwungen worden.
 
Auf dem Hauseweg haben mich zwei Frauen angesprochen, ob ich Feuer habe. Dann habe ich einer Feuer gegeben. Eine Frau hatte ein Kinderwagen. Dann haben sie mich weiterhin angesprochen und haben ihre traurige Geschichte erzählt, dass sie kein Geld haben und es dringend brauchen für ihre Kinder. So habe ich ihnen Geld gegeben (5 Euro). Aber sie liessen nicht locker, sie haben erzählt dass sie kein Bürgergeld bekommen weil sie keine Papiere haben. Sie haben mich auch gefragt, ob ich nach einer Frau suche. Dann habe ich die 5 Euro eingetauscht und der einen 20 Euro gegeben. Dann habe ich der anderen die 5 Euro gegeben und auch all meine Münzen im Geldbeutel. Sie haben geweint durch meine Spende und haben mich umarmt. Aber sie haben nicht losgelassen und haben um mehr Geld gebeten. Sie wollten 50 Euro von mir haben. Ab da habe ich abgeblockt. Ich bin dann weggegangen zu meinen Nachhauseweg aber sie haben mich verfolgt und haben immer mehr aufdringlich um Geld gebeten. Ich habe mich von ihren Geschichten beeinflussen haben und habe Mitleid mit ihnen gehabt, aber ich frage mich ob sie wirklich in Not waren oder ob das eine eintrainierte Mitleidsmasche war. Ich war mir beider Situationen bewusst aber ich konnte es nicht herausfinden durch meine Wahrnehmung so bin ich den Mittelweg gegangen und habe ihnen etwas Geld gegeben, aber nicht zuviel. Sie haben nicht locker gelassen und wollten immer mehr Geld von mir haben, dies hat mich dann blockiert. Wie würdet ihr in solch einer Situation handeln?

Ganz klar einstudiert. Entweder die Bettel-Mafia oder zwei Betrügerinnen, die gutmütige Menschen unter Druck setzen und völlig skrupellos sind.
Eines habe ich festgestellt:

Wirklich arme Menschen haben oft sehr viel Würde. Sie sind dankbar für das, was man ihnen gibt und nicht respektlos. Sie drängen sich nicht in einer solchen Weise auf, sondern sind eher zurückhaltend. Es ist ihnen oft selber unangenehm, in so einer bedürftigen Situation und auf andere angewiesen zu sein. Und würden auch niemals nach so viel Geld fragen und immer noch mehr wollen.
 
Aber durch die Ansprache der Frauen bin ich dann in diese Situation der Entscheidung gezwungen worden.
So ist es mein Guter. Darum halte ich es so, dass ich denen nichts gebe. Bin in München mal fast ausgeraubt worden von zwei kleinen Kindern. Mein Freund hat dem ganz schnell ein Ende gemacht. Seitdem gebe ich nie mehr was, wenn mich jemand anspricht. Sofort weglaufen, nicht reagieren. Rauchen ist eh nicht gesund. Also immer sagen, Nichtraucher und zulaufen. Sonst bist du am Schluss nackt und kriegst noch nee Anzeige wegen öffentlichen Ärgernisses. :confused: :D
 
Wo ist das problem? Nie mehr als 1€ geben, wenn dann noch das gewissen beißt einfach daran denken daß wenn jeder 1€ geben würde es kein problem gäbe. Wenn nicht sofort ein danke kommt abblocken, weitergehen.

Edit: inflation vorbehalten
 
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Recht so, @minnie2

Ich denke mal, wenn es einen Gott gibt, dann mag er starke Menschen,
die sich nicht beklauen oder beduppen lassen. Die schlau und kühn sind.
Die selbstbewußt und wahrnehmend sind. Die sich nicht "abziehen" lassen.

Gleichermaßen gebe ich den "wirklich Armen" gerne etwas, aber alleine
durch diese Aussage, hätte ich (streng genommen) schon "meinen Lohn" dahin.
 
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