Hallo Wyrm
Was für den einen schlimm ist, mag für den andern toll sein. Ich denke, das liegt im Auge des Betrachters. Ich will die Dinge sehen und annehmen wie sie sind. Allen voran mein eigenes Menschsein mit allen "Fehlern".
Wyrm schrieb:
Ich lerne nur etwas, wenn ich in den Schuhen Anderer gehe
(Empathie).
Das ist so in Musik, in Kunst, in Sport, usw.
Jedes Kind tut das, was ist schlimm dran?
Für mich ist es weder gut noch schlecht. Kinder ahmen ihre Eltern nach. Aus Mitgefühl? Aus tiefer Liebe? Ich kann mich nichtmehr so recht daran erinnern, wie es bei mir war. Lernprozesse sind für mich Nachahmprozesse, direkte oder indirekte Kommunikation mit einem Vorbild vorausgesetzt. Das Vorbild kann auch durch ein Buch oder einen Film kommunizieren, auch wenn das Fragenstellen dann schwieriger ist.
Mein bisheriges persönliches Interesse an Kommunikation hat verschiedene Gründe. Ich will sie mir selbst bewußt machen. Womöglich habt ihr ähnliche Interessen, womöglich auch ganz andere.
Manchmal suchte "ich" Artgenossen, die meine Einstellung teilen, um das Gefühl zu haben, nicht alleine dazustehen.
Manchmal hat es mich aufgeregt oder ich wurde sogar ein bisschen sauer, wenn jemand eine andere Einstellung hatte. Einige dieser Leute wollte ich von meiner eigenen Meinung überzeugen.
Ein andermal wollte ich einfach nur die Energie des anderen spüren und Liebenswürdigkeiten austauschen.
Manchmal war ich aber auch einfach nur neugierig und wollte etwas wissen, was ein Anderer wußte.
Und ich überlese immer noch gern Sachen, die nicht mit meinen Einstellungen, oder besser gesagt dem, was davon noch übrig ist, übereinstimmen.