Betrachtungen zur Forenlandschaft

was ich so beobachtet habe:
hier gibt es User die Fragen stellen und solche die kompetent antworten.
es gibt welche die sich öffnen und es gibt welche die nur darauf warten in eine Öffnung ihr Gift zu spritzen.
es gibt welche die Hilfe brauchen und solche die sich in ihren Antworten sehr groß fühlen.
es gibt welche die Unterhaltung suchen und welche die dieses Forum wie eine Showbühne nutzen.
es gibt welche denen man es anmerkt daß sie sensibel sind und welche die laut sind.
es gibt solche und solche
 
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Hast Du hier wirklich schon "geöffnete" Menschen gesehen? Mein Eindruck ist, dass die meisten sich was vergeben, wenn sie konkreter werden "sollen". Es gibt ganz wenige Leute in diesem Forum, die "die Katze aus dem Sack" lassen.

grüße
July
 
ja hab ich wirklich.
ist meiner Meinung besser wenn man zugeknöpft bleibt. "Die Hosen runterlassen" kann man vor vertrauten Menschen, nicht in der Öffentlichkeit.
Gruß Muckel
 
Na, also ich finde, die Anonymität ist doch hier recht groß, von daher ist es mir persönlich egal, wenn ich was von mir "preisgebe". Wenn ich mit völlig profillosen Menschen "diskutiere", kommt mir das wie ein Gespräch mit "ghost" vor.

July
 
July schrieb:
In diesem Forum schwimmt am besten mit der Welle, sonst wird es uninteressant. Viele unterschiedliche Ebenen kann ich nicht erkennen. Der eine ist kritisch - andere passen sich ausschließlich an und das macht diese ganze Geschichte hier so mainstream-mäßig. Irgendwie ist kein Pepp mehr da......


July :cool:

naja wenn das so ist, dann frag ich mich, warum einige von uns, die es so sehn nicht versuchen daran was zu ändern. man kann sich eh nur selbst ändern und wenn ich mit der jetzigen situation die hier herrscht nicht zufrieden bin, dann denke ich sollte man versuchen etwas mehr pepp reinzubringen.
 
voice schrieb:
M.E. gibt es zwei wesentliche Gründe hier oder in anderen Foren zu posten die sich auch immer wieder vermischen können. Entweder sich Anregungen und Denkanstösse zu holen für etwas das einem im Magen oder auf dem Herzen liegt. Oder sich offiziell oder insgeheim (läuft auf das Gleiche raus) eine Bestätigung seiner Theorien, Ideologien, Ansichten einholen zu wollen.

Und was ist mit Postings, die einem anderem helfen? Ungefragt oder auf eine Frage, ein Hilfegesuch hin. Ich denke, diese Motivation ist wieder anders, eine weitere Kategorie.
 
Sitanka schrieb:
naja wenn das so ist, dann frag ich mich, warum einige von uns, die es so sehn nicht versuchen daran was zu ändern. man kann sich eh nur selbst ändern und wenn ich mit der jetzigen situation die hier herrscht nicht zufrieden bin, dann denke ich sollte man versuchen etwas mehr pepp reinzubringen.


Da hast Du recht. Irgendwann ist aber auch mal gut und die Einstellungen klaffen soweit auseinander, dass es gar keinen Sinn macht sich auszutauschen. Es ist manchmal sehr mühselig hier - aber auch ein Spiegel der Gesellschaft. Die Strukturen in diesem Forum - obwohl es anonym ist - ähnelt der eines nachbarschaftlichen Mikrokosmos. Dass wiederum finde ich interessant. Aber ehrlich gesagt lebt es sich genauso gut ohne das Forum.


July
 
Harser schrieb:
Und was ist mit Postings, die einem anderem helfen? Ungefragt oder auf eine Frage, ein Hilfegesuch hin. Ich denke, diese Motivation ist wieder anders, eine weitere Kategorie.


Mhh da stimme ich Dir zu die gibt es hier. Jedoch möchte ich garstigerweise sagen das viele "Hilfepostings" hier die mir bis jetzt untergekommen sind eine andere Motivation haben als die aus reiner Selbstlosigkeit jemandem zu helfen, ungefragt ihre Therapeutischen Weisheiten zum besten geben.

Aber das ist auch nur meine gefilterte Wahrnehmung :D
 
July schrieb:
Da hast Du recht. Irgendwann ist aber auch mal gut und die Einstellungen klaffen soweit auseinander, dass es gar keinen Sinn macht sich auszutauschen. Es ist manchmal sehr mühselig hier - aber auch ein Spiegel der Gesellschaft. Die Strukturen in diesem Forum - obwohl es anonym ist - ähnelt der eines nachbarschaftlichen Mikrokosmos. Dass wiederum finde ich interessant. Aber ehrlich gesagt lebt es sich genauso gut ohne das Forum.


July

darum mach ich es so, dass ich nur zu den themen die mich interessieren, wo ich spass daran hab zu antworten, mich mitzuteilen, schreibe und antworte. meist weiß ich schon von der überschrift her, dass es einfach nicht mein thema ist, oder mein schreib-und diskuttierniveau (nicht abwertend gemeint), dann halt ich mich eher zurück, es stört mich nicht, was andere machen, ich akzeptiere es so wie es ist.

mir war es auch mal eine zeitlang zu gewöhnlich, nicht esoterisch genug, ich habe mir dann einfach ein halbes jahr auszeit gegönnt. es ist trotzdem so, das so viele foris herinnen sind, die sehr gute themen und diskussionen ins forum stellen, das ich denke (für mich zumindest) für die zeit wo ich da bin reichts und ist es gut.

übrigens voice, traumtänzerle, seelenfluegel, harser u.v.a ihr schreibt wirklich tolle themen und bringt euch gut ein :) mit euch ist es immer wieder eine freude zu diskuttieren.
 
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Sharon schrieb:
Hallo RegNiDoen,

was bedeutet für Dich Erfolg? :) Manche sind wohl gerade deswegen erfolgreich in der Welt, weil sie sich ein stressiges Weltbild aufgebaut haben. Mir würden da so Einige einfallen... Stress ist "In" in dieser Welt*gg*.

(Zum Thread-Thema: Dies wäre nun ein Beispiel dafür, wie man nach Unterschiedlichkeiten in den Weltbildern sucht...).


Oder meinst Du damit mehr das, was gemeinhin "im Hier und Jetzt sein" genannt wird? Sich auf das gerade Anstehende zu konzentrieren anstatt im Verstand irgendwo rumzuspinnen? Falls Du es so gemeint hast, kann ich Dir nur zustimmen :).

(Dies wäre hingegen ein Beispiel, wie man nach Gemeinsamkeiten sucht*gg*).

Liebe Grüsse, Sharon
Ja, genau das meine ich. ein Bekannter von mir ist jetzt 70, er war Chef eines weltweit tätigen, sehr erfolgreichen Unternehmens, das mal sein eigenes war und später zur AG wurde. Es ist schon lange her, da war ich vielleicht 25, da hat er mir gesagt, daß er früher immer sehr viel unterwegs war, weil er alles wissen und kontrollieren mußte, damit der unternehmerische Erfolg garantiert war und die Arbeitsplätze der Menschen erhalten blieben. Später, umso erfolgreicher er war, hat er sehr viel mehr von seinem Bpürio aus erledigt und es kamen seine Mitarbeiter zu ihm, die ihm berichtetetn und dann gingen sie wieder. Und zum Schluß, hat er erzählt, da hatte er auf seinem Schreibtisch ein Telefon und einen Stift. Die Sekrtärin brachte ihm alles und nahm es direkt wieder mit. er hat sich in etwas so ausgefdrückt, daß man beim Tragen von Verantwortung lernt, sich auf das wirklich Wesentlich zu konzentrieren und Vertrauen darein zu haben, was Menschen tun und wie sich die Dinge entwickeln. Und daß man nur positiv gestimmt Erfolg hat.
Ich komme auch aus einer Familie, wo die Männer alle beruflich sehr erfolgreich sind- nur ich nicht, ich bin zu wenig "geimpft" worden von den Männern in meiner Familie, u.a. weil mein Vater sehr früh verstorben ist. Aber ich beschäftige mich viel mit dem Thema, erfolgreich sein hat für mich etwas mit Zufriedenheit zu tun und die will ich gerne jederzeit haben.
Liebe Grüße, RegNiDoen
 
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