RegNiDoen schrieb:hi voice
ich kann die Begrifflichkeit "Weltbild" gut so stehen lassen, wie wiki es beschreibt. Ich schaue auf die Sache aus dem Blickwinkel der Wahrnehmung. Und da habe ich zwei "Qualitäten": erstens meine beiden materiellen Augen, die schauen in das "Hier und Jetzt". Sie geben mir das Weltbild, das für ein Leben im Hier und Jetzt relevant ist. Ich sehe ja nicht die ganze Welt, ich nehme ja nur an, daß es Amerika gibt, weil es im Fernsehen kommt und weil ich Leute kenne, die sagen, daß sie schon dort waren, aber meine physischen Augen können es nicht sehen.
Im Geiste allerdings kann ich natürlich z.B. durch NewYork fliegen, wenn ich das will und mir alles so anschauen, wie mein inneres Auge mir mein persönliches NewYork produziert. Nur empfinde ich persönlich mich bei einer solchen Reise nicht im Hier und Jetzt, sondern ich blicke eben mit meinem feinstofflichen Sehapparat. Mit dem New York, das andere Menschen, die gerade dort sind, im Hier und Jetzt erleben, hat aber meine Vorstellung nix zu tun, gelle. Auch das zeigt mir, daß solche inneren Vorstellungen uns aus dem Bewußtsein für das Hier und Jetzt "herausnehmen".
Insgesamt möchte ich mal behaupten, daß alles was nicht von meinen beiden materiellen Augen gesehen wird, für mein Leben weniger von Belang ist als die materie, die mich umgibt. Wenn ich in der Materie wirke, dann gibt mir persönlich das mehr, als ein Wirken nur im Geiste. Zu solchem geistigen Wirken würde ich auch alle inneren Reaktionen auf Wahrnehmungen von Emotionen und Gedanken zählen, die für die Bewältigung des Augenblicks nicht notwendig sind. Wozu sich ein so stressiges Bild von sich und der Welt machen, wenn tatsächlich eh immer nur eine Sache gleichzeitig optimal getan werden kann? Erfolgreich in der Welt sind heute wohl unter anderem auch die, die genau das beherrschen: eine Sache in einem Augenblick zu tun, ohne sich ständig daraus Vorstellungen über die Welt zusammen zu spinnen. Wenn man weiß, was man getan hat, dann kann man auch darauf aufbauen.
Liebe Grüße, RegNiDoen
Tja nichts anderes habe ich versucht auszudrücken.
Nun wenn ich jetzt ein Fazit aus Deinem Beitrag ziehe ist es für mich so ist es von meinem wohl nicht weit entfernt. Gerade Deine letzten Sätze lassen in mir also erneut die Frage auftauchen: Wozu denn dann ein Weltbild
Aber gut ich lasse es jetzt so stehn. Jedem das seine und wenn es halt ein Weltbild ist.