Christoph
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"Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen", hat schon meine verstorbene Oma immer gesagt. Und viele werden da zustimmen, wenn sie diesen satz hören. Leider irrt, wer so denkt. Der Volksmund behauptet dies völlig zu Unrecht, wie Bert Hellinger in seinem neuesten Buch "Der große Konflikt - Die Antwort" erläutert. ´
Denn im guten Gewissen sind alle großen Kriege geführt worden und Milliarden Menschen dahin geschlachtet. Im guten Gewissen ist nicht nur Jesus ans Kreuz genagelt worden (ich meine den Menschen Jesus und nicht den Mythos der Christen - dazu mehr in einem extra Thread demnächst) sondern Afrika versklavt und im ebenso guten Gewissen haben die Deutschen die Juden als Volk industriell vernichgten wollen mit den bekannten schlimmen Folgen. In seinem neuesten wirklich "großen" Buch beschreibt Bert Hellinger, der derzeit umstrittenste - und nach meiner Einschätzung weiseste - Experte für die systemischen Zusammenhänge ethnischer Konflikte, auf bewegende und plausible Weise anhand von Beispielen die Hintergründe der großen Kriege und Konflikte. wieter zeigt er Wege und Bewegungen auf, die auf Versöhnung hin wirken und Frieden stiften können.
Ganz besonders bewegt mich, was dort über die neu entdeckten verschiedenen Arten von "Gewissen" zu lesen ist:
Erst durch das Verständnis dieser drei Gewissensebenen wird überhaupt nachvollziehbar, wie Sätze wie "Die Täter sind die eigentlichen Opfer" zu verstehen und zu berücksichtigen sind.
Unter anderem beschreibt Bert Hellinger, wie der millionenfache Judenmord mit dem von den Christen verdrängten Menschen Jesus zusammen hängt und eine logische Fortsetzung des Auserwähltheitsglaubens der Juden und Christen war. erzeigt die Parallelen zwischen dem verleugneten Menschen Jesus der hingegeben am Kreuz gelitten und gestorben ist mit den Millionen Juden, die als Bilod des persönlichen Jesus ebenso hingegeben und im Einklang in den Tod gingen. Mich persönlich hat gerade dieses Bild der Juden als Verkörperung der Leiden des Menschen Jesus sehr bewegt und meine Achtung vor den Opfern der Deutschen in der Nazizeit noch verstärkt.
Auch wird der Konflikt um Hellinger selbst durch dieses Buch nachvollziehbarer und jene, die ihn am liebsten im guten Gewissen vernichten würden (und alle Aufsteller mit ihm) werden transparenter in dem in dessen Hand sie sind und handeln. Auch meine eigenen Reaktionen auf sie werden mir verständlicher.
Bert Hellingers Buch setzt nach meiner Einschätzung (und ich bin erst etwa bei der Hälfte) neue Maßstäbe in der Philosophie und Spiritualität und hat das Potential einen grundlegenden Paradigmenwandel in der philosophischen Weltsicht einzuleiten.
Ich werde über die verschiedenen Gewissen und ihre Wirkung demnächst einen eigenen Thread eröffnen (wo würde der denn hin passen?).
Das Buch setzt die mit "Gottesgedanken" begonnene und durch "Wahrheit in Bewegung" fortgesetzte philosophische Bewegung Hellingers konsequent fort und regt zu völlig neuen Perspektiven an.
Meine Bewertung: Pflichtlektüre!
Viele Grüße
Christoph
Denn im guten Gewissen sind alle großen Kriege geführt worden und Milliarden Menschen dahin geschlachtet. Im guten Gewissen ist nicht nur Jesus ans Kreuz genagelt worden (ich meine den Menschen Jesus und nicht den Mythos der Christen - dazu mehr in einem extra Thread demnächst) sondern Afrika versklavt und im ebenso guten Gewissen haben die Deutschen die Juden als Volk industriell vernichgten wollen mit den bekannten schlimmen Folgen. In seinem neuesten wirklich "großen" Buch beschreibt Bert Hellinger, der derzeit umstrittenste - und nach meiner Einschätzung weiseste - Experte für die systemischen Zusammenhänge ethnischer Konflikte, auf bewegende und plausible Weise anhand von Beispielen die Hintergründe der großen Kriege und Konflikte. wieter zeigt er Wege und Bewegungen auf, die auf Versöhnung hin wirken und Frieden stiften können.
Ganz besonders bewegt mich, was dort über die neu entdeckten verschiedenen Arten von "Gewissen" zu lesen ist:
- Das persönliche Gewissen, welches letztlich nur die Zugehörigkeit zu dem System, dem man angehört über die Gefühlswahrnehmung regelt und dies in Kategorien von "Guten" (die zum System gehören und überleben dürfen)und "Bösen" (die ausgeschlossen und "guten Gewissens" bekämpft, ja ermordet werden dürfen und nicht dazu gehören dürfen). Aus ihm heraus werden die Kriege und Konflikte geführt.
- Das Systemgewissen, welches für die Einhaltung der zwei wichtigsten systemischen Gesetzmäßigkeiten sorgt: die Zugehörigkeit (keiner darf ausgeschlossen werden, egal was er getan hat) und den Vorrang der Älteren (wer länger da ist, hat mehr Rechte als wer kürzer da ist - so sind alle gleich, weil sie alle immer mehr Rechte bekommen, je älter sie werden). das Systemgewissen bewirkt auch die systemischen Verstrickungen, um den Ausgelich von Geben und Nehmen wieder herzustellen.
- Das "große Gewissen" - vor ihm ist alles Eins und Gleich. dem "großen Gewissen hängen noch "das große Böse" (als die Kraft, die alles zerstört - siehe Naturkatastrophen) und "das große Gute" als Sinnbild der gößten schöpferischen Kraft im Universum. Diese Kräfte und das "große Gewissen" wirken ohne Ansehen der Einzelschicksale und alle sind vor ihnen gleich und ihnen gleich ausgeliefert.
Erst durch das Verständnis dieser drei Gewissensebenen wird überhaupt nachvollziehbar, wie Sätze wie "Die Täter sind die eigentlichen Opfer" zu verstehen und zu berücksichtigen sind.
Unter anderem beschreibt Bert Hellinger, wie der millionenfache Judenmord mit dem von den Christen verdrängten Menschen Jesus zusammen hängt und eine logische Fortsetzung des Auserwähltheitsglaubens der Juden und Christen war. erzeigt die Parallelen zwischen dem verleugneten Menschen Jesus der hingegeben am Kreuz gelitten und gestorben ist mit den Millionen Juden, die als Bilod des persönlichen Jesus ebenso hingegeben und im Einklang in den Tod gingen. Mich persönlich hat gerade dieses Bild der Juden als Verkörperung der Leiden des Menschen Jesus sehr bewegt und meine Achtung vor den Opfern der Deutschen in der Nazizeit noch verstärkt.
Auch wird der Konflikt um Hellinger selbst durch dieses Buch nachvollziehbarer und jene, die ihn am liebsten im guten Gewissen vernichten würden (und alle Aufsteller mit ihm) werden transparenter in dem in dessen Hand sie sind und handeln. Auch meine eigenen Reaktionen auf sie werden mir verständlicher.
Bert Hellingers Buch setzt nach meiner Einschätzung (und ich bin erst etwa bei der Hälfte) neue Maßstäbe in der Philosophie und Spiritualität und hat das Potential einen grundlegenden Paradigmenwandel in der philosophischen Weltsicht einzuleiten.
Ich werde über die verschiedenen Gewissen und ihre Wirkung demnächst einen eigenen Thread eröffnen (wo würde der denn hin passen?).
Das Buch setzt die mit "Gottesgedanken" begonnene und durch "Wahrheit in Bewegung" fortgesetzte philosophische Bewegung Hellingers konsequent fort und regt zu völlig neuen Perspektiven an.
Meine Bewertung: Pflichtlektüre!
Viele Grüße
Christoph