Christoph
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In einer öffentlichen Veranstaltung am 20.1. in Germering äußerte sich Bert Hellinger endlich persönlich und sehr bewegend zur Kritik an ihm und seiner Arbeit.
Wie auf der Homepage der "Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen in der IAG" vermeldet wird, nahm Bert Hellinger in der Veranstaltung in der Stadthalle von Germering zu seine Kritikern Stellung. Unter anderem berichtete er, wie die Angriffe, er sei angeblich ein "Protofaschist" oder gar "Nazi" auf ihn auf dem Hintergrund seiner Lebensgeschichte gewirkt haben. Er habe - ganz anders als die meisten seiner Kritiker - die Nazizeit voll und ganz als Zeitzeuge erlebt.
Bert Hellinger berichtete von einigen Erlebnissen aus siener Kindheit und Jugend in der Nazizeit. Unter anderem habe er als Siebenjähriger miterlebt, wie SA-Männer seinen Vater verfolgten, nachdem der Kritisches gegen das Regime geäußert habe. Er konnt nur dank der Hilfe eines mutigen Straßenbahnfahrers knapp entkommen.
Mit 10 wurden die Wände seines Internats als "Hier wohnen Verräter!" gezeichnet, weil einige der dort lehrenden Patres sich nicht hinter Hitler stellen wollten. Die Schüler waren damit ebenfalls in Gefahr.
Mit 17 wurde Hellinger in seinem Führungszeugnis nach einem Verhör der Gestapo als "potentieller Volksschädling" gebrandmarkt, was damals einem potentiellen Todesurteil nahe kam.
Und wissen Sie, so fragte Bert Hellinger dann in die Runde, was diese Bemerkung damals bedeutete? Zum Abschuss frei gegeben. nach kurzem Innehalten sagte er dann: Heute ist es für mich fast die gleiche Situation.
Später im Krieg geriet Hellinger - nachdem er alle seine Kameraden im Kampf verloren hatte - in Gefangenschaft bei den Amerikanern und wurde in Belgien interniert. Aus dem Lager konnte fliehen. Einige seiner mit ihm am Fluchtversuch beteiligten Kameraden bezahlten diesen mit ihrem Leben.
Genau diese Erlebnisse im Nationalsozialismus und Krieg bestimmten seinen weiteren Weg und führten ihn zu der Arbeit, wie er sie seit Jahren tut. Und er wird diese Arbeit ungeachtet der Reaktionen anderer weiter führen.
Hellinger sagte im Vortrag weiter zu den gegen ihn gerichteten und von erheblichen Vernichtungswillen getragenen Angriffen:
Das stehe für sich.
In großer Achtung
Christoph
Wie auf der Homepage der "Deutschen Gesellschaft für Systemaufstellungen in der IAG" vermeldet wird, nahm Bert Hellinger in der Veranstaltung in der Stadthalle von Germering zu seine Kritikern Stellung. Unter anderem berichtete er, wie die Angriffe, er sei angeblich ein "Protofaschist" oder gar "Nazi" auf ihn auf dem Hintergrund seiner Lebensgeschichte gewirkt haben. Er habe - ganz anders als die meisten seiner Kritiker - die Nazizeit voll und ganz als Zeitzeuge erlebt.
Bert Hellinger berichtete von einigen Erlebnissen aus siener Kindheit und Jugend in der Nazizeit. Unter anderem habe er als Siebenjähriger miterlebt, wie SA-Männer seinen Vater verfolgten, nachdem der Kritisches gegen das Regime geäußert habe. Er konnt nur dank der Hilfe eines mutigen Straßenbahnfahrers knapp entkommen.
Mit 10 wurden die Wände seines Internats als "Hier wohnen Verräter!" gezeichnet, weil einige der dort lehrenden Patres sich nicht hinter Hitler stellen wollten. Die Schüler waren damit ebenfalls in Gefahr.
Mit 17 wurde Hellinger in seinem Führungszeugnis nach einem Verhör der Gestapo als "potentieller Volksschädling" gebrandmarkt, was damals einem potentiellen Todesurteil nahe kam.
Und wissen Sie, so fragte Bert Hellinger dann in die Runde, was diese Bemerkung damals bedeutete? Zum Abschuss frei gegeben. nach kurzem Innehalten sagte er dann: Heute ist es für mich fast die gleiche Situation.
Später im Krieg geriet Hellinger - nachdem er alle seine Kameraden im Kampf verloren hatte - in Gefangenschaft bei den Amerikanern und wurde in Belgien interniert. Aus dem Lager konnte fliehen. Einige seiner mit ihm am Fluchtversuch beteiligten Kameraden bezahlten diesen mit ihrem Leben.
Genau diese Erlebnisse im Nationalsozialismus und Krieg bestimmten seinen weiteren Weg und führten ihn zu der Arbeit, wie er sie seit Jahren tut. Und er wird diese Arbeit ungeachtet der Reaktionen anderer weiter führen.
Hellinger sagte im Vortrag weiter zu den gegen ihn gerichteten und von erheblichen Vernichtungswillen getragenen Angriffen:
Bert Hellinger schrieb:Wieso gibt es solche verleumderischen und gehässigen Angriffe auf mich, getrieben von einem Vernichtungswillen?
Nun, der Hauptvorwurf ist, dass ich die Täter auch als Menschen anerkenne wie mich. Das ist das große Ärgernis.
Wieso komme ich zu so einer Haltung?
Das Erste ist, ich fühle mich in der Nachfolge Jesu. Er saß mit den Sündern am Tisch.
Deswegen nahmen andere an ihm Anstoß. Er hat die Unterscheidung von Guten und Bösen aufgehoben. Zum Beispiel indem er sagte: Seid barmherzig wie mein Vater im Himmel. Er lässt die Sonne aufgehen über Gute und Böse, und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Das ist die eigentliche Liebe, die niemanden mehr ausschließt. Und das ist die Liebe, die Zukunft hat. Über diese Liebe will ich heute sprechen.
Das stehe für sich.
In großer Achtung
Christoph