Bedingungslose Meinungsfreiheit um jeden Preis

Hallo Arcenciel,

ich bin wohl nicht gut verständlich.
Für mich ist es eben ganz praktisch.

Wenn ich es schaffe in Hitler den Mensch zu sehen, kann es Frieden geben.
Solange ich versuche Recht zu haben, wird es keinen Frieden geben und keine Heilung.
Wenn ich aktzeptiere, dass ich einen Anteil an Hitler habe, kann ich und Hitler heilen, denn auch Hitler hätte alleine nichts vermocht.
Und warum ich einen Anteil an Hitler habe ist, weil es immer noch Hitlers gibt, in anderen Namen halt.

Ich weiß nicht, ob das verständlicher ist?
Vielleicht wird es mit meinem nächsten Beitrag besser?

Bis bald

Andreas

Hallo Andreas !

Nur ganz kurz ,bin grad unter Zeitdruck ,später mehr .

Ich sage nicht ,dass Du Unrecht hast ,aus Sicht einer spirituellen Ideologie heraus ,und ich verurteile nicht und zeige nicht mit dem Zeigefinger ,und will erst recht nicht moralisierend sein .

Vielleicht reden wir nur aneinander vorbei .
Es geht hier um Meinungsfreiheit und den Preis derselben .

Das Beispiel Hitler in diesem Zusammenhang zu wählen, scheint mir schwierig .
Aber nicht deshalb ,weil ich denke ,dass schwierige Themen unbedingt totgeschwiegen werden sollten ,sondern weil es sein kann ,dass eben doch eine ältere Person hier mitliest ,die durch die Nazis nahe Angehörige verloren hat .
Und dann kann durch eine leichtfertig gemachte Äusserung wie "Hitler war auch nur ein Mensch" ein altes Trauma neu aufbrechen .
Würdest Du die Verantwortung dafür übernehmen wollen/können ?
Kann man so ein Thema heutzutage wirklich objektiv diskutieren ,solange es noch Überlebende gibt ?
Könnte eine Person des öffentlichen Lebens so eine Bemerkung machen ?

Du kannst den ganz realen Opfern eben nicht mit Transaktionsanalyse kommen ,weil diese Generation menschlich und konzeptuell nichts damit anfangen kann .
Was Du also (unbeabsichtigt) tust ,ist bei diesen Menschen "sinnlos" einen Schmerz auszulösen ,Menschen ,die jahrzehntelang versucht haben zu vergessen .

Da ist dann dieser Interessenskonflikt zwischen Meinungsfreiheit auf der einen Seite und Menschen ,die einfach nur ihren Frieden wollen ,auf der anderen Seite .

Ist Meinungsfreiheit in dem Moment nicht eher sinnlos ,wenn Du zwar Schaden anrichten ,aber durch diese Art von Kommunikation keine Verbesserung oder Weiterentwicklung der Situation erreichen kannst ?

Kommunikation als Selbstzweck oder um Brücken zwischen den Menschen zu bauen ?

Bis später ,ich bin noch am Weiterdenken .

:winken5:
 
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Hallo nochmal !

Die Theorie zur Transaktionsanalyse ist eindeutig ,klar ,schön ,ideal .

Wir müssen einfach nur in die Mitte rutschen und es gibt keine Missverständnisse mehr .
Dass es wahrscheinlich nicht in einem einzigen Leben geht ist auch klar und es kommen ja auch immer wieder neue Verletzungen ,Enttäuschungen ,Missverständnisse dazu .

Soweit zur Theorie ,die man mal eben durchliest und versucht zu verstehen.

Wie setzt Du oder jemand anders das nun im ganz realen Leben um ?

Dann hast Du einen Nachbarn oder Chef ,der auf 1er Art auf Dir rumhaut und dann kannst Du dem nicht erst mal ein Buch in die Hand drücken und sagen : "Jetzt lies das erst mal und dann reden wir weiter ." Dann sagt der Dir : "Der Sch... interessiert mich nicht ,Du tust ,was ich sage ,oder ..."

Trotzdem musst Du aber versuchen verbale Gewalt zu verhindern und oft geht es ja nicht nur um die eigene Toleranz ,Akzeptanz ,Heilung ,sondern um das ganze Umfeld ,Kinder ,Ältere ,Kranke ,die sich vielleicht nicht wehren können .
Was tust Du ,wenn das gesellschaftliche Umfeld so verroht ,dass es nicht mehr ertragbar ist ?

Haben die fragilen Menschen einfach nur Pech gehabt ?
Wie sieht es aus mit den Hochsensiblen ,die schon unter "normalen" Umständen unter Reizüberflutung leiden ?
Wenn wir uns einfach ein dickeres Fell wachsen lassen könnten, würden wir das sicher tun ,wenn wir die Möglichkeit hätten uns einfach aus der Gesellschaft zurück zu ziehen ,würden wir das auch tun .

Verbale Gewalt erzeugt Gegengewalt .
Wenn die Menschen den Sinn von Rücksicht nicht verstehen ,gilt nur noch das Gesetz des Dschungels .

Was wir brauchen sind real funktionierende praktische Strategien ,aber auf keinen Fall mehr von dem "Ich verschliesse einfach mein Herz und werde gleichgültig."

Ich wünsch Dir noch einen schönen Tag !:blume:
 
Hallo Andreas !

Nur ganz kurz ,bin grad unter Zeitdruck ,später mehr .

Ich sage nicht ,dass Du Unrecht hast ,aus Sicht einer spirituellen Ideologie heraus ,und ich verurteile nicht und zeige nicht mit dem Zeigefinger ,und will erst recht nicht moralisierend sein .

Vielleicht reden wir nur aneinander vorbei .
Es geht hier um Meinungsfreiheit und den Preis derselben .

Das Beispiel Hitler in diesem Zusammenhang zu wählen, scheint mir schwierig .
Aber nicht deshalb ,weil ich denke ,dass schwierige Themen unbedingt totgeschwiegen werden sollten ,sondern weil es sein kann ,dass eben doch eine ältere Person hier mitliest ,die durch die Nazis nahe Angehörige verloren hat .
Und dann kann durch eine leichtfertig gemachte Äusserung wie "Hitler war auch nur ein Mensch" ein altes Trauma neu aufbrechen .
Würdest Du die Verantwortung dafür übernehmen wollen/können ?
Kann man so ein Thema heutzutage wirklich objektiv diskutieren ,solange es noch Überlebende gibt ?
Könnte eine Person des öffentlichen Lebens so eine Bemerkung machen ?

Du kannst den ganz realen Opfern eben nicht mit Transaktionsanalyse kommen ,weil diese Generation menschlich und konzeptuell nichts damit anfangen kann .
Was Du also (unbeabsichtigt) tust ,ist bei diesen Menschen "sinnlos" einen Schmerz auszulösen ,Menschen ,die jahrzehntelang versucht haben zu vergessen .

Da ist dann dieser Interessenskonflikt zwischen Meinungsfreiheit auf der einen Seite und Menschen ,die einfach nur ihren Frieden wollen ,auf der anderen Seite .

Ist Meinungsfreiheit in dem Moment nicht eher sinnlos ,wenn Du zwar Schaden anrichten ,aber durch diese Art von Kommunikation keine Verbesserung oder Weiterentwicklung der Situation erreichen kannst ?

Kommunikation als Selbstzweck oder um Brücken zwischen den Menschen zu bauen ?

Bis später ,ich bin noch am Weiterdenken .

:winken5:
...nur mal so zwischendurch, weil ich es super interessant finde, daß gerade hier im Thread so ein krasses Beispiel wie Hitler auftaucht, an dem sich richtig gut aufzeigen läßt, warum die "Bedingungslose Meinungsfreiheit..." so diskusionswürdig ist!:thumbup:
Alles Liebe - ralrene
 
Hallo ralrene !

Das sehe ich im Prinzip ganz genauso .

Wenn ein Wort wirklich nur eine kurzzeitige Schallwelle wäre ,welche nach kurzer Zeit verschwunden ,vergessen ,vergeben wäre ,dann könnte man in der Tat jeden Gedankenimpuls vollkommen frei ausdrücken .

Aber Worte sind Energie ,die eben nicht einfach so verschwindet ,sondern sich ständig fortsetzt .
Es ist wie einen kleinen Stein ins Wasser zu werfen ,es bildet sich immer grössere Kreise .
Wenn ich jetzt also hingehe und meine negative ,aggressive Energie einfach so an jemandem ablade und der sie auch wieder loswerden will und an jemand anderem ablädt und weiter und weiter ,dann habe ich im Endeffekt nicht nur einem Menschen ,sondern vielleicht hundert Menschen geschadet .

Dasselbe geschieht aber natürlich auch mit positiver Energie .
Wenn ich es schaffe einen sehr inspirierenden Beitrag ins Netz zu stellen und der wird von 100 Menschen gelesen ,die davon gute Laune bekommen und diese auch wieder weiter geben ,das ist doch viel schöner ,oder nicht ?

Jetzt können wir nicht die ganze Zeit perfekt sein , aber ab und zu ein Lächeln und ein nettes Wort ,das ist doch einfach ,oder nicht ?
Hallo Arcenciel!

Du hast schöne Worte gefunden, für das was auch ich denke.
Wenn ich das Kollektiv verändern möchte, dann kann ich nur anfangen mich selbst zu verändern & danach verändert sich dann auch mein Umfeld, deren Umfeld usw usw.

Und dazu gehört es für mich auch, Rücksicht auf die Gefühle anderer Menschen zu nehmen.
Ich weiß nie, was haben diese Menschen erlebt?
Jeder hat sein eigene "Geschichte", aber alle sind sie ein Teil von mir.
Alle sind Seelen, sind Liebe.

Ein dickeres Fell wie Du schreibst möchte ich nicht mehr haben.
Das habe ich mir früher oft gewünscht, nur um mich nicht mehr zu sehr verletzt zu fühlen, doch heute weiß ich wer ich bin & fühle mich durch andere Menschen nicht mehr verletzt.
Nein...wir müssen nicht immer perfekt sein, doch sollten wir manchmal etwas bewußter sein & lernen, mit anderen Menschen so umzugehen, wie auch wir möchten, daß man mit uns umgeht.
Jeder Mensch hat Liebe, Rücksicht & Achtung verdient, allein schon weil er sich dazu entschlossen hat, hier auf unserer Erde als Mensch zu inkarnieren.

Alles Liebe - ralrene
 
b) Der Mensch bleibt der Mensch, egal was er tut, denkt oder fühlt.

Hitler ist und bleibt ein Mensch, auch wenn er völlig unmenschliche Taten befohlen hat und selbst durchgeführt hat. Hitler hat unendlich viel Leid, Schmerz und Qual produziert und produzieren lassen, doch hat das nichts damit zu tun, dass er Mensch geblieben sein könnte. Er hat sich sogar noch entmenschlicht, durchaus, durchaus, aber es ist ein Funken Menschlichkeit in ihm geblieben, von wo aus er wieder Mensch werden wird.

Hallo Arcenciel

ich komm da nochmal drauf zurück, weil es nicht rüberkommt, was ich ausdrücken will, meine ich zumindest.

Durch das was Hitler getan hat, ist er 99% Phantom und 1%Mensch geworden/geblieben. Er wird in weiteren Leben die 1% Mensch wieder steigern, hoffentlich.

Die Aussage "Hitler war auch nur ein Mensch" sehe ich kritisch, weil damit weitere Aussagen befördert werden, die nicht explizit gesagt werden: in etwa, dass das eine Entschuldigung sein könnte, oder dass es menschlich sei, sowas auch mal zu tun. Das empfinde ich gar nicht. Im Gegenteil: was er tat, war eben unmenschlich und ich habe das auch so gesagt.

Zurück dazu, was ich meine, wenn ich sage, dass das Menschsein, der Mensch immer von der Tat und dem Geschwätz zu trennen ist. Ich meine das sehr ernst und Du bist nicht die erste, die es nicht versteht.

Der Mensch ist der Mensch. Was der Mensch tut, ist die Tat des Menschen, aber nicht der Mensch selbst. Was der Mensch sagt, ist das was er sagt, aber nicht der Mensch selbst. Der Mensch selbst bleibt wie Du ein Forscher, ein Liebender, ein Verzweifelter ..... er ist ganz normal .... auch ..... und er ist verletzt und verletzt andere. An der Grundlage, dass er Mensch ist ändert sich nichts. Ich muß gar nichts gut an ihm finden, ich mag ihn nur einmal sehen wollen und dann nie wieder und er ist und bleibt Mensch. Ich Mensch, Du Mensch.

Ich habs auch mal als Gedicht geschrieben hier.

Ein anderer Ausdruck davon ist: auf Augenhöhe: Du bist gleich viel wert wie ich, weil Du Mensch bist. Auch ein Diktator ist ein Mensch, irgendwo, geblieben und wahrscheinlich sind ihm diese Momente die wichtigsten geworden, weil er sie (durch das Diktatorsein) kaum noch hat.

Mir reichen die Ideen, die bei mir über ein wenig Internet und manche Zeitung ankommen, was heute im Fernsehen gezeigt wird: da ist es modern, sich über etwas, was als Meinungsfreiheit getarnt ist, Verbalschlachten zu liefern, deren einziger Zweck "Brot und Spiele" heißt, seit römischen Zeiten nichts Neues.

Nun, ich bin wie Du und Ralrene hochsensibel, übersensibel und ich mußte und muß einen Weg finden, in dieser lauten Welt meinen Platz zu finden und einzunehmen. Beispiel:

@ NameDesUsers

Ironiebuttons schützen Dich nicht vor Deinem Bullshit.
Dein Bullshit schützt Dich nicht vor Deinen Schmerzen.
Deine Schmerzen anderen so lautstark protzig um die Ohren zu peffern schützt Dich nicht vor Deiner Verantwortung.
Deine Verantwortung schützt Dich nicht davor, Deine Wunden selbst heilen zu müssen.
Dein Wunden selbst heilen zu müssen schützt Dich nicht vor Deinem Menschsein.
Dein Menschsein schützt Dich nicht vor meinem Menschsein.

Im Menschsein könnten wir uns treffen.

In Deinen Texten nicht.
Behalte Deinen Müll bei Dir und entsorge ihn fachgerecht.

Freundschaftlich grüßt

Andreas

Ich finde es ist schwierig, den richtigen Ton zu treffen, denn immer nur hintan zu stehen, nur das zu sagen, was bestimmt nichts und niemand verletzt: da komm ich oft nicht weiter. Ja, es ist bereits wieder eine Taktik, andere Mundtot zu machen, indem man auf seine Sensibiltät pocht. Sensibilität ist nicht gleichbedeutend mit Schwäche. Wenn ich ein Projekt: "mein Leben" durchbringen will, muß ich manchmal laut werden und in Kauf nehmen, dass sich jemand verletzt fühlt.

Allerdings bastle ich mir auch keine Meinung, um dich zu verletzen. Bei manchen Zeitgenossen geht es glaube ich nur um möglichst viel spritzendes Blut, real, emotional oder mental. Wenn ich aber mit der Meinung, die ich habe verletze, bin ich auch nicht falsch. Ich werde mich zwar bemühen einen weniger reizenden Weg zu finden, meine Meinung kundzutun, aber wie und ob das gelingt, zeigt das nächste Mal.

Soviel mal heute abend und ich hoffe
mich klarer ausgedrückt zu haben.

Gute Nacht :)

Andreas
 
Hallo Arcenciel

ich komm da nochmal drauf zurück, weil es nicht rüberkommt, was ich ausdrücken will, meine ich zumindest.

Durch das was Hitler getan hat, ist er 99% Phantom und 1%Mensch geworden/geblieben. Er wird in weiteren Leben die 1% Mensch wieder steigern, hoffentlich.

Die Aussage "Hitler war auch nur ein Mensch" sehe ich kritisch, weil damit weitere Aussagen befördert werden, die nicht explizit gesagt werden: in etwa, dass das eine Entschuldigung sein könnte, oder dass es menschlich sei, sowas auch mal zu tun. Das empfinde ich gar nicht. Im Gegenteil: was er tat, war eben unmenschlich und ich habe das auch so gesagt.

Zurück dazu, was ich meine, wenn ich sage, dass das Menschsein, der Mensch immer von der Tat und dem Geschwätz zu trennen ist. Ich meine das sehr ernst und Du bist nicht die erste, die es nicht versteht.

Der Mensch ist der Mensch. Was der Mensch tut, ist die Tat des Menschen, aber nicht der Mensch selbst. Was der Mensch sagt, ist das was er sagt, aber nicht der Mensch selbst. Der Mensch selbst bleibt wie Du ein Forscher, ein Liebender, ein Verzweifelter ..... er ist ganz normal .... auch ..... und er ist verletzt und verletzt andere. An der Grundlage, dass er Mensch ist ändert sich nichts. Ich muß gar nichts gut an ihm finden, ich mag ihn nur einmal sehen wollen und dann nie wieder und er ist und bleibt Mensch. Ich Mensch, Du Mensch.

Ich habs auch mal als Gedicht geschrieben hier.

Ein anderer Ausdruck davon ist: auf Augenhöhe: Du bist gleich viel wert wie ich, weil Du Mensch bist. Auch ein Diktator ist ein Mensch, irgendwo, geblieben und wahrscheinlich sind ihm diese Momente die wichtigsten geworden, weil er sie (durch das Diktatorsein) kaum noch hat.

Mir reichen die Ideen, die bei mir über ein wenig Internet und manche Zeitung ankommen, was heute im Fernsehen gezeigt wird: da ist es modern, sich über etwas, was als Meinungsfreiheit getarnt ist, Verbalschlachten zu liefern, deren einziger Zweck "Brot und Spiele" heißt, seit römischen Zeiten nichts Neues.

Nun, ich bin wie Du und Ralrene hochsensibel, übersensibel und ich mußte und muß einen Weg finden, in dieser lauten Welt meinen Platz zu finden und einzunehmen. Beispiel:



Ich finde es ist schwierig, den richtigen Ton zu treffen, denn immer nur hintan zu stehen, nur das zu sagen, was bestimmt nichts und niemand verletzt: da komm ich oft nicht weiter. Ja, es ist bereits wieder eine Taktik, andere Mundtot zu machen, indem man auf seine Sensibiltät pocht. Sensibilität ist nicht gleichbedeutend mit Schwäche. Wenn ich ein Projekt: "mein Leben" durchbringen will, muß ich manchmal laut werden und in Kauf nehmen, dass sich jemand verletzt fühlt.

Allerdings bastle ich mir auch keine Meinung, um dich zu verletzen. Bei manchen Zeitgenossen geht es glaube ich nur um möglichst viel spritzendes Blut, real, emotional oder mental. Wenn ich aber mit der Meinung, die ich habe verletze, bin ich auch nicht falsch. Ich werde mich zwar bemühen einen weniger reizenden Weg zu finden, meine Meinung kundzutun, aber wie und ob das gelingt, zeigt das nächste Mal.

Soviel mal heute abend und ich hoffe
mich klarer ausgedrückt zu haben.

Gute Nacht :)

Andreas
Hallo Andreas!

Ich verstehe ganz gut was Du meinst & gebe Dir recht mit der Aussage:
"jeder ist Mensch" & wenn auch nur zu 1%, weil er evtl. schreckliche Dinge getan hat.

Das ist so ungefähr das was ich meine, wenn ich schreibe, ein Mensch sollte schon aus dem Grund geliebt werden, weil er sich entschlossen hat zu inkarnieren, heißt, die Liebe zur Seele im Menschen steht für mich im Vordergrund, nicht der Mensch selbst, sein Ego oder sein Ich.

Ob all die Taten, die wir als schrecklich empfinden, dann auch tatsächlich schrecklich sind, nur weil sie im Moment schrecklich aussehen (ich meine nicht Hitler, über ihn möchte ich, aus von Arcenciel genannten Gründen nicht schreiben), ist auch noch eine ganz andere Sache.
Denn oftmals kann sich ja aus Dingen die heute schrecklich aussehen, auch wundervolles entwickeln.

Doch geht es in diesem Thread ja mehr um die Frage der Rücksichtnahme, oder ob ich die eigene Meinung immer gleich kundtun muß & da meine ich eben, daß "man" auch ruhig mal etwas für sich behalten sollte, zumindestens dann, wenn man weiß, ich verletze mein Gegenüber damit.
Hier stellt sich dann aber noch die Frage, ob es tatsächlich eine Verletzung war, oder ob mein Gegenüber es nur als Verletzung empfindet, weil es evtl. für ihn da etwas zu lernen gibt, denn mein Gegenüber kann auch nicht lernen, wenn ich immer nur meinen Mund halte.

Aber auch das kann in Liebe geschehen & da ist es auch gar nicht so schwierig für mich den "richtigen Ton" zu treffen, denn ich muß nur liebevoll sein & bleiben, sprich in die Seele des Menschen blicken & die Liebe zu ihm, nicht wegen meines Egos aus den Augen verlieren.

Alles Liebe - ralrene✿
 
gewaltfreie kommunikation würde den preis minimieren ... oder?

:rolleyes:

Hallo daway !

Wann hast Du das letzte Mal erlebt ,dass jemand nicht nur das Wort "gewaltfreie Kommunikation " in den Mund genommen hat ,weil es gerade so ein Modebegriff ist ,sondern es sogar noch bewusst anwendet ?

Ich habe selbst Psychologen kennen gelernt ,die das Konzept nicht anwenden können .
Es gibt immer noch Therapien ,wo die Leute regelrecht fertig gemacht werden ,damit sie sich endlich mal irgendeiner Realität stellen (ob sie diese Realität dann auch überleben ,scheint zweitrangig zu sein )
 
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Jeder soll sagen was er will, solange er keinem schadet!

Hallo mariopeter !

Woher weisst Du das vorher ,ob Du jemandem schadest ?
Es sei denn ,dass Du ein freundlicher ,harmonischer Mensch bist ,der genau erraten kann ,was andere hören wollen ?
Was tust Du ,wenn Du doch mal in einen Konflikt gerätst ,auch als friedliebender Mensch trifft man oft auf weniger friedliebende Menschen ?
 
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