Autophobie - Ursachen?

M

Mondblumen

Guest
"Angst vor der eigenen Person ist ebenfalls eine Form der Autophobie. Der betroffene Mensch fürchtet sich vor sich selbst und hat oftmals schreckliche Gedanken, die darauf hinauslaufen, sich selbst oder anderen Menschen Gewalt zuzufügen." (wikipedia)

Wie kann es eigentlich dazu kommen?

Die möglichen Ursachen interessieren mich, kann aber nicht wirklich was dazu finden.
 
Werbung:
Eine Autophobie ist eine krankhafte Angst vor dem Alleinsein.
http://www.google.de/search?tbm=bks&tbo=1&q=autophobie+ursachen&btnG=

Ist doch für jeden nachvollziehbar , was die Ursachen sind.der Mensch ist ein soziales wesen.

Es geht nicht um die Angst vor dem Alleinsein, siehe oben:

"Angst vor der eigenen Person ist ebenfalls eine Form der Autophobie. Der betroffene Mensch fürchtet sich vor sich selbst und hat oftmals schreckliche Gedanken, die darauf hinauslaufen, sich selbst oder anderen Menschen Gewalt zuzufügen." (wikipedia)

Bei der Autophobie (griech.: αὐτός (autos) „selbst“ und φόβος (phobos) „Furcht“) handelt es sich um eine psychische Störung, die in verschiedenen Formen auftreten kann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Autophobie
 
Moinsen

Ja, Autophobie ist schon so ne Sache. Ab und zu habe ich auch Furcht vor mir selber, da ich weiß, zu was ich alles fähig sein kann. Ich verabscheue Gewalt, bin aber teilweise sehr jähzornig, dem ich lange nicht mehr nachgegangen bin, sondern sofort ausatme und erstmal beobachte, was los ist, anstatt nachzugeben. Nicht, dass ich mich nicht unter Kontrolle habe, aber nüchtern bin ich unter Menschen teilweise sehr aggressiv, wenn ich gewisse Spanungen empfange, die in meiner Umwelt umhersausen...

Nüchtern bin ich ab und zu schon sehr aggressiv und ich weiß nicht, woher diese kommt. Deutet dies nicht fehl, das letzte mal geprügelt habe ich mich in der ersten Klasse aus Spaß (Dorfkinder halt :D ) ohne Absicht den gegenüber zu verletzen. War einfach etwas härteres Toben ^^ Aber trotzdem erschreckt mich diese Tatsache immer wieder, wie aggressiv ich mich manchmal fühle, obwohl es kein Anlass gibt und wenn doch (Jemand macht einen an und beschimpft einen), dann muss ich erstmal schlucken und ich wehre diese Wut in Millisekunden ab. In diesen wenigen Millisekunden habe ich wirklich Angst vor mir, da es wie ein Sog von außen in mich rein ist...

Also behaupte ich, dass solche Autophobie nicht Angst vor einem selber ist, sondern eher Angst vor dem, was ein jeder Mensch theoretisch im Stande ist zu tun, aber man selber quasi verabscheut. Woher, wieso, weshalb und wie dieses Etwas ist, das ist eine andere Frage...

Aber ein im Grunde wirklich firedlicher Mensch, der Gewalt unkonform ist und Angst hat die eigene Kontrolle zu verlieren und genau solchem Etwas nachzugehen, der fragt sich doch: Woher kommt dieses Etwas, dass es mir solche Angst macht? Wieso fühle ich mich so hilflos mir selber gegenüber oder eher warum bin ich diesem Etwas so hilflos, dass es Auswirkungen auf mich hat? (Dem ich nicht nachgehen werde, aber so, als würde ein zweiter Teil in einem aufbrüllen: Lass mich raus, gehe mir nach! Oder etwas von außerhalb das selbe Brüllen)

Seltsam wird es ja eigentlich erst, wenn derjenige theoretisch wirklich enthemmt ist und nicht mehr Herr seiner selbst, sprich sagen wir betäubt, dann wirklich Herr seiner Selbst wird und all dieses Etwas abgeschüttelt ist oder nicht mehr empfangen wird und der wahre friedliche Charakter richtig zur Geltung erscheint...

Würde so der Grund sowas wie Emphatie sein, falls raten erlaubt sei, dessen Sinn selber ausgenockt wäre?

Interessant woraus sich was wie in welcher Form entwickeln könnte...

:danke: Backwahn
 
Unabhängig davon, dass es genug Gründe gibt keinen Alkohol zu trinken, frage ich mich durchaus auch was passieren würde wenn ich betruken wäre.
Würde da die Gefahr bestehen, dass ich mich irgendwo runterstürze (oder ähnliches) Aber im eigentlichen Sinne habe ich jetzt nicht unbedingt Angst vor mir selbst oder meinen Handlungen. Ok, manchmal ärgert man sich über bestimmte Gedanken, die man hat, wenn man gerade die Schnauze voll von irgendwem oder was hat. Naja, und glücklich über mein Verhalten in bestimmten Situationen (vor allem was Liebe unter anderem betrifft) bin ich auch nicht. Hat aber nicht direkt etwas mit Angst vor sich selbst zu tun.

LG PsiSnake
 
Hab hier noch was dazu gefunden: http://www.allmystery.de/themen/gw2199

Ich persönlich glaube auch, dass es mit der Kindheit zusammenhängt, mit bestimmten Erlebnissen, Erfahrungen.

Evtl. hat sich auch so einiges angestaut in einem ... Unterdrückung, Verdrängung. Vielleicht auch in Verb. mit Abspaltung.
 
Also behaupte ich, dass solche Autophobie nicht Angst vor einem selber ist, sondern eher Angst vor dem, was ein jeder Mensch theoretisch im Stande ist zu tun, aber man selber quasi verabscheut. Woher, wieso, weshalb und wie dieses Etwas ist, das ist eine andere Frage...

Ja und diese Angst vor dem, was ein Mensch so im Stande ist zu tun, resultiert vielleicht aus bisher gemachten Erfahrungen.

Ich kann's mir alles im Moment noch nicht so ganz erklären, aber ich finde einiges auch verständlich-logisch. Diese Gefühle und alles, das kann ja nicht von irgendwoher kommen. Wenn es bei jedem so wäre, es normal wäre, wäre es womöglich keine psychische Erkrankung.

Erstaunlich finde ich auch, dass es so wenig darüber zu lesen gibt ... (mögliche Ursachen etc.)
 
Werbung:
Unabhängig davon, dass es genug Gründe gibt keinen Alkohol zu trinken, frage ich mich durchaus auch was passieren würde wenn ich betruken wäre.
Würde da die Gefahr bestehen, dass ich mich irgendwo runterstürze (oder ähnliches) Aber im eigentlichen Sinne habe ich jetzt nicht unbedingt Angst vor mir selbst oder meinen Handlungen. Ok, manchmal ärgert man sich über bestimmte Gedanken, die man hat, wenn man gerade die Schnauze voll von irgendwem oder was hat. Naja, und glücklich über mein Verhalten in bestimmten Situationen (vor allem was Liebe unter anderem betrifft) bin ich auch nicht. Hat aber nicht direkt etwas mit Angst vor sich selbst zu tun.

LG PsiSnake

Das kenn ich auch, was die Gedanken bzgl. dem Alkohol angeht. Der mögliche Kontrollverlust oder das Wissen, vielleicht nicht mehr zu wissen, was man dann macht usw. Aber trotzdem mag und brauch ich's auch so nicht. Es gibt genug Gründe, keinen Alkohol zu trinken, du sagst es. Hat auch alles immer wieder irgendwie mit Kontrolle zu tun ... und letztendlich wohl auch mit Vertrauen, hm.
 
Zurück
Oben