Moinsen
Ja, Autophobie ist schon so ne Sache. Ab und zu habe ich auch Furcht vor mir selber, da ich weiß, zu was ich alles fähig sein kann. Ich verabscheue Gewalt, bin aber teilweise sehr jähzornig, dem ich lange nicht mehr nachgegangen bin, sondern sofort ausatme und erstmal beobachte, was los ist, anstatt nachzugeben. Nicht, dass ich mich nicht unter Kontrolle habe, aber nüchtern bin ich unter Menschen teilweise sehr aggressiv, wenn ich gewisse Spanungen empfange, die in meiner Umwelt umhersausen...
Nüchtern bin ich ab und zu schon sehr aggressiv und ich weiß nicht, woher diese kommt. Deutet dies nicht fehl, das letzte mal geprügelt habe ich mich in der ersten Klasse aus Spaß (Dorfkinder halt

) ohne Absicht den gegenüber zu verletzen. War einfach etwas härteres Toben ^^ Aber trotzdem erschreckt mich diese Tatsache immer wieder, wie aggressiv ich mich manchmal fühle, obwohl es kein Anlass gibt und wenn doch (Jemand macht einen an und beschimpft einen), dann muss ich erstmal schlucken und ich wehre diese Wut in Millisekunden ab. In diesen wenigen Millisekunden habe ich wirklich Angst vor mir, da es wie ein Sog von außen in mich rein ist...
Also behaupte ich, dass solche Autophobie nicht Angst vor einem selber ist, sondern eher Angst vor dem, was ein jeder Mensch theoretisch im Stande ist zu tun, aber man selber quasi verabscheut. Woher, wieso, weshalb und wie dieses Etwas ist, das ist eine andere Frage...
Aber ein im Grunde wirklich firedlicher Mensch, der Gewalt unkonform ist und Angst hat die eigene Kontrolle zu verlieren und genau solchem Etwas nachzugehen, der fragt sich doch: Woher kommt dieses Etwas, dass es mir solche Angst macht? Wieso fühle ich mich so hilflos mir selber gegenüber oder eher warum bin ich diesem Etwas so hilflos, dass es Auswirkungen auf mich hat? (Dem ich nicht nachgehen werde, aber so, als würde ein zweiter Teil in einem aufbrüllen: Lass mich raus, gehe mir nach! Oder etwas von außerhalb das selbe Brüllen)
Seltsam wird es ja eigentlich erst, wenn derjenige theoretisch wirklich enthemmt ist und nicht mehr Herr seiner selbst, sprich sagen wir betäubt, dann wirklich Herr seiner Selbst wird und all dieses Etwas abgeschüttelt ist oder nicht mehr empfangen wird und der wahre friedliche Charakter richtig zur Geltung erscheint...
Würde so der Grund sowas wie Emphatie sein, falls raten erlaubt sei, dessen Sinn selber ausgenockt wäre?
Interessant woraus sich was wie in welcher Form entwickeln könnte...

Backwahn