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DUCKFACE
Guest
aber nur wenn er diese Gedankenabläufe zu ernst nimmt, der Mensch ist weitaus mehr als ein paar Zwangsgedanken und der Kopf denkt nun mal ohne gefragt zu werden.
Eine Zwangserkrankung zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die betroffene Person dem Zwang zu viel Macht zuspricht. Die negative Konsequenz ist, dass sich der Zwang zunehmend des Lebens der Person bemächtigt. Das geschieht in besonders extremem Maße, wenn sich aufgrund eines chronischen Vermeidungsverhaltens Reizgeneralisierungen einstellen. Die zwangsneurotische Symtomatik wird in ihrer Intensität kontinuierlich gravierender und beginnt, das Leben des Betroffenen zu dominieren mit fatalen Folgen für die Lebensqualität.
Schön wäre es, der Zwangserkrankte könnte den Zwangsgedanken "einfach" die Resonanz entziehen, ihnen keinerlei Beachtung mehr schenken. Der Betroffene sollte die Gedanken schlicht und einfach allein stehen lassen. Er sollte sie nicht mehr wichtig nehmen. Hier hilft möglicherweise ein konsequenter Gedankenstopp in Kombination mit selbstbestimmtem Handeln aus ganzem Herzen.