Autophobie - Ursachen?

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"Angst vor der eigenen Person ist ebenfalls eine Form der Autophobie. Der betroffene Mensch fürchtet sich vor sich selbst und hat oftmals schreckliche Gedanken, die darauf hinauslaufen, sich selbst oder anderen Menschen Gewalt zuzufügen." (wikipedia)
Wie kann es eigentlich dazu kommen?

Zwanghaft auftretende Gedanken, sich oder andere verletzen oder vielleicht sogar töten zu wollen, können ihren Ursprung in unbewältigen aggressiven Konflikten haben, vermute ich. Menschen, die sozial wenig kompetent sind, die nicht in der Lage sind, Wut, Hass und Enttäuschungen rechtzeitig und angemessen zu konfrontieren oder zu verbalisieren, laufen Gefahr, dass sich diese Aggressionen später andere Ventile zur Abreaktion suchen, beispielsweise im Gewande aggressiver oder autoaggressiver Gedankeninhalte. Auch ein erhöhtes Aggressionspotential, das beispielsweise aus einer identitätsverachtenden Kindheit stammt, kann sich in Form der Fremd- und Selbstdestruktivität bemerkbar machen. Ein intaktes oder sogar zu strenges Über-Ich erzeugt in der Folge die Angst, solche mentalen Vorsätze auch zu realisieren oder sie zumindest verwirklichen zu wollen.

Menschen mit einer großen emotionalen Unsicherheit, mit mangelndem Selbstvertrauen und -wertgefühl fürchten möglicherweise das Alleinsein in verstärktem Maße. Denn die Einsamkeit wirft diese Menschen vollkommen auf sich selbst und ihre "defekte Identität" zurück. Die tief empfundene Verunsicherung, die Sinn- und Hoffnungslosigkeit wird ihnen direkt reflektiert, weil sie in den Momenten des Alleinseins Zeit zum Nachdenken und keinerlei Ablenkung von intrapsychischen Prozessen haben. Das sind zumindest meine Thesen, ohne mich intensiver mit der Autophobie befasst zu haben.
 
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Zwanghaft auftretende Gedanken, sich oder andere verletzen oder vielleicht sogar töten zu wollen, können ihren Ursprung in unbewältigen aggressiven Konflikten haben, vermute ich. Menschen, die sozial wenig kompetent sind, die nicht in der Lage sind, Wut, Hass und Enttäuschungen rechtzeitig und angemessen zu konfrontieren oder zu verbalisieren, laufen Gefahr, dass sich diese Aggressionen später andere Ventile zur Abreaktion suchen, beispielsweise im Gewande aggressiver oder autoaggressiver Gedankeninhalte. Auch ein erhöhtes Aggressionspotential, das beispielsweise aus einer identitätsverachtenden Kindheit stammt, kann sich in Form der Fremd- und Selbstdestruktivität bemerkbar machen. Ein intaktes oder sogar zu strenges Über-Ich erzeugt in der Folge die Angst, solche mentalen Vorsätze auch zu realisieren oder sie zumindest verwirklichen zu wollen.

Menschen mit einer großen emotionalen Unsicherheit, mit mangelndem Selbstvertrauen und -wertgefühl fürchten möglicherweise das Alleinsein in verstärktem Maße. Denn die Einsamkeit wirft diese Menschen vollkommen auf sich selbst und ihre "defekte Identität" zurück. Die tief empfundene Verunsicherung, die Sinn- und Hoffnungslosigkeit wird ihnen direkt reflektiert, weil sie in den Momenten des Alleinseins Zeit zum Nachdenken und keinerlei Ablenkung von intrapsychischen Prozessen haben. Das sind zumindest meine Thesen, ohne mich intensiver mit der Autophobie befasst zu haben.

ja - das hat was.

die möglichkeit mit der einsamkeit umzugehen, ist nur dadurch gegeben, dass mensch sich selbst mit sich selbst nicht mehr einsam fühlt.

das wird nur möglich, wenn mensch seinen kongenialen gesprächspartner findet in sich selbst -

also - mit seinem innersten sprechen kann.

dennoch, wird er/sie scheitern, wenn er/sie introvertiert bleibt -
sein denken - sein erkennen - sein empfinden - nach außen hin nicht vermittelt.

wie immer und überall also die mitte.

mein kongenialer gesprächspartner bin ich selbst -
aber ich habe keine scheu anderen mitzuteilen, was ich selbst speche mit mir selbst.

ob ich nun auf ablehnung stoße - oder auf zustimmung -
es bleibt wertneutral - für mich selbst.
 
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