Authentizität - Wesenskern

Und wenn erst das Abwägen beginnt, dann folgt sowas hier --->




das ist das veränderte Ego, welches eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufmacht und danach handelt, was bringts mir, welches Risiko gehe ich ein?

Ich ging dabei aber von einer „unbewussten“ Reaktion aus – und nicht davon, dass der „Zeitzeuge“ bereits eine Vermarktungsstrategie für ähnliche „Fälle“ dabei im „Hinter-Kopf“ hatte.
Sonst könnte ich dem „Retter“ ja auch unterstellen, er schätzte einfach nur sein eigenes Risiko falsch ein und malte sich bereits aus, in sämtlichen Talkshows als strahlender Held gefeiert zu werden. :D

Jedenfalls hatte nur der Filmer anschließend noch die Möglichkeit, danach über sein Verhalten bzw. das Unterlassen einer tätig eingreifenden Hilfe zu reflektieren.
Vielleicht beschlich ihn ja im „Nach-Hinein“ sogar ein „schlechtes“ Gewissen.
Mit „Gewissen“ meine ich aber auch nix „kernig“ Dauerwesenhaftes – sondern wieder „nur“ ein sterblich subjektives „Werkzeug“, vielleicht mit einem Kompass vergleichbar. – Aber ohne „Polarität“ kann es selbstverständlich auch keinen Kompass geben.

@Fee777 und Luckysun,
Danke fürs wohlmeinende Interesse! :)
 
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Ich ging dabei aber von einer „unbewussten“ Reaktion aus

ja, unter unbewusst oder als Reflex würde ich jetzt allerdings Flucht oder Kampf verstehen, also rin ins Wasser trotz Furcht oder abhauen wegen der Furcht.


– und nicht davon, dass der „Zeitzeuge“ bereits eine Vermarktungsstrategie für ähnliche „Fälle“ dabei im „Hinter-Kopf“ hatte.
Sonst könnte ich dem „Retter“ ja auch unterstellen, er schätzte einfach nur sein eigenes Risiko falsch ein und malte sich bereits aus, in sämtlichen Talkshows als strahlender Held gefeiert zu werden. :D


daher wäre es schon recht perfide, sich daneben zu stellen und zu filmen wie jemand absäuft und dabei sein Leben lässt, oder? Das kaufe ich als unbewusste Reaktion nicht ab. Zum zweiten Satz, sicher kann das sein, nur sprach ich von einer nicht durchdachten und abgewogenen Spontanhandlung, frei nach "wie ich sehe (resp. höre) so richte ich (aus)." Und zwar instantan.


Jedenfalls hatte nur der Filmer anschließend noch die Möglichkeit, danach über sein Verhalten bzw. das Unterlassen einer tätig eingreifenden Hilfe zu reflektieren.

ja, der andere sicher auch. (*..*)


@Fee777 und Luckysun,
Danke fürs wohlmeinende Interesse! :)


dto.

:)
 
ja, unter unbewusst oder als Reflex würde ich jetzt allerdings Flucht oder Kampf verstehen, also rin ins Wasser trotz Furcht oder abhauen wegen der Furcht.





daher wäre es schon recht perfide, sich daneben zu stellen und zu filmen wie jemand absäuft und dabei sein Leben lässt, oder? Das kaufe ich als unbewusste Reaktion nicht ab. Zum zweiten Satz, sicher kann das sein, nur sprach ich von einer nicht durchdachten und abgewogenen Spontanhandlung, frei nach "wie ich sehe (resp. höre) so richte ich (aus)." Und zwar instantan.

Ok, die Frage war aber: Weiß „ich“ VORHER(!) DEFINITIV, wie ich mich verhalten werde (steht meine „zukünftige“ Reaktion bereits „unverrück(t)bar“:D fest.) – gibt es ein Selbst, dessen ich mir in jeder Situation ABSOLUT sicher sein kann?
Parke ich und beobachte bloß fasziniert die „Katastrophe“, die einem andern widerfährt, behindere dabei vielleicht sogar (ohne mir dabei „wirklich“ was zu „denken“) die Rettungsarbeiten der „Berufsschutzengel“, der Feuerwehr etc. oder stürze ich mich mit Todesverachtung z.B. auf ein brennendes Auto, um da einen Mitmenschen raus zu ziehen zu versuchen?

Unter „durchdachten“, hirnrissig eine eigene persönliche Verantwortung GENERELL von sich weisenden Varianten, als Postulat eigener, „höheren Mächten“ ausgelieferten Unmündigkeit verstehe ich allerdings noch mal etwas anderes. Beispielsweise teilnahmslos vorbeischlendern und „sich sagen“: „Ist halt „Gottes“ unergründlicher Wille“, dass der Typ da abfackelt – da will ich mich mal lieber nicht einmischen“ oder „Ist halt „Karma“, der Kerl war wohl in einem früheren Leben Chef-Inquisitor und hat jede Menge „Hexen“ verbrannt – jetzt merkt er mal selbst, wie sich so was anfühlt.“ :D
 
Ok, die Frage war aber: Weiß „ich“ VORHER(!) DEFINITIV, wie ich mich verhalten werde (steht meine „zukünftige“ Reaktion bereits „unverrück(t)bar“:D fest.)

war sie das? oder hast du es jetzt daraus gemacht, denn mir ist diese Frage nicht gegenwärtig im Gedächtnis hier und meine Antwort darauf ist auch klar s.o. - "wie ich sehe, so richte ich!".


– gibt es ein Selbst, dessen ich mir in jeder Situation ABSOLUT sicher sein kann?


das ist eine zweite Frage, die mit der ersten nicht zwingend gleichlautend beantwortet werden kann.

die Antwort ist jedoch ja!


Parke ich und beobachte bloß fasziniert die „Katastrophe“, die einem andern widerfährt, behindere dabei vielleicht sogar (ohne mir dabei „wirklich“ was zu „denken“) die Rettungsarbeiten der „Berufsschutzengel“, der Feuerwehr etc. oder stürze ich mich mit Todesverachtung z.B. auf ein brennendes Auto, um da einen Mitmenschen raus zu ziehen zu versuchen?


nun sag - weißt du es von dir jetzt im Moment?


Unter „durchdachten“, hirnrissig eine eigene persönliche Verantwortung GENERELL von sich weisenden Varianten, als Postulat eigener, „höheren Mächten“ ausgelieferten Unmündigkeit verstehe ich allerdings noch mal etwas anderes. Beispielsweise teilnahmslos vorbeischlendern und „sich sagen“: „Ist halt „Gottes“ unergründlicher Wille“, dass der Typ da abfackelt – da will ich mich mal lieber nicht einmischen“ oder „Ist halt „Karma“, der Kerl war wohl in einem früheren Leben Chef-Inquisitor und hat jede Menge „Hexen“ verbrannt – jetzt merkt er mal selbst, wie sich so was anfühlt.“ :D


gelinde gesagt, ist dies Eso-Kacke. Wann dieses Geschwurbel auch immer entstanden ist, ich habe eine Ahnung dazu. Da ging es ums Verantwortung übernehmen jeglichen Erlebens (raus aus der Opferrolle) und einige sprangen darauf an - auch hier - machten dann solch eine Kreation daraus, die sich mittlerweile verselbständigt hat, vermutlich gibts dies nun auch bereits in real, ganz einfach - (creating) Brainfuck!


hier nochmal zur Wiederholung - er gibt es ganz treffend wieder:

 
war sie das? oder hast du es jetzt daraus gemacht, denn mir ist diese Frage nicht gegenwärtig im Gedächtnis hier und meine Antwort darauf ist auch klar s.o. - "wie ich sehe, so richte ich!".





das ist eine zweite Frage, die mit der ersten nicht zwingend gleichlautend beantwortet werden kann.

die Antwort ist jedoch ja!





nun sag - weißt du es von dir jetzt im Moment?





gelinde gesagt, ist dies Eso-Kacke. Wann dieses Geschwurbel auch immer entstanden ist, ich habe eine Ahnung dazu. Da ging es ums Verantwortung übernehmen jeglichen Erlebens (raus aus der Opferrolle) und einige sprangen darauf an - auch hier - machten dann solch eine Kreation daraus, die sich mittlerweile verselbständigt hat, vermutlich gibts dies nun auch bereits in real, ganz einfach - (creating) Brainfuck!


hier nochmal zur Wiederholung - er gibt es ganz treffend wieder:


Is das ne Mischung aus Eliphas Levi und Timothy Leary? :lachen:

Ok, vielleicht hab ich da was durcheinander gebracht, es ging mir hauptsächlich um die Frage, kann ich mir jetzt schon (durch „Selbsterforschung“ oder eine durch analytische Meditation „eingeimpfte Erkenntnis“) VORHER(!) absolut sicher darüber bewusst sein, wie ich reagieren werde –
obwohl ich dann in der Situation selbst doch scheinbar „automatisch“ unbewusst reagiere.
Das subjektive Bild, das ich von mir selbst habe sagt mir zwar, um Deine Frage zu beantworten: Eigentlich hab ich zwar einen relativ „guten Kern“ – meine Hand leg ich dafür aber trotzdem nicht ins Feuer! :D
Nochmal zur Sicherheit: Dieser „Kern“ ist für mich kein Kern im Sinne von etwas Unabänderlichen, seit anfangsloser Zeit bestehendem, kein Schicksal, in das es sich zu fügen gilt.
Kann dieser „Kern“ in mir, also nix verkehrt machen, wenn ich auf „Automatik“ schalte?
Ist dieser Kern, an den Du glaubst in Dualität gefangen und unterscheidet zwischen „gut“ und „schlecht“?
 
Is das ne Mischung aus Eliphas Levi und Timothy Leary? :lachen:


so was in der Art kam mir auch in den Sinn, als ich den Namen las ... :D

Ok, vielleicht hab ich da was durcheinander gebracht, es ging mir hauptsächlich um die Frage, kann ich mir jetzt schon (durch „Selbsterforschung“ oder eine durch analytische Meditation „eingeimpfte Erkenntnis“) VORHER(!) absolut sicher darüber bewusst sein, wie ich reagieren werde –
obwohl ich dann in der Situation selbst doch scheinbar „automatisch“ unbewusst reagiere.

ich jedenfalls nicht. und nochmal

"wie ich sehe / höre, so richte ich." :)


Das subjektive Bild, das ich von mir selbst habe sagt mir zwar, um Deine Frage zu beantworten: Eigentlich hab ich zwar einen relativ „guten Kern“ – meine Hand leg ich dafür aber trotzdem nicht ins Feuer! :D

das war, nebenbei gesagt, auch nicht meine Frage (statt dessen sie lautete "weisst du jetzt schon, wie du reagieren wirst?"

und ich leg´ sie für mich auch nicht ins Feuer, warum auch? Eine Moraldiskussion ist vlt. das Vorletzte, was ich anstrebe. Und trotzdem kommt es irgendwann - bei glasklarer Offenheit und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber - vermutlich auf etwas hinaus, das man durchaus als selbstloses Handeln bezeichnen könnte. Also ein Handeln nicht vorrangig determiniert durch eine (Kosten-Nutzen)-kalkulierende Personality, welche abwägt und einen Gewinn erheischen möchte.


Nochmal zur Sicherheit: Dieser „Kern“ ist für mich kein Kern im Sinne von etwas Unabänderlichen, seit anfangsloser Zeit bestehendem, kein Schicksal, in das es sich zu fügen gilt.

du stellst wirklich gute Fragen, Elfmann. Ich bin gefordert, darauf entsprechend zu antworten. Ich lass das erstmal so stehen, auch da es keine wirkliche Frage war ... **

Kann dieser „Kern“ in mir, also nix verkehrt machen, wenn ich auf „Automatik“ schalte?

dazu könnte Fee777 dir sicher einiges sagen. :) was mich betrifft, so bemerke ich Wellentäler und -Berge. Zeiten der Automatik und Zeiten der Vehemenz, des Wollens und dann wieder Loslassens.

Ist dieser Kern, an den Du glaubst in Dualität gefangen und unterscheidet zwischen „gut“ und „schlecht“?

nein, das ganz sicher nicht.

:morgen:
 
das war, nebenbei gesagt, auch nicht meine Frage (statt dessen sie lautete "weisst du jetzt schon, wie du reagieren wirst?"

Doch, ich hatte sie beantwortet, sogar doppeldeutig: :lachen:
Mit „gutem Kern“ meinte ich, eher „Helfen“ als „Schaden“ zufügen zu „wollen“ –
Aber die eigene körperliche Unversehrtheit oder gar mein Leben für einen völlig Fremden zu riskieren (im wörtlichen Sinne verbrannte Fingerchen für meine „Gutmütigkeit“ in Kauf zu nehmen) dafür kann ich keinesfalls garantieren, bzw. (im übertragenen Sinne) die Hand dafür ins Feuer legen. Die „Bürgschaft“ (das Unterpfand) wär dann ja so paradox, wie wenn ich bei meinem Augenlicht schwören würde, eben dieses bereitwillig für einen andern zu opfern, wenn es die „Situation“ verlangt. :D

Es fällt mir auch schwer, mich z.B. In die Psyche von hauptberuflichen Leibwächtern hinein zu versetzten, die sich „reflexhaft“ in die tödliche Schusslinie schmeißen, um das Leben ihres Arbeitgebers zu beschützen. Aber da sind wir wohl wieder beim Aspekt der „Trainierbarkeit“ des vermeintlichen „Wesenskerns“.

Bei „klarem Verstand“ würde ich selbst wohl vermutlich zwar zumindest etwas zögern (mich hin- und hergerissen fühlen), mich dann aber letztlich eher doch nicht wirklich ins Flammenmeer stürzen, sondern einen Notruf übers Handy absetzen und mich „lieber“ selbst in vermeintliche Sicherheit bringen, schätze ich mal. Dass ich die Tragödie filmen, mich dran aufgeilen und/oder professionellen Helfern im Weg rumstehen würde, könnte ich mir allerdings im Augenblick definitiv NICHT zutrauen.

Aber es ging uns ja ohnehin, wie Du vollkommen richtig bemerkt hast, eben nicht um ein subjektiv verstandesgemäßes Handeln, sondern um ein „automatisches“ Handeln in „Extremsituationen“, das aber wie mir scheint manchmal auch in die irrationale „Irre“ leiten kann und sogar eine gewisse „Ansteckungsgefahr“ in sich birgt, falls die Extremsituation gemeinsam mit anderen durchlebt wird. Siehe zum Beispiel das destruktive Verhalten Einiger bei einer Massenpanik (wobei da allerdings noch zusätzlich so etwas wie ein „negativer Kollektivgeist“ mitschwingen kann) im brennenden Stadion etc. – dazu muss es nicht mal wirklich brennen. Genügt auch manchmal schon, dass irgendein Idiot bloß „Feuer!“ schreit.

Daher weiß ich also auch nicht, wie ich in unsrer hypothetischen (zumal ich eh kein Auto und noch nie einen Führerschein besessen habe:lachen:) Extremsituation reagieren würde. Und selbst wenn ich bereits etwas Ähnliches erlebt hätte, könnte ich mir, meiner Meinung nach niemals absolut sicher sein, dass ich im „Wiederholungsfall“ wieder genauso wie „damals“ und nicht anders reagieren würde.
 
Doch, ich hatte sie beantwortet, sogar doppeldeutig: :lachen:
Mit „gutem Kern“ meinte ich, eher „Helfen“ als „Schaden“ zufügen zu „wollen“ –


du meinst so als Grundhaltung?


Aber die eigene körperliche Unversehrtheit oder gar mein Leben für einen völlig Fremden zu riskieren (im wörtlichen Sinne verbrannte Fingerchen für meine „Gutmütigkeit“ in Kauf zu nehmen) dafür kann ich keinesfalls garantieren, bzw. (im übertragenen Sinne) die Hand dafür ins Feuer legen. Die „Bürgschaft“ (das Unterpfand) wär dann ja so paradox, wie wenn ich bei meinem Augenlicht schwören würde, eben dieses bereitwillig für einen andern zu opfern, wenn es die „Situation“ verlangt. :D

das sagt ja auch keiner hier.


Es fällt mir auch schwer, mich z.B. In die Psyche von hauptberuflichen Leibwächtern hinein zu versetzten, die sich „reflexhaft“ in die tödliche Schusslinie schmeißen, um das Leben ihres Arbeitgebers zu beschützen. Aber da sind wir wohl wieder beim Aspekt der „Trainierbarkeit“ des vermeintlichen „Wesenskerns“.


die machen das auch nicht selbstlos. Sondern es ist ihr Job, sie kalkulieren ein gewisses Risiko ein, gehen aber natürlich per se erstmal davon aus, daß möglichst kein Schaden entsteht bzw. sich dieser verhindern lässt. Ein Bombenentschärfer wird auch gut bezahlt, er baut natürlich darauf, daß es klappt.

Kosten-Nutzen-Analyse mit etwas größerem Risikoanteil und somit größerem Gewinn.


Bei „klarem Verstand“ würde ich selbst wohl vermutlich zwar zumindest etwas zögern (mich hin- und hergerissen fühlen), mich dann aber letztlich eher doch nicht wirklich ins Flammenmeer stürzen, sondern einen Notruf übers Handy absetzen und mich „lieber“ selbst in vermeintliche Sicherheit bringen, schätze ich mal. Dass ich die Tragödie filmen, mich dran aufgeilen und/oder professionellen Helfern im Weg rumstehen würde, könnte ich mir allerdings im Augenblick definitiv NICHT zutrauen.


das sind ja alles Pläne, die du schmiedest, du durchdenkst einige Alternativen im Vorfeld eines hypothetischen Geschehens.


Aber es ging uns ja ohnehin, wie Du vollkommen richtig bemerkt hast, eben nicht um ein subjektiv verstandesgemäßes Handeln, sondern um ein „automatisches“ Handeln in „Extremsituationen“, das aber wie mir scheint manchmal auch in die irrationale „Irre“ leiten kann und sogar eine gewisse „Ansteckungsgefahr“ in sich birgt, falls die Extremsituation gemeinsam mit anderen durchlebt wird. Siehe zum Beispiel das destruktive Verhalten Einiger bei einer Massenpanik (wobei da allerdings noch zusätzlich so etwas wie ein „negativer Kollektivgeist“ mitschwingen kann) im brennenden Stadion etc. – dazu muss es nicht mal wirklich brennen. Genügt auch manchmal schon, dass irgendein Idiot bloß „Feuer!“ schreit.


Ja, aber möglicherweise - wenn du einen guten Zugang zu diesem "Kernselbst", eine gut ausgeprägte Intuition hast - gehst du gar nicht erst zu solcherlei Veranstaltungen. ;)


Daher weiß ich also auch nicht, wie ich in unsrer hypothetischen (zumal ich eh kein Auto und noch nie einen Führerschein besessen habe:lachen:) Extremsituation reagieren würde. Und selbst wenn ich bereits etwas Ähnliches erlebt hätte, könnte ich mir, meiner Meinung nach niemals absolut sicher sein, dass ich im „Wiederholungsfall“ wieder genauso wie „damals“ und nicht anders reagieren würde.

eben drum, es geht eben nicht ums vorher wissen und durchdenken und prüfen und Alternativen suchen etc.pp.

guten morgen ins rund

::morgen:
 
1) du meinst so als Grundhaltung?

2) das sagt ja auch keiner hier.

3) die machen das auch nicht selbstlos. Sondern es ist ihr Job, sie kalkulieren ein gewisses Risiko ein, gehen aber natürlich per se erstmal davon aus, daß möglichst kein Schaden entsteht bzw. sich dieser verhindern lässt. Ein Bombenentschärfer wird auch gut bezahlt, er baut natürlich darauf, daß es klappt.

Kosten-Nutzen-Analyse mit etwas größerem Risikoanteil und somit größerem Gewinn.

4) Ja, aber möglicherweise - wenn du einen guten Zugang zu diesem "Kernselbst", eine gut ausgeprägte Intuition hast - gehst du gar nicht erst zu solcherlei Veranstaltungen. ;)

5) eben drum, es geht eben nicht ums vorher wissen und durchdenken und prüfen und Alternativen suchen etc.pp.
1) Nur als Momentaufnahme, das momentane „Bild“, das ich von mir habe.

2) Doch ich, als Einleitung zur Antwort: Ich weiß es nicht, kann nur Vermutungen anstellen, wie ich reagieren würde.
Zitat mdelajo:
das war, nebenbei gesagt, auch nicht meine Frage (statt dessen sie lautete "weisst du jetzt schon, wie du reagieren wirst?"

3) Ja, so seh ich es auch.
Es fällt mir nur schwer diesen Gedankengang: Ich riskiere mein Leben, um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen (um davon LEBEN(!) zu können) nachzuvollziehen. Wenn es eine Kosten-Nutzen-Analyse ist, käme ich höchstens zum Ergebnis, ich mach den Job (als Leibwächter - Bombenentschärfer ist für mich was anderes, da könnten z.B. auch „altruistische“ Motive mitschwingen.) nur so lang bis es hart auf hart kommt und ergreif dann die Fahnenflucht. Wenn darauf die Todesstrafe steht, sind wir allerdings wieder beim Teufelskreis, die „Hand (vorher) dafür ins Feuer legen“.

4) Hähä, dann. kann mich auch gleich im Kloster unter ein keimfreies Sauerstoffzelt legen und hoffen, dass es in ner erdbebenfreien Zone liegt.
Meine Intuition kann nämlich erfahrungsgemäß auch trügen. Liegt vielleicht dran, dass sie, meiner Ansicht nach, kein Kern, sondern wie mein Verstand und Gewissen auch bloß etwas Relatives „meiner“ (als „Gesamtpaket“ wandelbaren) gegenwärtigen Entwicklung entsprechendes ist, etwas mit wesenlosem Werkzeug-Charakter eben.
Bin ja kein Buddha oder so – und selbst der soll ja der Legende nach an einer Lebensmittelvergiftung gestorben sein. Wenn sogar so ein „hohes Tier“ von seiner Intuition im Stich gelassen werden kann verlass ich mich da mal lieber auch nicht unhinterfragt drauf. :lachen:

5) Ja, es geht vielleicht einfach nur ums ErLeben und sich dabei „selbst“ immer wieder neu "KennenLernen" an sich. :)
 
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1) Nur als Momentaufnahme, das momentane „Bild“, das ich von mir habe.

2) Doch ich, als Einleitung zur Antwort: Ich weiß es nicht, kann nur Vermutungen anstellen, wie ich reagieren würde.
Zitat mdelajo:
das war, nebenbei gesagt, auch nicht meine Frage (statt dessen sie lautete "weisst du jetzt schon, wie du reagieren wirst?"


nein nicht, aber ich hatte gerade ein Erlebnis auf dem Nachhauseweg in der U-Bahn-Station, welches mir wieder einmal gezeigt hat, wie es läuft.


3) Ja, so seh ich es auch.
Es fällt mir nur schwer diesen Gedankengang: Ich riskiere mein Leben, um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen (um davon LEBEN(!) zu können) nachzuvollziehen. Wenn es eine Kosten-Nutzen-Analyse ist, käme ich höchstens zum Ergebnis, ich mach den Job (als Leibwächter - Bombenentschärfer ist für mich was anderes, da könnten z.B. auch „altruistische“ Motive mitschwingen.) nur so lang bis es hart auf hart kommt und ergreif dann die Fahnenflucht. Wenn darauf die Todesstrafe steht, sind wir allerdings wieder beim Teufelskreis, die „Hand (vorher) dafür ins Feuer legen“.


nun denke ich nicht, daß sie wirklich davon ausgehen, ihr Leben zu verlieren. Außerdem ist´st ein Spiel mit dem Feuer, Russisch Roulette, hat auch seinen Reiz und alles, was nebenbei dann mitschwingt (Anerkennung, Bewunderung etc.pp., der "Gewinn" ist ja nicht nur monetär zu verbuchen ..)


4) Hähä, dann. kann mich auch gleich im Kloster unter ein keimfreies Sauerstoffzelt legen und hoffen, dass es in ner erdbebenfreien Zone liegt.

lieber Elf,

es geht nicht ums Vermeiden und Vorsorgen! Sondern um den Moment im Moment.


Meine Intuition kann nämlich erfahrungsgemäß auch trügen.


nein, Intuition trügt nicht, die sagt ganz genau was ist - im Moment.


Liegt vielleicht dran, dass sie, meiner Ansicht nach, kein Kern, sondern wie mein Verstand und Gewissen auch bloß etwas Relatives „meiner“ (als „Gesamtpaket“ wandelbaren) gegenwärtigen Entwicklung entsprechendes ist, etwas mit wesenlosem Werkzeug-Charakter eben.
Bin ja kein Buddha oder so – und selbst der soll ja der Legende nach an einer Lebensmittelvergiftung gestorben sein. Wenn sogar so ein „hohes Tier“ von seiner Intuition im Stich gelassen werden kann verlass ich mich da mal lieber auch nicht unhinterfragt drauf. :lachen:

ist das so? wo kann man das denn nachlesen?


5) Ja, es geht vielleicht einfach nur ums ErLeben und sich dabei „selbst“ immer wieder neu "KennenLernen" an sich. :)

immer wieder?
 
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