Authentizität - Wesenskern

Apropos 1, gerade hab ich von einem Freund per Email erfahren, dass 2011, laut den ollen Chinesen das Jahr des Geldes sein soll.
Wenn Du Dein Geburtsjahr (die letzten beiden Zahlen) mit dem Alter, welches Du dieses Jahr geworden bist (oder noch wirst) zusammenzählst z.B. 67 und 44 oder 90 plus 21etc, erhältst Du die Zahl 111. Diese Zahl ist für alle gleich und bedeutet laut Feng-Shui das Jahr des Geldes! (nach 2000 Geborene ergattern natürlich nur ne mickrige 11:rolleyes:)
Allerdings soll man laut chinesischem Sprichwort diese Info an mindestens 8 gute Freunde weiterleiten, damit in den nächsten 4 Tagen ein „Sack voller Geld“ eintrudelt. :D
Aber wer hat schon wirklich mindestens 8 gute Freunde? Und selbst wenn müssten diese ja ebenfalls 8 andere gute Freunde haben, um in diesen Genuss zu kommen. …grübel. :lachen:
 
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Apropos 1, gerade hab ich von einem Freund per Email erfahren, dass 2011, laut den ollen Chinesen das Jahr des Geldes sein soll.
Wenn Du Dein Geburtsjahr (die letzten beiden Zahlen) mit dem Alter, welches Du dieses Jahr geworden bist (oder noch wirst) zusammenzählst z.B. 67 und 44 oder 90 plus 21etc, erhältst Du die Zahl 111.

. …grübel. :lachen:



vorhin schrieb ich zwar über die 1, bisher allerdings als 0 an gleicher Position oder Point Zero, nunja letztlich passt es, so oder so ---> 10 = 1.


11mann schrieb:
Was “meinen persönlichen” Wesenskern angeht, so konnte ich etwas derartiges bisher nirgends (in mir) entdecken – außer bestimmten Mustern und Charakterzügen, die mir zwar seit meiner Kindheit (gleich einem roten „karmischen“ Faden) „treu geblieben“ zu sein scheinen – die ich aber dennoch als potenziell austausch- und wandelbar „erkannt“ und enttarnt zu haben meine. „Man“ kann sich, meiner eigenen Erfahrung nach jedenfalls nicht wirklich immer und überall „blind“ auf „ihn“ (diesen vermeintlichen Wesenskern (der das lose Ich-Bündel zusammenhält) oder einen „Grundcharakter“ verlassen.


jetzt könnten wir mal schauen, ob dieser Wesenskern, den wir hier versucht sind beschreiben, ein Bestandteil der Persönlichkeit ist, die sich hindurch zieht oder doch etwas dahinter liegendes. Auch könnten wir darüber nachdenken, was eigentlich die Persönlichkeit ausmacht, ob es wirklich etwas "Persönliches" ist oder gar ein Konglomerat von, mmh ..

Dennoch, was die Personality anbelangt, so erkenne ich oft etwas wieder, könnte auch hier recht fix mitunter Zuordnungen machen, auch bei Nickwechsel und doch, da hast du recht ist dies ganz sicher wandelbar. Ob für jeden gleich flexibel und wandelbar, das hängt von der jeweiligen Identifikation ab und der Geschmeidigkeit oder eben Starre/Fixierung. (Man erlebt ja hier die dollsten Dinge *ggg ...)


Am deutlichsten sieht „man“ das, wenn man z.B. in eine „Extremsituation“ gerät und ob seiner Reaktion darauf z.B. ausruft: „So kannte ich mich ja vorher gar nicht“ oder „So etwas hätte ich mir nie zugetraut (nicht mal im imaginierten Traum) – passt doch überhaupt nicht zu „mir“!“ .
Allerdings gibt es, meiner subjektiven Empfindung nach, ein gewisses gleichbleibendes „energetisches Grundgefühl“, das sich „SCHON IMMER“ „in lichten“ (egal ob glücklichen, traurigen oder „neutralen“) gedankenlosen Augenblicken gleichzeitig in-und außerhalb von „mir“ zu befinden scheint und das ich trotz allem, mit etwas wie einer („meiner“ individuellen „Schwingungsfrequenz“ entsprechenden) „seelischen Einzelidentität“ assoziiere.

gerade bei Extremsituationen wiederum, wenn die Maske fällt, kommt imho etwas oder das dahinter Liegende zum Tragen, ungeplant, nicht bewusst gewollt, plötzlich und überraschend, auch für denjenigen selbst.

:morgen:
 
gerade bei Extremsituationen wiederum, wenn die Maske fällt, kommt imho etwas oder das dahinter Liegende zum Tragen, ungeplant, nicht bewusst gewollt, plötzlich und überraschend, auch für denjenigen selbst.

Das erinnert mich dann in gewisser Weise an einen „Reflex“.
Wenn ich diesen „Reflex“ (der vielleicht sogar im vollkommenen Gegensatz zu einer von „mir“ zuvor hypothetisch „durchdachten“ erwarteten Reaktion auf eine solche Situation steht) als etwas Authentisches ansehen würde – könnte ich also sagen: „Meine Authentizität hat sich aus „Unbewusstheit“ heraus ereignet.“

Dennoch bin ich allerdings der Auffassung, dass „man“ diese „Reflexe“ „bewusst“ trainieren (nicht nur analytisch durch-denken sondern auch innerlich „wirklich“ vor-erleben und in sich „verankern“) kann, oder sie einem von außen (der jeweiligen Gesellschaft) an- oder abtrainiert werden können. Ein „Reflex“ kann, wie ich glaube, zwar manchmal vermeintlich überraschend, aber trotzdem niemals „rein zufällig“ stattfinden.
(ich handle nicht aus einem Reflex heraus, sondern der Reflex „handelt“ aus mir (dem Medium Mensch) heraus)

Selbst bei einem ALLEN Menschen gemeinsamen „automatischen“ körperlich sinnvollen Reflex, Pupillenverkleinerung bei Lichteinfall etc. gehen „wir“ (die Nichtkreationisten:D) ja von einem (evolutionsbedingten) tief (genetisch) verinnerlichten Erfahrungsschatz aus. Ein abgehaktes „Problem“, über das ich mir als einzelnes Individuum also vorerst keine weiteren Gedanken zu machen brauche.

Auf meinen persönlichen Nenner gebracht (ich geteilt durch X:lachen:), haben meine (in für mich durch subjektiv persönlich heraus-fordernden „Extrem“-Situationen aus-gelösten) „Reflexe“, genau wie mein individuelles Ich, dem sie vermeintlich zu entgleiten scheinen, ebenfalls keinen festen unwandelbaren Kern.
„Sie“ sagen mir höchstens: „Da liegt noch was noch Ungelöstes (ein „Problem“) zwischen dir „selbst“ und deinem subjektiv ureigenen Weltbild in Widerstreit. Forsche weiter!“
Wie gesagt, ist das Ego für mich aber ohnehin ein Fass ohne Boden und für 1 geteilt durch Null gibt es glaub ich nach landläufiger Meinung sowieso keine mathematische Definition. 1 durch Unendlich fände ich da cooler, wenngleich ebenfalls hirntechnisch mathematisch für mich absolut unfassbar, und bloßes haschen nach Wind. :D
 
Das erinnert mich dann in gewisser Weise an einen „Reflex“.
Wenn ich diesen „Reflex“ (der vielleicht sogar im vollkommenen Gegensatz zu einer von „mir“ zuvor hypothetisch „durchdachten“ erwarteten Reaktion auf eine solche Situation steht) als etwas Authentisches ansehen würde – könnte ich also sagen: „Meine Authentizität hat sich aus „Unbewusstheit“ heraus ereignet.“

Dennoch bin ich allerdings der Auffassung, dass „man“ diese „Reflexe“ „bewusst“ trainieren (nicht nur analytisch durch-denken sondern auch innerlich „wirklich“ vor-erleben und in sich „verankern“) kann, oder sie einem von außen (der jeweiligen Gesellschaft) an- oder abtrainiert werden können. Ein „Reflex“ kann, wie ich glaube, zwar manchmal vermeintlich überraschend, aber trotzdem niemals „rein zufällig“ stattfinden.
(ich handle nicht aus einem Reflex heraus, sondern der Reflex „handelt“ aus mir (dem Medium Mensch) heraus)


aus meiner Sicht ist es weit mehr als ein Reflex, wenn du alles an Selbsterhaltungstrieb etc. bzgl. des eigenen Lebens über Bord wirfst, um z.B. jemanden aus dem eiskalten Wasser zu ziehen, als Beispiel.


Selbst bei einem ALLEN Menschen gemeinsamen „automatischen“ körperlich sinnvollen Reflex, Pupillenverkleinerung bei Lichteinfall etc. gehen „wir“ (die Nichtkreationisten:D) ja von einem (evolutionsbedingten) tief (genetisch) verinnerlichten Erfahrungsschatz aus. Ein abgehaktes „Problem“, über das ich mir als einzelnes Individuum also vorerst keine weiteren Gedanken zu machen brauche.


das kannste auch nicht trainieren, oder nur bedingt, eher aber nicht, da wie man beobachten kann, es ganz vielschichtig auftritt, so oder so.


Auf meinen persönlichen Nenner gebracht (ich geteilt durch X:lachen:), haben meine (in für mich durch subjektiv persönlich heraus-fordernden „Extrem“-Situationen aus-gelösten) „Reflexe“, genau wie mein individuelles Ich, dem sie vermeintlich zu entgleiten scheinen, ebenfalls keinen festen unwandelbaren Kern.


ich denke schon, daß es diesen gibt.


„Sie“ sagen mir höchstens: „Da liegt noch was noch Ungelöstes (ein „Problem“) zwischen dir „selbst“ und deinem subjektiv ureigenen Weltbild in Widerstreit. Forsche weiter!“
Wie gesagt, ist das Ego für mich aber ohnehin ein Fass ohne Boden und für 1 geteilt durch Null gibt es glaub ich nach landläufiger Meinung sowieso keine mathematische Definition. 1 durch Unendlich fände ich da cooler, wenngleich ebenfalls hirntechnisch mathematisch für mich absolut unfassbar, und bloßes haschen nach Wind. :D


nun bin ich weder Kreationist, noch Darwinist, sondern Synkretist, es geht ums Verbinden und das ist gar nicht mal so schwer .... :)

:morgen:
 
nun bin ich weder Kreationist, noch Darwinist, sondern Synkretist, es geht ums Verbinden und das ist gar nicht mal so schwer .... :)

Zitat:
„Synkretismus bedeutet die Vermischung religiöser Ideen oder Philosophien zu einem neuen System oder Weltbild. Voraussetzung ist, dass diese Ideen oder Philosophien sich zuvor als inhaltlich voneinander unterschieden abgegrenzt haben und dass sie als religiös-philosophische Teilaspekte auf einen Absolutheitsanspruch verzichten. Synkretismus nimmt vielmehr die Aspekte unterschiedlicher Religionen bewusst auf und formt sie zu etwas Neuem.“
-Quelle Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Synkretismus

Da haben wir was gemeinsam, :)
einen Absolutheitsanspruch erhebe ich selbstverständlich auch nicht, und Philosophie mag ich ebenfalls. Gibt ja zig („hermetisch“:lachen:) abgeschlossene Philosophische Systeme – und es scheint mir ein wirksam gutes Hirntraining zu sein, einige davon mal zu durchdenken.

Mit Religionen hab ich‘s allerdings überhaupt nicht am Hut. Zwar geh ich mit einigen Teilaspekten des Buddhismus (besonders beim Zen- aber auch dem tibetischen Buddhismus), falls man diese überhaupt als „Religion“ bezeichnen kann, konform (eben z.B. die Ansicht, dass es keinen Wesenskern gibt – Leerheit der Dinge etc.) - ansonsten verlass ich mich, was das Basteln „meines Wandel-Weltbildes“ angeht, lieber auf Yoga und meine eigenen subjektiven Erfahrungen. Was aber nicht heißt, dass dabei nachprüfbare wissenschaftliche Erkenntnisse nicht ebenfalls „vergleichend“ mit einfließen können.
Und falls ich in Meditation, subjektiv doch mal über meinen „Wesenskern“ stolpern würde, wär ich der letzte, der das dann dogmatisch verheimlichen würde. :D
 
Da haben wir was gemeinsam, :)
einen Absolutheitsanspruch erhebe ich selbstverständlich auch nicht, und Philosophie mag ich ebenfalls. Gibt ja zig („hermetisch“:lachen:) abgeschlossene Philosophische Systeme – und es scheint mir ein wirksam gutes Hirntraining zu sein, einige davon mal zu durchdenken.


na wenn dann mal die beiden Unterforen noch kämen .... : D wäre sehr erhellend, ganz gewiss sogar! :)


Mit Religionen hab ich‘s allerdings überhaupt nicht am Hut. Zwar geh ich mit einigen Teilaspekten des Buddhismus (besonders beim Zen- aber auch dem tibetischen Buddhismus), falls man diese überhaupt als „Religion“ bezeichnen kann, konform (eben z.B. die Ansicht, dass es keinen Wesenskern gibt – Leerheit der Dinge etc.) - ansonsten verlass ich mich, was das Basteln „meines Wandel-Weltbildes“ angeht, lieber auf Yoga und meine eigenen subjektiven Erfahrungen. Was aber nicht heißt, dass dabei nachprüfbare wissenschaftliche Erkenntnisse nicht ebenfalls „vergleichend“ mit einfließen können.


mit dogmatischer und missionarischer Religion habe ich ebenfalls nichts am Hut, mit religio / Rückbindung schon, daher eben das .... *...*

Rückbindung


Und falls ich in Meditation, subjektiv doch mal über meinen „Wesenskern“ stolpern würde, wär ich der letzte, der das dann dogmatisch verheimlichen würde. :D

dann lass dich mal überraschen, lieber Elf

:D
 
aus meiner Sicht ist es weit mehr als ein Reflex, wenn du alles an Selbsterhaltungstrieb etc. bzgl. des eigenen Lebens über Bord wirfst, um z.B. jemanden aus dem eiskalten Wasser zu ziehen, als Beispiel.

Was ist es dann – ein unbewusstes Abwägen – und zu der „Erkenntnis“ kommen, das Leben eines andern ist wertvoller/oder mindestens gleich viel „wert“, als/wie mein eigenes? Gibt ja vielleicht auch welche, die in so einer Situation eben nicht ins Wasser hüpfen, sondern spontan („reflexhaft“) ihr Handy zücken, um ein Video zu drehen, das sie dann anschließend bei YouTube rein stellen.
Der eine ertrinkt vielleicht beim Rettungsversuch (für ihn besteht dann also keine versuchende Wiederholungsgefahr in einer ähnlichen Situation mehr). „Er“ hat seine Lektion „gelernt“ – und ist tot, raus aus ’m Spiel – während der Hobbyfilmer sich später von eine Milliarde Daumen hoch-Klicks auf ’m Sensations-Portal das Belohnungszentrum seines Hirns füttern lässt. :D

Entstammen diese „unüberlegten“ Handlungen, Deiner Meinung nach, also einem festen unwandelbaren Wesenskern. Oder könnte es sein, dass sowohl der potenzielle Retter als auch der Dokumentarfilmer zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt ihrer eigenen „persönlichen Ego-Lebensgeschichte“ vielleicht genau umgekehrt handeln würden?
War ihnen ihr Verhalten also bereits in die Wiege gelegt, nach dem Motto: Aus einem Apfelkern kann kein Birnbaum wachsen - oder sind beide Reaktionsweisen potenziell in allen Menschen veranlagt?
 
Hi Elf,


Was ist es dann – ein unbewusstes Abwägen – und zu der „Erkenntnis“ kommen, das Leben eines andern ist wertvoller/oder mindestens gleich viel „wert“, als/wie mein eigenes?

aus meiner Sicht eben weder das eine noch das andere, also weder bewusstes noch unbewusstes Abwägen, statt dessen kein Abwägen, sondern eine Spontanhandlung dieses Kerns, dieses Antriebs da innen.


Und wenn erst das Abwägen beginnt, dann folgt sowas hier --->

Gibt ja vielleicht auch welche, die in so einer Situation eben nicht ins Wasser hüpfen, sondern spontan („reflexhaft“) ihr Handy zücken, um ein Video zu drehen, das sie dann anschließend bei YouTube rein stellen.
Der eine ertrinkt vielleicht beim Rettungsversuch (für ihn besteht dann also keine versuchende Wiederholungsgefahr in einer ähnlichen Situation mehr). „Er“ hat seine Lektion „gelernt“ – und ist tot, raus aus ’m Spiel – während der Hobbyfilmer sich später von eine Milliarde Daumen hoch-Klicks auf ’m Sensations-Portal das Belohnungszentrum seines Hirns füttern lässt. :D


das ist das veränderte Ego, welches eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufmacht und danach handelt, was bringts mir, welches Risiko gehe ich ein? (Wie soll ich das einem Nicht-Gott-Glaubenden verdeutlichen?)


Entstammen diese „unüberlegten“ Handlungen, Deiner Meinung nach, also einem festen unwandelbaren Wesenskern.

Ja. Es ist lediglich die Frage durch was er überlagert ist. Mein Alter aufgefahrener Lehrer (wurde Zeit, daß ich den langsam mal wieder erwähne :D) sagt dazu:

"Wisdom is not blinded by the Image."


Oder könnte es sein, dass sowohl der potenzielle Retter als auch der Dokumentarfilmer zu einem früheren oder späteren Zeitpunkt ihrer eigenen „persönlichen Ego-Lebensgeschichte“ vielleicht genau umgekehrt handeln würden?

Selbstverständlich.


War ihnen ihr Verhalten also bereits in die Wiege gelegt, nach dem Motto: Aus einem Apfelkern kann kein Birnbaum wachsen - oder sind beide Reaktionsweisen potenziell in allen Menschen veranlagt?

beide potenziell veranlagt, jawohl. Wobei zu dem Zeitpunkt, an welchem genau das geschieht, was geschieht, es wohl in die Wiege gelegt ist, mmh ...... schwer .....

:o:love2:
 
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Sehr interessant , euer Gespräch ...:)
Namasté

Japp...
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für genau SOLCHE Gespräche liebe ich dieses Unterforum ja...

mitlesend...
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Luckysun
 
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