Hallo chocolade,
ich halte das so.
Ich bin ein Mensch und nicht Buddha.
Und darum erwarte ich nicht von mir selbst "perfekt" sein zu müssen.
Weil mich das einfach überfordern würde, womit ich mir doch schon wieder selbst ein "schier unerreichbares Ziel" setzen würde.
Ich nehme mich einfach so wie ich bin und versuche mein Bestes. So weit es mir möglich ist. Und ich glaube einfach, dass das jeder tut.
Ich habe Stärken, welche ich nutzen kann und ich habe Schwächen an denen ich noch arbeiten muss/darf.
Und somit passierts halt, dass ich manchmal einfach so reagiere, wie ich eben reagiere.
Weil ichs grad in dem Moment so für richtig halte.
Zum Problem wirds ja aber erst wenn ich dann beginne mich hinterher dafür zu verurteilen, dass ich nun so reagiert habe.
Man bekommt immer wieder im Leben die Chance, seine Fehler wieder gut zu machen. Die Frage ist, ob man sie nutzt.
Kennst du den Film "7 Leben"?
http://de.wikipedia.org/wiki/Sieben_Leben
Ich bin am Lernen und etwas lernen (in dem Fall "Mensch sein" "ganz werden") bedeutet nunmal auch Fehler zu machen.
Ich mache sie, du machst sie, jeder macht sie.
Es ist der natürliche Lauf der Dinge. Anders würden wir doch gar nix lernen.
Es ist in Ordnung, so wie es ist.
Nicht in Ordnung ist es immer nur dann, wenn ich irgendetwas nicht haben will, nicht annehmen kann. Zum Beispiel meine eigenen Schwächen. Die ich dann nach draußen verlagere, um sie dort bekämpfen zu können. Es funktioniert nur leider nicht.
Ich kann und darf aber jemandem äußerlich seine/meine Grenzen aufzeigen
und ihn in mir drinnen trotzdem mögen, weil ich weiß, dass er auch "nur ein Mensch" ist.