Aufgabe hier - oder aufgeben?

Hallo Kinny,
Du hast recht, ich war ziemlich undeutlich, aber ich habe mich auch gerade erst entschieden, als mal wieder die Tränen rollten, präziser zu werden.
Auch was, was mich wirklich schlaucht, diese Abstürze, die zur Zeit wirklich schlimm sind, das Hormonbarometer ist ziemlich unberechenbar. Das kommt noch dazu, zu dem was auch gesunde ganz schön beschäftigen würde.

Ach du Schande. Ja, davon hab ich gehört - ich hatte eine Kollegin, die genausolche Zustände geschildert hat. Es ist bei ihr aber alles wieder in Ordnung gekommen - vielleicht ermutigt das ein bisserl. Es geht ihr heute, Jahre danach, wieder richtig gut.

Sag mal, hattest oder hast du irgendeine Form von psychologischer Betreuung, im Zusammenhang mit deiner Krankheit? Das fände ich immer wieder wichtig - schließlich denk ich mir, da ist man doch mit jeder Menge Angst konfrontiert...

Und mit deinen Herren - da hast du ja nun wirklich ins Braune gegriffen... ohweh. Ich kann dir zum Trost nur sagen, ich hatte auch das Talent. Immer wieder und immer wieder. Irgendwann mußte ich dann hinschauen, was für Muster da in mir gestrickt waren... weil es nicht mehr aushaltbar war. Das hat sehr gut getan und war sehr befreiend. Es ist - soweit ich das sehen kann inzwischen - nämlich tatsächlich so, daß ich mir meine Männer nach genau diesem Überlebens-Strategie-Muster aus meiner Kindheit in mein Leben gezogen habe. Immer passend zu meinen eigenen unbewußten Glaubenssätzen.

Von denen ich mich Stück für Stück verabschiede, seit eineinhalb Jahren... und es wird, allmählich.

Vielleicht war da was Brauchbares für dich dabei, in diesen Gedanken. Wenn nicht, ab damit in die Tonne, gell - ich möchte niemanden über den Haufen spüren ;)

Liebe Grüße
Kinny
 
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Was ist Glück?
Glück ist doch manchmal auch Anschauungsache, wir alle haben doch Glück, dass wir nicht am Hungertuch nagen. Ebenfalls gilt die Formel, von nichts kommt nichts, dh. wenn man eine negative Einstellung hat, kommt bestimmt nichts positives retour. :)
lg
Cyrill
 
Liebe Dany,

Das tut mir alles sehr leid zu hören, Du hast echt zu knabbern in Deinem Leben.
Ich denke, dass da viele Faktoren eine Rolle spielen. Ich weiß nicht, inwiefern Du mit dem Gedanken der Reinkarnation umgehen kannst? Von dem Standpunkt aus würde ich sagen, dass Du durch dieses Leid eine ganze Menge lernen sollst, was Du in anderen Leben nicht geschafft hast. Das ist jetzt nicht als Strafe gedacht, (auch wenn es sich für Dich so anfühlen mag ) sondern manchmal braucht man die Hauruckmethode, um schneller zum Ziel zu kommen oder eben endlich ( für die Nachzügler, die im Unterricht herumgeträumt haben ). Vielleicht hast Du in früheren Leben das Prinzip der Liebe nicht verstanden und sollst jetzt auf bestimmte Aspekte aufmerksam gemacht werden.
Dann ist es auch so, wenn Du etwas mit aller Gewalt willst und das mit negativen Gedanken behaftet ist wie "warum haben andere mehr Glück" oder "wieso habe ich das nicht", damit baust Du Dir genau Blockaden auf, anstatt das Glück fließen zu lassen. Versuche, ohne Erwartungen durch das Leben zu gehen, ich denke, das kannst Du gedanklich wie eine Meditationsübung praktizieren.
Ich hoffe nicht, dass Du Dich jetzt von mir unangenehm belehrt fühlst. Das war nicht meine Absicht.
lg Siriuskind

Hallo Siriuskind,

also, was die Beziehung (ich sag jetzt mal Nr. 1), an der ich fast zugrunde gegangen bin betrifft, soll es wohl eine karmische Verbindung gewesen sein, also wir sollen uns aus einem früheren Leben kennen, ER sei mein Kind gewesen und ich sei schuld an seinem Ertrinken. Deswegen auch dieses schmerzhafte fast von Anfang an....
Und ich habe diese Verbindung nach genau einem Jahr (die ich mal selbst visualisiert sah als Schläuche aus mir heraus in den Himmel verschwindend in der Gewißheit, daß sie bei ihm auf die gleiche Weise im Körper verankert sind - und das empfand ich mit so viel Liebe), unter Widerwillen und großer Verzweiflung mehr oder weniger herausgerissen und mir gesagt, daß ich das jetzt nicht mehr will. Am nächsten Tag habe ich mir aber auch dabei nochmal "helfen" lassen. Schon in der Nacht, als ich das aus eigenem Willen gelöst hatte, ging es mir ganz anders, ich hab den Unterschied gespürt, diese körperlichen Schmerzen um die Rippen, (welches Chakra saß da doch gleich, Sonnengeflecht?? - bin immer noch nicht so begriffsfest...) verschwand SOFORT und ich konnte mich entspannen.

Ich sehe ja leider auch gewisse Parallelen, wobei es bei weitem nicht so tief geht, jetzt, wie bei "Nr. 1".
Es hat mich auf jeden Fall gelehrt, wenn ich DAS überlebt habe, kann mir nicht mehr viel passieren, ICH SCHAFF ALLES.

Trotzdem fühle ich mich sagen wir mal "ungerecht" behandelt.
Ich ruhe eigentlich in mir und erspüre sehr viel, bin dafür auch dankbar, bin gelassener geworden und auch eben durch den Krebs dankbar dafür, hier sein zu dürfen, denn das war eine gewisse Zeit auf jeden Fall ungewiß. Und ich genieße das auch, weil, wie gesagt, ich weiß jedesmal nicht, was auf mich zukommt. Jederzeit kann die Onkologin in der Leber was entdecken, oder ich krieg Knochenschmerzen und es könnten Metastasen sein.
Ich denk da nicht drüber nach, bis auf den Tag der eigentlichen Untersuchung. Ich bin fröhlich, ich tanze, ich bin dankbar.

Aber, dadurch, durch diese Erkrankung habe ich erkannt, WAS mir so sehr fehlt, ich hab auch mit depressiven Verstimmungen zu kämpfen, die ich aber auf die Erkenntnis zurückführe, daß ich erkannt habe, daß ich jemanden brauche, der für mich da ist, der mir beisteht, den ich lieb hab und der mich sieht, mich achtet, mich respektiert und nicht übersieht.
Das macht mich einfach traurig und das tut weh, WEIL es mir so sehr fehlt. Und das ist doch verständlich....
 
also, was die Beziehung (ich sag jetzt mal Nr. 1), an der ich fast zugrunde gegangen bin betrifft, soll es wohl eine karmische Verbindung gewesen sein, also wir sollen uns aus einem früheren Leben kennen, ER sei mein Kind gewesen und ich sei schuld an seinem Ertrinken. Deswegen auch dieses schmerzhafte fast von Anfang an....
Und ich habe diese Verbindung nach genau einem Jahr (die ich mal selbst visualisiert sah als Schläuche aus mir heraus in den Himmel verschwindend in der Gewißheit, daß sie bei ihm auf die gleiche Weise im Körper verankert sind - und das empfand ich mit so viel Liebe), unter Widerwillen und großer Verzweiflung mehr oder weniger herausgerissen und mir gesagt, daß ich das jetzt nicht mehr will. Am nächsten Tag habe ich mir aber auch dabei nochmal "helfen" lassen. Schon in der Nacht, als ich das aus eigenem Willen gelöst hatte, ging es mir ganz anders, ich hab den Unterschied gespürt, diese körperlichen Schmerzen um die Rippen, (welches Chakra saß da doch gleich, Sonnengeflecht?? - bin immer noch nicht so begriffsfest...) verschwand SOFORT und ich konnte mich entspannen.

Ich sehe ja leider auch gewisse Parallelen, wobei es bei weitem nicht so tief geht, jetzt, wie bei "Nr. 1".
Es hat mich auf jeden Fall gelehrt, wenn ich DAS überlebt habe, kann mir nicht mehr viel passieren, ICH SCHAFF ALLES.

Trotzdem fühle ich mich sagen wir mal "ungerecht" behandelt.
Ich ruhe eigentlich in mir und erspüre sehr viel, bin dafür auch dankbar, bin gelassener geworden und auch eben durch den Krebs dankbar dafür, hier sein zu dürfen, denn das war eine gewisse Zeit auf jeden Fall ungewiß. Und ich genieße das auch, weil, wie gesagt, ich weiß jedesmal nicht, was auf mich zukommt. Jederzeit kann die Onkologin in der Leber was entdecken, oder ich krieg Knochenschmerzen und es könnten Metastasen sein.
Ich denk da nicht drüber nach, bis auf den Tag der eigentlichen Untersuchung. Ich bin fröhlich, ich tanze, ich bin dankbar.

Aber, dadurch, durch diese Erkrankung habe ich erkannt, WAS mir so sehr fehlt, ich hab auch mit depressiven Verstimmungen zu kämpfen, die ich aber auf die Erkenntnis zurückführe, daß ich erkannt habe, daß ich jemanden brauche, der für mich da ist, der mir beisteht, den ich lieb hab und der mich sieht, mich achtet, mich respektiert und nicht übersieht.
Das macht mich einfach traurig und das tut weh, WEIL es mir so sehr fehlt. Und das ist doch verständlich....

Verabschiede Dich von der Krankheit und lerne , Dich selbst so zu lieben wie Du bist ! Vertraue Dir , Respektiere und Achte Dich übersehe Dich nicht länger selbst , kümmer Dich um Dich sei Dir das Wichtigste . So wie Du Dich siehst , wirst Du auch gesehen ! Es wird immer nur das fehlen , was man sich selbst verweigert . Du schaffst alles !
 
Warum ist das Glück nur so ungleichmäßig verteilt?

Wieso?
Das Leben ist nur da um Erfahrungen zu durchleben, es kennt aber weder Gerechtigkeit, Glück noch schönes Leben, all das kommt nur auch darin vor...neben all dem anderen...doch der Verlauf folgt unseren Gedanken die es lenken wie auch der jeweiligen Seelenaufgabe....alles andere sind erdachte Geschichten, aus Angst vor der Wahrheit .
 
Das Leben ist nur da um Erfahrungen zu durchleben, es kennt aber weder Gerechtigkeit, Glück noch schönes Leben, all das kommt nur auch darin vor...neben all dem anderen...doch der Verlauf folgt unseren Gedanken die es lenken wie auch der jeweiligen Seelenaufgabe....alles andere sind erdachte Geschichten, aus Angst vor der Wahrheit .

Das sehe ich auch so ... allerdings ist das mit den Gedanken, finde ich, nicht immer so leicht.
Liebe Dany!
Tipp oder Anleitung kann und möchte ich dir keine geben, weil dein Leben dein Weg ist, der für dich da ist ... allerdings bin ich überzeugt, dass der Weg im Augenblick genau so für dich richtig ist, wie er gerade ist, auch wenn ich verstehe, dass das alles andere als einfach für dich ist ... auch wenn diese Aussage bei dir vielleicht Ablehnung hervorruft.
Ich stelle mir das ein bisschen so vor wie ein Pfad, auf dem wir gehen, auf dem alles mögliche an Geschenken und Erfahrungen für uns bereit liegen, der uns an unser Ziel bringt. Ich glaube, jeder Schritt, um an die Geschenke und Erfahrungen zu kommen, ist unglaublich wichtig für uns. Es bringt meiner Meinung nach also weder etwas, wenn andere Menschen die Geschenke entdecken und sie demjenigen, der sie eigentlich -Schritt für Schritt - finden sollte, aufzeigen (weil derjenige dann vielleicht noch gar nicht so weit ist, das als Geschenk wahrnehmen und annehmen zu können) und schon gar nicht, dass jemand anderer die Geschenke entdeckt und aufsammelt und sie dem, für den sie eigentlich gedacht sind, übergibt.
Ich kann dir aber meine Erfahrungen mit mir und Menschen, die ich auf ihrem Weg ein Stück begleitet habe, mitgeben ... vielleicht ist da etwas für dich dabei.
Meiner Erfahrung nach sind es nämlich nicht nur die bewussten Gedanken, die das Leben lenken, sondern auch die, die wir so wunderbar zugedeckt haben, um ja nicht hinschauen zu müssen ... und dann kennen wir uns mit unserem menschlichen Denken und Fühlen oft nicht mehr aus. Meiner Erfahrung nach ist ein zentraler Punkt das Annehmen dessen, was ist, und nicht das Weghaben-Wollen, dann kann ich auch immer wieder die Geschenke entdecken, die in jedem (egal ob es jetzt mein menschlicher Verstand als positiv oder negativ bewertet) für mich bereit liegen, dann kommt bei mir Dankbarkeit und dann Glück.
(Annehmen, wenn ich es annehmen will, und meine, etwas dafür tun zu müssen, funktioniert bei mir aber auch nicht. Wenn ich es einfach geschehen lasse, in seiner Zeit und es einfach mit meiner ungerichteten Wahrnehmung begleite, dann regelt sich das alles irgendwie irgendwann von selbst).
Alles Liebe dir auf deinem Lebensweg!
 
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