Auf gar keinen Fall lesen-Suche Erkenntnis

@ISA.

UND LIEBE?! Was machst du dir Gedanken über das Liebe geben?! :confused: Verstehe ich nicht...entweder DEIN KIND LIEBT DICH oder nicht...du kannst eine nette und fürsorgliche Mutter sein, aber die Liebe kannst du nicht in dein Kind pressen finde ich zumindest...oder liege ich da falsch?

Gruß
DMonkey

Schätzele:umarmen:, mein Bedürfnis ist das selbst fühlen von Liebe in mir, dass ICH Lieben kann (das zeigen davon (Liebe) ergibt sich dann von selbst, wenn ich es fühlen kann).

Obwohl... ich würde schon gerne die Liebe und Fürsorge eines anderen zu mir auch spüren, oder denke, dass es eine Voraussetztung ist als Kind geliebt worden zu sein, um überhaupt zu wissen was Liebe ist.

Ich denke, ich presse nicht die Liebe in meine Kinder , dass wäre ein Widerspruch in sich, ich habe nur, durch kompensieren versucht, sie nicht merken zu lassen, was ich selbst nicht fühlen kann (die Liebe).

Aber jetzt bin ich auf dem Weg des Erkennens und seitdem mein Nochmann (vor drei Wochen) sich komplett vertschüsst hat (und meine Mutter auch), arbeitet dies alles noch stärker in mir.

Beide haben bei mir ihre Altlasten zurückgelassen. Bei meiner Mutter ist es ein Haufen Unbrauchbares, dass sie gesammelt hatte (weil man es vll. mal brauchen könnte) und alle ihre weltlichen Dinge, die geregelt gehören.

Und mein Nochmann geht einfach nur mehr seinem größten Hobby nach, der Arbeit, und danach geht er leischen. Ich muß dazu erwähnen, er hat eine Arbeit die sich gestaltet wie bei den Pfadfinder. Als er zum Beispiel im Kosovo war, machte er sehr oft Party (erzählte er mir am Telefon und als er zurückkam zeigte er mir die Fotos) während ich da gerade den Inhalt eines 150m² großes Hauses, ganz allein, für den nächsten Umzug der gerade anstand und nebst den anderen Dingen, wie Haushalt und Kinder und 1800m² Garten der zu pflegen war, vorbereitete und packte. Meine Kinder waren 4 1/2 und 11 zu dieser Zeit.

Jetzt ist er auch der Meinung, dass ich für Alles allein verantwortlich bin. Ich hocke, nachdem ich meine Kleine in den KiGa gebracht habe von 10h-15h in der Wohnung meiner Mutter und räume auf, um 15h fahre ich einkaufen, dann hole ich meine Kleine vom KiGa, kümmere mich um die Kinder, mache unseren Haushalt, alle finanziellen Dinge und Papierkram und Telefonate undundund...
Bis alles erledigt ist ist es oft 23h und ich hab einfach keine Kraft mehr.....dazu meine psychische Verfassung.

Meine Große braucht eine Zahnspange und muß zum Hautarzt, weil seitdem er weg ist, sie sich am Kopf scherrt. Wann soll ich mit ihr gehen? Außerdem ist die Trennung auch mal von mir zu bewerkstelligen, denn die Wohnung, in die wir gemeinsam gezogen sind, ist teuer und ich habe (seit 7 Jahren auf seinen Wunsch hin und aufgrund der 3 Umzüge in 5 Jahren und der mangelnden Jobmöglickeiten am Land) keinen Job, die Schule und der KIGa müssen bezahlt werden und vll. müssen wir wieder umziehen. Wann soll ich mich um all das kümmern, wenn ich schon an meiner Grenze bin (Wann soll ich Wohnung suchen, Arbeit suchen, Möglichkeiten und Hilfe für mich und die Kinder finden, um wieder ruhig und glücklich zu leben)? Und Wann soll ich mich darum kümmern, was mich persönlich betrifft?

Es ist anders, wenn man keine Probleme hat und aus einer vorher durchdachten Position agieren kann. Es ist anders, wenn man nur ein Kind hat. Es ist schwerer mit 2 und mehr Kindern. Meine Große habe ich nach dem letzten Umzug eine Klasse zurückstellen lassen, damit sie nicht wieder in einen schon fix bestehenden Klassenverband kommt. (Sie hatte am Land große Probleme und wurde nicht aufgenommen. Die Kinder und Erwachsenen am Land kennen sich von Geburt an. Wenn du nicht dort geboren und aufgewachsen bist, bist du a Zuagraste, a Ausländer, speziell wenn du aus Wien kommst, hast keinen guten Stand. Sie hat auch sehr darunter gelitten, wurde geschnitten von Schülern wie von Lehrern. Ich und meine Kleine auch. Mein Mann war nie da, dem war das Wurst. Er arbeitete 70km entfernt, kam gegen 17.30h nach Hause, wenn er nicht überhaupt nur übers WOE kam und kümmerte sich um sonst nix).

Bin ich ein Müllkorb?:eek:

AL

Iza.
 
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Er hast sich einfach an Dich angebunden. Dieser Ex-Mann und sich von Deiner Lebenskraft ernährt.
Eine energetische Verbindung, die zu trennen wäre.
Angesichts der Sache mit der Mutter - Du hast Dich da in eine Leere begeben, um nicht im Leid zu versinken. Einfach verdrängt die ganze Umfeld-Situation.
Das ist ein Hinweis zu Energieraub übrigens...
Alles was solche machen - sich einfach wie durch einen energetischen "Schlauch" zu holen, was sie dastehen lässt. Siehe oben zum Mann. Das Gegenüber bricht dadurch allseits darnieder.
Mütter - die auf diese Weise ihre Nachkommen traumatisieren, bekommen ebenso immer wieder "Energie" - weil ihnen immer wieder in trauriger Erinnerung Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Lg. Angel

Ja Angel, du hast vollkommen recht! Du hast da einen sehr wichtigen Punkt angeschnitten-> die Aufmerksamkeit!
Und die Energie, die ihnen (Mutter und Mann) immer wieder geschenkt wird, durch traurige Erinnerung.

Ich denke, wenn ich es schaffe, all die Konditionierungen und Muster zu erkennen und all die traurigen Erinnerungen zu verarbeiten , aus meiner Kindheit, dann werde ich hier frei sein (Mutter, Kindheit). Vielleicht verschenke ich dann auch eine Großteil der Energie automatisch (ich meine aus Folge des Erkennens) nicht mehr in Richtung meines Nochmannes und lege meine Aufmerksamkeit automatisch auf Anderes, auf für mich Gutes.

Ich habe mich auch mit diesen Energien beschäftigt, ich meine eine rituelle Trennung habe ich bei meiner Mutter vollzogen. Es ist aber nicht immer Möglich oder unter bestimmten Umständen zeitweilig nicht möglich, da spielen so viele Faktoren eine Rolle und wenn dir ein wichtiger Faktor unbewusst ist, ist es schon nicht mehr möglich eine Trennung vollkommen zu machen.

Bei meiner Mutter hatte sie gut funktioniert, bis auf den mir unbewussten Teil aus der Kindheit. Ich hatte auch damals mein Augenmerk mehr auf die, zu dem Zeitpunkt existierende, Situation/Zeitabschnitt gelegt, als ich trennte.

Wer gibt mir die Garantie, dass nicht wieder Etwas so im unbewussten liegt, dass ich es bei einer rituellen Trennung vergesse.

Auch bin ich zu dem Schluß gekommen, dass man diese Dinge genauso durch Bewusstmachung und Erkennen der unbewussten Programme lösen kann und dass dies der stärkere "Zauber" ist, da er, wenn alles erkannt wurde, komplett verinnerlicht ist.



LG:)

Iza.
 
Hallo Angel,

welche Aufmerksamkeit, denkst du, schenke ich zur Zeit meinem Nochmann (die aus der Kindheit, meiner Mutter gegenüber und den anderen damit verbundenenPersonen, ist mir soweit klar).

Wäre dir sehr dankbar für einen Hinweis:)

LG

Iza.
 
Hi Izabella!

Finde es gut, wie konsequent Du versuchst, Klarheit über diese ganzen Entwicklungen zu bekommen. Aber versuch mal, den Blick auf das wirklich Wesentliche zu richten. Damit meine ich nicht, ich oder jemand anders könnte das klarer erkennen, sondern: Es geht um Bedeutung. Um "Bedeutung-geben" um genauer zu sein. Mach es Dir im Denken leichter, indem Du den roten Faden findest der bei jedem Menschen und allen Problemen derselbe ist, und geh von dort aus. Dieser rote Faden ist Begrenzung/Unfreiheit. Wenn etwas begrenzt, dann weil man aus etwas diesen Schluß zieht. Es ist im Grunde fast eine Wahl, das es einem die Freiheit nimmt. Meistens sind das Gedanken: "Ich bin in einer Situation, wo ich unfrei bin. Ich habe keine Wahl." Das ist nicht wahr, sondern man scheut die Konsequenzen, weil man in ihnen noch mehr Begrenzung (und das ist faktisch Leid) sieht. Ich meine damit nicht, das man Konsequenzen nicht scheuen sollte, sondern es geht mir darum, dass es bestimmte Bedeutungen gibt die man selbst vergibt, die einen dann unfrei machen.

Vielleicht weißt Du, was man über Traumfiguren sagt... Das sie eigene Persönlichkeitsmerkmale repräsentieren. Also etwa ein Feind im Traum, oder jemand der eine besondere Eigenschaft vertritt usw. Ich habe mich zugegeben nie viel mit dem Thema Traumdeutung beschäftigt, aber darauf will ich auch nicht hinaus. Sondern das reine Prinzip, denn ich bin davon überzeugt, dass es in ähnlicher Weise auf das reale Leben zutrifft.

Damit Dich etwas "treffen" kann, damit es für Dich zu einer Frage von positiv oder negativ, von schön oder leidvoll wird, brauchst Du eine innere Entsprechung für die jeweilige Situation. Jeder Mensch manövriert sich wie von Magneten angezogen immer genau in die Situationen, die seine inneren Entsprechungen wiederspiegeln. Es gibt ein paar Aspekte die immer zu finden sind: Es hat natürlich immer mit Bedeutung zu tun. Bedeutung hat so gut wie immer als Hauptmotiv Beziehung/en (Status z.B. hat als Zweck in der Regel Beziehungen). Beziehungen sind immer eine Gradwanderung zwischen Freiheit und Unfreiheit. Sie sind das was man will (bzw. leidet jeder sofort unter Isolation wenn er keine hat - ich meine Beziehung allgemein), aber auch das was bindet, Verpflichtungen schafft. Diese Verpflichtungen sind nicht auferlegt, sondern sie entsprechen den Persönlichkeitsmerkmalen.

Ich kenne etwa eine ältere Frau, die seit über 50 Jahren das Leben ihres Mannes zu ihrer Aufgabe gemacht hat. Sie liebt ihn durchaus, aber er ist wie ein Kind... starrsinnig und oft genug ein wirklicher Tyrann und zwar wirklich heftig. Er hustet, sie pflegt ihn. Im Grunde ist sie seine Krankenschwester, seine Mutter, sein einziger Kontakt außer Verwandtschaft. Ich weiß, dass sie genau dieses Muster seit über 50 Jahren durchziehen und sie hätte nie im Traum daran gedacht ihn zu verlassen. Warum? Sie betrachtet es tatsächlich als ihre Aufgabe, ihre Flucht ist ihr Glaube das es richtig ist, da sie sehr christlich ist. Also sozusagen Nächstenliebe... wie auch immer.

Es geht gar nicht darum, welcher konkrete Weg nun richtig wäre. Es geht darum, den Weg den man will, konsequent zu gehen und die innere Freiheit die absolut gradlinig zur Äußeren führt, zurückzugewinnen. Fühlt sich die ältere Dame unfrei durch ihren Mann? Ich weiß es nicht, obwohl die Einschränkungen schon gewaltig sind. Aber das ist der wesentliche Punkt: Wo fühlt man sich unfrei und warum? Und alle äußeren Gründe sind ganz faktisch ein Spiegelbild innerer Entsprechungen. Man erkennt die Ursache an ihrer Wirkung, man erkennt wie man tickt an den eigenen Handlungen oder Nicht-Handlungen. Man erkennt das tiefste Motiv in jedem Moment. Und innerhalb der Zeit, also auf einer Zeitlinie gesehen, werden Motive unvereinbar. (Das typische Problem: Ich will Spass oder auch Ruhe jetzt, vielleicht eine Party oder nichts tun... morgen habe ich eine Prüfung... was mache ich?) Denk Dir eine Situation wo Du einer Klärung aus dem Weg gegangen bist, weil Du keinen Unfrieden wolltest, sondern eher Ruhe. Ruhe für den Moment, ist Freiheit für den Moment. Die Klärung, die vielleicht zu einer Eskalation in einer Beziehung führt, ist das Gegenteil. Sie ist Begrenzung für den Moment mit Aussicht auf Frieden für später.

Der wesentliche Punkt ist aber nicht das außen, sondern das Innen. Denn in Wirklichkeit ist weder die Ruhe des Moments wirklich Freiheit, wenn man nach der großen Freiheit strebt. Dann hat man das Gefühl die Zeit verstreicht ohne Veränderung. Die große Freiheit anzustreben bringt aber Konflikt ins Jetzt... und genau hier und jetzt will man aber Frieden und Freiheit. Die Klärung kann nur innen stattfinden, indem man diesem Konflikt in sich selbst auf den Grund geht. Denn obwohl Deine Ehe wohl Geschichte ist, Dein Mann ist weg usw. bist Du ja nicht ohne Konflikt was diese und andere Geschichten betrifft. Eher wie ein Kriegsveteran der noch Hubschrauber hört. ;)

Und ich könnte mir vorstellen, das ein Teil Deiner Konsequenz bei der Suche danach Dich zu verstehen auch daher kommt, das Du nun durch die neue Situation vollkommen auf Dich zurückgeworfen bist. Das Gegenüber fehlt. Das meine ich weder als Kritik, noch überhaupt negativ. Das ist sehr gesund... sollte es so sein. Das Prinzip ist daher recht simpel und leichter zu erkennen: Du nimmst Dir selbst die Freiheit, Frieden, Liebe... etc. Du hast, wie jeder andere auch, einen kleinen Tyrann in Deinem Kopf, der Dich zwingt Dich mit Vergangenheit zu beschäftigen und die Zukunft auf deren Basis zu errichten. Das ist wie ein negativer Pol in Dir selbst. Er nimmt äußere Anlässe um Dir als Reaktion darauf innere Fesseln anzulegen. Manche nennen ihn "inneres Kind", ich mag eher die Metapher eines Virusprogramms. :D

Aber ernsthaft... Dieser innere Pol funktioniert automatisch. Ihn kontrollieren zu wollen schlägt solange fehl wie man ihn nicht kennt. Ihm zuzuhören, ohne darauf zu reagieren (Reaktion ist er selbst) läßt das Pendel sanfter schlagen, sozusagen ausklingen. Erkennbar ist er wirklich am Thema Freiheit/Unfreiheit. Denn er strebt Freiheit an, hat Deine Ziele, Deine Wünsche. Daher ist er bestens getarnt. Seine Mittel und Wege sind ineffektiv und als Wirkung erzeugen sie das Gegenteil dessen was als Motiv vorgegeben wird. Daher wird er "Ich.....kann nicht" genannt. Ego eben. Ob Du nun sagst: "Ego muss gekillt werden", oder auch "Kindchen muss umarmt werden." ..."Softwäre gelöscht"... oder vielleicht "Liebe Deine Feinde"... Wie Du es nennst ist egal. Der Weg ist immer derselbe: Erkennen...verstehen...nicht beeindrucken lassen. Dieses "innere Kind" bzw. dieser verdammte Dämon ;) (um keinen Zweifel daran zu lassen das es nicht darauf ankommt wie man das Vieh nennt :D ) sollte keine Macht über Dich haben. Keine Macht bedeutet: Das wo Du angreifbar bist, das wo Du Dich beeindrucken/manipulieren/in Angst versetzen läßt, muss erkannt werden.

Was es etwas kompliziert erscheinen läßt: Es ist ein Kreislauf, weil nicht DU... Dein "Selbst", Deine Essenz, beeindruckt/manipuliert/in Angst versetzt wirst, sondern immer dieses Ego selbst. Es spielt ein Spiel mit sich selbst und Du hast nur die Möglichkeit hinzuschauen oder Dich davon vereinnahmen zu lassen indem Du unbewusst danach handelst und Dich faktisch versklaven lässt. Alle äußeren Dinge.. Situationen aus der Vergangenheit, Situationen in die Du täglich hineingerätst, die Dir Sorgen bereiten usw. sind nur etwas, auf das dieses Ego-Kind-Dämon reagiert und Dir die Freiheit nimmt. Meiner Ansicht nach ist das der Punkt wo jeder ansetzen muss, bei jedem Problem. Sonst übersteht man keines, selbst wenn es im Außen eigentlich schon überstanden ist. Wie eben ein Kriegsveteran der nie über den Krieg hinwegkommt.

VG,
C.
 
Hallo Angel,

welche Aufmerksamkeit, denkst du, schenke ich zur Zeit meinem Nochmann (die aus der Kindheit, meiner Mutter gegenüber und den anderen damit verbundenenPersonen, ist mir soweit klar).

Wäre dir sehr dankbar für einen Hinweis:)

LG

Iza.



Es sind 2 eigentlich recht ähnliche Seelenarten (der Mann und die Mutter), die sich an die Seele docken. Dir Lebenskraft entziehen. Was - wie Du sahst - den ganzen Körper incl. Psyche - alle Lebenskraft hinrichten konnte fast.
Die Erkenntnis - brachte Dir bereits ein erleichterndes Aha.
Die Trennung aber - wäre durch karmische Vorleben - die Dir natürlich nicht mehr im Verstand bewusst sind, sehr wohl möglich.
Leider sind hier einige Esotheriker, die sich gleich drauf werfen würden, und das ausprobieren täten, wenn ich Dir HIER zeigen würde, wie es weiterginge.
Wenn Du magst - zeige ich Dir in einer PN vorweg mal, wie Du die Mutter endgültig aus Deiner Energie bringst.
Dann wärst wieder halb "lebenstüchtig".
Den Rest aber - kann ich nicht auf diese Weise auch noch machen.
Es ist eine unendlich langwierige Verstrickung mit diesem Mann - aus Vorleben - und - da habe ich derzeit zuwenig Zeit dafür.
Mach mal in einer PN - wenn Du magst - den Versuch - der heilt (bezüglich der Last dieser Mutter).
Da das recht einfach und kurz geht, wirst Du sicher hier den anderen was wahres berichten können.
Den Anhang des Mannes aber - wie gesagt - das wäre nicht möglich, auf diese kurze Art und Weise zu klären.
Aber - eine halbe Sorge weniger - wär ein Geschenk für diesen Tag heute, den Du schon anders erleben würdest, - und der auch mit gewissen Lügen der Negativen Art total anders dargestellt ist (Ostermontag - Christen...).
Angel
 
Hallo Iza,
Auch bin ich zu dem Schluß gekommen, dass man diese Dinge genauso durch Bewusstmachung und Erkennen der unbewussten Programme lösen kann und dass dies der stärkere "Zauber" ist, da er, wenn alles erkannt wurde, komplett verinnerlicht ist.
Ja, ich denke auch, daß es reicht, sich der Zusammenhänge bewußt zu werden. Mit der Zeit verflacht sich dann die Energie, welche man sich eingefangen hat durch das Leben und man wird wieder harmonischer, im Hier und Jetzt.

Ich bin kein Berater, weißt Du, aber ich würde Dir raten, ganz diszipliniert vorzugehen und Deine Zeit einzuteilen. Nimm Dir Zeit, wenn z.B. die Kinder in der Schule oder sonstwie außer Haus sind, und beschäftige Dich mit Deinen eigenen Erfahrungen. Mache Dir in diesen Zeiten Schritt für Schritt immer klarer, was Du erlebt hast, und finde eine Möglichkeit, Deine Gefühle auszudrücken. Das kann sein Schreiben, Dichten, aber auch Malen oder etwas Gestaltendes/Bildende Kunst. So kann man sich dem Inneren sehr gut nähern und es ausdrücken (wie eine Tube, bis Du "leer" bist und zu Deiner eigenen Energie finden kannst).

Bei mir war das so ähnlich, wie Du es von Dir beschreibst: ich war fertig. Ich konnte nicht mehr. Ich mußte z.B. einige Briefe an meine Mutter und an meinen Vater schreiben, die ich aber natürlich nicht abgeschickt habe. (Bei meinem Vater geht das eh nicht, denn er ist verstorben.) Es ging auch nicht darum, anderen mitzuteilen, was sie "angerichtet" haben in mir, sondern es ging darum, für mich Worte zu finden dafür, was ich erlebt habe. Verarbeitung ist das Stichwort gewesen.

Um wirklich Frieden zu finden halte ich übrigens Rituale nicht für ausreichend. So wie ich es verstehe, muß es eine Art von Versöhnung geben, eine Vergebung an diejenigen Adressen, die mir meine Verletzungen verursacht haben. Vergebung verbinde ich mit einem anderen Wort, mit dem Wort "Gnade". Ich wünsche Dir, daß Dir die Gnade zuteil wird, zu verzeihen, nicht zu vergessen, sondern Dir bewußt zu machen, was Dich gestaltet hat. All diese Dinge sind ja Dein Potential, aus dem Du schöpfen kannst - positive wie negative Dinge.

Was ich auch wichtig finde ist, ein Ziel zu haben. Für mich war es zum Beispiel das Ziel, meine Wirbelsäule aufzurichten, denn ich war aufgrund meiner Kindheit krumm. Die Schmerzen, die mir diese Aufrichtung natürlicherweise in der Wirbelsäule und überhaupt im Körper verursacht hat, sind für mich Ausdruck dessen, was ich erlitten habe. Wenn ich heute nicht gerade wäre, dann hätte ich nicht "den Unterschied" zu früher vor Augen, wenn ich in den Spiegel schaue. Und auch das Körpergefühl ist heute natürlich ein ganz anderes: ich spüre meinen Körper und die Gefühle in ihm, und schwimme nicht mehr in der Suppe meiner Gefühle, ohne zu wissen, wo sie herkommen und wie sie sich in mir bemerkbar machen. Auf diese Weise kann ich wählen, wann ich mich mit meinen Gefühlen beschäftige. Will ich es nicht, dann kann ich Anderes tun und fühle mich insofern freier als früher. Früher war das (deprimierte) Gefühl an erster Stelle meiner Wahrnehmung, auch die Hilflosigkeit.

Ein Ziel also. Ich weiß nicht, ob es bezüglich des Zielfindens leichter ist, wenn man nicht alleine ist, sondern Kinder hat. Ist man alleine, dann muß man die Ziele selber definieren, und man ist darin relativ frei und unabhängig. Hat man Kinder, dann muß man sie in die eigene Zielfindung mit einbeziehen. Das kann man entweder als belastend empfinden, vielleicht ist es aber auch gerade gut, wenn man außerhalb von sich selber und der eigenen Kindheit die eigenen Kinder hat, die etwas Anderes erleben sollen als man selber. Das ist ja auch ein gutes Ziel, das lohnenswert ist.

Was mir übrigens auch hilft, ist mir der Verbindung meines Gefühls und Geistes mit meinem Körper bewußt zu werden. Wenn ich z.B. an meine Erfahrungen in der Kindheit denke und an meine Gefühle da, dann erkenne ich in meinem Körper, daß mir meine Kindheit auf einen Teilbereich meines Körpers geschlagen ist. Seien es einzelne Organe oder auch die Haltung - meine "Gestalt" drückt ja aus, was ich bin. Spüre ich, wo in meinem Körper ein Erleben Spuren hinterlassen hat, dann kann ich in denjenigen Situationen, die in mir das gleiche (Angst-)Muster hervorrufen wollen, die Hand auf diesen Bereich legen und auf diesen Bereich achten. Das Gefühl steigt dann nicht auf, sondern ist mir bewußt und bleibt in meinen Organen. Später kann ich dann reflektieren und mich nochmal erinnern, welche Stationen meines Lebens dieses Gefühls verursacht haben.

Jou, das fiel mir ein. :)

Ich wünsche Dir noch einen schönen Ostermontag!
LG,
Trixi Maus

P.s.: was ich mich seit Tagen frage, ohne zu einer Antwort zu finden: wieso hast Du eigentlich den Thread "Auf gar keinen Fall lesen..." genannt?
 
Aber - eine halbe Sorge weniger - wär ein Geschenk für diesen Tag heute, den Du schon anders erleben würdest, - und der auch mit gewissen Lügen der Negativen Art total anders dargestellt ist (Ostermontag - Christen...).
Angel

Danke liebe Angel.

Ja, das hier habe ich auch schon lange erkannt.

Der Rest, denke ich, ist hier in diesem Thread wirklich nicht gut aufgehoben, das sehe ich genau so wie du.

Alles Liebe Iza.
 
Hi Izabella!

Finde es gut, wie konsequent Du versuchst, Klarheit über diese ganzen Entwicklungen zu bekommen.

Und ich könnte mir vorstellen, das ein Teil Deiner Konsequenz bei der Suche danach Dich zu verstehen auch daher kommt, das Du nun durch die neue Situation vollkommen auf Dich zurückgeworfen bist. Das Gegenüber fehlt. Das meine ich weder als Kritik, noch überhaupt negativ. Das ist sehr gesund... sollte es so sein. Das Prinzip ist daher recht simpel und leichter zu erkennen: Du nimmst Dir selbst die Freiheit, Frieden, Liebe... etc. Du hast, wie jeder andere auch, einen kleinen Tyrann in Deinem Kopf, der Dich zwingt Dich mit Vergangenheit zu beschäftigen und die Zukunft auf deren Basis zu errichten. Das ist wie ein negativer Pol in Dir selbst. Er nimmt äußere Anlässe um Dir als Reaktion darauf innere Fesseln anzulegen. Manche nennen ihn "inneres Kind", ich mag eher die Metapher eines Virusprogramms. :D

Aber ernsthaft... Dieser innere Pol funktioniert automatisch. Ihn kontrollieren zu wollen schlägt solange fehl wie man ihn nicht kennt. Ihm zuzuhören, ohne darauf zu reagieren (Reaktion ist er selbst) läßt das Pendel sanfter schlagen, sozusagen ausklingen. Erkennbar ist er wirklich am Thema Freiheit/Unfreiheit. Denn er strebt Freiheit an, hat Deine Ziele, Deine Wünsche. Daher ist er bestens getarnt. Seine Mittel und Wege sind ineffektiv und als Wirkung erzeugen sie das Gegenteil dessen was als Motiv vorgegeben wird. Daher wird er "Ich.....kann nicht" genannt. Ego eben. Ob Du nun sagst: "Ego muss gekillt werden", oder auch "Kindchen muss umarmt werden." ..."Softwäre gelöscht"... oder vielleicht "Liebe Deine Feinde"... Wie Du es nennst ist egal. Der Weg ist immer derselbe: Erkennen...verstehen...nicht beeindrucken lassen. Dieses "innere Kind" bzw. dieser verdammte Dämon ;) (um keinen Zweifel daran zu lassen das es nicht darauf ankommt wie man das Vieh nennt :D ) sollte keine Macht über Dich haben. Keine Macht bedeutet: Das wo Du angreifbar bist, das wo Du Dich beeindrucken/manipulieren/in Angst versetzen läßt, muss erkannt werden.

Was es etwas kompliziert erscheinen läßt: Es ist ein Kreislauf, weil nicht DU... Dein "Selbst", Deine Essenz, beeindruckt/manipuliert/in Angst versetzt wirst, sondern immer dieses Ego selbst. Es spielt ein Spiel mit sich selbst und Du hast nur die Möglichkeit hinzuschauen oder Dich davon vereinnahmen zu lassen indem Du unbewusst danach handelst und Dich faktisch versklaven lässt. Alle äußeren Dinge.. Situationen aus der Vergangenheit, Situationen in die Du täglich hineingerätst, die Dir Sorgen bereiten usw. sind nur etwas, auf das dieses Ego-Kind-Dämon reagiert und Dir die Freiheit nimmt. Meiner Ansicht nach ist das der Punkt wo jeder ansetzen muss, bei jedem Problem. Sonst übersteht man keines, selbst wenn es im Außen eigentlich schon überstanden ist. Wie eben ein Kriegsveteran der nie über den Krieg hinwegkommt.

VG,
C.
Hallo Condemn,

Ja, das ist mir klar, dass erkenne ich ja schon seit Öffnung des Threads. Ich bin eher auf der suche nach Menschen, die selbige Trigger hatten und diese bennen können.

LG

Iza.
 
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Hallo Condemn,

Ja, das ist mir klar, dass erkenne ich ja schon seit Öffnung des Threads. Ich bin eher auf der suche nach Menschen, die selbige Trigger hatten und diese bennen können.

LG

Iza.

Ah.. okay, verstehe. Es geht Dir darum den Kern zu erkennen, bzw. das Dir jemand aus Erfahrung sagen kann wie er aussieht? Dieselbe Idee hatte ich auch mal, muss auch nicht falsch sein, aber ich glaube fast dass man niemanden findet der einem wirklich das vor Augen führen kann, konkret, wo es bei einem selbst hakt. Immer nur Annäherungen... Mittlerweile denke ich, das der wesentliche Punkt, bezogen auf ein konkretes Problem, eine Art negative Basis hat. Ich nenne das "Nichts-Gefühl". Ein Gefühl der Unsicherheit, Zweifel, Frustration usw. an dem sich der Geist aufreibt. Aber... das sind auch alles nur Theorien. Falls Du jemanden findest, der Dir Klarheit verschaffen kann, werde ich das als gutes Zeichen werten, das es möglich ist. Also alles Gute! ;)

VG,
C.
 
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