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IZABELLA
Guest
@ISA.
UND LIEBE?! Was machst du dir Gedanken über das Liebe geben?! Verstehe ich nicht...entweder DEIN KIND LIEBT DICH oder nicht...du kannst eine nette und fürsorgliche Mutter sein, aber die Liebe kannst du nicht in dein Kind pressen finde ich zumindest...oder liege ich da falsch?
Gruß
DMonkey
Schätzele, mein Bedürfnis ist das selbst fühlen von Liebe in mir, dass ICH Lieben kann (das zeigen davon (Liebe) ergibt sich dann von selbst, wenn ich es fühlen kann).
Obwohl... ich würde schon gerne die Liebe und Fürsorge eines anderen zu mir auch spüren, oder denke, dass es eine Voraussetztung ist als Kind geliebt worden zu sein, um überhaupt zu wissen was Liebe ist.
Ich denke, ich presse nicht die Liebe in meine Kinder , dass wäre ein Widerspruch in sich, ich habe nur, durch kompensieren versucht, sie nicht merken zu lassen, was ich selbst nicht fühlen kann (die Liebe).
Aber jetzt bin ich auf dem Weg des Erkennens und seitdem mein Nochmann (vor drei Wochen) sich komplett vertschüsst hat (und meine Mutter auch), arbeitet dies alles noch stärker in mir.
Beide haben bei mir ihre Altlasten zurückgelassen. Bei meiner Mutter ist es ein Haufen Unbrauchbares, dass sie gesammelt hatte (weil man es vll. mal brauchen könnte) und alle ihre weltlichen Dinge, die geregelt gehören.
Und mein Nochmann geht einfach nur mehr seinem größten Hobby nach, der Arbeit, und danach geht er leischen. Ich muß dazu erwähnen, er hat eine Arbeit die sich gestaltet wie bei den Pfadfinder. Als er zum Beispiel im Kosovo war, machte er sehr oft Party (erzählte er mir am Telefon und als er zurückkam zeigte er mir die Fotos) während ich da gerade den Inhalt eines 150m² großes Hauses, ganz allein, für den nächsten Umzug der gerade anstand und nebst den anderen Dingen, wie Haushalt und Kinder und 1800m² Garten der zu pflegen war, vorbereitete und packte. Meine Kinder waren 4 1/2 und 11 zu dieser Zeit.
Jetzt ist er auch der Meinung, dass ich für Alles allein verantwortlich bin. Ich hocke, nachdem ich meine Kleine in den KiGa gebracht habe von 10h-15h in der Wohnung meiner Mutter und räume auf, um 15h fahre ich einkaufen, dann hole ich meine Kleine vom KiGa, kümmere mich um die Kinder, mache unseren Haushalt, alle finanziellen Dinge und Papierkram und Telefonate undundund...
Bis alles erledigt ist ist es oft 23h und ich hab einfach keine Kraft mehr.....dazu meine psychische Verfassung.
Meine Große braucht eine Zahnspange und muß zum Hautarzt, weil seitdem er weg ist, sie sich am Kopf scherrt. Wann soll ich mit ihr gehen? Außerdem ist die Trennung auch mal von mir zu bewerkstelligen, denn die Wohnung, in die wir gemeinsam gezogen sind, ist teuer und ich habe (seit 7 Jahren auf seinen Wunsch hin und aufgrund der 3 Umzüge in 5 Jahren und der mangelnden Jobmöglickeiten am Land) keinen Job, die Schule und der KIGa müssen bezahlt werden und vll. müssen wir wieder umziehen. Wann soll ich mich um all das kümmern, wenn ich schon an meiner Grenze bin (Wann soll ich Wohnung suchen, Arbeit suchen, Möglichkeiten und Hilfe für mich und die Kinder finden, um wieder ruhig und glücklich zu leben)? Und Wann soll ich mich darum kümmern, was mich persönlich betrifft?
Es ist anders, wenn man keine Probleme hat und aus einer vorher durchdachten Position agieren kann. Es ist anders, wenn man nur ein Kind hat. Es ist schwerer mit 2 und mehr Kindern. Meine Große habe ich nach dem letzten Umzug eine Klasse zurückstellen lassen, damit sie nicht wieder in einen schon fix bestehenden Klassenverband kommt. (Sie hatte am Land große Probleme und wurde nicht aufgenommen. Die Kinder und Erwachsenen am Land kennen sich von Geburt an. Wenn du nicht dort geboren und aufgewachsen bist, bist du a Zuagraste, a Ausländer, speziell wenn du aus Wien kommst, hast keinen guten Stand. Sie hat auch sehr darunter gelitten, wurde geschnitten von Schülern wie von Lehrern. Ich und meine Kleine auch. Mein Mann war nie da, dem war das Wurst. Er arbeitete 70km entfernt, kam gegen 17.30h nach Hause, wenn er nicht überhaupt nur übers WOE kam und kümmerte sich um sonst nix).
Bin ich ein Müllkorb?
AL
Iza.