I
IZABELLA
Guest
Hat jemand einen Rat??
Momentan fühle ich mich wie ein ausgelaugter Waschlappen und tue mir schwer meine Wahrnehmung auf das Gute zu lenken. Ich verfiel in/durch der/die Beziehung mit meinem Mann in Depressionen, wobei ich nicht der Ansicht bin, dass er dafür die Schuld trägt, sondern mein Unvermögen diesen Lebensabschnitt zu durchschauen und die damalige Situation richtig ein zu schätzen und gegebenenfalls zu gehen.
Diese Erkenntnis hatte ich schon während unserer Beziehung und Beides, das nicht Einschätzen können und das in dieser (aus meiner damaligen Wahrnehmung) Situation gefangen Sein lösten Depression aus. Jetzt habe ich wieder Angst, dass ich meine Situation nicht überblicken könnte/nicht wirklich einschätzen kann und spüre wie das an meinen Kräften zehrt. Ich würde so gern erkennen, was mich dazu bewogen hat, in dieser für mich so belasteten Beziehung so lange zu verharren und meine Freiheit so einschränkt, das es noch immer wirkt. Denn das heißt für mich, das es nur sekundär mit ihm als Mensch zu tun hat und das der Schlüssel in mir liegt und auch viel mit einem Trauma aus meiner Kindheit zu tun hat.
Ich habe eine leichte Histamin-Intoleranz und sollte all die guten Sachen, die ich so gerne esse eigentlich meiden. Ich schreibe dies jetzt, da mir in dem Moment auffällt, dass meine Histamin-Intoleranz ausbrach als ich meinen Mann kennenlernte. Und wenn ich die Erkenntnis weiter führe, so sehe ich, dass es da um all die Guten Dinge geht, die ich so gern gegessen habe und die ich dann plötzlich nicht mehr essen konnte. So wie all die Guten Dinge , die ich immer machte und die mir so viel Freude bereitet hatten und die ich dann plötzlich auch nicht mehr machen konnte. Ich kann nicht mal benennen, wie sich der Zustand, in dem ich mich seit 6 Jahren befinde, zu erklären ist.
Ich kann nur versuchen ihn zu umschreiben:
Es ist als ob ich mich unter trüben Wasser befinde und gerade genug Luft zu atmen habe um nicht zu ersticken, gleichzeitig wunder ich mich darüber, dass ich nicht ersticke, da man ja unter Wasser bekanntlich nicht atmen kann. Rund um mich geschehen Dinge, denn auch im trüben Wasser ist Leben das ich durch das trübe Wasser nicht wirklich erkennen kann und der Kontakt mit anderen Wesen geschieht plötzlich und unglaublich intensiv und auf der einen Seite Kräfte raubend und auf der anderen Seite bin ich froh nicht ganz allein zu sein. Doch oft wünsche ich mir Schlaf und schlafe nie wirklich, denn der Zustand ist wie ein Traum, den man träumt und wo ich auf das Erwachen warte und das Luftholen aus voller Lunge und im Sonnenschein.
Genau die gleichen Situation hatte ich in meiner Kindheit als mich meine mir unbekannte Mutter nach Österreich brachte und mich sofort in ein Klosterinternat steckte. Ich war gerade 2 Tage in Österreich und konnte weder Deutsch noch kannte ich hier Irgendjemand. Mein Trauma äußerte sich so, dass ich eine totalen Filmriss für ca. 5,5 Monate hatte und keine Erinnerung an diese Zeit habe. Ich weiß nur, ich war nicht hier.
Der gleichen Situation wurde ich ausgesetzt in der Beziehung mit meinem Mann. Er mußte beruflich in der Nähe von Linz sein, ich hatte gerade unsere Tochter geboren und er überredete mich von Wien in ein Dorf in der Nähe von Linz zu ziehen. Ich verlor, wie in der Kindheit mein gesamtes bekanntes Umfeld und kam mit der Dorfmentalität (wie in der Kindheit mit der österreichischen Mentaltität) nicht klar.
2 mal totale Entwurzelung.
Letztens fiel irgendwo der Begriff "Stockholm Syndrom" und ich las darüber im Internet, da mich der Begriff sehr antriggerte. Die Erklärungen sind für mich schlüssig auf meine beiden Erlebnisse ummünzbar.
Mein Mann hat mich/uns vor ca. 4 Wochen verlassen, was aber nicht mein seelisches/psychisches Problem wirklich ist (das gerade ER mich verlassen hat, meine ich), da ich es wohl früher oder später selbst getan hätte. Zudem ist meine Mutter am 19.03 gestorben und ich bin allein mit 2 Kindern, dem ganzen Wust an zu Ordnenden, seit 7 Jahren "nur Hausfrau" und brauch echt so schnell wie möglich eine Erkenntnis über mich selbst und diesen Zustand in dem ich mich befinde/wiederbefinde um vorwärts blicken zu können. Ich möchte es endlich abschließen.
Danke Euch
LG
Iza.
Momentan fühle ich mich wie ein ausgelaugter Waschlappen und tue mir schwer meine Wahrnehmung auf das Gute zu lenken. Ich verfiel in/durch der/die Beziehung mit meinem Mann in Depressionen, wobei ich nicht der Ansicht bin, dass er dafür die Schuld trägt, sondern mein Unvermögen diesen Lebensabschnitt zu durchschauen und die damalige Situation richtig ein zu schätzen und gegebenenfalls zu gehen.
Diese Erkenntnis hatte ich schon während unserer Beziehung und Beides, das nicht Einschätzen können und das in dieser (aus meiner damaligen Wahrnehmung) Situation gefangen Sein lösten Depression aus. Jetzt habe ich wieder Angst, dass ich meine Situation nicht überblicken könnte/nicht wirklich einschätzen kann und spüre wie das an meinen Kräften zehrt. Ich würde so gern erkennen, was mich dazu bewogen hat, in dieser für mich so belasteten Beziehung so lange zu verharren und meine Freiheit so einschränkt, das es noch immer wirkt. Denn das heißt für mich, das es nur sekundär mit ihm als Mensch zu tun hat und das der Schlüssel in mir liegt und auch viel mit einem Trauma aus meiner Kindheit zu tun hat.
Ich habe eine leichte Histamin-Intoleranz und sollte all die guten Sachen, die ich so gerne esse eigentlich meiden. Ich schreibe dies jetzt, da mir in dem Moment auffällt, dass meine Histamin-Intoleranz ausbrach als ich meinen Mann kennenlernte. Und wenn ich die Erkenntnis weiter führe, so sehe ich, dass es da um all die Guten Dinge geht, die ich so gern gegessen habe und die ich dann plötzlich nicht mehr essen konnte. So wie all die Guten Dinge , die ich immer machte und die mir so viel Freude bereitet hatten und die ich dann plötzlich auch nicht mehr machen konnte. Ich kann nicht mal benennen, wie sich der Zustand, in dem ich mich seit 6 Jahren befinde, zu erklären ist.
Ich kann nur versuchen ihn zu umschreiben:
Es ist als ob ich mich unter trüben Wasser befinde und gerade genug Luft zu atmen habe um nicht zu ersticken, gleichzeitig wunder ich mich darüber, dass ich nicht ersticke, da man ja unter Wasser bekanntlich nicht atmen kann. Rund um mich geschehen Dinge, denn auch im trüben Wasser ist Leben das ich durch das trübe Wasser nicht wirklich erkennen kann und der Kontakt mit anderen Wesen geschieht plötzlich und unglaublich intensiv und auf der einen Seite Kräfte raubend und auf der anderen Seite bin ich froh nicht ganz allein zu sein. Doch oft wünsche ich mir Schlaf und schlafe nie wirklich, denn der Zustand ist wie ein Traum, den man träumt und wo ich auf das Erwachen warte und das Luftholen aus voller Lunge und im Sonnenschein.
Genau die gleichen Situation hatte ich in meiner Kindheit als mich meine mir unbekannte Mutter nach Österreich brachte und mich sofort in ein Klosterinternat steckte. Ich war gerade 2 Tage in Österreich und konnte weder Deutsch noch kannte ich hier Irgendjemand. Mein Trauma äußerte sich so, dass ich eine totalen Filmriss für ca. 5,5 Monate hatte und keine Erinnerung an diese Zeit habe. Ich weiß nur, ich war nicht hier.
Der gleichen Situation wurde ich ausgesetzt in der Beziehung mit meinem Mann. Er mußte beruflich in der Nähe von Linz sein, ich hatte gerade unsere Tochter geboren und er überredete mich von Wien in ein Dorf in der Nähe von Linz zu ziehen. Ich verlor, wie in der Kindheit mein gesamtes bekanntes Umfeld und kam mit der Dorfmentalität (wie in der Kindheit mit der österreichischen Mentaltität) nicht klar.
2 mal totale Entwurzelung.
Letztens fiel irgendwo der Begriff "Stockholm Syndrom" und ich las darüber im Internet, da mich der Begriff sehr antriggerte. Die Erklärungen sind für mich schlüssig auf meine beiden Erlebnisse ummünzbar.
Mein Mann hat mich/uns vor ca. 4 Wochen verlassen, was aber nicht mein seelisches/psychisches Problem wirklich ist (das gerade ER mich verlassen hat, meine ich), da ich es wohl früher oder später selbst getan hätte. Zudem ist meine Mutter am 19.03 gestorben und ich bin allein mit 2 Kindern, dem ganzen Wust an zu Ordnenden, seit 7 Jahren "nur Hausfrau" und brauch echt so schnell wie möglich eine Erkenntnis über mich selbst und diesen Zustand in dem ich mich befinde/wiederbefinde um vorwärts blicken zu können. Ich möchte es endlich abschließen.
Danke Euch
LG
Iza.