Auf gar keinen Fall lesen-Suche Erkenntnis

Wir waren sehr arm, aber das war mir egal, denn ich war frei.

Frei..?...oder eher vernachlässigt...

So, jetzt meine Frage: Was läßt mich in dieser Situation, die ich hasse, 5 Jahre verharren?? und ängstlich werden.

Die Hoffnung Deines Selbstes,dass Du doch noch erkennst wer in Dir hasst,denn nur das Ego kann hassen und es wehrt sich gegen jede Heilung in der Seele...
 
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Hallo IZA

:o Das hört sich ja gar nicht gut an:(

Du steckst ja in einer vielleicht noch beschis... Situation als ich.

Wobei ich davon zum Teil ja schon wusste.

Naja, da du etwas (da rauskommen) ja schon einmal hinbekommen hast, sollte das wieder klappen, vorausgesetzt da ist Motivation. Allerdings kann ich sonst zu solchen Beziehungsproblemen bzw. den Auswirkungen, die sich daraus ergeben nicht viel sagen, da ich ja davon keine Ahnung habe.

LG PsiSnake:umarmen:

Hallo Psi,

Danke:umarmen: für dein Verstehn und deinen Trost.

Habe gestern Nacht mit meiner besten Freundin geskypet und sie hat mich auf die "Toxische Kommunikation" aufmerksam gemacht. Auch hat sie mich wohl darauf aufmerksam gemacht, mir endlich mal alles von der "Kinderseele" zu schreiben.

Ich bin einfach darauf trainiert (selbsttrainiert in/durch diese Kindheit) alle meine innersten Gefühle voll unter Kontrolle zu haben und sie nie Jemandem preiszugeben. Ich kontrolliere alle meine Gefühle durch den Kopf/Verstand mit einer harten Zensur, was sehr viel Kraft fordert.

Durch die Aussprache mit ihr, habe ich erkannt, dass ich es nicht überwinden könnte, mich jetzt in der natürlichen gefühlsmäßigen Offenheit zu zeigen wie ich noch als 7-11 jährige war. Natürlich habe ich hier (Gefühlsmäßig) nicht dazugelernt (keine Erfahrungen gesammelt), wie ein normaler Mensch, der sich einfach weiter entwickelt, sondern habe einfach zu gemacht und seitdem alle meine Gefühle einer Zensur unterworfen. Es wurde nur mehr das gezeigt, was dieser Zensur standhielt und für mich nicht von Belang war und mich auch keinerlei Gefahr aussetzte in irgendeiner Weise nochmal so gedemütigt und verletzt zu werden, wie es mir als Kind geschah.

Auch kann ich nicht überwinden, dass da niemand ist, der sich die Mühe machte mich aus dieser Situation (als Kind) zu befreien (zu retten) und ich habe größte Bedenken, ob sich jetzt jemand finden würde um mich aus dieser Situation zu befreien (zu retten).

Dies mag eigenartig klingen, bei all dem "rette dich selbst" und "übernimm selbst Verantwortung", denn das ist alles vergangen, doch hier liegt, denke ich die Sachlage anders.

Ich fühle nämlich, dass hier das Urvertrauen so untergraben worden ist, dass eine Rettung sehr hilfreich für mich wäre. Jemand der mich wirklich so erkennt wie ich bin und mich trotzdem nicht als schwach, falsch, dämlich, anders, unfähig sieht oder mir das Gefühl vermittelt ich sei es, wenn ich Gefühle zeige.

Ich habe mir seit meinem 17 Lebensjahr keine Fehler gegönnt (und wenn, dann nur um zu testen, d.h. konstruierte Fehler, wo ich wieder die volle Kontrolle hatte). Fehler zu machen und echte Gefühle zu zeigen bedeutete für mich immer bestraft zu werden oder das Jemand sich über meine Gefühle Macht über mich verschafft (wie in der Kindheit) und natürlich nimmt das als Erwachsene andere Formen an und zieht andere Konsequenzen nach sich (dachte ich). Ist aber nicht so, denn als Kind erlebst du diese Grausamkeit genauso grausam, wie wenn du Erwachsen bist (der Schmerz ist der Selbe).

Die Situation mit meinem Mann hatte irgend ein Programm bei mir gestartet, irgend etwas ist da, für mich, so unbewusst ähnlich gewesen, dass ich nur mehr reagierte und wohl darauf gewartet habe, dass er mich so sieht wie ich wirklich bin und mich rettet/erkennt wie ich bin. Es ist wie in der Allegorie von "die Schöne und das Biest", wo "die Schöne" das Schöne im Biest sieht und es rettet - wobei ich hier das Biest bin. Doch leider hatte mein Mann kein Interesse daran, er sah nur die fehlerfreie Frau. Er sah auch das Biest und das verließ er dann.

Lieber Psi, ich habe kein Beziehungsproblem mit meinem Nochmann, ich habe ein in der Kindheit programmiertes Verhaltensmuster das sich auf alle Beziehungen auswirkt und mir sehr viel Kraft entzieht. Ob ich da selbst wieder raus komme oder doch eher gerettet werden muß steht in den Sternen.

AL:kiss4:

Iza
 
Zudem ist meine Mutter am 19.03 gestorben und ich bin allein mit 2 Kindern, dem ganzen Wust an zu Ordnenden, seit 7 Jahren "nur Hausfrau" und brauch echt so schnell wie möglich eine Erkenntnis über mich selbst und diesen Zustand in dem ich mich befinde/wiederbefinde um vorwärts blicken zu können. Ich möchte es endlich abschließen.


Iza.

Liebe Izabella!

Was genau möchtest Du abschließen?

Du schriebst über das Stockholmsyndrom...warum? Der Unterschied zwischen Deiner Kindheit und der Übersiedlung nach Linz ist ein gewaltiger.

Als Kind warst Du den Ereignissen ausgeliefert, zu dem Zeitpunkt der Übersiedlung warst Du wahrscheinlich eingeschränkt durch das Baby, aber nicht hilflos.

Es macht nun nicht viel Sinn, das auf ein Stockholmsyndrom zu verfrachten - solange Du Deinen Teil bei dieser Entscheidung negierst, wird er Dich verfolgen.

Es muss damals für Dich der bessere Weg gewesen sein, ins Dorf zu ziehen, sonst hättest Du es nicht gemacht. Gründe dafür wirst auch Du gehabt haben, auch wenn Du es heute als Überredung durch Deinen Mann empfindest.

Das Problem ist die Nichtübernahme der Verantwortung mit solchen Aktionen, Du siehst Deinen (aktiven) Teil nicht daran.

Und wenn es nur der Weg des geringeren Widerstandes war, Ja dazu zu sagen - irgendeinen Vorteil hattest Du dadurch, sei es nur die Bequemlichkeit, Deine Interessen nicht durchsetzen zu müssen. Es ist müßig, in eine andere Gegend zu ziehen und dann zu meinen, man wäre dazu überredet worden.

Steh dazu. Das alleine erlöst schon einiges, weil Du die Zügel auch wieder in Deine Hände kriegst, wenn Du erkennst, dass Du sie in Wahrheit nie abgegeben hattest.

Solange Du alles, was passiert (ich beziehe mich bei meinem Posting jetzt nicht auf die Kindheit) als aufgezwungen oder als Opfer einer Überredung erlebst, machst Du Dich selbst handlungsunfähig.

Und wenn man sich als handlungsunfähig erlebt, dann macht Freiheit Angst.

Liebe Grüße
Suena
 
Hallo Trixi Maus,

Hallo Izabella,

tja, also was läßt Dich so sein im Moment? Ich würde sagen die Erinnerung. Das ist ja das Wesen eines Traumas, das es mit scheinbar unüberbrückbaren Gefühlen auf Lebenssituationen blickt und ein Ausgeliefertsein produziert. Tritt der "Trigger" wieder in's Leben, der in der Kindheit das Trauma verursacht hat, dann kann ja vielleicht so etwas wie eine "Starre" auftreten, weil der Mensch (noch) nicht verstehen kann, daß und warum ihn das gleiche Szenario wieder einholt.

Ja genau, das habe ich erkannt. Ich habe erkannt, dass mich etwas antriggert nur das was mich antriggert, die einzelnen unbewussten Impulse (ich denke, es könnten oder sind derer mehrere) würde ich gerne ins Bewusstsein holen, damit ich sie verarbeiten kann.

Ich sehe das so: diese traumatischen Erlebnisse werden ja wieder und wieder erlebt. In Deinem Fall wäre es das Gefühl, verlassen zu werden und unpassend zu sein, das sich wiederholt. Es hört sich aber so an, als hättest Du in Dir drin Alternativen, so daß Du dich auch anders in Dir selber verhalten könntest. Dann hättest Du diese Zweifel vielleicht weniger.

Ja und wie auch immer bestraft/geschnitten zu werden, wenn ich echte Gefühle zeige.
Ja und in mir drin ist etwas anderes, das gerne an die Oberfläche möchte und nur dann hervorkommt, wenn ich allein bin oder in der Natur bin oder so begeistert bin, dass ich es nicht mehr verstecken kann. Dann erwecke ich, falls dies Jemand bemerkt, bei diesem Jemand den Eindruck, als würde ich nicht zusammenpassen. Die meisten sind ganz erstaunt von dieser Vielfältigkeit und Unberechenbarkeit und viele kommen damit nicht zurecht, weil ich für sie so uneinschätzbar bin. Die meisten denken ich wäre sehr klar und stark (und deshalb wohl auch Gefühlsmäßig sehr gefestigt). Ich bringe es meist sehr schnell wieder unter Kontrolle, aus Angst die Menschen durcheinander zu bringen und das sie sich dann von mir abwenden, wenn sie erkennen, wie ich bin.

Vielleicht mußt Du dich ein bißchen erinnern an Deine anderen Qualitäten, die Du während der Zeit, in der Du berufstätig warst, entwickelt hast.

Die anderen Qualitäten sind hart auf kosten meiner Gefühle erarbeitet und ich kann das einfach nicht mehr tun. Die Kraft dazu fehlt mir zunehmend. Ich habe vor meinem Nochmann 3 sehr glückliche Jahre gehabt, wo ich Kraft getankt hatte, doch dieser Tank ist leer. Ich bin nun Nackt und kann nur mehr dies aufarbeiten aus der Kindheit und alles erkennen um wieder auf meine UrsprungsKraft zurückgreifen zu können, sonst weiß ich keinen anderen Ausweg.

Wenn Du jetzt alleine bist, dann sind ja vielleicht auch Geld- und Zukunftssorgen bezüglich der Kinder vorhanden, das belastet. Es geht jetzt ja vermutlich darum, die Situation "gemanaged" zu kriegen, oder?

Ja genau.

Das Stichwort Management ist eigentlich gut in dem Kontext. Wenn man die Beweggründe für das eigene Ur-Trauma gefunden und erkannt hat wie Du, dann muß man diese Erkenntnis ja regelrecht "managen", um nicht immer wieder auf die gleiche Weise Opfer zu werden. Also Achtsamkeit entwickeln für die Mechanismen, welche das Trauma in einem verursacht hat im Gefühl und in der Lebenshandlung und dann auf irgendeine Weise damit arbeiten.

Ja genau :umarmen:

Es hört sich wie ein Muster an, das da an die Oberfläche kommt. Vielleicht kannst Du es ja mal aufmalen oder dem sonst irgendwie Ausdruck geben, was Dich da heimsucht.

lg,
Trixi Maus

Ja, es ist ein Muster, das ich erkennen möchte, um es zu verarbeiten.
Ich glaube ich tue mir mit schreiben und Kommunikation leichter.

Liebe Trixi, ich danke dir für dein Verstehen

AL

Iza.
 
Hallo

Versuch doch mal in ner Therapie alles aufzuarbeiten-du wirst gebraucht-hast Kinder.

Ja, über eine Gesprächs-Therapie habe ich nachgedacht und bin bei mir zu dem Schluß gekommen, dass es für mich nicht der richtige Weg sein kann um mein Problem zu lösen.

Warum ich so fühle ist Folgendes: Der Psychiater/Psychologe wird dafür bezahlt mich zu verstehen. Es ist sein/ihr Beruf sich eine Zeitlang mit mir hin zu setzten und mir zuzuhören. Er/sie ist dazu "verpflichtet" quasi (Ich will jetzt auch nicht über Kompetenz eines/r Fachmanns/Fachfrau hier reflektieren, ich war schon bei einer sehr guten wegen der ADHS meiner großen Tochter). Und das sehe/fühle ich nicht als natürliches mich Annehmen, eines Anderen, wie ich bin.

Deine verletzten Gefühle aus deiner Kindheit blockieren dich-versuch sie anzunehmen und richtig einzuordnen und abzuhaken
.

Ja, das weiß ich. Ich spüre ja wie ich fühle, nur mit dem abschließen tue ich mir schwer. Unbewusste verdrängte Programme und Muster einzuordnen ist auch nicht gerade leicht. Ich weiß, du würdest sagen, dafür ist ein Fachmann/Frau eben da, aber wie gesagt, da steht mir das Gefühl im Weg, das der/die dafür bezahlt wird, es nicht macht, weil ich wichtig bin, sondern wegen dem Geld.

Hier liegt auch so ein Problem von mir, für jemandem einfach wichtig genug zu sein, dass er/sie sich einfach zweckfrei mir zuwendet. Einfach nur, weil ich einfach wichtig genug bin, mich nicht in so einer Situation zu lassen.

Wieso haben bloß alle weggeschaut als ich ein Kind war, wieso haben andere bei den Grausamkeiten da mitgemacht, mich einfach allein gelassen? War ich niemandem wichtig genug?

Dann kommen wieder die Gedanken, mit denen ich mich beruhige: Ich bin nicht die einzige, die so eine Situation erleben mußte in der Kindheit. Es gibt noch schlimmere Situationen, Hunger, Krieg undundund. Doch wie ich sehe, hilft das auch nur peripher und ist ein Gedankenkonstrukt.

Ich kann die nur sagen-Eltern sind auch nur Menschen und es fällt keiner Mutter leicht ihr Kind wegzugeben-niemals-warscheinlich hat sie selbst Probleme gehabt.

Meine Mutter hatte sicherlich genug Ängste, sie ist 1939 (Kriegszeit) geboren, keine Frage. Ich habe sie einfach als Mensch/Seele betrachtet und ihr Schicksal durchgekaut und ihr vieles verziehn (das was ich sehen konnte). Doch, .....es ist ihr leicht gefallen mich weg zu geben. Ich war ein Unfall und sie wollte mich nicht. ich störte sie. Sie sagte zu mir sehr oft ich hätte ihr Leben versaut, damit das ich geboren wurde. Sie wäre bloß für mich verantwortlich und das was Anständiges aus mir wird und sonst sei ich nur eine Kugel an ihrem Fuße, die sie daran hindert einen reichen Mann zu haben und glücklich zu sein. Ich war ihr total egel, bis sie krank wurde. Je länger sie krank war um so mehr wünschte sie mich zu sehen und ihre Enkelkinder kennen zu lernen bevor sie sterbe. Ich habe sie angerufen und ihr gesagt, dass ich ihr alles verziehn habe, sie solle sich keine Gedanken mehr darüber machen und diese Weihnachten hatte sie auch die Möglichkeit mich und ihre Enkelkinder zu sehen.

Hier spricht die Erwachsene, doch erklär dies mal dem Kind, das dies alles anders erlebte. Es ist als wohnen 2 verschiedene Menschen in mir. Der eine ist vernünftig, verständig, verantwortungsvoll, denkt, durchschaut, durchblickt, kann Situationen richtig einschätzen und händeln, ist der geborene Trouble-Shooter, läßt sich kein X für ein U vormachen. Der andere Mensch ist verloren, da sind Gefühle, die mich zu Boden werfen, wo ich einfach nur das kleine Kind bin, mich total verlassen fühle, immer nur auf mich allein gestellt bin, nur mir selbst vertraue. Der eine sagt, du bist erwachsen, bist der gestalter deines eigenen Schicksals, doch dies ist nur ein Gedankenkonstrukt, ein Überleben, ein Leben erhalten um nicht an dem anderen zu zerbrechen. Niemand, wirklich Niemand in meiner Umgebung würde dies bemerken.

Kümmer dich um Dich,dass es Dir gut geht-dazu gehört auch die Aufarbeitung und Heilung durch Verstehen deiner Wunden-deine Kinder brauchen dich-ich denke nicht,dass Kinder mit ner uznglücklichen Mutter glücklich werden können!Das willst Du doch aber?!!!
Dann nimm alle Kraft auf und arbeite in einer Therapie das alles auf-es hilft Dir und deinen Kindern!!!!

LG

Ich habe Angst. Angst, weil ich spüre wie meine Kräfte immer weniger werden. Ich spüre oft die Nähe des Todes. Ich bin nicht die die sich was antut, aber irgend etwas schleicht mir nach. Ich habe Träume gehabt vom Fährmann der mich eine süße Sehnsucht zu Ihm spüren ließ. Er fuhr unter einer kleinen Brücke, auf der ich stand, auf einem kleinen Fluß. Ich hatte angst das er mich sieht, denn, so spürte ich, wenn er mich anblickt, so kann ich mich seiner Kraft nicht entziehn. Er sah mich nicht an, fuhr unter der Brücke durch und einfach den Fluß hinunter. In der Ferne, auf dem Weg auf dem ich dabei Stand, sah ich, dass dieser Weg in eine Brücke, strahlend hell, mündete. Sie ging bis in den Himmel und war in Regenbogen und Sonnenschein gehüllt. Darauf gingen sehr viele Glückliche Menschen in die eine und andere Richtung. Familien mit Kindern und auch Paare. Ich dachte, dort will ich hin, warum kann ich nicht dort sein, dort ist es so schön. Ich drehte mich um und sah im Graben einen anderen Weg. Hatte angst davor, das sie mich kriegen würden. Wer, weiß ich nicht. Ich versuchte mich zu verstecken. Dann kamen sie. es waren 3 -4 Jugendliche, die mich zu ihrem Versteck führten. Dort waren nur lauter Kinder und Jugendliche. Sie sahen alle verwahrlost und eigenartig aus, die meisten waren wie Punker oder Gruftis gestylt und es fehlten die Erwachsenen. Sie lungerten einfach so rum. Die einen fürten mich in einen Raum, wo viele Betten standen, wo sie wohl schliefen. Ein Junge und ein Mädchen im Alter von ca. 17-18 stellten sich vor und hinter mich an meinen Körper und versuchten, mich in ihrer Mitte, Liebe zu machen. Ich dachte ich spinne, wenn sie wollen sollten sie es doch miteinander machen, was soll ich denn dazwischen und ich war frei. Ein anderer zehrte mich in sein Bett. Ich fragte ihn, ob er DEN (Mann) kenne vom Fluß, DEN (Fährmann) in dem Boot. Darauf ließ er mich sofort los und ich stand wieder auf dem Weg, wie zuvor. Ich wendete mich in entgegen gesetzter Richtung zur Regenbogenbrücke und ging in ein Dorf, wo mein Mann auf mich wartete. Wo auch andere junge Menschen waren, mit denen ich keinen Kontakt wollte. Mein Mann ging zu ihnen. Ich hatte das Gefühl, das er mich verraten hatte. Sich mit den Anderen verbündete. Aber nicht gegen mich, sondern trotz mir.

Ich mache seit Juni 2007 eine homöopathische Konflikt-Therapie. Wahrscheinlich ist das der Grund, das ich jetzt darüber schreiben kann.

AL

Iza.
 
Liebe Suena,

Ich antworte dir noch, doch jetzt muß ich los. Gestern war das Begräbnis meiner Mum und meine Familie aus der Heimat ist hier, ich hab erst wieder in der Nacht zeit zu schreiben.

Auf jeden Fall danke ich Dir und auch allen Anderen die sich mit mir zweckfrei auseinander setzen um mir bei meinem Problem zu helfen. Es bedeutet mir sehr viel.:umarmen:

Alles Liebe

Iza.
 
Hallo Trixi Maus

Zitat:Komisch, ich dachte immer, daß genau in diesem Thema aber Dein Talent liegt.


Nur wenn es um teleempathisches usw. geht, dazu kann ich schon was sagen, aber nicht zu realen Beziehungen, Kindern, Berufliches.

LG PsiSnake
 
Hallo IZA:)

Zitat:Ich bin einfach darauf trainiert (selbsttrainiert in/durch diese Kindheit) alle meine innersten Gefühle voll unter Kontrolle zu haben und sie nie Jemandem preiszugeben. Ich kontrolliere alle meine Gefühle durch den Kopf/Verstand mit einer harten Zensur, was sehr viel Kraft fordert.


Kenne ich auch.Es war ja auch ein Grund hier zu schreiben für mich, das
Schweigen zu brechen. Mir ist nun relativ egal, ob wer das liest. Bei manchen
Menschen ist es mir sogar Recht.

Zitat:Ich fühle nämlich, dass hier das Urvertrauen so untergraben worden ist, dass eine Rettung sehr hilfreich für mich wäre. Jemand der mich wirklich so erkennt wie ich bin und mich trotzdem nicht als schwach, falsch, dämlich, anders, unfähig sieht oder mir das Gefühl vermittelt ich sei es, wenn ich Gefühle zeige.


Mit meinem Vertrauen steht es auch schlecht, würde ich sagen, wird wohl auch ein Grund für meine Sozialphobie sein.

Zitat:Lieber Psi, ich habe kein Beziehungsproblem mit meinem Nochmann, ich habe ein in der Kindheit programmiertes Verhaltensmuster das sich auf alle Beziehungen auswirkt und mir sehr viel Kraft entzieht. Ob ich da selbst wieder raus komme oder doch eher gerettet werden muß steht in den Sternen.



Hmm, ich denke auch, dass ich programmierte Verhaltensmuster habe, und
ob ich aus meinen herauskomme weiß ich nicht. Ich denke aber nicht, dass ich mich "retten" lasse, wenigstens etwas weiter müsste ich da schon kommen, als nur teleempathische "Beziehungen/Affären" zu beginnen, da hat
die andre Person dann auch keine Chance. Letztlich ist es einfach so, dass solange ich nur teleempathisch dabei bin, ich eigentlich eine große Kontrolle
habe, weil ich mich damit gut auskenne und größtenteils die Macht habe, selbst wenn ich diese Macht im Grunde nur zu meinem Schutz brauche. Ist ziemlich feige eigentlich:(, aber ich fürchte mich sonst vor Nähe. Das ist die
einzige Möglichkeit, wie es funktioniert.

LG PsiSnake
 
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Vertrauen zu knüpfen ist wirklich nicht leicht. Vor allem, wenn man früher ein paar sehr unschöne Dinge erlebt hat. Das kenn ich auch sehr gut. Mir fällt es heute sehr schwer auf Menschen zuzugehen, was es mir sehr schwer macht Freunde zu finden. Das ist auch der Grund, warum ich noch keine Beziehung hatte. Meine Depressionen haben mich immer sehr daran gehindert. Nähe ist bei mir bei vielen Leuten auch ein sehr grosses Problem. Ich versteh euch sehr gut.
 
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