Auf gar keinen Fall lesen-Suche Erkenntnis

Liebe Trixi,

Mir fällt als weiteres Muster der Begriff "Sprache verschlagen" auf. Als Du einfach von Deinen Großeltern weggeholt wurdest und in ein Land mit Dir unbekannter Sprache versetzt wurdest, da hattest du eine Zeit, in der Du nicht gesprochen hast. Habe ich das richtig in Erinnerung vom Gelesenen?

Ja

Dann später bist Du von Deinem Mann gewissermaßen der "Mündigkeit" beraubt worden, Du hattest kein Mitspracherecht. Er wird Dir die Rolle Deiner Mutter gespiegelt haben.

Ja genau!

Das Gute ist beim zweiten Mal, wo es einem bewußt wird: man weiß es dann ja, daß da ein Mechanismus erlernt wurde, der bei bestimmten Problemen zum Verlust der Selbstbestimmtheit führt. Wie Du schreibst bist Du jetzt beim Stadtium angelangt, in der Du das alles hinter Dir lassen und überwinden möchtest, aber das macht (natürlicherweise) Angst.

Ja.

Ich denke, es geht auch um Bedürfnisse, gell? Deine Bedürfnisse wurden nicht beachtet.

Genau! Und ich selbst beachtete meine Bedürfnisse auch nicht, stellte sie aus allen möglichen Gründen zurück. Zweckfreies Handeln rückte mit den Jahren immer mehr in den Hintergrund.

Ich denke es ist richtig, daß Du deinem Mann keine Schuld gibst, denn er hatte offensichtlich ganz einfach nur die Funktion, Dich immer wieder an die Grenze Deines Traumas heran zu führen. Das Verlassenwerden ist dann ja quasi der letzte Schritt, den Deine Mutter ja auch vollzogen hat (Internat).

Ja, so fühle und denke ich (habe ich erkannt).

Wie nennst Du diesen Teil von Dir? Dein Inneres Kind?

Ich kann es nicht erkennen. Ich habe keinen Bezug heute dazu. Es ist total ausgeblendet, verschwunden.

Diese Situation kenne ich, ich hatte sie mit 31. Da war mir klar: es gibt jetzt nur noch einen Weg, weil ich absolut keine Möglichkeit mehr habe, an meine "alte" Energie zu kommen. Oder besser, wie Du sagst: an meine eigene Energie. Die alte Energie ist ja dann eben zu weit weg.

Ja genau!

Für mich war dann ganz wichtig und auch gesundheitlich essentiell, daß ich mich mit den Verletzungen meiner Kindheit auseinander setzte. Ich merkte, daß ich die berufliche Verantwortung, die ich trug, nicht tragen konnte, weil mir etwas in mir fehlte. So ein Prozeß, sich die in der Kindheit verlorene Energie zurück zu holen ist langwierig. Man muß sich erst einmal erinnern - aber wie mir scheint weißt Du ja die Eckdaten.

Ja, ich kann immer wieder nur ja sagen!

Wie intensiv kannst Du dich denn an die Gefühle erinnern, die Du bei den Dir wesentlich erscheinenden Ereignissen in der Kindheit entwickelt hast? Und wie genau weißt Du noch, welche Ableitungen Du bezüglich Deiner eigenen Bedeutung oder Wertigkeit aus dem Verhalten der Dich umgebenden Personen gezogen hast? Ich frage, weil man ja diejenigen Ereignisse überarbeiten muß, bei denen der Same für Deine "Opfer"-Identifizierung gelegt worden ist, um da einen Schritt weiter zu kommen.

Ich kann versuchen es zu umschreiben wie ich mich als Kind in der Situation vom 7-12 Lebensjahr fühlte nach den 5,5 Monaten des seelischen Rückzugs:

Was wollen DIE von mir? Wieso werde ich bestraft für Sachen die ich genauso tue wie früher und die früher ganz normal waren, wo mich nie Jemand dafür bestraft oder geschlagen hat? Wieso bin ich so anders? Warum versteht mich niemand? Warum hilft mir Niemand? Was habe ich schon wieder falsch gemacht? Wieso schieben mich alle weg? Wieso hört mir Niemand zu? Wieso können die machen mit mir was sie wollen? Ich will wieder nach Hause! Ich bin total unglücklich! Niemand hat mich lieb! Ich bin eine Gefangene! Ich weiß nicht was ich tun soll, wie ich mich verhalten soll, alles was ich mache ist falsch! Ich verstehe das nicht! Ich will sterben! Es ist nicht richtig, was die da tun, mit mir tun! Wieso sieht das niemand? Wieso mischt sich niemand ein? Wieso akzeptieren Alle diese Gewalt und diese Ungerechtigkeit? Ist das das Normale? Ist das was ich bis jetzt gelernt und erfahren habe (von 0-7) alles falsch gewesen? Wo ist die Umarmung, die Fürsorge die ich so vermisse, wo das Verständniss das ich früher erfahren hatte, die Liebe mit der mir alles erklärt wurde? Ich kann so nicht leben ich will einfach nur sterben!

Trixi, es ist einfach furchtbar und ich kann es bis heute nicht auf die Reihe kriegen. Es ist meistens so in der Welt, ich sehe es bis heute. Die meisten Menschen schauen weg, sie sagen: nur nicht einmischen, geht mich nix an, habe meine eigenen Probleme, muss selbst schauen wo ich bleibe. Es ist alles nur so lange interessant, solange es eine "Sensation" ist. Ich sehe und spüre es, dass es besser ist den meisten Menschen aus dem Weg zu gehen oder ihnen bei Bedarf mit dem *A....* ins Gesicht zu fahren (obwohl ich Verstandesmäßig sehr diplomatisch bin und auch so agiere. Erst wenn gar nix mehr geht, fahre ich auf).

Ich kenne dazu noch die Hintergründe die die Menschen dazu bewegen so zu sein (ich bin was hier im Forum als Empath bezeichnet wird, ich selbst bezeichne mich anders, darüber habe ich auch schon geschrieben). Dies macht die Sache auch nicht gerade leichter, da ich "sehe" wie vielen Menschen es genauso geht und das ich mir hier eigentlich leere Hoffnungen mache, denn die meisten brauchen selbst Hilfe. Es ist ein Kreis. Ich kann doch nicht von Jemandem, dem es schlecht oder schlechter als mir geht, verlangen das er/sie mir hilft. Es ist nicht möglich.

:) Dann nix wie ran an die Tasten. Vielleicht findest Du ja Zeit, Dir die Sache von der Seele zu schreiben. Das klappt. Dauert zwar, aber beim Schreiben öffnet sich ja die Erinnerung. Und das ist wohl ganz wesentlich, daß die Erinnerung wieder frei wird, man es nochmal so erlebt, wie es war, und dann im Hier und Jetzt das eigene Leben mit mehr Ruhe und Zuversicht leben kann.

Ja, aus diesem Grund schreibe ich jetzt hier. Denn ich brauche Hilfe bei der Lösung, brauche Tipps, ein Hinführen an das was ich nicht erkennen kann. Ich brauche die Kommuniktion und Interaktion, von der ich mich so lange in diesem Punkt fern gehalten habe.

Das Verstehen ermöglicht mir nur Deine klare Art, Dich auszudrücken. (Das ist vielleicht auch mal wichtig, das zu lesen, daß Du dich eben sehr klar ausdrückst. Wenn man jahrelang gegen Wände geredet hat...)

LG,
Trixi Maus

Danke Trixi dafür das du das erwähnst über Klarheit. Ja und ich habe auch jetzt gesehen, dass es doch einige Menschen gibt, die auch mir helfen können. Wieweit ich mich da fallen lassen kann und ich aufgefangen werde, weiß ich noch nicht.

Auf jeden Fall, finde ich dich echt gut und freue mich dass du schon so viel für dich erkannt und bearbeitet hast und hoffe, dass du auch Jemanden hattest der dir dabei zur Seite stand:)

Alles Liebe:umarmen:

Iza.
 
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Wie intensiv kannst Du dich denn an die Gefühle erinnern, die Du bei den Dir wesentlich erscheinenden Ereignissen in der Kindheit entwickelt hast? Und wie genau weißt Du noch, welche Ableitungen Du bezüglich Deiner eigenen Bedeutung oder Wertigkeit aus dem Verhalten der Dich umgebenden Personen gezogen hast? Ich frage, weil man ja diejenigen Ereignisse überarbeiten muß, bei denen der Same für Deine "Opfer"-Identifizierung gelegt worden ist, um da einen Schritt weiter zu kommen.

Ich kann versuchen es zu umschreiben wie ich mich als Kind in der Situation vom 7-12 Lebensjahr fühlte nach den 5,5 Monaten des seelischen Rückzugs:

Was wollen DIE von mir? Wieso werde ich bestraft für Sachen die ich genauso tue wie früher und die früher ganz normal waren, wo mich nie Jemand dafür bestraft oder geschlagen hat? Wieso bin ich so anders? Warum versteht mich niemand? Warum hilft mir Niemand? Was habe ich schon wieder falsch gemacht? Wieso schieben mich alle weg? Wieso hört mir Niemand zu? Wieso können die machen mit mir was sie wollen? Ich will wieder nach Hause! Ich bin total unglücklich! Niemand hat mich lieb! Ich bin eine Gefangene! Ich weiß nicht was ich tun soll, wie ich mich verhalten soll, alles was ich mache ist falsch! Ich verstehe das nicht! Ich will sterben! Es ist nicht richtig, was die da tun, mit mir tun! Wieso sieht das niemand? Wieso mischt sich niemand ein? Wieso akzeptieren Alle diese Gewalt und diese Ungerechtigkeit? Ist das das Normale? Ist das was ich bis jetzt gelernt und erfahren habe (von 0-7) alles falsch gewesen? Wo ist die Umarmung, die Fürsorge die ich so vermisse, wo das Verständniss das ich früher erfahren hatte, die Liebe mit der mir alles erklärt wurde? Ich kann so nicht leben ich will einfach nur sterben!

Irgendwie war mir das was ich hier geantwortet hatte nicht ganz so stimmig (Gefühl). Das oben Beschriebene sind Gedanken der 12jährigen, nach dem Klosterinternat.

Ich war von 7-11,5 im KloI. 4 Jahre Volksschule und als ich in der 1.HS in ein anderes KloI. von meiner Mutter eingeschrieben wurde, war ich nach kürzester Zeit so fertig, dass die KloI.-Leiterin meiner Mutter nahelegte mich aus dem KloI. zu entfernen. Ich kann mich daran erinnern, dass sie vor mir zu meiner Mutter sagte, dass ich am Rande eines Nervenzusammenbruchs stehe und ihr eine psychologische Beratung empfahl, die meine Mutter nie mit mir wahrnahm.

zurück zu meinen Gefühlen von 7-11 (nach dem seelischen Rückzug):

Nach dem seelischen Rückzug konnte ich nicht denken, ich konnte nie einen klaren Gedanken fassen, ich war wie gelähmt. Manchmal war irgendjemand einfach normal zu mir (so sehe ich das jetzt, dass sich damals jemand einfach nur normal verhielt: normal wie zum Beispiel, wenn du ein Geschäft betrittst und die Verkäuferin sagt "Grüß Gott, was kann ich für sie tun?" ) und ich hatte da sofort das Gefühl (damals), das es endlich vorbei ist, alles wieder gut ist. Es war wie ein Aufatmen.

Und im nächsten Moment, der Blick der Klosterschwester, wie sie mich ansah, der Ton, wie mein Name, von einer der Klosterschwestern oder von meiner Mutter gerufen wurde, bewirkte Aussetzer. Ich weiß absolut nicht mehr was ich gefühlt oder gedacht habe, nur summen sausen, nebel, panik, später nur mehr angst, dann nur mehr schuldig.

Ich weiß noch ich war traurig, weil kein Kind mit mir befreundet war. Ich war der Außenseiter. Keiner wollte deshalb mit mir spielen, weil mich die Klosterschwestern nicht mochten und niemand wollte es sich mit ihnen verscherzen. Wäre jemand mein Freund gewesen, wäre es ihm genauso wie mir ergangen. Jeder der mit mir spielte wurde von den Klosterschwestern gehässig gehänselt. Jeder normale oder nette Kontakt wurde unterbunden, durch Aufteilung beim spielen (ich wurde nie zu denen zum spielen zugeteilt die normal oder nett zu mir gewesen wären. Nett und normal, weil es einfach von Grund aus nette Kinder waren, denen es auch irgendwie befremdlich erschien, wie ich behandelt wurde, das spürte ich). Ich wurde mit vollster Absicht isoliert. Wenn mich meine Mutter abholte, freute ich mich so sehr dem zu entrinnen, dass ich gar nicht bemerkte wie eigenartig sie sich verhielt. Wir kamen nach Hause und sie verprügelte mich ohne ein Wort zu sagen. Dann erst Stunden später, nachdem ich sie lange um Verzeihung gebeten hatte (damit sie mich nicht ignorierte) sagte sie mir, dass die Klosterschwester ihr eh schon alles erzählt hätte, wie ich mich unmöglich benommen hätte. Als ich sie fragte, was ich denn getan hätte, sagte sie: Das weißt du ganz genau, tu nicht so unschuldig!
Das war nicht nur einmal, das war fast jedesmal eine gewisse Zeit lang, wenn sie mich abholte.

Ich kann mich noch an eine andere immer wiederkehrende Situationen erinnern, wo meine Mutter mich für etwas, das ich falsch getan hatte, nur..... ich weiß nicht mal das Wort dafür, wie ich das bezeichnen soll, was sie da tat, ich kann nur den Ablauf erzählen:
Sie rief mich, ich kam, sie war böse auf mich, das sah ich an ihrer Körperhaltung, ihren Augen, ihrem Mund. Sie schrie auf mich ein und stellte mir dazwischen irgendwelche Fragen wie: Wieso hast du das nicht so oder so gemacht, was hab ich dir gesagt, wieso kappierst du nicht, was ist mit dir, wie oft soll ich dir das noch sagen, wann wirst du endlich...., uswusf. Ich konnte nicht antworten, ich wußte nicht, welche Frage ich ihr zuerst beantworten sollte, so schnell kamen die, ich versuchte mich zu konzentrieren auf das was sie sagte und sah ihr immer direkt in die Augen, um zu erkennen, was ich nicht verstand. Ich konnte nicht mal meinen Mund öffnen, so schnell kamen ihre Fragen, ich konnte sie nur ansehen. Dann sagte sie sehr oft zu mir: Was schaust du mich so an, mit deinen großen Augen, wie eine blöde Kuh. Du bist einfach eine blöde Kuh, anders gibt es das nicht, so wie du mich ansiehst. Ich weiß nur das ich immer wieder zusammenzuckte unter ihren Tiraden und als es endlich vorbei war, ich einfach nur froh war, dass sie endlich aufgehört hatte.

Ich weiß JETZT nicht mehr, was ich damals fühlte. Wenn ich daran denke ist es so als würde es jemand anders sein, dessen Leben/Schicksal ich beobachtet habe. Ich weiß auch gar nicht, ob es so gut ist, wenn ich in diese Gefühle zurückgehe.

Was wird gefühlt (fühlen Kinder), aus psychologischer Sicht, bei solchen Erlebnissen? Ich frage deshalb, weil es ja möglich wäre, dass ich mich dann erinnern könnte.

AL

Iza.
 
Hallo Iza,
ich habe den Thread verwundert, aber extrem angerührt, durchgelesen.
Bislang habe ich Deine Posts als sehr durchdacht, souverän, fundiert und sehr lesenswert empfunden.
Jetzt schreibst Du dieses - ich bewundere Dich für so viel Mut und Offenheit!!!

Deine Geschichte kann ich absolut nachvollziehen - es gibt auch in meinen Leben ähnliche Phasen, die mich genauso hilflos (taub, starr und dabei panisch ...) machten, ohne daß ich das erleben mußte, was Du als Kind erleben mußtest.

Dazu auch gleich Fragen: Hast Du das jemals mit Deiner Mutter (effektiv für Dich ...) besprechen können? Hast Du Deine Großeltern dazu befragen können?
Du schreibt - Deine Mutter ist vor kurzem verstorben - das allein ist ja schon schlimm genug, - auch wenn die Beziehung nicht die beste war, aber es sind einige Möglichkeiten für immer genommen (?).

Wie man sich mit einem Säugling fühlt - kann ich nur zu gut nachvollziehen (ich habe auch zwei Kids und alle Deine Ängste kann ich mehr als unterschreiben!!!).
Ich bin nach dem ersten Kind sehr krank geworden - hatte das Gefühl, jegliche Selbstkontrolle ist von mir gewichen (alle wußten seit Schwangerschaftsbeginn, was gut für mich ist - davor hätte niemand gewagt, mir ins Leben zu pfuschen, da war ich ja auch äußerst erfolgreiche Spitzenverdienerin mit Traumjob ... ). Ich war absolut handlungsunfähig, denkunfähig und das Schlimmste ist: ich habe diese meine "Verdummung" realisiert und mich trotzdem ziemlich dumm verhalten - kam also aus der "Kiste" nicht raus.
Ich war ein halbes Jahr zu Hause und als ich dann wieder (Teilzeit) in meinen Beruf einstieg, fühlte ich mich ENDLICH wieder als Mensch, die Krankheit war besiegt und ich konnte zumindest MAL wieder lachen.
Beim zweiten Kind habe ich alle nötigen Vorbereitungen getroffen, daß mir das nicht nochmal passiert.

Daß Du also in dieser Phase diese Entscheidung getroffen hast (wenn man das überhaupt so nennen kann) kann ich mehr als verstehen.

Die Unterbrigung in dem Kloster ist ein Punkt, der absolut traumatisierend ist (gerade in dem Alter!!!) und den ich nicht so ganz verstehe ... (habe oben schon Fragen gestellt).

Aber Du schilderst auch Deine Ressourcen - eine wunderschöne Kindheit (in den ersten sechs Lebensjahren - und das macht STARK!!!) und die Zeit, die Du so schön beschreibst (super Job, Unabhängigkeit usw.) - Du hast es also schon mal "geschafft"!!!
Iza - Du kommst da raus und Du bist gewiss die Person, die es letztendlich doch schafft, aus dem Schlimmen zu lernen und daran immer weiter zu wachsen - es dauert seine Zeit.

:umarmen:
 
Liebe IZABELLA,

hab jetzt nicht alles lesen können, nur deinen ersten Beitrag -
und einen der letzten, vorallem aber habe ich - dich - dabei gefühlt.

Keine Ahnung, weshalb ich jetzt so spontan diesen Impuls habe,
aber wenn es dich irgendwie anspricht, empfehle ich dir,
ein Buch.

Nicht des Buches wegen, sondern der "Botschaft"
und in deinem Betreff steht "Suche Erkenntnis",
meine Intuition verwies mich eben darauf, worin diese Erkenntnis
in dir selbst liegen kann und darf - und ein Anstoss dafür könnte
dieses Buch sein.

"Safi Nidiaye - Aufwachen und Lachen - Der einfache Weg zur Freiheit von Ärger, Angst und Leid".

(nicht gleich vom Titel abschrecken lassen ; ) demnach wäre es mir damals wohl auch nicht unbedingt in die Hände gefallen).



Sollte dich in diesem Beitrag gar nichts ansprechen,
lass es sein. Es war nur ein sehr starker Im-Puls aus (meinem) dem Herzen,
aber keine "Weisung".

:)

Ganz herzliche Grüße an und für Dich :umarmen:
Nileen

PS: Mich berührt deine Offenheit.
Da geht es hinein..... weiter und weiter.... alle Schutzmauern fallen, alle Gefühle, die gefühlt werden wollen, zeigen sich, in dir,
durch die Bereitschaft diese zu sehen und die angemessene Distanz,
schenkst du dir selbst wieder die Luft zum Atmen, die Umarmung für dich und dein Leben, so wie jede Situation, die geschieht und jemals geschehen wird.
Nicht, weil du dein Augenmerk nur auf das "gute" im Leben gerichtet hälst, sondern es (an-)nehmen kannst, wie es ist und sich zeigt, und du dann selbst im Nebel, Regen oder halt - na, Schmerz eben - weisst, dass es gut ist.
Der Himmel ist IMMER, unveränderlich. ("gut").

Egal welche und wieviele Wolken erscheinen.
Dieser Blick wird durchs Fühlen wieder ausgerichtet, geklärt,
anstatt sich in den Wolken zu verlieren, und den Himmel zu vergessen.

:)
 
2.PS ; )

:)


(und das Buch deshalb, weil ich hier nicht alles zeitlich schreiben kann, was mir selbst dazu gerade aus dem Bauch kommt - es ist sozusagen einfach eine angenehm geschriebene, authentische "Einführung" in das, wie ich seit ich hier bin, lebe und was ich sehe, wenn ich auf andere Menschen treffe, wie sie kämpfen, besser und glücklicher werden wollen, oder Leiden, Sinken und Suchen... nach irgend etwas, was mal wirklich den Kern trifft und bis in die letzte Zelle fährt und wirkt.... das eigene "Wesen" (tliche) IST.
Und weil es so "ein.fach" ist, wird es zu meist übersehen.... und einmal wirklich da zu bleiben, wenn der Schuh drückt und zu fühlen (wirklich zu fühlen - kopf-los!), ist so gut wie in jeder Erziehung schnell aberzogen worden, damits nicht unbequem für das gewohnte und bereits errichtete "System" wird. Man findet und bleibt dabei nämlich in seiner vollen Kraft! Und die ist unpersönlicher Natur, und doch so nährend fürs eigene Er-leben...)

Dies nur am Rande.

Frag nicht wieso, all das wollte jetzt unbedingt raus...

Wenn nicht für dich, dann .... wer weiss.


Lieben Gruß
von Herzen


:kiss4:
 
Meine Lieben, die ihr mir hier antwortet :umarmen:!

Ich wünsche Euch ein wunderschönes Osterfest und viel Sonnenschein und Jemanden der Euch liebt und den ihr auch liebt um mit ihm/ihr/ihnen zu feiern und fröhlich zu sein.

Liebe Ireland und Sternengeborene, ich werde Euch antworten sobald ich kann:kiss4:.


Alles Liebe

Iza.
 
2.PS ; )

Frag nicht wieso, all das wollte jetzt unbedingt raus...

Wenn nicht für dich, dann .... wer weiss.


Lieben Gruß
von Herzen


:kiss4:

Liebe Sterngeborene,

......für mich z.B. :)
Schön, was du da geschrieben hast.
Ja, es ist sehr angenehm und erleichternd, wenn das was ist mal sein darf ohne es gleich verändern/"wegmachen" zu wollen - alles fühlen....der Schlüssel.

Ostergrüsse von Rudyline
 
Hey IZA...dieses Ersticken kenne ich...ich habe gemerkt, dass sich bei mir dieses Erstickungsgefühl bemerkbar macht, wenn ich mich auf einer Sinnlosen Mission befinde...wenn Wesen um mich herum sind, die Anders sind als ich und die mir weiss machen wollen, wie wichtig es für mich ist, ihren Weg gehen zu müssen...vielleicht hast du dich in den Vergangenheit zu viel gezwungen oder bist falsche Wege gegangen...du dachtest Dinge sind Richtig, die für dich nicht richtig sind...

Du solltest Wege gehen, die dich frei machen. Hör zum Beispiel auf dir und Anderen weiss zu machen wie toll dies oder das sein könnte...ich denke du bist auf einer Sinnlosen Mission und du erstickst daran...

Ich würde dir raten vorerst den eifachen Weg zu gehen...weiche mal aus, wenn du nicht kämpfen kannst oder willst und ziehe dich mal zurück wenn du müde bist...
Vielleicht zwingst du dich wach zu bleiben und kämpfst so über Tage gegen Müdigkeit und das obwohl du nur mal hättest EINMAL richtig ausschlafen brauchen... und das raubt dir Kraft, Freiheit und Atem...
Genauso geht es aber auch andersrum. Kämpfe nicht IMMER sondern EINMAL SO RICHTIG...mach dir zum Beispiel den Donnerstag zum Sporttag und trainier da so voll bis an die Grenze und du wirst sehen: das wird dir über die ganze Woche mehr Atmen geben, als jeden Tag ein bisschen zu trainieren.
Verstehste?

Gruß
DMonkey
 
Hallo Ireland,

Hallo Iza,
ich habe den Thread verwundert, aber extrem angerührt, durchgelesen.
Bislang habe ich Deine Posts als sehr durchdacht, souverän, fundiert und sehr lesenswert empfunden.
Jetzt schreibst Du dieses - ich bewundere Dich für so viel Mut und Offenheit!!!

Bewundere mich nicht liebe Ireland, hier gibt es nix zu bewundern (denke ich) ich fühle mich absolut nicht mutig, eher bin ich verzweifelt auf der Suche nach dem Erkennen der Trigger die mich so handeln oder eher Nichthandeln lassen in mir unbewussten aber sehr wichtigen Situationen

Ja, eben wie 2 Menschen in Einem, der Eine geprägt durch eigene selbständig/eigenständige gemachte Erfahrungen, der Andere ein Produkt von Umständen mit Konditionierungen. Doch Beide auf kosten der eigenen Gefühle.

Und die Erfahrene und Souveräne, die sich ihre Kraft daraus geholt hat, dass sie Stück für Stück Handlungsweisen/Erfahrungen so verarbeitete, dass sie ihre Gefühle vollkommen in den Griff bekam und Stück für Stück alle Gefühle ausschaltete, welche ev. an die kindlichen Gefühle auch nur Ansatzweise erinnerten. Alles was irgendwie weh tun könnte wurde eliminiert, bis nur mehr ein, auch hier, ein sich selbst konditionierter Mensch, übrig blieb.

Dieses rationalisieren eines Teiles meiner Persönlichkeit war sehr unbewusst. Ich betone es deshalb, weil sich andere Teile meiner Persönlichkeit aufgrund meiner Lebenserfahrung auch ganz normal entwickelten (ab 17). Dies ergab eine sehr eigenartige Mischung und eine große Organisationsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an verschiedenste Gegebenheiten, gepaart mit sehr starken Idealen, einem, von Vielen nicht auf den ersten Blick erkannten Rebellismus gegen alle Dogmen der Gesellschaft, ein absolutes inneres Einzelgängertum (der Wolf) und eine absolutes ablehnen von sogenannten Autoritäten (egal welcher Sparte oder Branche) durch selbständiges Hinterfragen und Recherchieren. Nur wovon ich mich selbst überzeugte, dass es funktionierte/wirkte, nur das gab ich weiter oder lebte ich.

Ach Gott, wie wurde ich von anderen Menschen dann bewundert, wie war ich doch stark. Wie verständnisvoll, wie kreativ, ein Trendsetter, alle Probleme konnte ich lösen, für alles hatte ich einen Rat. Egal welchen Job ich annahm, innerhalb kürzester Zeit (nicht immer, 2 od 3 mal gelang es nicht) konnte ich alles:

Ich war Selbständig mit 19 Jahren, arbeitete nach der Selbständigkeit in einem Jazzclub, machte eine Umschulung zur Kauffrau, arbeitete: Steuerberater, Buchhaltung, Geschäftführerin, im Support einer Computerfirma die Steuerberatungs. u. Lohnverrechnungsprogramme programmierte und verkaufte, Kosmetikbranche, Produktmanagement, zum Schluß war ich Sekretärin von 2 Chefs einer namhaften Werbeagentur (Der Job gefiel mir am besten und da wäre ich gern alt geworden, war wie eine große Familie: 2 Chefs, 8 Mitarbeiter und ich)

Kein Mann hielt mir stand, denn ich war wie ein Mann. Passte was nicht, nach einigem hin und her, dann tschüss mit üss. Jetzt weiß ich auch, dass ich hier wohl auch nur aus Selbstschutz so reagierte. Ich kann mich sogar erinnern, dass ich einmal den folgenden Satz zu meinem Motto werden ließ: Niemals wieder wird mich ein Mann so verletzen, wie mein erster Freund, nie wieder lasse ich es zu, mich so behandeln zu lassen!

Ich erkannte, dass ich wohl so konsequent beim konditionieren meiner Gefühle war, dass ich wohl auch, mit der Zeit, das Gefühl der Liebe wegrationalisierte. Ist mir auch lange Zeit nicht abgegangen, konnte mir doch niemand und nichts wehtun. Lässig nicht *Achtung Ironie*??

Das fehlen von Liebe erkannte ich ganz leise als meine erste Tochter geboren wurde. Ich wußte nicht mehr was Liebe ist und konnte folglich auch keine Liebe geben. Ich bemühte mich, mein ganzes Repertouire an "wie ist man liebevoll zu einem Kind, wie zeigt man, dass man jemanden liebt, die Gesten, das Alles eben das zur Liebe/Gefühl gehört, Fürsorge und Geborgenheit geben"
irgendwo hervorzu kramen, aber da gab es nix zu kramen, denn da war nix.
So mühte ich mich furchtbar ab und wußte einfach nicht, wie ich meinem Kind echt empfundene Liebe, Fürsorge und Geborgenheit geben konnte. Irgendwann gab ich dann auf, mit der Erkenntnis, dass ich wohl ein Mensch bin, der nicht lieben kann. Diese Erkenntnis hatte ich aber nur für mich in meinem Inneren verborgen, denn nach Außen bemühte ich mich weiter. In meinem Inneren fand ich es furchtbar, dass mein Kind eine Mutter hatte, die nicht (mehr) fähig war zu lieben.

Ich ließ mich vom Vater meiner Tochter scheiden. Die Beziehung mit ihm war eine rationale Entscheidung gewesen.

Deine Geschichte kann ich absolut nachvollziehen - es gibt auch in meinen Leben ähnliche Phasen, die mich genauso hilflos (taub, starr und dabei panisch ...) machten, ohne daß ich das erleben mußte, was Du als Kind erleben mußtest.

Das hat bei dir auch sicher Gründe, die du noch nicht/oder vielleicht doch, erkannt hast. Eine gesunde Panik (Instinkt) bei gewissen Situationen ist durchaus normal. Es kommt, denke ich, nur darauf an, wie schnell dann die Reaktionsbereitschaft wieder zurückkehrt und wie bewusst einem so ein Verhalten an sich selbst ist.
Je bewusster man solche Situationen bewältigen und verarbeiten kann umso besser ist es.

Dazu auch gleich Fragen: Hast Du das jemals mit Deiner Mutter (effektiv für Dich ...) besprechen können? Hast Du Deine Großeltern dazu befragen können?


Du schreibt - Deine Mutter ist vor kurzem verstorben - das allein ist ja schon schlimm genug, - auch wenn die Beziehung nicht die beste war, aber es sind einige Möglichkeiten für immer genommen (?).

Ja, das ist mir ganz kurz nach ihrem Tod auch aufgefallen, das da noch einiges von meiner Seite nicht bearbeitet ist. Aber gerade deshalb, so schlimm es klingt, ich bin froh, dass sie Tot ist, denn nur so habe ich nicht mehr die Möglichkeit auf sie böse zu sein und sie hat keine Möglichkeit mehr für Ausflüchte und Beschönigungen (keine direkten Konflikte mehr zwischen uns).

Jetzt momentan bin ich in einen Zwiespalt geraten. Auf der einen Seite die gebrächliche, unsichere demütige Person, die ich zu Weihnachten sah und die sich nicht mal traute sich zu freuen als sie uns diese Weihnachten sehen durfte und die sich so sehr bemühte, alles wieder gut zu machen. Sich bemühte Geschenke zum Geburtstag meiner Kinder zu besorgen, obwohl sie kaum gehen konnte. Sich absolut nicht aufdrängte, sich so bemühte nicht zur Last zu fallen, dass sie sich nicht mal traute, darum direkt zu bitten, sie zu besuchen.

Auf der anderen Seite die Mutter meiner Kindheit und das sie die Schuld an all dem trägt, was mit mir damals geschah.

Wie man sich mit einem Säugling fühlt - kann ich nur zu gut nachvollziehen (ich habe auch zwei Kids und alle Deine Ängste kann ich mehr als unterschreiben!!!).
Ich bin nach dem ersten Kind sehr krank geworden - hatte das Gefühl, jegliche Selbstkontrolle ist von mir gewichen (alle wußten seit Schwangerschaftsbeginn, was gut für mich ist - davor hätte niemand gewagt, mir ins Leben zu pfuschen, da war ich ja auch äußerst erfolgreiche Spitzenverdienerin mit Traumjob ... ). Ich war absolut handlungsunfähig, denkunfähig und das Schlimmste ist: ich habe diese meine "Verdummung" realisiert und mich trotzdem ziemlich dumm verhalten - kam also aus der "Kiste" nicht raus.
Ich war ein halbes Jahr zu Hause und als ich dann wieder (Teilzeit) in meinen Beruf einstieg, fühlte ich mich ENDLICH wieder als Mensch, die Krankheit war besiegt und ich konnte zumindest MAL wieder lachen.
Beim zweiten Kind habe ich alle nötigen Vorbereitungen getroffen, daß mir das nicht nochmal passiert.

Daß Du also in dieser Phase diese Entscheidung getroffen hast (wenn man das überhaupt so nennen kann) kann ich mehr als verstehen.

Ich bin beim ersten Kind auch nach 7 Monaten wieder Teilzeit arbeiten gegangen, aber da ging es mir sehr gut auch während der Schwangerschaft. Ich hätte nie vermutet, dass sich die zweite Schwangerschaft so arg gestaltet.

Ja, ich traf keine Entscheidungen danach, ich war dazu nicht fähig. Nur bei mir dauerte die Phase kein halbes Jahr sondern 5 Jahre. Aber das ist , denke ich, völlig egal, wie lange so eine Phase dauert. Sie ist, ob kurz ob lang, einfach erschreckend.

Die Unterbrigung in dem Kloster ist ein Punkt, der absolut traumatisierend ist (gerade in dem Alter!!!) und den ich nicht so ganz verstehe ... (habe oben schon Fragen gestellt).

Ach das meinste.....jetzt versteh ich.

Sie sagte sie hätte mich ins Kloster gesteckt, weil der Ö.Mann mit dem sie verheiratet war keine kleinen Kinder mochte....(wegen dem, weil meine Mutter mich zu sich holte, ließ sich dieser Mann von meiner Mutter auch scheiden). Meine Mutter war, ohne Rücksicht auch auf eigene Verluste, sturr.

......Und auf meine Frage, warum sie mich nicht in meiner Heimat gelassen hätte, da sie mir ja offen für den Verlust dieser Ehe die Schuld gab und es schon damals, aus meiner Sicht als 10 Jährige, logisch erschien, dass dies für uns beide besser gewesen wäre, erhielt ich von ihr folgende Antwort: weil du mein Kind bist und ich bin dafür verantwortlich, dass aus dir was Gescheites wird:confused: (Ich denke eher, sie wollte ihre Niederlage und falsche Entscheidung um nichts in der Welt eingestehen, denn ich denke, mein Opa wird ihr etwas gesagt haben).

Meine Mutter studierte in ihrer Heimat an der Uni für angewandte Mathematik und war Dipl.Ing.. (gegen den Willen ihres Vaters, weil der Opa sagte das dies keine Fach für Frauen wäre). Einmal gestand sie mir, ihr Traum wäre Modedesignerin zu werden und sie könnte es sich nie verzeihen, dass sie damals so dumm war, nur aus Sturrheit, in diese Uni gegangen zu sein. Sie machte sie trotzdem fertig, weil sie Opas Meinung widerlegen wollte.

Die Ausbildung hat sie mir nicht gewährt.( Ich hatte wiederum mehr echtes Interesse für Technik und Elektronik. Dieses echte Interesse/Talent kommt von Opa und Onkel. Ich wollte schon als kleines Mädchen lieber ein Bub sein und mit Autos und elektrischer Eisenbahn spielen. Am meisten faszinierte mich, wenn mein Onkel Radios zerlegte und wieder ganz andere elektronische Geräte daraus zusammenbaute) sie Zwang mich in eine Modeschule zu gehen (BÄHHH, Pfui Kotz).

Und noch was, hätte ich studiert, hätte meine Mutter für mich lange aufkommen müssen, also hat sie immer darauf geschaut, dass ich nie irgendwo so gut wurde.

Deshalb verstand ich auch nicht, was sie damit meinte "das Etwas Gescheites aus mir wird", denn meine Bildung konnte sie nicht gemeint haben.
Außerdem hätte sie das alles, um eine Bruchteil dessen was es hier kostete, in meiner Heimat für mich finanzieren können.

Das was sie meinte war, entweder ich werde Modedesignerin (IHR Traum) oder ich heirate reich:3puke: (auch ihr Traum).

Aber Du schilderst auch Deine Ressourcen - eine wunderschöne Kindheit (in den ersten sechs Lebensjahren - und das macht STARK!!!) und die Zeit, die Du so schön beschreibst (super Job, Unabhängigkeit usw.) - Du hast es also schon mal "geschafft"!!!


Wenn ich die Kindheit in den ersten 6 Jahren nicht gehabt hätte, wo ich immer sagte (es immer wußte), dass das meine Rettung ist, das wäre sehr schlimm gewesen. Ich kann ohne weiters alle Menschen verstehen und auch nachvollziehen, die so einen Alptraum seit ihrer Geburt nicht anders kennengelernt haben. Diesbezüglich hatte ich großes Glück, da hast du recht. (Den Rest denke ich, habe ich oben schon ausreichend beschrieben)

Iza - Du kommst da raus und Du bist gewiss die Person, die es letztendlich doch schafft, aus dem Schlimmen zu lernen und daran immer weiter zu wachsen - es dauert seine Zeit.

:umarmen:

Danke liebe Ireland:umarmen: für deinen Trost, ich denke, wenn ich es erkennen kann, dann schaffe ich es sicherlich.

Alles Liebe auch dir:kiss4:

Iza.
 
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Liebe IZABELLA,

hab jetzt nicht alles lesen können, nur deinen ersten Beitrag -
und einen der letzten, vorallem aber habe ich - dich - dabei gefühlt.

Keine Ahnung, weshalb ich jetzt so spontan diesen Impuls habe,
aber wenn es dich irgendwie anspricht, empfehle ich dir,
ein Buch.

Nicht des Buches wegen, sondern der "Botschaft"
und in deinem Betreff steht "Suche Erkenntnis",
meine Intuition verwies mich eben darauf, worin diese Erkenntnis
in dir selbst liegen kann und darf - und ein Anstoss dafür könnte
dieses Buch sein.

"Safi Nidiaye - Aufwachen und Lachen - Der einfache Weg zur Freiheit von Ärger, Angst und Leid".

(nicht gleich vom Titel abschrecken lassen ; ) demnach wäre es mir damals wohl auch nicht unbedingt in die Hände gefallen).



Sollte dich in diesem Beitrag gar nichts ansprechen,
lass es sein. Es war nur ein sehr starker Im-Puls aus (meinem) dem Herzen,
aber keine "Weisung".

:)

Ganz herzliche Grüße an und für Dich :umarmen:
Nileen

PS: Mich berührt deine Offenheit.
Da geht es hinein..... weiter und weiter.... alle Schutzmauern fallen, alle Gefühle, die gefühlt werden wollen, zeigen sich, in dir,
durch die Bereitschaft diese zu sehen und die angemessene Distanz,
schenkst du dir selbst wieder die Luft zum Atmen, die Umarmung für dich und dein Leben, so wie jede Situation, die geschieht und jemals geschehen wird.
Nicht, weil du dein Augenmerk nur auf das "gute" im Leben gerichtet hälst, sondern es (an-)nehmen kannst, wie es ist und sich zeigt, und du dann selbst im Nebel, Regen oder halt - na, Schmerz eben - weisst, dass es gut ist.
Der Himmel ist IMMER, unveränderlich. ("gut").

Egal welche und wieviele Wolken erscheinen.
Dieser Blick wird durchs Fühlen wieder ausgerichtet, geklärt,
anstatt sich in den Wolken zu verlieren, und den Himmel zu vergessen.

:)

Liebe Nileen,

Ich nehme deinen Tipp mit dem Buch sehr gerne an. Ich gehöre nicht zu den Menschen, die sich dadurch missioniert fühlen, weil ihnen ein anderer Mensch ein Buch empfiehlt.Mir geht es auch oft so, das mir spontan ein Buch einfällt, wenn Andere hier ein Problem beschreiben. Wenn man viel und gerne liest ist das nun mal so.

Ich habe mir vor einiger Zeit C.G. Jung reingezogen. Da war ich auch auf der Suche nach verschiedenen Erkenntnissen. Da ging es mir mehr um Religion, Archetypen, Symbolik, Seele, kollektives Unbewußtes und Dergleichen.

Als ich Probleme mit der Wahrnehmung hatte half mir Serge Kahili King "Der Stadtschamane".

Und natürlich Kommunikation und Interaktion mit Menschen.

Was du im zweiten Teil beschreibst, ja so ist es, die Mauern fallen und ich bin sehr froh hier so viel Umsicht und Anteilnahme und Verständnis zu finden:umarmen::kiss4:

Alles Liebe Iza.
 
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