Hier stellt sich das nach einigen oobe so dar: Man nimmt sich nach langer Pause wieder eine recht schöne Stunde vor mit astraler Reise im Astralkörper, einen Zug oder Flug durch die Gemeinde, sich die Landschaft ansehen und mal hier, mal dort schauen. Aber mit dabei ist das Gefühl, daß etwas unangenehmes oder unbequemes wartet...
Zur Ruhe kommen. Der Körper entspannt sich und wird bedeutungslos. Die Atmung wird flach. Das hat kaum eine Minute gedauert und dann klappt das auch schon ein wenig, aber mit einem hintersinnigen Lächeln irgendwo im Hintergrund: "Nana, heute schon nach einer halben Sekunde und ohne Vorbereitung auf dem Weg vor dem Haus stehen? Die Sicht ist irgendwie unklar, ohne echten Standpunkt? Geht doch auch gar nicht so schnell, hm? Lieber schnell nochmal zurück und nochmal von vorn..."
Nochmal von vorn und schon steht man wieder irgendwie unklar auf dem Weg vor dem Haus, nimmt sich selbst eher substanzlos und energielos wahr und die Umgebung gleichwertig dem ich-Astralkörper.
Hinterher fragt man sich, ob das Astralreisen nicht die De-Personalisation allzusehr fördert. Es gibt zwar Leute, die erleuchtet sein wollen trotz dieser Konsequenz. Als ich-Besitzer fühlt man solches Empfinden bei oobe jedoch gräßlich abstoßend. Mag sein, daß es in kleinen Dosen ganz pikant sein kann, aber will man wirklich und jetzt schon die ganz große Packung der Abscheulichkeit?
Astralreisen - sehr unkuschelig momentan!