An Politikkenner

Ahorn schrieb:
es ist dann wohl eher andersrum. Man muss diese Chiemgauer ausgeben, damit sie nicht an Wert verlieren - und auf diese Weise wird dieses Tauschmittel in Bewegung gehalten (das heisst, ein Chiemgauer wechselt öfter den Besitzer, so dass im Endeffekt mehr Menschen einen Mehrwert dadurch erhalten).

Ja. Sinn dieser Komplementärwährung ist es, Geldabfluss aus der Region möglichst zu mininieren und so die Region zu stärken. Das Waldviertel (oberes Niederösterreich) pflegt bereits seit vielen Jahren diese Komplementärwährung. Ich halte sehr viel davon, würde mir wünschen, dass diese Beispiele Schule machen.

http://www.waldviertler-regional.at/index.php?cont=2#4

lichtbrücke
 
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Zitat aus Wiki:Eingetauschte Gutscheine sind jeweils drei Monate gültig. Nach Ablauf kann die Gültigkeit der Chiemgauer-Scheine durch Kauf und Aufkleben einer Klebemarke im Wert von 2% seines Werts verlängert werden.

Was anderes als Zinsen sind denn diese 2% bei den Chiemgauern?

Vielleicht hast du übersehen, das diese 2% zur Werterhaltung dienen, also das sind Minuszinsen. Und zum anderen weiß ich, das die Chiemgauer zinslos Darlehen ausgeben.
 
Und wer sagt das? (Ich meine dich jetzt nicht persönlich)

Die spirituelle Wissenschaft Kabbala erklärt das absolut und sehr verständlich.
Das würde aber hier den Rahmen sprengen, das wissenschaftlich zu erklären.

Aber schau dich doch mal um wer zerstört die Umwelt, wer führt Krieg, wer ist unzufrieden? Sind wir in Harmonie mit der Natur? Die Natur zerstört sich selber nicht, aber wir .... daraus kann man schon schließen das wir entgegengesetzt der Natur sind.
 
Hallo an alle.

Wer kennt sich in der Politik sehr gut aus ?
Wer kennt die verschiedensten Ideologien und deren versuche in der Welt. Z.b der Sozialismus ?

Gibt es ein Kapitalistisches Utopia und was war und ist das Sozialistische Utopia ?

Bitte Antwortet mir.

Würde mich auf eure Antworten freuen.

MFG

Alfheri

Hallo,

Politik ist nichts Anderes, wie der Verrat am eigenen Volke um seine persönlichen Interessen durchzusetzen! Gabs auch schon bei den weltlichen Religionen, z. B. dem Papsttum in Rom und anderswo!

(ob Stalin, Lenin, Ulbricht, Piek Honecker, Gadaffie und bei Mao sinds immer die selben Verbrechen; der Massenmord, sogar an der eigenen Klasse)

Gruß Christina
 
Hallo,

Politik ist nichts Anderes, wie der Verrat am eigenen Volke um seine persönlichen Interessen durchzusetzen! Gabs auch schon bei den weltlichen Religionen, z. B. dem Papsttum in Rom und anderswo!

(ob Stalin, Lenin, Ulbricht, Piek Honecker, Gadaffie und bei Mao sinds immer die selben Verbrechen; der Massenmord, sogar an der eigenen Klasse)

Gruß Christina

Ohjeeee...da hat jemand in den 80ern eine Wanze in seinem Krautsalat gefunden...
 
Hallo


Leonard schrieb:
Es sind ja nicht die Banken die die Schulden machen und auch nicht das Finanzsystem,sondern es sind Staaten die Schulden machen und sich das Geld bei den Banken leihen.
Bei den ganzen Problemen der Finanzkrise wird von vielen Menschen beflissentlich unterlassen auf bestimmte Ursachen der Staatsschulden zu achten,nämlich auf den Sozialstaat.

Da sehe ich aber ganz anders. Schuld hat die These, der Staat müsse sich möglichst raushalten, die Reichen wüssten selbst schon am besten, was sie mit ihrem Geld machen. Senkt man denen die Steuern, schaffen sie Arbeitsplätze usw.
Also hat man z.B. die Vermögenssteuer abgeschafft und den Spitzensteuersatz gesenkt. Gleichzeitig erhöhte man die Mehrwertsteuer, die Löhne stiegen real für mehr als 10 Jahre fast nicht, machte Hartz-Reformen, "liberalisierte" den Arbeitsmarkt mit Scheinselbständigkeiten und Zeitarbeitertum. Es fand eine ungeheure Umverteilung von unten nach oben statt. Das Vermögen der reichsten 10% der Deutschen entspricht ungefähr der kompletten Staatsverschuldung. Da ist das Geld hin, das haben nicht irgendwelche arbeitsunwilligen Leistungsempfänger verprasst.

Und nun können die erwarteten Renditen für diese gigantischen Geldberge nicht mehr so recht erwirtschaftet werden. Die Ausbeutung von Natur und Mensch stößt an ihre physikalischen Grenzen. Die Näherin in Bangladesh kippt eben nach 14 Stunden in der Fabrik vom Stuhl, aus der kann man für den Aktionär von KiK nicht noch mehr herauspressen.

Dieses ganze Kapital beteiligt sich übrigens auch nicht mehr an den Sozialversicherungssystemen. Für Zinserträge zahlt man keine Kranken- und Rentenversicherung. Deshalb herrscht dort Ebbe in der Kasse, soll man länger Arbeiten und mehr zuzahlen. Und eben nicht, weil die Leute älter werden. Das werden sie eigentlich schon immer.


Gruß
McCoy
 
Und wer sagt das oder stellt das feste? (Ich meine damit jetzt nicht dich)
Also,nochmal:Wer sagt dass der Mensch sich nicht nach seiner Natur verhält?
Und wer sagt was eindeutige Natur ist?

Es muss dir doch klar sein, dass der Mensch sich seine Natur selbst schafft: das nennt sich dann Kultur. Aber diese Kultur ist nur in einem geschichtlichen Bezug zu verstehen, weil sie nie Anspruch auf Endgültigkeit oder Absolutheit haben kann. Wir sind aus dem Naturzusammenhang herausgetretetn und uns ist es deshalb möglich darüber nachzudenken, dein Eichhörnchen und jedes andere Lebewesen kann das nicht. Wenn du dich wohler fühlst kannst du die vom Menschen geschaffene Lebenswelt seine Natur nennen, aber das blendet einen wesentlichen Aspekt des Menschseins aus, nämlich den, dass die Natur gr. physis (das gewordene), das Soziale, als das vom Menschen geschaffene determiniert.

Ein Bewusstsein, muss sich selbst gegennüber etwas als anderes als sich selbst erkennen, in diesem Moment tritt man aus der Natur heraus.

Natur ist ein Begriff,Oberbgeriff oder ein Sinnbegriff für Abläufe die passieren.Die Natur selber als egoistisch zu erklären wäre ja auch nicht richtig,aber die Lebewesen welche die Natur aus sich herrausbringt sind egoistisch.
Die Natur kann man mit dem Begriff Gott gleichsetzen,wenn man resligiös ist,denn auch Gott ist nicht egoistisch,hat aber egoistische Wesen geschaffen.
Man kann die Begriffe ändern,oder andere Begriffe benutzen,der Sinn bleibt aber der selbe.

Ok, du sagst das Eichhörnchen sei egoistisch, du benennst nach einer sozialen Kategorie, einer besonderen Eigenschaft des Menschen. Das kannst du nur deshalb tun, weil du außerhalb der Natur stehst, weil du dich einer Sprache bedienen kannst, weil du bewusst bist. Gäbe es dich nicht, gäbe es keinen Menschen auf dieser Welt, gäbe es auch die Sprache und diese Kategorien nicht. Es gäbe keinen Egoismus und es gäbe auch kein egoistishes Eichhörnchen, genau genommen gäbe es dann nicht einmal ein Eichhörnchen, sondern nur das was geworden ist und nicht einmal, das. Übrig bleibe etwas das nicht benannt werden könnte, da keine Subjektivität aus sich selbst herausgetreten ist.

Aber wer oder was hat dem Menschen die Fähigkeit oder das Potenzial zu dem Bewusstsein gegeben?
Es kann nur die Natur oder aber,wenn man religiös ist,Gott gewesen sein.

Wieso muss man davon ausgehen, dass einem das Bewusstsein gegeben wurde? Die Natur gibt nichts. Bewusstsein ensteht, zumindest nach marxistischer Anschauung über die Beziehung zu anderen, das Ich ist gleichsam nur über das andere denkbar. Das Ich übernimmt also die Funktion, die zunächst der andere hatte, nämlcih das sich-Erkennen. Hier, in dieser Gegenseitigkeit, geschieht auch der Moment der Freiheit, zumindest der marxistischen Konzeption der Freiheit und der Moral.

Der Mensch ist religiös gesehen untrennbar von Gott,und ohne religiös zu sein ist der Mensch untrennbar von der Natur.
Das was uns Menschen scheinbar von der Natur trennt ist sein moralisches Bewusstsein.
Und genau dieses moralische Bewusstsein nur allein sagt, dass das Geld unnatürlich ist.

Natürlich ist er untrennbar mit der Natur verbunden, wir brauchen nuneinmal Luft zu atmen, das Soziale braucht diese Natur aber nicht. Warum du eine scheinbare Trennung am moralischen Beuwsstsein erkennen kannst, ist mir zwar noch nicht klar, aber auch du siehst offenbar etwas zwischen Menschsein und Natur verschiedenes.

ein moralisches Bewusstsein ist schon nicht mehr natürlich
 
Sorry dass ich jetzt erst antworte,ich war über das Wochenende nicht da.


Es muss dir doch klar sein, dass der Mensch sich seine Natur selbst schafft: das nennt sich dann Kultur. Aber diese Kultur ist nur in einem geschichtlichen Bezug zu verstehen, weil sie nie Anspruch auf Endgültigkeit oder Absolutheit haben kann.

Letztlich hat Nichts,auch nicht die Natur einen Anspruch auf Endgültigkeit oder Absolutheit,da auch die Natur einem ständigen Wandel unterzogen ist,ähnlich menschlicher Kulturen.

Wenn du dich wohler fühlst kannst du die vom Menschen geschaffene Lebenswelt seine Natur nennen, aber das blendet einen wesentlichen Aspekt des Menschseins aus, nämlich den, dass die Natur gr. physis (das gewordene), das Soziale, als das vom Menschen geschaffene determiniert.

Soziales Verhalten ist auch den Tieren mitunter gegeben.
Aber nichts desto trotz,kann ich das vom Menschen geschaffene nicht von der Natur trennen.
Trennen tut das moralische Bewusstsein mit seiner Fähigkeit zu bewerten.
Allerdings ist auch der Trennungsaspekt der Natürlich und Unnatürlich bewertet,und dadurch trennt, in deinem Sinne etwas Unnatürliches.

Ein Bewusstsein, muss sich selbst gegennüber etwas als anderes als sich selbst erkennen, in diesem Moment tritt man aus der Natur heraus.

Auch hier kann ich mich nur wiederholen in dem ich frage:Wer sagt das?
Es sagt der Mensch selber,der nach deiner Meinung bereits aus der Natur herraus getreten ist.Logische Schlussfolgerung ist,diese Aussage von dir die ich zitierte ist etwas unnatürliches.

Aber wer oder was hat dem Menschen die Fähigkeit oder das Potenzial zu dem Bewusstsein gegeben?
Es kann nur die Natur oder aber,wenn man religiös ist,Gott gewesen sein.
Wieso muss man davon ausgehen, dass einem das Bewusstsein gegeben wurde?

Meine Frage bezog sich auf das Potenzial bzw. auf die Fähigkeit.
Dieses Potenzial hat sich der Mensch nicht selber gegeben,sondern die Natur.

ein moralisches Bewusstsein ist schon nicht mehr natürlich

Ich frag mich warum moralisches Bewusstsein etwas unnatürliches sein soll?
Etwa deshalb weil es mit dem Menschen auf der Erde das erste mal in Erscheinung getreten ist?
Wer sagt denn dass moralisches Bewusstsein nicht auch auf der Evolution basiert?
So wie du argumemtierst verstehe ich:Gabs vorher nicht,es ist das erste mal,muss also unnatprlich sein.
 
Da sehe ich aber ganz anders. Schuld hat die These, der Staat müsse sich möglichst raushalten, die Reichen wüssten selbst schon am besten, was sie mit ihrem Geld machen. Senkt man denen die Steuern, schaffen sie Arbeitsplätze usw.
Also hat man z.B. die Vermögenssteuer abgeschafft und den Spitzensteuersatz gesenkt. Gleichzeitig erhöhte man die Mehrwertsteuer, die Löhne stiegen real für mehr als 10 Jahre fast nicht, machte Hartz-Reformen, "liberalisierte" den Arbeitsmarkt mit Scheinselbständigkeiten und Zeitarbeitertum. Es fand eine ungeheure Umverteilung von unten nach oben statt. Das Vermögen der reichsten 10% der Deutschen entspricht ungefähr der kompletten Staatsverschuldung. Da ist das Geld hin, das haben nicht irgendwelche arbeitsunwilligen Leistungsempfänger verprasst.

Es ist aber auch nicht richtig zu behaupten,wenn die Vermögenssteuer nicht abgeschafft wäre oder der Spitzensteuersatz nicht abgesenkt wurden wäre,der deutsche Staat viel weniger Schulden hätte als heute.
Als dies nämlich geschehen ist war der Staat bereits sehr hoch verschuldet.
Ich finde diese Stuersenkungen auch nicht richtig,sie sind aber nicht alleine Schuld an der Staatsverschuldung.

Man ist doch einfach nicht bereit,und auch nicht Willens der Wahrheit in die Augen zu schauen dass das ganze Sozialstaatsystem uns innerhalb der letzen 40 Jahre in die Schulden geführt hat.

Dieses ganze Kapital beteiligt sich übrigens auch nicht mehr an den Sozialversicherungssystemen. Für Zinserträge zahlt man keine Kranken- und Rentenversicherung. Deshalb herrscht dort Ebbe in der Kasse, soll man länger Arbeiten und mehr zuzahlen.

Die heutigen Zinserträge von privaten Anlegern reichen nicht mal aus um die Inflation auszugleichen.Die Anleger verlieren Geld.
Und wenn Banken höhere Zinsen nehmen als wie sie Anlegern geben,werden diese Einnahmen nicht für für Manager und Boni ausgezahlt,sondern es lebt davon eine ganze Branche in dem auch viele kleine Bankkaufleute arbeiten,Steuern und Sozialversicherung bezahlen.

Also,manche machen sich das hier wirklich sehr einfach und auch pauschal.
 
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Leonard schrieb:
Also,manche machen sich das hier wirklich sehr einfach und auch pauschal.

Ja, indem sie Sätze wie diesen hier schreiben:

Leonard schrieb:
Man ist doch einfach nicht bereit,und auch nicht Willens der Wahrheit in die Augen zu schauen dass das ganze Sozialstaatsystem uns innerhalb der letzen 40 Jahre in die Schulden geführt hat.

Gruß
McCoy
 
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