Und wer sagt das oder stellt das feste? (Ich meine damit jetzt nicht dich)
Also,nochmal:Wer sagt dass der Mensch sich nicht nach seiner Natur verhält?
Und wer sagt was eindeutige Natur ist?
Es muss dir doch klar sein, dass der Mensch sich seine Natur selbst schafft: das nennt sich dann Kultur. Aber diese Kultur ist nur in einem geschichtlichen Bezug zu verstehen, weil sie nie Anspruch auf Endgültigkeit oder Absolutheit haben kann. Wir sind aus dem Naturzusammenhang herausgetretetn und uns ist es deshalb möglich darüber nachzudenken, dein Eichhörnchen und jedes andere Lebewesen kann das nicht. Wenn du dich wohler fühlst kannst du die vom Menschen geschaffene Lebenswelt seine Natur nennen, aber das blendet einen wesentlichen Aspekt des Menschseins aus, nämlich den, dass die Natur gr. physis (das gewordene), das Soziale, als das vom Menschen geschaffene determiniert.
Ein Bewusstsein, muss sich selbst gegennüber etwas als anderes als sich selbst erkennen, in diesem Moment tritt man aus der Natur heraus.
Natur ist ein Begriff,Oberbgeriff oder ein Sinnbegriff für Abläufe die passieren.Die Natur selber als egoistisch zu erklären wäre ja auch nicht richtig,aber die Lebewesen welche die Natur aus sich herrausbringt sind egoistisch.
Die Natur kann man mit dem Begriff Gott gleichsetzen,wenn man resligiös ist,denn auch Gott ist nicht egoistisch,hat aber egoistische Wesen geschaffen.
Man kann die Begriffe ändern,oder andere Begriffe benutzen,der Sinn bleibt aber der selbe.
Ok, du sagst das Eichhörnchen sei egoistisch, du benennst nach einer sozialen Kategorie, einer besonderen Eigenschaft des Menschen. Das kannst du nur deshalb tun, weil du außerhalb der Natur stehst, weil du dich einer Sprache bedienen kannst, weil du bewusst bist. Gäbe es dich nicht, gäbe es keinen Menschen auf dieser Welt, gäbe es auch die Sprache und diese Kategorien nicht. Es gäbe keinen Egoismus und es gäbe auch kein egoistishes Eichhörnchen, genau genommen gäbe es dann nicht einmal ein Eichhörnchen, sondern nur das was geworden ist und nicht einmal, das. Übrig bleibe etwas das nicht benannt werden könnte, da keine Subjektivität aus sich selbst herausgetreten ist.
Aber wer oder was hat dem Menschen die Fähigkeit oder das Potenzial zu dem Bewusstsein gegeben?
Es kann nur die Natur oder aber,wenn man religiös ist,Gott gewesen sein.
Wieso muss man davon ausgehen, dass einem das Bewusstsein gegeben wurde? Die Natur gibt nichts. Bewusstsein ensteht, zumindest nach marxistischer Anschauung über die Beziehung zu anderen, das Ich ist gleichsam nur über das andere denkbar. Das Ich übernimmt also die Funktion, die zunächst der andere hatte, nämlcih das sich-Erkennen. Hier, in dieser Gegenseitigkeit, geschieht auch der Moment der Freiheit, zumindest der marxistischen Konzeption der Freiheit und der Moral.
Der Mensch ist religiös gesehen untrennbar von Gott,und ohne religiös zu sein ist der Mensch untrennbar von der Natur.
Das was uns Menschen scheinbar von der Natur trennt ist sein moralisches Bewusstsein.
Und genau dieses moralische Bewusstsein nur allein sagt, dass das Geld unnatürlich ist.
Natürlich ist er untrennbar mit der Natur verbunden, wir brauchen nuneinmal Luft zu atmen, das Soziale braucht diese Natur aber nicht. Warum du eine scheinbare Trennung am moralischen Beuwsstsein erkennen kannst, ist mir zwar noch nicht klar, aber auch du siehst offenbar etwas zwischen Menschsein und Natur verschiedenes.
ein moralisches Bewusstsein ist schon nicht mehr natürlich