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Dir fehlt Liebe... von wem?
Du sagst, Du kannst Dich zurückziehen, gönnst Du es Dir auch? Geniesst Du den Rückzug oder tust Du es aus Angst?
auf der Flucht vor irgendwelchen Ansprüchen.
Vor wessen Ansprüchen???!!!
Wer außer Dir stellt diese Ansprüche an Dich? (überzogene und perfektionistische Ansprüche an sich selbst stellen, das ist mein Patent! *mitZeigefingerwedel* )
Ich habe mal eine Hausaufgabe meiner Therapeutin bekommen: Jeden Abend zehn Dinge aufschreiben, für die ich mich lobe. Keine großen Dinge, sondern ganz "normale" Dinge wie zum Beispiel, dass ich heute aufgestanden bin etc. Sie sagte, sie könne mir auf Anhieb zehn Leute nennen, die es nicht schaffen würden aufzustehen!
Vielleicht machst Du die Hausaufgabe auch mal eine zeitlang?
Liebe Tanita,
wenn es die bedingungslose (Mutter-) Liebe ist, die Du suchst, kann ich Dir etwas Erfreuliches mitteilen: Du kannst aufhören danach zu suchen. Diese Liebe, die Geborgenheit und das All-Eins-Sein kannst Du nur in Dir selbst fühlen. Dazu musst Du bereit sein, Deine Schuldgefühle, Dein Gefühl nicht genug zu sein loszulassen. Akzeptiere Dein Menschsein, jede gute Eigenschaft gibt es nur im Kombipaket mit dem sogenannten schlechten Gegenstück. Beides gehört zu Dir als Mensch. Niemand kann Dir Deine Schuldgefühle nehmen, das ist Deine Aufgabe. Dazu gehört Mut, hast Du den?Liebe Grüße,
Syndra
Die kommen nämlich jeden Morgen zu mir ins Bett und kuscheln sich an mich und das mag ich eigentlich auch, aber inzwischen frage ich mich, ob ich da nicht meine emotionalen Defizite an den Kindern befriedige und das will ich definitif nicht.
Tanita
Naja, das Schema ist simpel. Ich will meinen Kindern das geben, was bei mir versäumt worden ist. Geht natürlich nicht, weil man nicht geben kann, was man nicht hat.
Ja, hast Recht, ich bin die Oberzerdenkmeisterin. Stimmt, ab einem bestimmten Alter kommen sie nicht mehr und ich fordere die, die kommen, auch nicht auf. Sie stürzen sich einfach jeden Morgen mit Wonne in meine Arme und dann kuscheln wir bis zum Aufstehen.Manchmal glaube ich, man kann Dinge auch zerdenken. Genieß es doch, solange Deine Kinder noch jung genug sind zu kuscheln. Wenn sie es nicht mögen würden hätten sie es Dir sicher längst gesagt und sich verweigert, oder? Und ab einem gewissen Alter kommen sie eh nicht mehr, wetten?
Na, dann erzähl`doch mal.Zu der Mutterliebe, die Du vermisst habe ich eine andere Meinung als Syndra, aber zuvor müsste ich wissen, ob Du denn von Deiner Mutter die Liebe bekommen hast, oder ob sie Dir eher abgegangen ist.
Wenn Du sie nicht bekommen hast, kann nichts auf der Welt sie Dir wiedergeben, auch Du Dir selbst nicht. So jedenfalls meine Erfahrung.
Meine Mutter bzw. mein ungeklärtes Verhältnis zu ihr war der Hauptgrund für meinen Zusammenbruch vor wenigen Jahren. Mittlerweile habe ich akzeptiert, dass meine Mutter jederzeit ihr Bestes gegeben hat. Dass es für mich nicht gereicht hat ist nicht ihre "Schuld", da ist niemand Schuld, es ist eben, wie es ist (und, um es mal mit den Worten Ron Smothermons zu sagen: Ich habe bis hierher überlebt, also haben meine Eltern ihre Aufgabe erfüllt).
Auch ich kenne, was Syndra beschreibt, dies Gefühl der Liebe, des SEINS, es ist das was Andere Erleuchtung, rigpa, Reiki, Gott oder sonstwie nennen, aber auch das wird niemals darüber hinwegtäuschen, dass wir hier in unserer jetzigen Existenz MENSCHLICHE und dualistische Wesen sind, die Mutterliebe brauchen. Bekommen wir diese nicht, kann auch noch soviel Erleuchtung uns diese nicht zurückgeben, wenn Erleuchtung auch sicherlich dabei helfen kann, die Dinge so zu akzeptieren wie sie sind. Soweit meine Meinung dazu.