Alkoholmissbrauch

romaja

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hannover springe
guten morgen ihr lieben

ich weiß nicht ob ich das hier überhaupt reinschreiben soll , aber ich habe schon länger ein alkohol problem , nun hab ich mich gestern dazu entschlossen , nicht mehr dagegen an zu kämpfen , sondern einfach auf zu hören

ein paar kleine entzugserscheinungen sind schon da , leichtes zittern , schwitzen und unbegründete ängste

war vor ca. 6 wochen beim arzt , habe es ihm auch gesagt was los ist , und er hat mich dann auch untersucht , auch blutwerte , noch ist alles ok , und es ist durch den missbrauch kein körperlicher schaden entstanden

ich möchte dennoch nichts mehr al alkohol zu mir nehmen ,habe auch schon versucht zu beten und um hilfe zu bitten das ich stak bleibe und die sucht keine chance bekommt , mich zu beherrschen

habe auch eine neue wohnung , am 16.9.06 werde ich umziehen , und diese wohnung soll alkoholfrei bleiben

am meisten habe ich angst davor , da ich ziemlich einsam bin und auch keinen partner an meiner seite habe , das ich mit der neu gewonnen zeit , nihcts weiß mit mir anzufangen

arbeit habe ich leider auch keine , und somit verbringe ich viel zeit in der wohnung mit mir alleine, wußte noch nie so recht was mit meiner freizeit anzu fangen , seit meine kids groß sind , habe ich oft und viel bier getrunken , aber genau das soll nun ein ende haben

wer von echt kann mir gute tipps geben , wie es leichter zu schaffen ist , wie man seine zeit besser nutzt , positiv nutzt und wie man von diesen unbegründeten ängsten weg kommt

bin dankbar für jeden rat und freue mich auf eure antworten

liebe grüße und einen schönen tag maja
 
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Geh unter die Leute - und zwar dorthin wo es keinen Alkohol gibt; Starbucks (ist eine Cafeekette) bietet sich da an. Oder nimm doch einfach an diesen Singlekursen teil - gibt es auch als Frühstück...

Alternativ dazu schau dir Ausstellungen an oder geh einfach spazieren. Das wichtigste ist das du nicht in deiner Wohnung versauerst. ;)

Ich wünsche dir viel Erfolg!
 
guten morgen ihr lieben

ich weiß nicht ob ich das hier überhaupt reinschreiben soll , aber ich habe schon länger ein alkohol problem , nun hab ich mich gestern dazu entschlossen , nicht mehr dagegen an zu kämpfen , sondern einfach auf zu hören

ein paar kleine entzugserscheinungen sind schon da , leichtes zittern , schwitzen und unbegründete ängste

war vor ca. 6 wochen beim arzt , habe es ihm auch gesagt was los ist , und er hat mich dann auch untersucht , auch blutwerte , noch ist alles ok , und es ist durch den missbrauch kein körperlicher schaden entstanden

ich möchte dennoch nichts mehr al alkohol zu mir nehmen ,habe auch schon versucht zu beten und um hilfe zu bitten das ich stak bleibe und die sucht keine chance bekommt , mich zu beherrschen

habe auch eine neue wohnung , am 16.9.06 werde ich umziehen , und diese wohnung soll alkoholfrei bleiben

am meisten habe ich angst davor , da ich ziemlich einsam bin und auch keinen partner an meiner seite habe , das ich mit der neu gewonnen zeit , nihcts weiß mit mir anzufangen

arbeit habe ich leider auch keine , und somit verbringe ich viel zeit in der wohnung mit mir alleine, wußte noch nie so recht was mit meiner freizeit anzu fangen , seit meine kids groß sind , habe ich oft und viel bier getrunken , aber genau das soll nun ein ende haben

wer von echt kann mir gute tipps geben , wie es leichter zu schaffen ist , wie man seine zeit besser nutzt , positiv nutzt und wie man von diesen unbegründeten ängsten weg kommt

bin dankbar für jeden rat und freue mich auf eure antworten

liebe grüße und einen schönen tag maja


Versuchs mal auch mit Sport oder, wenn Du Tiere magst, schaff Dir ein Haustier an, aber nur, wenn Du wirklich dauerhaft die Verantwortung zu übernehmen, bereit bist.
Ich habe früher auch ganz gern mal was getrunken, hatte allerdings keine Abhängigkeit, heute mag ich Coke pur viel lieber.
Halte durch, alles wird gut.


Sage
 
Wegen der Entzugserscheinungen rede bitte lieber noch einmal mit dem Arzt, es klingt zwar bei dir nicht besorgniserregend, aber sicher ist sicher.

Hast du dir schon mal die Anonymen Alkoholiker überlegt damit du mit deinen Problemen nicht so allein bist und jemanden zum Darüberreden hast?

Auf dieser Website gibts ab und zu Übungen zum Herausfinden was man eigentlich gerne machen würde, vielleicht hilft es dir:
http://www.wishcraft-online.de/
 
hallo , danke euch erstmal für eure antworten , nun ich hab schon seit 11 jahren einen hund , und auch 2 katzen , bei mir ist es wirklich teilweise die einsamkeit , sicher tun meine tiere mir gut , aber sie ersetzen nun mal nicht die komunikation

ich weiß auch nicht wirklich , ob da schon eine abhänigkeit besteht , ich weiß eigendlich nur , das ich es nicht mehr möchte , da es mir nur mehr depresioen und ängste macht , als ich eh schon nüchtern habe

nun mal sehen wie lange ich durchhalte , ich hoffe das es nicht allzu schwierig wird

teilweise beschäftige ich mich mit einpacken , da ich ja in 4 wochen umziehe

habe auch seit neustem einen garten , aber irgendwie macht mir nichts mehr richtig spass , da ich doch sehr unter dem alleine sein leide

liebe grüße und danke euch maja
 
liebe romaja

den ersten schritt hast du ja schon gemacht. du gestehst dir ein, dass es zu viel ist und du es nicht mehr so möchtest.
ich habe jahrelang in einer bar gearbeitet und auch viel getrunken.
und jeden morgen mich im spiegel zu sehen, war ein grauen für mich.
nach einer weile konnte ich auch nicht mehr richtig schlafen und hatte
ständig durchfall.
bin dann auch eine weile zu den AA gegangen und habe mir jeden tag gesagt,
wenn du so weiter machst ist das kein leben mehr.
ich habe mich bis an meine grenzen diszipliniert. heute ekelt mich alkohol,
ich möchte diesen zustand nicht mehr, der sowieso nur betäubt und nicht hilft.
es ist besser morgens aufzuwachen und nüchtern zu sein. ich bin auch allein
und habe oft probleme mich zu beschäftigen mit mir selbst, aber wenn schon
möchte ich das nüchtern tun und der wahrheit ins auge zu sehen, egal wie
sie auch aussieht. ohne trinken meine persönliche herausforderung an meinen
willen.
liebe grüsse und danke für deine offenheit
donnergrau
 
romaja schrieb:
am meisten habe ich angst davor , da ich ziemlich einsam bin und auch keinen partner an meiner seite habe , das ich mit der neu gewonnen zeit , nihcts weiß mit mir anzufangen

Hi,

ich habe es selber mal geschaft 3 Jahre lang keinen einzigen Tag mit 0,0 %o zu verbringen. Damit aufzuhören hatte ich keinen Probleme....Zeiten haben sich geändert und es war einfach...

habe auch schon mal für 4 1/2 Jahre das Rauchen eingestellt (leider wieder angefangen...). Damals ist es mir wirklich nicht gut gegangen...heute weiss ich, dass es gut war keinen Partner zu haben, da musste ich alleine durch...ich hätte meine Probleme sicher nur auf den Partner geschoben...

was mir damals geholfen hat, war Sport, genauer gesagt Laufen. Wobei ich gelaufen bin, bis zum Umfallen...also wirklich bis zur totalen Erschöpfung...dann tun die Entzugserscheinungen nicht so "weh"

Balance, Kraft und Spirit ich Dir wünsche

20.gif
 
Hallo Romaja,

ich kenne die Gruppe der anonymen Alkoholiker nur vom höhrensagen,
aber ich kann mir vorstellen, dass sie dir eine Unterstützung sind und dass du dabei sogar Anschluß findest.

Alles Liebe
v
Olga
 
Hi Romaja!

Du schreibst Du wüsstest nicht, ob eine Abhängigkeit bestünde, auf der anderen Seite beschreibst Du "Entzugserscheinungen". Wie Pelisa schon schrieb, solltest Du, wenn es zu heftigen Erscheinungen kommt, lieber einen Arzt aufsuchen, wenn Du einen Entzug machen willst.

Die Symptome, die Du eingangs beschreibst, könnten zu einem sogenannten "Prä-Delir" gehören. Symptome: Schlaflosigkeit, nervöse Unruhe, starkes Schwitzen. Dieser Zustand kann Tage bis Wochen dauern.

Da Du selbst schon Dein "Problem" erkannt hast und jetzt abstinent leben möchtest, zeigt eigentlich, dass eine Abhängigkeit besteht. Was für eine Art das ist, die Medizin unterscheidet verschiedene Typen, kann ich schlecht beurteilen.

Der Tipp zu den AA zu gehen, ist denke ich sehr sinnvoll. Es gibt auch noch andere Hilfsorganisationen, z.B. die "Guttempler".

Frage Dich, wann Du trinkst und warum Du trinkst. Erschafft es Dir Erleichterung? Was fehlt Dir eigentlich?

Mach Dir einen Tagesplan, am besten mit einem schönen Frühstück, einen anschließenden Spaziergang. All diese kleinen Alltagsrituale können helfen, dem Tag eine Struktur und somit Halt zu geben.
Auf die Dauer wird aber wohl nur eine lang angelegte Therapie helfen.

Wünsche Dir alles Gute,

543
 
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Liebe Romaja

Das du diesen ersten Schritt wagst, zeigt Stärke und ich wünsche dir von Herzen das du es schaffst.Ich gratulire dir zu diesem Schritt!
Schliesse dich Gleichgesinnten an, es hilft sehr in einer Gruppe zu sein, die einen auffängt wenn es schwierig wird.Oder auch einfach nur eine Limo trinken und Spass miteinander haben.
Spreche mit einem Arzt über dein Problem, er kann unter umständen auch ambulant mit Medikamenten die Entzugserscheinungen lindern.
Rede, verkriech dich nicht.Ich weiss nicht wo du wohnst, aber sicherlich wird es auch in deiner umgebung Gruppen wiei die Guttempler oder Aa geben. Erkundige dich. Auch wenn es wahnsinnig schwerfällt, aber wage es diesen Schritt zu tun. Denn alles was momentan schwerfällt wird besser werden und du wirst stolz auf dich sein das du diesen tag feiern kannst.
Den Tag , an dem du einen Schritt ins Leben gewagt hast!
Ich wünsche dir viel Liebe und Das du wieder von Herzen lachen kannst und Freude am Leben
Alaana
 
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