Alkoholmissbrauch

Liebe Maja!

Also wegen den Entzugserscheinungen wäre es bestimmt besser wenn du nochmal zum Arzt gehst. Du sagst das du auch nüchtern schon Ängste hattest. In dem Fall denke ich das ein/e gute/r Therapeut/in dir weiterhelfen kann ( mit Ängsten und Depressionen kenne ich mich aus eigener Erfahrung aus, hab auch schon eine Therapie deswegen gemacht)

Ja, (Frei)zeit sinnvoll nutzen, das ist auch so ein thema mit dem ich mich in Bezug auf die Therapie auseinandersetzen mußte.

Also Sport ist sehr gut, richtig auspowern. Spazierengehen eignet sich auch sehr gut und du hast ja einen Hund da hast du doch Grund einen Spaziergang zu machen!

Und du mußt unter andere Leute. Die AA sind bestimmt nicht schlecht.

Ich wünsche dir viel Kraft und alles Gute und Liebe

Liebe Grüße

Babsi:flower2:
 
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guten morgen ihr lieben

bin dankbar für jeden rat und freue mich auf eure antworten

liebe grüße und einen schönen tag maja

hi! :)

gute idee damit aufzuhören! ;)

hm.. auch interessant: in büchereien gehen.. und sich inspirieren lassen durch die vielfalt mal hier mal das was anlesen... weltren öffnen sich... als abwechslung zum spazieren.. wenn du innerlich weiterkommst findest du schnell freunde... treu zu dir selbst und deinem weg.. die richtung "weg vom alk" ist goldrichtig.. ;)

viel erfolg! ;)
 
liebe maja,
frau weiß in bad münder ist eine sehr gute adresse.
sie macht u.a. verhaltenstherapie und ist eine sehr einfühlsame frau.
bad münder ist ja nicht so weit weg von dir.
wenn du magst, bekommst du per pm anschrift von mir.

alles liebe für dich auf deinem weg!

ganz liebe grüße von einer ehemaligen weserberglandbewohnerin,
romaschka :)
 
Herzliche Glückwunsch zur Selbsterkenntnis!!!:party02:
Das schaffen leider nicht so viele... :(

Ich finde du hast schon eine super Einstellung und wenn du wirklich willst wirst du es schaffen, davon bin ich überzeugt!

Informiere dich einfach und du wirst für DICH das Richtige finden.

Versuche den Grund für dein Trinken herauszufinden und zwar IN dir!
Gehe wieder in deine Mitte. Vielleicht helfen dir Meditationen?!
Du könntest ja auch hier einen Kurs belegen, wenn du das möchtest!
Ich glaube so etwas ist immer gut!
Du solltest auch deine Selbstliebe noch mehr steigern!
Einen großen Schritt hast du jetzt schon gemacht!

Und keine Angst du bist nicht allein, keiner ist jemals allein.
nur alle glauben es weil vielleicht gerade niemand bei ihm ist und ihn unterhaltet, doch wir sind nie allein.
vielleicht glaubst du ja an Gott (oder an was auch immer ;))? Ich glaube er ist immer bei uns, egal in welcher Lebenslage wir sind, und er wird immer zu uns stehen. (meine meinung!)

Und das macht mich froh, dann weiß ich das ich niemals alleine bin.
Du sagst du betest... finde ich super.
Du solltest ihm danken das er dich führt und das du es schon soweit gebracht hast!

Mach einfach das was dir total Spaß macht, versuche deine Lebensenergien wieder zu finden. Hast du denn keinen Kontakt zu deinen Kindern?
Besuche sie doch einmal und macht einen schönen Ausflug
Ich wünsche dir alles Gute!
Viel Kraft und Liebe!
Auf deinem Weg alls Liebe
Mysterie
 

ein paar kleine entzugserscheinungen sind schon da , leichtes zittern , schwitzen und unbegründete ängste ... arbeit habe ich leider auch keine , und somit verbringe ich viel zeit in der wohnung mit mir alleine, wußte noch nie so recht was mit meiner freizeit anzu fangen , seit meine kids groß sind , habe ich oft und viel bier getrunken , aber genau das soll nun ein ende haben ... wer von echt kann mir gute tipps geben , wie es leichter zu schaffen ist , wie man seine zeit besser nutzt , positiv nutzt und wie man von diesen unbegründeten ängsten weg kommt
Liebe Romaja,

Mir fallen vor allem zwei Punkte auf : die Leere in Deinem Leben und Deine "unbegründeten Ängste". Ich verstehe die "unbegründeten Ängste" als Angst, die einfach so auftaucht (ohne erkennbaren Grund und Ursache). Die ist deswegen so grauslich, weil man auch keinen Ansatzpunkt hat, wie man sich von ihr befreien könnte. Umso mehr, als Du durch keine Arbeit oder sonstige Aufgabe abgelenkt wirst - durch die "ungestörte" Selbstbeobachtung verstärkt sich die Angst zusätzlich.

Auch dass Du weder Arbeit noch Interessen hast - das könnte durchaus eine bereits lange bestehende Depression sein - da passen Ängste gut dazu. (Depression - die Krankheit der -losigkeit : freudlos, antriebslos, interesselos, kraftlos etc. etc.) Die Ängste können durchaus auch stärker werden, wenn Du mit Menschen zusammen bist - es gibt die "Sozio-phobie", die Angst vor dem Zusammensein mit anderen Menschen.

Bei all dem ist das Bier eher nicht das Grundproblem - sondern eher eine Notform der Selbstbehandlung : Alkohol als Medikament (das ist oft der Anfang in die Alkoholabhängigkeit).

Ich kenne das soziale Netz an dem Ort, wo Du hinziehst natürlich nicht. Grundsätzlich wäre eine ehrenamtliche Tätigkeit eine sinnvolle Möglichkeit - wenn sie mit Deinen Ängsten vereinbar ist.

Auf alle Fälle brauchst Du eine fixe menschliche Begleitung, die fachkundig ist und einen Überblick über sinnvolle Möglichkeiten für Dich hat. Das können die Anonymen Alkoholiker sein, Beratungsstellen für Alkoholabhängige, das kann auch jemand von der lokalen Pfarre sein (dort wäre sicher auch eine ehrenamtliche tätigkeit möglich). Wenn Du niemanden zum Reden hast, rufe einfach mal die Telefonseelsorge an (keine Sorge - die ist auch für Leute offen, die mit Christentum nichts am Hut haben - falls das bei Dir so wäre.) Du kannst dort schauen, mit einem Mitarbeiter/Mitarbeiterin einen regelmäßigen telefonischen Kontakt zu haben : als Übergangshilfe, bis Du aus Deiner Einsamkeit gefunden hast.

Ein Partner alleine würde wahrscheinlich das Problem nicht lösen - da Du zusehr von ihm und seiner Zuwendung abhängig wärest.

An sich bin ich kein Freund von Psychopharmaka - aber bei Dir könnten Antidepressiva bzw. angstlösende Mittel (solche, die nicht süchtig machen !) einen wesentlichen Beitrag leisten, damit Du das Bier als Ersatzmedikament nicht brauchst und auch wieder Interesse an Tätigkeiten findest. Frag einfach Deinen Arzt diesbezüglich.

Am besten wäre eine fachkundige Bezugsperson, mit der Du einen Gesamtplan entwickelst, wie Du Deine Situation verbessern kannst - und die Dich bei der Durchführung begleitet, ermutigt und unterstützt.

Alles Liebe, Reinhard
 
Liebe Romaja,

Ich habe gerade Deine Homepage angesehen - dass Dir Indianer sehr vertraut sind. Vielleicht gibt es in erreichbarer Umgebung andere "seelische Indianer" - eventuell auch SchamanInnen, bei denen Du Dich in Deinem Element fühlst. Frag einfach mal im Schamanismus-Forum nach.

Vielleicht kannst Du auch bei Treffen oder Workshops von SchamanInnen neue Bekannte finden ? Wäre Trommeln etwas für Dich ?

Dein Traum hat mich sehr angesprochen : dass Du hochschwanger bist. Das bedeutet oft, dass man sein wahres Ich zur Welt bringt, dass man vor einem wirklichen Neubeginn steht. Der Traum gibt Hoffnung.

Nochmals alles Liebe,

Reinhard
 
Herzliche Glückwunsch zur Selbsterkenntnis!!!:party02:
Das schaffen leider nicht so viele... :(

Ich finde du hast schon eine super Einstellung und wenn du wirklich willst wirst du es schaffen, davon bin ich überzeugt!

Informiere dich einfach und du wirst für DICH das Richtige finden.

Versuche den Grund für dein Trinken herauszufinden und zwar IN dir!
Gehe wieder in deine Mitte. Vielleicht helfen dir Meditationen?!
Du könntest ja auch hier einen Kurs belegen, wenn du das möchtest!
Ich glaube so etwas ist immer gut!
Du solltest auch deine Selbstliebe noch mehr steigern!
Einen großen Schritt hast du jetzt schon gemacht!

Und keine Angst du bist nicht allein, keiner ist jemals allein.
nur alle glauben es weil vielleicht gerade niemand bei ihm ist und ihn unterhaltet, doch wir sind nie allein.
vielleicht glaubst du ja an Gott (oder an was auch immer ;))? Ich glaube er ist immer bei uns, egal in welcher Lebenslage wir sind, und er wird immer zu uns stehen. (meine meinung!)

Und das macht mich froh, dann weiß ich das ich niemals alleine bin.
Du sagst du betest... finde ich super.
Du solltest ihm danken das er dich führt und das du es schon soweit gebracht hast!

Mach einfach das was dir total Spaß macht, versuche deine Lebensenergien wieder zu finden. Hast du denn keinen Kontakt zu deinen Kindern?
Besuche sie doch einmal und macht einen schönen Ausflug
Ich wünsche dir alles Gute!
Viel Kraft und Liebe!
Auf deinem Weg alls Liebe
Mysterie

guten morgen

du schreibst *Du könntest ja auch hier einen Kurs belegen, wenn du das möchtest!
Ich glaube so etwas ist immer gut!*

wie kann man denn hier sowas machen ???

liebe grüße maja
 
guten morgen

du schreibst *Du könntest ja auch hier einen Kurs belegen, wenn du das möchtest!
Ich glaube so etwas ist immer gut!*

wie kann man denn hier sowas machen ???

liebe grüße maja


hallo maja...also das HIER war nicht auf das Forum gerichtet.
Ich meine in DIESEM Themenbereich.
Also die anderen meinten ja eine Therapie zu machen, was sicher keine schlechte Idee ist. Aber ich glaube den Weg zur Mitte finden ist auch eine gute Lösung.

Liebe Grüße mysterie
 
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@ Walter R.

Du bringst es direkt auf den Punkt!

Der Alkoholmissbrauch ist "nur" eine Begleiterscheinung der Ängste. Wenn sie aufhört mit dem Alkohol, was natürlich gut ist, ist das grundproblem noch da. Nämlich die Angst. Wie schon erwähnt bin ich wegen meinen Ängsten in therapie. Die hauptzeit meiner Therapie ist schon vorbei ich gehe jetzt nur noch alle zwei monate hin.

Habe da viel über mich und Angsneurosen gelernt. Schreibe das mal für romaja auf, weiß nicht ob es was hilft.... aber ich mach einfach mal.... alles das hab ich von einer erfahrenen Psychologin erklärt bekommen.

Mit einer Angstneurose geht immer eine Zwangshandlung einher: Kontrollzwang, Putzzwang, waschzwang und soweiter. Ich hatte einen bösen Kontrollzwang, Sprich: Irgendwelche Dinge immer wieder zu tun auch wenn sie noch so sinnlos waren und wenn mal was nicht genau so war wie immer hatte ich das Gefühl es passiert was ganz schreckliches. Hab das aber inzwischen ganz gut im Griff.

Die Psychologin hat mir auch gesagt das Ängste nur durch Medikamente mit begleitender Therapie zu heilen sind. sie sagte ganz am anfang das es ohne Medikamente nicht zu behandeln ist denn da würde es nur schlimmer werden.

Mir war eh schon alles egal ich hab genau das gemacht was die Psychologin mir gesagt hat den anders ging es nicht mehr für mich. Und es hat sehr geholfen.

Für romaja wär es vielleicht auch gut so eine helfende Hand in anspruch zu nehmen. Ich hatte immer das Gefühl die Psychologin nimmt mich an die Hand und lotst mich zum Licht. Und so wars auch irgendwie.

Meine Psychologin sagte auch das es in meiner Situation ganz leicht wäre in irgebdeine Sucht reinzugeraten, sprich Drogen, Alkohol oder so und das sie es bewundernswer fände das ich nie in irgendeine Sucht gerutscht bin. ( das nur als Beispiel)

Ängste sind schrecklich und am schlimmsten ist die Angst vor der Angst gegen die ich auch manchmal noch kämpfen muß. Aber man kann davon befreit werden und man sollte die Möglichkeiten die es gibt auch in Anspruch nehmen!

Oh, das ist jetzt ganz schön lang geworden...wundere mich eh gerade das ich das jetzt so über mich erzählen konnte....ein weiterer Fortschritt??? Hm.... Naja wills nicht noch länger machen.

Liebe Grüße

Babsi
 
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