Als Selbstversorger ist man aber in der absoluten Minderheit und somit auf einem eigenen Level unterwegs. Das ist etwas vor dem man nur den Hut ziehen kann. Die ethische Kritik bezieht sich oft nicht daran, dass man Fleisch ißt, sondern eben unter welchen Bedingungen es produziert wird/eben Massentierhaltung und ebenso der aus dem Überfluß entstandene tägliche Konsum vom Fleisch, den viel zu viele Menschen praktizieren und damit Tierelend in ungeheuerlichem Ausmaß mitverantworten.
Massentierhaltung gibt es ja noch gar nicht so lange - verglichen mit der Geschichte der Menschheit - und ist erst aus der Dekadenz entstanden, wenn man hier das Level wieder zurückschrauben könnte auf den Bedarf von vor über 100 Jahren wäre schon viel getan, dann bräuchte man auch keine Massentierhaltung mehr.
Leute, die auf ihrem Grund Hühner, Schweine, Rinder, Ziegen halten und diese bei Bedarf schlachten und möglichst zu 100% verwerten, würde ich z.B. darum eher für jene, die Fleisch konsumieren wollen, als Vorbilder bezeichnen und sicherlich nicht kritisieren.