Vegetarier/Veganer und jene die es werden wollen, sind nicht unter sich

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Das hat auch gar keinen Sinn. Das wäre so, als würdest du den Kirchen-Oberen des 13-ten Jahrhunderts verklickern wollen, dass die Erde eine Kugel ist und keine Scheibe.

Mit einem Wort: Manche Leute sind eben noch nicht so weit.....;)

Liebe Grüße
Urajup

vielleicht ist sie ja beides gleichzeitig ;) und alles zusammen ;)

(ich sehe hier gerade eine schwarze Katze durch die Büsche streichen und sie tut so, als ob kein Vogel das bemerken würde :rolleyes: )
 
Als ich dieses Forum fand, freute ich mich in der Hoffnung auf viele Geichgesinnte, auf den konstruktiven Austausch, darauf, wieder Neues zu erfahren aus der Veganer/Vegetarierwelt etc. Ich lese die Beiträge, schaue interessiert rein und was stelle ich fest? Es befinden sich in diesem Forum viele User die Fleisch essen und sich eigentlich gar nicht für das Vegane/Vegetarische Leben interessieren, sondern nur schreiben um zu stänkern. Das finde ich sehr schade. Der konstruktive Austausch wird gestört, untermauer, es wird beleidig und angegriffen.


Ich denke, das wird immer so sein.
Man kann auch darüber nachdenken, warum das so ist. Aber das bringt nicht viel.
Im Grunde fühlen sich doch beide "Parteien" immer angegriffen.
Die Vegetarier sind ja auch nicht immer so ganz schuldlos an der Reaktion der Fleischesser, sie wollen die Menschen in gut und böse einteilen, dagegen wehrt und verteidigt sich eben der Fleischesser.
Sie sind nichts besseres, sie haben ihr Ego eben nur an einer anderen Stelle.
Wenn du wirklich nur an veganem Essen und Ernährungs-Tipps interessiert bist, gibt es eine Menge Portale, die vegetarisches und vegane Rezepte austauscht, und es dort auch wirklich nur um Fleischersatz ect. geht.
Auch hier....
Ist auch mein Thema , und ich freue mich immer wieder über leckere Rezepte, aber auch über ernährungswissenschaftliche Aspekte für Veganer....
Liebe Grüße und Dir noch schöne Feiertage !
Sura :)
 
Ich möchte hier mal ein paar Gedanken veröffentlichen*g

1. Der andere soll anders sein: funktioniert nicht. Kämpfen kann dem Leben einen Beschäftigungssinn verleihen, ist aber recht eintönig.
2. Viele destruktive Kommentare hätten NULL Wirkung, wenn man sie ignorieren würde. Erst das Zusammenspiel mit Provokation UND Antwort macht einen Thread kaputt. Es besteht halt noch Fütterungsbedarf auf beiden Seiten. Schön, dass man sich gefunden hat*g
3.
Die Methode, man isst kein Fleisch, weil es besser ist, funktioniert nicht, denn andere sagen: "Für mich ist aber Fleischessen besser!" und schon geht der Religionskrieg los. Das alte Muster in neuem Kleid.
Dann gibt es kognitive Toleranz. Auch keine Lösung, aber erst mal eine schicke Verkleidung*g Jeden Tag ein bisschen Karneval - wir tun so, als wenn wir wären.
Ja, äußerlich kommt diese Haltung dem Eigentlichen schon sehr nahe;-)

Es geht NIE darum, was außen ist. Es geht nicht einmal um die Kuh, die leidet, weil man ihr Kälbchen nimmt. Es geht nicht um die Millionen Hähnchenküken, die man zerschreddert. Nicht um die Pflanze, die man verbiegt, verspeist, erbeutet, killt.
Meine Tiere lachen darüber. Sie zerschreddern alles, was sich Gehölz schimpft und meine Belehrung, dass mein Schrank kein verkleiderter Baum ist, ignorieren sie konstant!
Ob dem Tier das weh tut, wenn es in Stücke gerissen wird.. ich habe noch nie einen weinenden Löwen gesehen. Ich frage mich, ob er schon mal was von Karma gehört hat?

Wir kommen aus dem Kreis nur heraus (6), wenn wir wirkliche Schöpfer sein wollen, die erkennen, wer sie sind und was sie bewirken. Es kommt immer NUR darauf an, zu erkennen, was man sich selbst antut UND ob man das will!
INNEN fängt die Erkenntnis an und nur durch Selbstverbundenheit ist echtes Erkennen möglich und ein damit kongruentes Handeln!
ALLE Interventionen, die Welt besser zu machen, sind eine Form des Kleinhaltens und der Manipulation, die in dieser Zeit um sich greift.
Die EU hat tausende von Gesetzen. Nicht nur wie krumm eine Gurke sein darf, sondern noch viele andere, die uns ganz genau vorschreiben, was wir zu tun haben, wie wir zu denken haben, usw.
Das hat mit "Erkenne dich selbst!" nichts mehr zu tun.
Das sind Verhaltensprogrammierungen, auf der Stufe des Verständnisses, wie Tiere angeblich sind, das sollen wir werden!

Wer wirklich bei sich selbst angekommen ist, wird erkennen, das Heilung nur in einem selbst geschieht und NIE im Außen, NIE bei anderen.
Die Frage ist dann nie: "Was machen andere falsch, was ist richtiger?", sondern: "Ich bin und gebe mich ganz selbst, in diesem Moment für die Ewigkeit!"*g

D.h., ohne Selbstzentriertheit keine Kekse!

Fleisch essen zu wollen, fängt mit der Frage an sich selbst an, was das mit einem macht und ob man das will. Wenn man jemanden sagen hört, er fände Fleischessen wundervoll, ist die Frage an sich selbst, was das mit einem macht und was man tun kann, um sich in diesem Moment ganz selbst zu lieben und damit das Ganze.
Es ist meine Entscheidung, was ich tue und ich trage die Konsequenzen. Niemand schreibt mir vor, was ich entscheide und genauso ist die Erkenntnis, nicht in den Kampf gegen jemanden zu gehen, weil ich meine, ich wüsste, wie er sich gefälligst zu verhalten hat.
Auch eine liebevoll vorgetragene Bitte kann eine Falle sein. Warum stelle ich diese Bitte? Bin ich wirklich bei mir, oder merke ich, was ich da tue? Will ich das? Wie fühlt sich das an?

Ich gestalte mein Leben mit meinen Entscheidungen und wichtig ist, zu erkennen, was ich da für Konsequenzen generiere. Sie wirklich zu erkennen und zu wissen, dass jeder Mensch die Freiheit hat, genauso zu handeln, wie er handelt.
 
Fühle mich durch die Vegane Ernährung nicht als besserer Mensch und kann mir nicht vorstellen, das es viele Veganer gibt, die so fühlen würden, also das sie besser seien als andere. Natürlich gibt es Ausnahmen, wie in jedem Bereich des Lebens und es gibt unter den Veganern Menschen, die eventuell so empfinden.Da ich selber einmal Fleisch gegessen habe und das sehr gerne, fällt es mir nicht ein, Menschen die Fleisch essen, als böse zu bezeichnen. Als ich noch Fleisch aß, war ich allerdings nicht so empfänglich für Schmerzen oder Leid, das muß ich schon schreiben und heute kann ich Gewaltszenen, die mir früher wenig ausmachten, anschauen. Habe auch Filme entsorgt etc. Will damit schreiben, das man sich verändert, wenn man aufhört Fleisch oder tierisch Produkte zu essen. Aber ich bin weder ein besserer Mensch oder ein schlechterer Mensch als alle anderen Menschen dieser Welt, ich bin nur ein bissel anders.


 
Interessant zu sehen, wie Restaurantbetreiber hier im Ort wirken:
Im Grill fanden sich dicke, nervöse, ständig Streitende.
Im veganen Restaurant waren es dumpf, langsam und unkonzentriert wirkende Dünne.

Sicherlich gibt es auch ganz anders Wirkende, war lediglich eine Beobachtung.
 
Sowas habe ich noch nicht gesehen und kaum vorstellbar. :escape:

Interessant zu sehen, wie Restaurantbetreiber hier im Ort wirken:
Im Grill fanden sich dicke, nervöse, ständig Streitende.
Im veganen Restaurant waren es dumpf, langsam und unkonzentriert wirkende Dünne.

Sicherlich gibt es auch ganz anders Wirkende, war lediglich eine Beobachtung.
 
Hi,
bin auch schon öfter angegriffen und veräppelt worden weil ich Vegetarierin bin. Da hört man dann Sachen wie "Pflanzenmörder!" oder "Du sollst kein Frucht-Fleisch essen!", völliger Quatsch. Auf Provokationen reagiere ich für gewöhnlich überhaupt nicht, wenn ich angegriffen werde ziehe ich mich zurück. Das kann aber irgendwann auch zur Isolation führen und das tut dann schon weh.
 
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