Zokora's Weltenschmerz

Ja, tatsächlich. Gut, dass du es erwähnst. Nehme ich auch schon seit Jahren. Zwischendurch gab es ein Medikamentenwechsel.

Durch das Medikament bin ich erst wieder an den Punkt gekommen, ab welchem ich überhaupt erst therapiefähig war. Wie du sagst, erst wieder handlungsfähig wurde, erst Möglichkeiten wieder sehen und angehen konnte.

Es gibt aber immer noch viele, die meinen, wer Medikamente für psychische Probleme nimmt, ist einfach zu faul und wählt damit den leichten Weg. Medikamente sind eine Unterstützung, nehmen einem die Arbeit aber nicht ab. Im Gegenteil, wie du und ich ja gesagt haben, sie helfen einen sich soweit zu stabilisieren, um überhaupt erst daran arbeiten zu können. Und eben dem täglichen "Kampf" begegnen zu können.

Eine Therapie machen, während man eine Depression hat, funktioniert so gut wie nicht. Man kann nicht denken, nicht fühlen, reden ist anstrengend, auf die Begrüßungsfrage, wie es mir geht, kam immer ein "weiß nicht", man kann nicht mitarbeiten, nichts.

Jemand, der keine Depression kennt, kann es nicht verstehen. Ich glaube, diese Kommentare sind gar nicht böse gemeint, auch die Tipps und Hilfsversuche. Es ist ja nicht verständlich. Vor meinem passenden Medikament bin ich morgens im Bad gestanden und hab minutenlang die Zahnbürste angestarrt, um Kraft zu sammeln fürs Zähneputzen.
 
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Eine Therapie machen, während man eine Depression hat, funktioniert so gut wie nicht. Man kann nicht denken, nicht fühlen, reden ist anstrengend, auf die Begrüßungsfrage, wie es mir geht, kam immer ein "weiß nicht", man kann nicht mitarbeiten, nichts.

Jemand, der keine Depression kennt, kann es nicht verstehen. Ich glaube, diese Kommentare sind gar nicht böse gemeint, auch die Tipps und Hilfsversuche. Es ist ja nicht verständlich. Vor meinem passenden Medikament bin ich morgens im Bad gestanden und hab minutenlang die Zahnbürste angestarrt, um Kraft zu sammeln fürs Zähneputzen.
Ich denke auch, dass es in den meisten Fällen nicht böse gemeint ist. Es ist eben einfach für Menschen, die es selbst nicht erlebt haben, kaum vorstellbar.

Dennoch ist es für mich immer wieder erschreckend, wie stabil sich Vorurteile halten. Egal um was es sich dabei handelt.

Ja, dieser scheinbare Stillstand. Außenstehende sehen einen dann nur da stehen, still und regungslos. Aber das, was in einem vorgeht....
 
So ist es. Um etwas verarbeiten zu können, muss man zuerst die Gefühle zulassen.
Habe ich auch erst nicht verstanden und musste ich auch erst lernen zuzulassen. Verdrängung ist ein Schutzmechanismus der Psyche, der einen vor dem Zusammenbruch schützen soll. Nur wird dieser Mechanismus eben auch irgendwann zum falschen Freund, eben selbst das Problem.

Und dann muss man erst lernen ihn auszuschalten. Was wiederum Angst macht. Also muss man die Angst überwinden.

Und dann die andere Variante. Man fühlt es, wegen igrendeines Auslösers, den man nicht in den richtigen Kontext setzen kann, weil es verdrängt wurde. Was dazu führt, dass falsche Schlüsse gezogen werden und die Gefühle mit falschen Situationen in Verbindung gebracht werden. Was man auch nur überwinden kann, wenn man sich selbst und seine Ängste überwindet, eben wieder diesen Mechanismus, die Erinnerungen und Gedanken zu lässt und lernt zu reflektieren.

Es bedingt sich alles gegenseitig. Deshalb kann man Erlebnisse, Mechanismen, etc., auch nicht rein kognitiv verstehen und "lösen". Denn sie sind immer verknüpft mit Emotionen und Gefühlen.
 
Angst,
dem nicht gewachsen zu sein.

Zwei Jahre Corona haben die Pflegesituationen in Deutschland nicht verbessert. Der Staat hat nicht reagiert. Sonderzahlungen sind für den Arsch. Nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Zusatzbelastungen durch Covid und die hohen Auflagen, sind nicht nur in Krankenhäusern spürbar gewesen.

Die Zusatzbelastungen und Auflagen, geringschätzige Vergütung, keine Auszeit,
haben das Pflegepersonal krank gemacht und vergrault. Die Impfflicht sorgte für noch mehr Lücken.
Wer sich aufrecht hielt und blieb, musste es auffangen.

Und diese Pflegekräfte werden jetzt krank und können jetzt nicht mehr. Sie brechen jetzt weg.

Und keiner kommt nach, denn niemand will diesen Job mehr machen.

Und wer jetzt da ist und die jetzige Krankheits- und Kündigungswelle auffängt, wird ebenfalls irgendwann krank und zum Jobwechsel gezwungen.

Alleinige, verlängerte Dienste mit einem Dutzend Bewohner. Kaum noch Zeiten zum Ausruhen. Die Inflation und Rezession raffen das eh schon wenige Geld weiter dahin.


Was passiert mit den pflegebedürftigen Menschen, wenn keiner mehr da ist, der sich kümmern kann oder kümmern will? Wie sollen die Familien das auffangen? Was wird mit denen, ohne Familie?

Das System funktioniert nicht mehr und wir werden unseren Schutzbefohlenen nicht mehr gerecht.

Ja, ich habe Angst dem nicht gerecht zu werden, dem nicht gewachsen zu sein. Physisch und psychisch. Keine Ahnung wie ich das schaffen soll.
Wie WIR das schaffen sollen!
 
Angst,
dem nicht gewachsen zu sein.

Zwei Jahre Corona haben die Pflegesituationen in Deutschland nicht verbessert. Der Staat hat nicht reagiert. Sonderzahlungen sind für den Arsch. Nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Zusatzbelastungen durch Covid und die hohen Auflagen, sind nicht nur in Krankenhäusern spürbar gewesen.

Die Zusatzbelastungen und Auflagen, geringschätzige Vergütung, keine Auszeit,
haben das Pflegepersonal krank gemacht und vergrault. Die Impfflicht sorgte für noch mehr Lücken.
Wer sich aufrecht hielt und blieb, musste es auffangen.

Und diese Pflegekräfte werden jetzt krank und können jetzt nicht mehr. Sie brechen jetzt weg.

Und keiner kommt nach, denn niemand will diesen Job mehr machen.

Und wer jetzt da ist und die jetzige Krankheits- und Kündigungswelle auffängt, wird ebenfalls irgendwann krank und zum Jobwechsel gezwungen.

Alleinige, verlängerte Dienste mit einem Dutzend Bewohner. Kaum noch Zeiten zum Ausruhen. Die Inflation und Rezession raffen das eh schon wenige Geld weiter dahin.


Was passiert mit den pflegebedürftigen Menschen, wenn keiner mehr da ist, der sich kümmern kann oder kümmern will? Wie sollen die Familien das auffangen? Was wird mit denen, ohne Familie?

Das System funktioniert nicht mehr und wir werden unseren Schutzbefohlenen nicht mehr gerecht.

Ja, ich habe Angst dem nicht gerecht zu werden, dem nicht gewachsen zu sein. Physisch und psychisch. Keine Ahnung wie ich das schaffen soll.
Wie WIR das schaffen sollen!
Die Begrenzung/Vernachlässsigung der Pflege ist bewusst herbeigeführt. Die Politiker machen keine Politik fürs Volk sondern nur für die superreichen Männer die im Hintergrund das sagen haben.

Mein Rat an dich, tue dir das nicht an. Gehe zum Psychodoktor und lass dir ein Athest ausschreiben, dass du diese Situation psychisch nicht aushalten kannst. Damit bekommst du keine Sperre beim Arbeitsamt. Such dir einen anderen Job. Die aktuelle westliche Welt ist dem Untergang geweiht, guck danach das du dich nicht vom System versklaven / ausnutzen lässt. Die Situation wird sich noch in der Zukunft verschärfen.

So wie ich das sehe, wird die Welt in die temporäre Hölle kommen, versuch so wenig wie möglich von der Welt abhängig zu werden, das heißt, du solltest schauen, dass du abgeschieden von der Welt dein eigenes Gemüse anbaust. Es ist wahrscheinlich dass eine Lebensmittelnknappheit kommt, und daher ist es besser in einen abgeschiedenen Dorf zu leben als in einer Großstadt, wo das Chaos ausbrechen wird.
 
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Die Begrenzung/Vernachlässsigung der Pflege ist bewusst herbeigeführt. Die Politiker machen keine Politik fürs Volk sondern nur für die superreichen Männer die im Hintergrund das sagen haben.

Mein Rat an dich, tue dir das nicht an. Gehe zum Psychodoktor und lass dir ein Athest ausschreiben, dass du diese Situation psychisch nicht aushalten kannst. Damit bekommst du keine Sperre beim Arbeitsamt. Such dir einen anderen Job. Die aktuelle westliche Welt ist dem Untergang geweiht, guck danach das du dich nicht vom System versklaven / ausnutzen lässt. Die Situation wird sich noch in der Zukunft verschärfen.

So wie ich das sehe, wird die Welt in die temporäre Hölle kommen, versuch so wenig wie möglich von der Welt abhängig zu werden, das heißt, du solltest schauen, dass du abgeschieden von der Welt dein eigenes Gemüse anbaust. Es ist wahrscheinlich dass eine Lebensmittelnknappheit kommt, und daher ist es besser in einen abgeschiedenen Dorf zu leben als in einer Großstadt, wo das Chaos ausbrechen wird.
Toll, Menschen die zur Depression neigen, baut das jetzt total auf
 
Toll, Menschen die zur Depression neigen, baut das jetzt total auf
Ich finde die Ratschläge von @Moench-David gut!
Ich neige zwar nicht zu Depressionen,
aber die heutigen Umstände können einem schon ganz schön an die Nieren gehen!
Also Nachrichten in Radio, TV, Internet, Zeitung aus, genießen solange es noch geht.......
vorsorgen ja - ansonsten wegklicken!
 
Das Eins werden mit der Göttlichen Liebe, Gott den Vater und der Leere hilft meiner Erfahrung am besten, um Leid zu überwinden. Das Gebet um Schutz, Führung und Liebe ist wichtig. Und selbst, wenn man stirbt, ist das nicht so schlimm, wenn das Selbst in Liebe ist.
 
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Die Begrenzung/Vernachlässsigung der Pflege ist bewusst herbeigeführt. Die Politiker machen keine Politik fürs Volk sondern nur für die superreichen Männer die im Hintergrund das sagen haben.

Mein Rat an dich, tue dir das nicht an. Gehe zum Psychodoktor und lass dir ein Athest ausschreiben, dass du diese Situation psychisch nicht aushalten kannst. Damit bekommst du keine Sperre beim Arbeitsamt. Such dir einen anderen Job. Die aktuelle westliche Welt ist dem Untergang geweiht, guck danach das du dich nicht vom System versklaven / ausnutzen lässt. Die Situation wird sich noch in der Zukunft verschärfen.

So wie ich das sehe, wird die Welt in die temporäre Hölle kommen, versuch so wenig wie möglich von der Welt abhängig zu werden, das heißt, du solltest schauen, dass du abgeschieden von der Welt dein eigenes Gemüse anbaust. Es ist wahrscheinlich dass eine Lebensmittelnknappheit kommt, und daher ist es besser in einen abgeschiedenen Dorf zu leben als in einer Großstadt, wo das Chaos ausbrechen wird.
Ich kann jeden vernüftigen Mensch raten zu preppern, für genügend Wasser und Nahrung und Sonstiges zu sorgen, für mindestens 3 Monate.
 
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