WUT und Zorn vermeiden?

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:D :D

Könnte sich aber Lohnen es so zu sehen ;)

Warum?

Weil man seine Kompromisse in der Regel rechtfertigt und damit sich eine Sicht der Dinge zulegt, die es nicht ermöglicht das daraus resultierende Ohnmachts-Problem (Verletzlichkeit )zu lösen.

Erst die Korrektur der eigenen Sichtweise löst das Problem.
Die Gefangenschaft in Ohnmacht ist die Folge der Negation dieses Sachverhalts.
Um beim konkreten Beispiel zu bleiben:
Meine Schwester und ich gehen draußen spazieren. Ein Psychpath springt aus ner Einfahrt, sticht meine Schwester ab, ohne dass ich sie noch retten kann.
Ich binn dann wütend auf den Psychopath.
Warum sollte ich dann meine Schwester oder auch mich selbst als "schuldig" und "am falschen Ort" betrachten? - Gut, "schuld" vielleicht im Sinne von Karma, dass der Tod meiner Schwester irgendein Gleichgewicht hergestellt habe, aber ich vermute, das meintest Du weniger, oder?
Aus psychotherapeutischer Sicht schadet es eher, nach Schuldigen zu suchen, v.a. bei sich selbst.

Die Korrektur der eigenen Sichtweise kann zu neuen Erkenntnissen führen und auch befreien, da gebe ich Dir völlig recht. Für mich ist eine Korrektur in Richtung "wutlos" die "logischere" Variante, weil ich es so bereits mehrfach erfahren durfte :) - Und ich glaube, da, im letzten Absatz, unterscheiden wir uns nicht unbedingt so sehr von unserer Ansicht, sofern Du es so meintest, dass man seine Emotionen reflektieren sollte.


astrologisch sind es Aspekte zwischen den konfliktreichen Planeten und/oder Zeichen
im Horoskop, zum einen individuell und dann zwischen zwei und mehreren Personen,
und dann kommen auch noch die möglichen Spannungstrasite hinzu,

in der Summe macht es ziemlich schwer den Konflikt zu vermeiden,
weil es zu einer spürbaren Ladung kommt (Astrologie muss man dazu nicht kennen,
weil es auf einer unbewussten Ebene wirkt) allerdings dürfte es möglich sein,
ihn abzumildern oder auch umzuwandeln, so dass es sich eben von Außen
betrachtet paradox verhält, also aus dem Konflikt was Konstruktives wird

es ist einfacher, wenn die äußeren Umstände schwierig sind (z.B. im Krieg,
während einer Katastrophe), in Friedenszeiten dagegen müssen die Problemfelder
gesucht und willentlich (wenn auch unbewusst) gestaltet werden, *grins
Danke für Deine Erklärung, die leuchtet mir auch als Astrologie-Ahnungsloser ziemlich ein :)


Oh, okay. Das heißt, Deine "Ablenkungsversuche" bedeuten für Dich eher die hier angesprochene Unterdrückung als die Auflösung?
 
Um beim konkreten Beispiel zu bleiben:
Meine Schwester und ich gehen draußen spazieren. Ein Psychpath springt aus ner Einfahrt, sticht meine Schwester ab, ohne dass ich sie noch retten kann.
Ich binn dann wütend auf den Psychopath.
Warum sollte ich dann meine Schwester oder auch mich selbst als "schuldig" und "am falschen Ort" betrachten? - Gut, "schuld" vielleicht im Sinne von Karma, dass der Tod meiner Schwester irgendein Gleichgewicht hergestellt habe, aber ich vermute, das meintest Du weniger, oder?
Aus psychotherapeutischer Sicht schadet es eher, nach Schuldigen zu suchen, v.a. bei sich selbst.

Die Korrektur der eigenen Sichtweise kann zu neuen Erkenntnissen führen und auch befreien, da gebe ich Dir völlig recht. Für mich ist eine Korrektur in Richtung "wutlos" die "logischere" Variante, weil ich es so bereits mehrfach erfahren durfte :) - Und ich glaube, da, im letzten Absatz, unterscheiden wir uns nicht unbedingt so sehr von unserer Ansicht, sofern Du es so meintest, dass man seine Emotionen reflektieren sollte.

Ich fasse es so zusammen: Kompromisse machen ist Anti-Intuitiv und Kostet Kraft Gegen Emotionalen Widerstand. Das Lädt das Spiel auf.
Diese Ladung ist die Macht des Schattens. In dem von dir geschilderten Fall, die Killer-Macht des Psychopathen. Das ist das Karma. Brutale Emotion.

Wenn man diese Kompromisse Rechtfertigt hält man die Spannung aufrecht anstatt das Spiel zu Entladen und somit den Schatten - der Psychopath - zu Entmachten ;) Man hält sich in Verletzlichkeit Gefangen.

Die "Ladung"! ;) =>

 
Ich fasse es so zusammen: Kompromisse machen ist Anti-Intuitiv und Kostet Kraft Gegen Emotionalen Widerstand. Das Lädt das Spiel auf.
Diese Ladung ist die Macht des Schattens. In dem von dir geschilderten Fall, die Killer-Macht des Psychopathen. Das ist das Karma.


also, MangoPapya, bei dir kommt es echt wie aus dem Geschoss ;)
 
Es wird so viel davon geredet, dass man nichts unterdrücken darf.
Es scheint aber nicht klar zu sein, dass, wenn ich einer Empfindung nachgebe, eine andere dabei zu kurz kommt.
Wenn Emotionen wie Wut oder so ausgelebt werden, wird Liebe und Feingefühl "unterdrückt". Das scheint offenbar nicht so wirklich ungesund zu sein......vielleicht muss das auch mal so richtig "ausgelebt" werden.....
Im ahnenden Bewußtsein einer hilfreichen Erkenntnis oder Veränderung einer wütend machenden Situation, kann ein einmaliges Ausleben der Emotion Wut mitunter hilfreich und "gesund" machen/sein.

Aber als Dauerlösung, so wie Manche meinen (Wut soll ausgelebt werden, weil.....), besteht eben, wie du selbst schreibst, die Gefahr der Abstumpfung gegenüber feinen Gefühlen, Verständnis, liebevollen Gefühlen usw.... Diese Gefahr tritt schneller ein, als man glaubt.

Man muß sich schon bewußt sein, dass es eine einmalige Aktion ist und auf Dauer oder Mittel praktiziert eben weit von gesund entfernt ist.
 
Weiteres zum Lesen, wer mag :)

https://www.somnia-kliniken.de/serv...auf-die-psychische-gesundheit-auswirken-kann/

ich fands nicht verkehrt


Die Macht von unterdrückten Gefühlen: ...


Die Wut entsteht im Laufe des Lebenszyklus auf viele verschiedene Arten und Weisen. Während bei kleinen Kindern die Trotzphase ein wichtiger Baustein zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit darstellt, gibt es bei Erwachsenen verschiedene Auslöser, wie z. B. Ungerechtigkeit, Respektlosigkeit, Angriff auf die eigene Persönlichkeit, Ausnutzen, Enttäuschung, unangemessene Kritik, Verletzung des Selbstwertgefühles oder Überforderung und Belästigungen. In Kombination mit Rachegedanken ist Wut eine explosive Mischung, die in Aggression münden kann. Diese ist eine permanente Impulsivität, die sich im Affekt äußert. Sie gilt als psychische Schutzreaktion, die durch innere und äußere Bedingungen ausgelöst wird.

Auswirkungen von innerer Wut
Lässt der Mensch seiner Wut freien Lauf, so setzt er Energie frei. Atem- und Pulsfrequenz steigen an, ebenso wie der Blutdruck. Die Muskeln spannen sich an, Blutgefäße verengen sich. Durch den erhöhten Blutdruck schottet sich das Gehirn von Außenreizen ab. Es entsteht eine leicht differenzierte Wahrnehmung, die sachliche Argumente ausblendet und Kurzschlusshandlungen fördert. In dieser Situation steigt die Wahrscheinlichkeit von körperlichen Auseinandersetzungen mit anderen oder der Beschädigung von Sachgütern. Aufgrund dieser gesellschaftlich negativ bewerteten Verhaltensweisen sind Menschen selten dazu bereit, zu ihrer Wut zu stehen oder darüber zu sprechen. Dabei steht der Zorn in erster Linie für die Beseitigung eines Hindernisses, er lindert unsere Angst und setzt Energien frei. Somit bewirkt Wut, in kontrollierter Form, gar etwas Positives.
Der Schluss gefällt mir.
Ich mach nix kaputt und raufe nicht.;)
 
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Es wird so viel davon geredet, dass man nichts unterdrücken darf.
Es scheint aber nicht klar zu sein, dass, wenn ich einer Empfindung nachgebe, eine andere dabei zu kurz kommt.
Wenn Emotionen wie Wut oder so ausgelebt werden, wird Liebe und Feingefühl "unterdrückt". Das scheint offenbar nicht so wirklich ungesund zu sein......vielleicht muss das auch mal so richtig "ausgelebt" werden.....
Das verstehe ich nicht ganz.
Man kann eine Person lieben und auf die andere wütend sein.
Oder beides zugleich bei einem Menschen.
Da kommt nichts zu kurz.
 
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