Woran glaubt Ihr nicht?

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Ireland schrieb:
Weißt du wirklich nicht, warum bestimmte ärztliche und psychotherapeutische Verfahren (ich denke, die meinst du mit Psychologie, denn Psychologie hat eigentlich nicht nur etwas mit Psychotherapie zu tun) von den Krankenkassen bezahlt werden und andere nicht?

Bei uns sin Psychologie und Psychotherapie zwei Ausbildungen. Und ja ich weiss, Psychologie wird auch sehr viel zur Manipulation von Menschen eingesetzt - in der Werbung, im Verkauf etc.pp. Ergo brauchen solche Herrschaften sich schon überhaupt nicht über Alternative beklagen. Wie kommt man eigentlich dazu, Gefallen daran zu finden, Menschen nach Strich und Faden zu manipulieren? Aber sei's drum, das meinte ich nicht. Ich meinte lediglich, dass ein Psychologe KEINE Garantie für Besserung/Heilung des Zustandes seines Klienten geben kann, und somit auch kein Versprechen. Dasselbe bei Ärzten. Während in der Medizin jede Menge sündteurer Apparaturen und Medikamente ge- und verbraucht werden, halten sich selbige in der Psychologie, und erst recht in der Psychotherapie, sehr in Grenzen. Also wofür wird dann bezahlt? Und erzähl' mir nicht, dass du das nicht weisst.

Ob Psychologen sich bestechen lassen, kann ich nicht beurteilen. Möglich, dass es den einen oder anderen gibt. Und NEIN, ich lasse mich sicher nicht bestechen. Mässige dich in deinem Ton!! Was soll das eigentlich??? Aber vielleicht überlegst du dir mal, warum Menschen, wenn sie erstmal lange in medizinischer Behandlung waren bzw. selber psychologischen und psychotherapeutischen Beruf ausüben, zum "Alternativen" gehen, weil sie selbst nicht mehr weiterkommen?

Ireland schrieb:
WIE kann man guten Gewissens anders denken?

Wenn man sich nicht nur auf sein Turmverlies im Oberstübchen verlässt, z.B. :rolleyes:
 
Bei uns sin Psychologie und Psychotherapie zwei Ausbildungen. Und ja ich weiss, Psychologie wird auch sehr viel zur Manipulation von Menschen eingesetzt - in der Werbung, im Verkauf etc.pp. Ergo brauchen solche Herrschaften sich schon überhaupt nicht über Alternative beklagen. Wie kommt man eigentlich dazu, Gefallen daran zu finden, Menschen nach Strich und Faden zu manipulieren? Aber sei's drum, das meinte ich nicht. Ich meinte lediglich, dass ein Psychologe KEINE Garantie für Besserung/Heilung des Zustandes seines Klienten geben kann, und somit auch kein Versprechen. Dasselbe bei Ärzten. Während in der Medizin jede Menge sündteurer Apparaturen und Medikamente ge- und verbraucht werden, halten sich selbige in der Psychologie, und erst recht in der Psychotherapie, sehr in Grenzen. Also wofür wird dann bezahlt? Und erzähl' mir nicht, dass du das nicht weisst.

Ob Psychologen sich bestechen lassen, kann ich nicht beurteilen. Möglich, dass es den einen oder anderen gibt. Und NEIN, ich lasse mich sicher nicht bestechen. Mässige dich in deinem Ton!! Was soll das eigentlich??? Aber vielleicht überlegst du dir mal, warum Menschen, wenn sie erstmal lange in medizinischer Behandlung waren bzw. selber psychologischen und psychotherapeutischen Beruf ausüben, zum "Alternativen" gehen, weil sie selbst nicht mehr weiterkommen?



Wenn man sich nicht nur auf sein Turmverlies im Oberstübchen verlässt, z.B. :rolleyes:
Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe oder es nur überflogen (oder gar selektiv gelesen)?
Da geht ja alles durcheinander.

Dass Psychologen auch in der Wirtschaft eingesetzt werden, hast du dir offenbar gemerkt, was Psychotherapieforschung ist, scheinbar nicht, ebenso nicht, wie man Psychotherapeut wird (wir schrieben mehrfach darüber).
Ohne handfeste Beweise für die Wirksamkeit von Verfahren (ärztlich wie psychotherapeutisch) gibt es keinen Cent von der Krankenkasse und das ist sehr gut so!

Habe ich geschrieben, dass Psychologen oder du sich bestechen lassen? An keiner Stelle. Es gehörte zu der anekdotischen Anmerkung, wie Krankenkassen verfahren könnten, würden sie sich nicht ausschließlich auf wissenschaftliche Studien stützen (und das tun sie glücklicherweise).

Ich werde nicht weiter auf deine Posts eingehen.
 
Hellequin
Ich werd mal auf deine Beleidigungen nicht eingehen, die sind deiner psychischen Situation geschuldet. Und da du nicht bereit oder in der Lage bist diese für dich zu erkennen, bist du sozusagen vermindert schuldfähig (§ 51 StGB).
Also werde ich hier nicht auf die "schlichten Naturen" eingehen sondern mich mit den Gefühlen beschäftigen, die du als obsolet beschreibst, obwohl sie hier deine posts motiviert haben.

Ist es Angst vor Gefühlen, wenn man sie als hinderlich im Leben einschätzt? Sie sind so chaotisch, so unfassbar, so manipulativ, so dunkel und verschwommen?

Der Wunsch des Menschen ist es zu verstehen, wie die Welt aufgebaut ist, es soll alles seine Ordnung haben und diese Ordnung können wir mit unserem Verstand herstellen. Wir können damit alles quadratisch, praktisch, gut machen. Das Gefühl hindert uns nur dabei, es ist das subjektive, das persönliche, welches uns vorgaukelt Wahrheit zu erkennen, Sinn im Leben zu finden und Freude zu erfahren. So denkt das wissenschaftliche Hirn, das nur objektives, klares, rationales Sein als sinnvolles Sein erkennt. Wie können wir nun das subjektive Sein verschwinden lassen? Nun, wir können so tun, als seien wir dagegen gefeit, wir können uns vormachen, wir hätten damit nix zu tun indem wir den Gefühlen einfach befehlen, sie hätten zu schweigen. Wir können sie verbannen in den Kohlenkeller, wo sie auch herkommen und da wir nicht mehr mit Kohlen heizen, brauchen wir dort auch nie mehr reinschauen.

Selbsterkenntnis ist ganz böse, denn das ist ganz subjektiv und wird von den Gefühlen beherrscht. Deshalb ganz schnell wieder sich mit Doppelblindstudien um irgendwelche objektiven Opfer kümmern.

LGInti
Ich verstehe diese Trennung nicht.
Sowohl Joey als auch ich haben mehrfach geschrieben, dass Gefühle sowie Subjektivität ganz wichtig sind, besonders auch in der Wissenschaft und in der Forschung (ich sprach von "Triebfeder").
Und auch Hellequin spricht sich in seinem Post nicht gegen Gefühle aus.

Der Punkt ist, dass man schon erkennen sollte, dass es sich auch tatsächlich um Gefühle/ um Subjektivität handelt und nicht den Irrtum begehen sollte, diese Gefühle/ diese Subjektivität als Wahrheit einzustufen.
 
Sie behaupten ja sie könnten, vergleichen sich mit ev. Medizin,...also handeln alle Gesetzwidrig?
Tun sie das und wenn ja, wer genau? ;)

Solange niemand Heilbehandlungen anbietet, ist es legal. Und wenn Du dir den Esomarkt anschaust, da haben wir Astrologie, Kartenlegen, Kurse zu diversen Techniken, den großen Markt von Büchern zu zig Themen, man kann zum Wohlbefinden Essenzen oder Steine kaufen... sag mir mal, da dieser Markt gewiss den Großteil ausmacht, wo Du da das Angebot illegaler Heilbehandlungen siehst.

Ich frage mich, wie jemand an Gott glauben kann und zeitgleich anderen Menschen ihren Glauben anselbigen nebst Engeln absprechen will? Die Kirche selbst macht doch ein prima Geschäft mit Heiligenbildern und Segen aller Art, wo Leute sich Heilung von versprechen, da wird zu Tausenden gepilgert, in der Hoffnung, Gott macht sie wieder gesund und löst ihre Probleme. Mit Glauben und Gesundheit wird auch da ein gutes Geschäft mit gemacht. Illegal? ;)

Lg
Any
 
Ich glaube bewusst sehr subjektiv, d. h. ich dränge niemandem auf, mir eine spirituelle Erfahrung zu glauben im Sinne eines wissenschaftlichen Wahrheitsbeweises, denn ich glaube anderen auch nicht so schnell, sondern stütze mich lieber auf meine persönlichen Erfahrungswerte, woran sich meine Werte und Glaubensvorstellungen orientieren. Vieles halte ich offen. Anders ist es bei der Wissenschaft. Wenn mir z. B. ein Entomologe etwas über Insekten erzählt, dann glaube ich ihm, nachdem ich mich davon überzeugt habe, dass er wirklich Entomologe ist. Ich trenne Glaube und Wissenschaft voneinander. Die Gedanken sind frei, aber die Wissenschaft muss natürlich eine Beweispflicht fordern, das kann ich gut verstehen, ist auch richtig so. Neulich diskutierte ich mit einem Arzt darüber, warum meiner Erfahrung nach Wahrträume existieren. Er fragte mich, wie ich mir das erkläre. Ich entgegnete, dass ich es auch nicht so genau weiß, sondern nur aus eigener Erfahrung sprechen kann, es sich vielleicht mit der intuitiven Fähigkeit zur Vorausschau erklären lässt (also Präkognition als natürliche Wahrnehmungsfähigkeit) oder dann ist eben vielleicht die Zeit gar nicht so linear. Aber mir reicht es, was ich erlebe und was sich für mich subjektiv bewahrheitet. Ich muss das nicht unbedingt wissenschaftlich beweisen, auch wenn es sicher ein interessantes Thema wäre. Für mich ist das ähnlich wie eine Beziehung. Ich weiß aus persönlichen Erfahrungen, wie sehr ich von mir nahestehenden Personen geliebt werde. Aber das werde ich wissenschaftlich nicht beweisen können, muss ich auch nicht. Und wie das bei anderen läuft, kann ich auch nicht beurteilen, hat auch nichts mit mir zu tun. Das muss ich auch nicht werten oder beweisen.
 
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Ein namentlich unbekannter Akademiker hat einmal gesagt: "Der größte Vorzug des Mythos besteht darin, dass man nicht an ihn glauben muss." -

Dem möchte ich mit bitterem Zorn entgegenschleudern: "Der größte Nachteil der Naturwissenschaft besteht darin, dass man nicht an sie glauben kann!"
 
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