Ich habe namentlich Dir selber wohl zur Genüge begründet, weshalb man der akademischen Wissenschaft gegenüber bislang skeptisch sein muss. Solange sie nicht fähig/bereit ist, den eng begrenzten Horizont des ausschließlich sinnlich Erfassbaren zu verlassen und sich eines freieren, offeneren, weitreichenderen Denkens bemüht, wird sie weder der Natur noch der Menschheit gerecht werden können.
Ich persönlich glaube an die Wissenschaft - aus tiefinnigster Überzeugung und mit großen Enthusiasmus. Nur: Ich glaube an eine Wissenschaft, die nicht nur befangen an der Emanation des Geistigen, an der Materie haftet, sondern den Geist selbst, das Ideelle als allererste Ursache der sinnlichen Erscheinungswelt ins Auge fasst.
Da die gegenwärtige Wissenschaft, die durch ihre geistige Invalidität mehr Schaden als Nutzen in der Welt anrichtet, nach wie vor nichts von einer wesenhaften göttlichen Intelligenz wissen will und in ihrem intellektualistischen Hochmut sich als absolut unfehlbar wähnt, kann man nicht an sie glauben - und das ist schmerzlich, für jeden Menschen, der sich wirklich nach Antwort und Erkenntnis um die großen Rätselfragen und Mysterien des Universums sehnt...
Werdender